1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Mobil ISC GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2.1.
Verfahren
Titel: Mobil ISC_ePA_TIM_sektIDP_2025_TNW
Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss eines jeweils losbezogenen Rahmenvertrages mit einem Wirtschaftsteilnehmer über Bereitstellung, Einrichtung, Betrieb, Pflege und Wartung der elektronischen Patientenakte (ePA) (Los 1), des TI-Messengers (Los 2), sowie des sektoralen Identity Providers (Los 3), jew. nebst Dienst- und Nebenleistungen Details ergeben sich aus der jeweils losbezogenen Leistungsbeschreibung.
Kennung des Verfahrens: 7a2cf73e-2857-4ab8-9418-ce6fedc7090a
Interne Kennung: Mobil ISC_ePA_TIM_sektIDP_2025_TNW
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Der Auftrag wird im Wege eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb gern.§ 17 VgV vergeben, da es sich um konzeptionelle Lösungen gern.§ 14 Abs. 3 Nr. 2 VgV handelt. Im ersten Verfahrensabschnitt werden die Interessenten zur Abgabe eines Teilnahmeantrages nebst Beifügung der geforderten Unterlagen, Erklärungen und/oder Nachweise nach Maßgabe dieser Bewerberinformation aufgefordert. Im Anschluss daran prüft die Vergabestelle die Eignung der Bewerber anhand der eingereichten Nachweise. Sodann werden die Bewerber ausgewählt, die eingeladen werden, indikative Erstangebote einzureichen, über die dann verhandelt werden. Im Rahmen der Angebotsaufforderung werden die Vertragsunterlagen übersandt und die Vergabestelle teilt im Rahmen der Angebotsaufforderung die detaillierten Zuschlagskriterien mit, nach denen die verbindlichen Angebote bewertet werden. Die Zahl der Bieter/Bietergemeinschaften, die im Verhandlungsverfahren teilnehmen werden, wird pro Los auf maximal drei Bieter begrenzt. Die Auswahl erfolgt im Anschluss an die Eignungsprüfung nach den bekannt gegebenen Auswahlkriterien. Nach Abschluss der Verhandlungsphase fordert die Vergabestelle die Bieter zur Abgabe verbindlicher Angebote auf. Die Vergabestelle behält sich vor, im Rahmen der Verhandlungen Konkretisierungen und/oder Modifikationen an den Vergabeunterlagen vorzunehmen. Diese werden den Bietern mitgeteilt, ehe eine Aufforderung zur Abgabe eines verbindlichen Angebots erfolgt.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72212100 Entwicklung von branchenspezifischer Software
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Raiffeisenstrasse 12
Stadt: Lehrte
Postleitzahl: 31275
Land, Gliederung (NUTS): Region Hannover (DE929)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: siehe Leistungsbeschreibung
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 182 000 000,00 EUR
Höchstwert der Rahmenvereinbarung: 182 000 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YHS57M7
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 3
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 3
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrug: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Bereitstellung, Einrichtung, Betrieb, Pflege und Wartung der elektronischen Patientenakte (ePA)
Beschreibung: Die Mobil ISC GmbH betreibt für ihre Kunden u.a. das GKV-Bestandssystem oscare(R), welches von der AOK Systems entwickelt wurde. Dieses System dient als führendes Datenmanagement für die gesetzlichen Krankenkassen und stellt sämtliche Informationen bereit, die zur Betreuung der Versicherten erforderlich sind. Die Mobil ISC betreibt darüber hinaus für ihre Kunden die Service-Architektur oscare(R) connect, die u.a. für den sicheren Datenaustausch des Bestandssystems mit angeschlossenen Systemen wie der elektronischen Patientenakte (ePA) fungiert. Ziel der Mobil ISC GmbH als Tochtergesellschaft (Arge gemäß §94 SGB X) und Dienstleister gesetzlicher Krankenkassen, im Folgenden "Auftraggeber" (AG) genannt, ist es, jeweils losbezogen einen Rahmenvertrag über die jeweils losbezogen ausgeschriebenen Leistungen mit einem leistungsfähigen und erfahrenen Dienstleister, im Folgenden "Auftragnehmer" (AN) genannt, für die Bereitstellung, Weiterentwicklung und den Betrieb der "ePA für alle", des "TI-Messengers" sowie des "sektoralen Identity Provider" (Lose 1-3) für seinen Kunden, die Mobil Krankenkasse abzuschließen. Die Mobil ISC GmbH schreibt jeweils losbezogen einen Standardservice nach Maßgabe der Leistungsbeschreibungen aus. Der Bedarf ist in drei Lose aufgeteilt und umfasst die Anforderungen zur Bereitstellung und den Betrieb der elektronischen Patientenakte (ePA), des TI-Messengers (TI-M) und des sektoralen Identity Providers (sekIDP), nach Maßgabe der jeweils gültigen und einschlägigen Veröffentlichungen der gematik. Los 1: elektronische Patientenakte Dieses Los umfasst insbesondere die Überlassung, den Betrieb inklusive Wartung und Support sowie die (Weiter-)Entwicklung der ePA im Frontend und Backend sowie ePA-naher Anwendungen und Systemkomponenten. Gegenstand des Loses 1 ist die Bereitstellung einer voll funktionsfähigen elektronischen Patientenakte gemäß § 341 ff. SGB V als Standardservice des Auftraggebers für seine Endkunden nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung zu Los 1, insbesondere die Überlassung, der Betrieb und die Weiterentwicklung der ePA im Frontend und Backend sowie ePA-nahe Anwendungen und Systemkomponenten. Der Standardservice ist dadurch charakterisiert, dass die "Bereitstellung der ePA" im Zusammenspiel mit der bestehenden Infrastruktur des Auftraggebers stattzufinden hat, in der der Auftraggeber das Bestandssystem SAP oscare(R) für seine Kunden betreibt. Der Standardservice umfasst, die in der Leistungsbeschreibung definierten, optionalen Leistungen und die Weiterentwicklung der "Bereitstellung der ePA" entsprechend der Leistungsbeschreibung zu Los 1. Details sind in der Leistungsbeschreibung zu Los 1 erfasst. Los 2: TI-Messenger Dieses Los umfasst insbesondere die Überlassung, den Betrieb inklusive Wartung und Support sowie die (Weiter-)Entwicklung des TI-M. Details sind in der Leistungsbeschreibung zu Los 2 TI-M erfasst. Los 3: sektoraler Identity Provider Dieses Los umfasst insbesondere die Überlassung, den Betrieb inklusive Wartung und Support sowie die (Weiter-)Entwicklung des sekIDP. Details sind in der Leistungsbeschreibung zu Los 3 sekIDP erfasst. Der Bedarf des AG inkludiert den Bedarf des Kunden des AG, mithin also der Endnutzer. Vertragspartner des künftigen Auftragnehmers ist der AG. Ab dem 01.01.2027 wird ein Bedarf durch die Mobil Krankenkasse (im Folgenden: Kunde des AG) entstehen. Die Mobil Krankenkasse hat Stand 01.07.2025 eine Versichertenanzahl von 858.317. Die Versichertenzahlen der weiteren Gesellschafterkunden, für im Bedarfsfall potentiell Einzelverträge auf Basis des endverhanndelten Rahmenvertrages vereinbart werden könnn, betragen aktuell: - Kunde B: ca. 730.000 Versicherte - Kunde C: ca. 840.000 Versicherte - Kunde D: ca. 1.286.000 Versicherte Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag, der einen Einzelvertrag zu Gunsten des Endkunden Mobil Krankenkasse umfasst und zugleich die Vertragsgrundlage für weitere Einzelverträge bildet. Die Vergabestelle hat jeweils losbezogen einen Standardservice definiert, der zu Gunsten weiterer Endkunden in weiteren Einzelverträgen durch den Auftraggeber genutzt werden kann.
Interne Kennung: 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72212100 Entwicklung von branchenspezifischer Software
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Abnahmegarantien sind ausgeschlossen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Raiffeisenstrasse 12
Stadt: Lehrte
Postleitzahl: 31275
Land, Gliederung (NUTS): Region Hannover (DE929)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: siehe Leistungsbeschreibung
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 8 Jahre
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 4
Weitere Informationen zur Verlängerung: Jeder Rahmenvertrag hat eine Grundlaufzeit von 4 Jahren und kann jeweils viermal um 12 Monate oder einmal um vier Jahre verlängert werden. Die maximale Laufzeit beträgt somit 8 Jahre.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Das angegebene maximale Auftragsvolumen in Höhe von 182.000.000,00 EURO setzt sich zusammen aus maximal 125 Mio EURO für Los 1, maximal 24 Mio für Los 2 und maximal 33 MIO für Los 3.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Innovative Beschaffung
Beschreibung: vgl. Leistungsbeschreibung
Innovatives Ziel: Die erbrachten Bauleistungen, Dienstleistungen oder gelieferten Güter beinhalten Prozessinnovationen.
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) wird akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich dann die jederzeitige Abforderung der geforderten Nachweise vor. a) Nachweis der beruflichen Qualifikation der im Auftragsfall verantwortlichen Person und deren Stellvertretung; b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 f. GWB; c) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für sonstige Schäden je Schadensfall, welche bei einem in der EU zugelassenen Versicherer abgeschlossen ist. Die Mindestdeckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden muss aa) für Los 1 10 Mio. EURO bb) für Los 2 2 Mio. EURO cc) für Los 3 2 Mio EURO betragen. Es genügt eine verbindliche Erklärung, dass eine entsprechende Versicherung für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall abgeschlossen wird und ein in der EU zugelassenes Versicherungsunternehmen die Bereitschaft zum Abschluss des Versicherungsvertrages schriftlich bestätigt. d) Aktueller Handelsregisterauszug oder soweit dieser nicht existiert, eine Gewerbeanmeldung. Sollte der Bewerber in einem EU-Mitgliedsland ansässig sein, sind die vergleichbaren Bescheinigungen des EU-Mitgliedslandes vorzulegen. e) Bewerbergemeinschaftserklärung über die gesamtschuldnerische Haftung nebst Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: a) Umsätze des Unternehmens bezogen auf die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre, aufgegliedert nach Gesamtumsätzen und Umsätzen zu vergleichbaren Leistungen in Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen, soweit verfügbar. Vergleichbar sind nur Umsätze aus Leistungen, die sich auf Softwareentwicklung einschließlich Softwarebetrieb und Softwarebetreuung im Bereich der gesetzlichen Sozialversicherung erstrecken. b) Jahresabschlüsse oder Bilanzen der letzten 3 Geschäftsjahre, soweit vorhanden.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: a) Zertifizierung des Unternehmens nach DIN ISO 9001 oder eine gleichwertige Bescheinigung von akkreditierten Stellen in anderen Mitgliedstaaten b) Referenzliste über vergleichbare und abgeschlossene Leistungen der letzten fünf (5) Jahre. aa) Los 1 Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zum Projektziel, zur Zeitdauer und zur Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Mindestanforderung: Nachweis über mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt der letzten fünf Jahre im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte oder im Bereich der Telematikinfrastruktur, die eine Interaktion mit Versicherten und/oder Leistungserbringern zum Gegenstand hatten. bb) Los 2 Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls TI-Messenger oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zu Projektziel, Zeitdauer und Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Mindestanforderung: Nachweis über mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt der letzten fünf Jahre im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls TI-Messenger oder im Bereich der Telematikinfrastruktur, die eine Interaktion mit Versicherten und/oder Leistungserbringern zum Gegenstand hatten. cc) Los 3 Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls sektoraler Identitätsprovider (sekIDP) oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zum Projektziel, zur Zeitdauer und zur Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Mindestanforderung: Nachweis über mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt der letzten fünf Jahre im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls sekIDP oder im Bereich der Telematikinfrastruktur, die eine Interaktion mit Versicherten und/oder Leistungserbringern zum Gegenstand hatten. c) Eigenerklärung und Angabe des jährlichen Mittelwertes der in den letzten drei Jahren im Unternehmen angestellten Personen, jeweils aufgegliedert in die Bereiche Softwareentwicklung, Test, Betrieb und Kundenbetreuung. d) Angabe der vorgesehenen Projektleitung mit Nachweis der beruflichen Qualifizierung und Angabe der Berufserfahrung. e) Eigenerklärung, dass die für die Projektkoordination und das Projektmanagement vorgesehenen zentralen Ansprechpersonen entweder Deutsch als Muttersprache sprechen oder Deutsch auf der Niveaustufe C2 gemäß dem "Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen" sprechen .
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Die Auswahl erfolgt im Anschluss an die Eignungsprüfung. Die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird jeweils pro Los auf drei (3) Bieter beschränkt. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand folgender Kriterien und den nachfolgend benannten Gewichtungen: 4.1. Referenzen des Bewerbers ("Kompetenz und Erfahrung"), 70 % Für die Auswahl entscheidend ist zu 70 % die nachgewiesene Kompetenz und Erfahrung anhand nachfolgender Bewertungsmatrix. Jede Referenz wird anhand der Matrix bewertet und die Gesamtpunktzahl addiert. Gewertet werden nur vergleichbare und abgeschlossene Referenzen der letzten fünf (5) Jahre. Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des TI-M, des sekIDP oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zu Projektziel, Zeitdauer und Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Jeder Bewerber/jede Bewerbergemeinschaft darf maximal 5 Referenzen pro Los einreichen: 4.1.1. Auswahlkriterien Los 1 10 Punkte: Implementierung und Betrieb einer elektronischen Patientenakte inklusive der Integration in ein GKV-Bestandssystem oscare(R) mit der Maßgabe, dass die Implementierung vor mindestens 4 Jahren erfolgt ist 9 Punkte Implementierung und Betrieb einer elektronischen Patientenakte inklusive der Integration in ein GKV-Bestandssystem oscare(R) mit der Maßgabe, dass die Implementierung vor mindestens 12 Monaten erfolgt ist Die weiteren Voraussetzungen für die Auswahlentscheidung sind in der Bewerberinformation in Abschnitt II. Ziffer 4. Ziffer 4.1. inkl. der Unterziffer 4.1.1. und 4.2. definiert. Die Voraussetzungen der Bewertungspunkte für die Auswahlentscheidung zu Los 2 sind in der Bewerberinformation in Abschnitt II. Ziffer 4. Ziffer 4.1. inkl. der Unterziffer 4.1.2. und 4.2. definiert. Die Voraussetzungen der Bewertungspunkte für die Auswahlentscheidung zu Los 3 sind in der Bewerberinformation in Abschnitt II. Ziffer 4. Ziffer 4.1. inkl. der Unterziffer 4.1.3. und 4.2. definiert.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Bestandteil der Vergabeunterlagen ist das Formblatt "Erklärung zur Kundenzufriedenheit" (Anlage 5), das von dem jeweiligen Auftraggeber einer eingereichten Referenz auszufüllen ist. Es dürfen nur ausgefüllte Formblätter von Auftraggebern zu in Ziffer 3 mit den geforderten Angaben gem. Formblatt 1 eingereichten Referenzprojekten eingereicht werden. Gewertet wird jeweils nur der Grad der nachgewiesenen Zufriedenheit über vergleichbare und abgeschlossene Referenzprojekte gem. Ziffer 4.1. Die durch einen Auftraggeber abgegebene ausgefüllte Erklärung zur Kundenzufriedenheit wird wie folgt bewertet: Ein Bewerber erhält für jeden sehr zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 10 Punkte. Ein Bewerber erhält für jeden zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 5 Punkte. Ein Bewerber erhält für jeden teilweise zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 2 Punkte. Die erreichten Punkte werden mit dem o.g. Gewichtungsfaktor (30 %) multipliziert.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Angebotspreis
Beschreibung: Die Ermittlung der Preispunkte erfolgt anhand des vom Bieter jeweils im losbezogen vorgegebenen Preisblatt angebotenen "wertungsrelevanten Gesamtpreises". Dieser Angebotspreis ist Grundlage der Berechnung der Preispunkte. 60 WertungspPunkte erhält das Angebot mit dem geringsten Angebotspreis. Für die Angebote wird ein Punktwert auf der Basis der folgenden Formel errechnet. günstigstes Angebot Preispunkte = --------------- x 60 zu bewertendes Angebot
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 60,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität der technischen Umsetzung
Beschreibung: Die Bewertung erfolgt anhand des jeweils losbezogenen Umsetzungskonzeptes des Bieters in Bezug auf 2.1. die technische Qualität zur Erstellung und Implementierung der technischen Schnittstellen (Gewichtung: 15%); 2.2. die Projektkoordinierung unter Berücksichtigung des Lösungsansatzes zu dem definierten Use Case (Gewichtung: 15%) und 2.3. den Detaillierungsgrad der definierten Beistellungen und Mitwirkungsobliegenheit des Auftraggebers (Gewichtung: 10%).
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 01/09/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 02/10/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 08/09/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Auftraggeberin kann nach ihrem pflichtgemäßen Ermessen Unterlagen nachfordern, sofern dies gem. § 56 VgV rechtlich zulässig ist. Ein Anspruch auf die Nachreichung von Unterlagen nach Ablauf der jeweiligen Frist besteht für die Bewerber*innen oder Bieter*innen nicht.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Ferner sind die Erklärung zur Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und die Eigenerklärung i.S.d. Art 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (siehe Erklärungsmuster in Anlage 2 - Antrag auf Teilnahme) einzureichen.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Finanzielle Vereinbarung: gem. Vergabeunterlagen
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der Teilnehmer: 1
Begründung der Laufzeit der Rahmenvereinbarung: Die Entwicklung und Implementierung der drei Ausschreibungsgegenstände bildet einen zentralen Baustein der IT-Infrastruktur des Auftraggebers, der diese für seine Gesellschafterkunden bereitstellt. Es werden in einem sehr hohen Umfang personelle und finanzielle Aufwendungen erforderlich, die gem. der gesetzlichen Vorgabe der Wahrung des Grundsatzes des Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit nur über einen verlängerten Vertragszeitraum leistbar und vertretbar sind.
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsverfahren ist nur auf Antrag zulässig. Antragsbefugt ist gemäß § 160 Abs. 2 GWB jedesUnternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen,dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 2 GWB unzulässig, soweit: 1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Satz 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Mobil ISC GmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Mobil ISC GmbH
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Bereitstellung, Einrichtung, Betrieb, Pflege und Wartung des TI-Messengers
Beschreibung: Die Mobil ISC GmbH betreibt für ihre Kunden u.a. das GKV-Bestandssystem oscare(R), welches von der AOK Systems entwickelt wurde. Dieses System dient als führendes Datenmanagement für die gesetzlichen Krankenkassen und stellt sämtliche Informationen bereit, die zur Betreuung der Versicherten erforderlich sind. Die Mobil ISC betreibt darüber hinaus für ihre Kunden die Service-Architektur oscare(R) connect, die u.a. für den sicheren Datenaustausch des Bestandssystems mit angeschlossenen Systemen wie der elektronischen Patientenakte (ePA) fungiert. Ziel der Mobil ISC GmbH als Tochtergesellschaft (Arge gemäß §94 SGB X) und Dienstleister gesetzlicher Krankenkassen, im Folgenden "Auftraggeber" (AG) genannt, ist es, jeweils losbezogen einen Rahmenvertrag über die jeweils losbezogen ausgeschriebenen Leistungen mit einem leistungsfähigen und erfahrenen Dienstleister, im Folgenden "Auftragnehmer" (AN) genannt, für die Bereitstellung, Weiterentwicklung und den Betrieb der "ePA für alle", des "TI-Messengers" sowie des "sektoralen Identity Provider" (Lose 1-3) für seinen Kunden, die Mobil Krankenkasse abzuschließen. Die Mobil ISC GmbH schreibt jeweils losbezogen einen Standardservice nach Maßgabe der Leistungsbeschreibungen aus. Der Bedarf ist in drei Lose aufgeteilt und umfasst die Anforderungen zur Bereitstellung und den Betrieb der elektronischen Patientenakte (ePA), des TI-Messengers (TI-M) und des sektoralen Identity Providers (sekIDP), nach Maßgabe der jeweils gültigen und einschlägigen Veröffentlichungen der gematik. Los 1: elektronische Patientenakte Dieses Los umfasst insbesondere die Überlassung, den Betrieb inklusive Wartung und Support sowie die (Weiter-)Entwicklung der ePA im Frontend und Backend sowie ePA-naher Anwendungen und Systemkomponenten. Gegenstand des Loses 1 ist die Bereitstellung einer voll funktionsfähigen elektronischen Patientenakte gemäß § 341 ff. SGB V als Standardservice des Auftraggebers für seine Endkunden nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung zu Los 1, insbesondere die Überlassung, der Betrieb und die Weiterentwicklung der ePA im Frontend und Backend sowie ePA-nahe Anwendungen und Systemkomponenten. Der Standardservice ist dadurch charakterisiert, dass die "Bereitstellung der ePA" im Zusammenspiel mit der bestehenden Infrastruktur des Auftraggebers stattzufinden hat, in der der Auftraggeber das Bestandssystem SAP oscare(R) für seine Kunden betreibt. Der Standardservice umfasst, die in der Leistungsbeschreibung definierten, optionalen Leistungen und die Weiterentwicklung der "Bereitstellung der ePA" entsprechend der Leistungsbeschreibung zu Los 1. Details sind in der Leistungsbeschreibung zu Los 1 erfasst. Los 2: TI-Messenger Dieses Los umfasst insbesondere die Überlassung, den Betrieb inklusive Wartung und Support sowie die (Weiter-)Entwicklung des TI-M. Details sind in der Leistungsbeschreibung zu Los 2 TI-M erfasst. Los 3: sektoraler Identity Provider Dieses Los umfasst insbesondere die Überlassung, den Betrieb inklusive Wartung und Support sowie die (Weiter-)Entwicklung des sekIDP. Details sind in der Leistungsbeschreibung zu Los 3 sekIDP erfasst. Der Bedarf des AG inkludiert den Bedarf des Kunden des AG, mithin also der Endnutzer. Vertragspartner des künftigen Auftragnehmers ist der AG. Ab dem 01.01.2027 wird ein Bedarf durch die Mobil Krankenkasse (im Folgenden: Kunde des AG) entstehen. Die Mobil Krankenkasse hat Stand 01.07.2025 eine Versichertenanzahl von 858.317. Die Versichertenzahlen der weiteren Gesellschafterkunden, für im Bedarfsfall potentiell Einzelverträge auf Basis des endverhanndelten Rahmenvertrages vereinbart werden könnn, betragen aktuell: - Kunde B: ca. 730.000 Versicherte - Kunde C: ca. 840.000 Versicherte - Kunde D: ca. 1.286.000 Versicherte Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag, der einen Einzelvertrag zu Gunsten des Endkunden Mobil Krankenkasse umfasst und zugleich die Vertragsgrundlage für weitere Einzelverträge bildet. Die Vergabestelle hat jeweils losbezogen einen Standardservice definiert, der zu Gunsten weiterer Endkunden in weiteren Einzelverträgen durch den Auftraggeber genutzt werden kann.
Interne Kennung: 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72212100 Entwicklung von branchenspezifischer Software
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Abnahmegarantien sind ausgeschlossen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Raiffeisenstrasse 12
Stadt: Lehrte
Postleitzahl: 31275
Land, Gliederung (NUTS): Region Hannover (DE929)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: siehe Leistungsbeschreibung
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 8 Jahre
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 4
Weitere Informationen zur Verlängerung: Jeder Rahmenvertrag hat eine Grundlaufzeit von 4 Jahren und kann jeweils viermal um 12 Monate oder einmal um vier Jahre verlängert werden. Die maximale Laufzeit beträgt somit 8 Jahre.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Das angegebene maximale Auftragsvolumen in Höhe von 182.000.000,00 EURO setzt sich zusammen aus maximal 125 Mio EURO für Los 1, maximal 24 Mio für Los 2 und maximal 33 MIO für Los 3.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Innovative Beschaffung
Beschreibung: vgl. Leistungsbeschreibung
Innovatives Ziel: Die erbrachten Bauleistungen, Dienstleistungen oder gelieferten Güter beinhalten Prozessinnovationen.
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) wird akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich dann die jederzeitige Abforderung der geforderten Nachweise vor. a) Nachweis der beruflichen Qualifikation der im Auftragsfall verantwortlichen Person und deren Stellvertretung; b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 f. GWB; c) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für sonstige Schäden je Schadensfall, welche bei einem in der EU zugelassenen Versicherer abgeschlossen ist. Die Mindestdeckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden muss aa) für Los 1 10 Mio. EURO bb) für Los 2 2 Mio. EURO cc) für Los 3 2 Mio EURO betragen. Es genügt eine verbindliche Erklärung, dass eine entsprechende Versicherung für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall abgeschlossen wird und ein in der EU zugelassenes Versicherungsunternehmen die Bereitschaft zum Abschluss des Versicherungsvertrages schriftlich bestätigt. d) Aktueller Handelsregisterauszug oder soweit dieser nicht existiert, eine Gewerbeanmeldung. Sollte der Bewerber in einem EU-Mitgliedsland ansässig sein, sind die vergleichbaren Bescheinigungen des EU-Mitgliedslandes vorzulegen. e) Bewerbergemeinschaftserklärung über die gesamtschuldnerische Haftung nebst Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: a) Umsätze des Unternehmens bezogen auf die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre, aufgegliedert nach Gesamtumsätzen und Umsätzen zu vergleichbaren Leistungen in Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen, soweit verfügbar. Vergleichbar sind nur Umsätze aus Leistungen, die sich auf Softwareentwicklung einschließlich Softwarebetrieb und Softwarebetreuung im Bereich der gesetzlichen Sozialversicherung erstrecken. b) Jahresabschlüsse oder Bilanzen der letzten 3 Geschäftsjahre, soweit vorhanden.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: a) Zertifizierung des Unternehmens nach DIN ISO 9001 oder eine gleichwertige Bescheinigung von akkreditierten Stellen in anderen Mitgliedstaaten b) Referenzliste über vergleichbare und abgeschlossene Leistungen der letzten fünf (5) Jahre. aa) Los 1 Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zum Projektziel, zur Zeitdauer und zur Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Mindestanforderung: Nachweis über mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt der letzten fünf Jahre im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte oder im Bereich der Telematikinfrastruktur, die eine Interaktion mit Versicherten und/oder Leistungserbringern zum Gegenstand hatten. bb) Los 2 Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls TI-Messenger oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zu Projektziel, Zeitdauer und Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Mindestanforderung: Nachweis über mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt der letzten fünf Jahre im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls TI-Messenger oder im Bereich der Telematikinfrastruktur, die eine Interaktion mit Versicherten und/oder Leistungserbringern zum Gegenstand hatten. cc) Los 3 Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls sektoraler Identitätsprovider (sekIDP) oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zum Projektziel, zur Zeitdauer und zur Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Mindestanforderung: Nachweis über mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt der letzten fünf Jahre im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls sekIDP oder im Bereich der Telematikinfrastruktur, die eine Interaktion mit Versicherten und/oder Leistungserbringern zum Gegenstand hatten. c) Eigenerklärung und Angabe des jährlichen Mittelwertes der in den letzten drei Jahren im Unternehmen angestellten Personen, jeweils aufgegliedert in die Bereiche Softwareentwicklung, Test, Betrieb und Kundenbetreuung. d) Angabe der vorgesehenen Projektleitung mit Nachweis der beruflichen Qualifizierung und Angabe der Berufserfahrung. e) Eigenerklärung, dass die für die Projektkoordination und das Projektmanagement vorgesehenen zentralen Ansprechpersonen entweder Deutsch als Muttersprache sprechen oder Deutsch auf der Niveaustufe C2 gemäß dem "Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen" sprechen .
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Die Auswahl erfolgt im Anschluss an die Eignungsprüfung. Die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird jeweils pro Los auf drei (3) Bieter beschränkt. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand folgender Kriterien und den nachfolgend benannten Gewichtungen: 4.1. Referenzen des Bewerbers ("Kompetenz und Erfahrung"), 70 % Für die Auswahl entscheidend ist zu 70 % die nachgewiesene Kompetenz und Erfahrung anhand nachfolgender Bewertungsmatrix. Jede Referenz wird anhand der Matrix bewertet und die Gesamtpunktzahl addiert. Gewertet werden nur vergleichbare und abgeschlossene Referenzen der letzten fünf (5) Jahre. Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des TI-M, des sekIDP oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zu Projektziel, Zeitdauer und Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Jeder Bewerber/jede Bewerbergemeinschaft darf maximal 5 Referenzen pro Los einreichen: 4.1.1. Auswahlkriterien Los 1 10 Punkte: Implementierung und Betrieb einer elektronischen Patientenakte inklusive der Integration in ein GKV-Bestandssystem oscare(R) mit der Maßgabe, dass die Implementierung vor mindestens 4 Jahren erfolgt ist 9 Punkte Implementierung und Betrieb einer elektronischen Patientenakte inklusive der Integration in ein GKV-Bestandssystem oscare(R) mit der Maßgabe, dass die Implementierung vor mindestens 12 Monaten erfolgt ist Die weiteren Voraussetzungen für die Auswahlentscheidung sind in der Bewerberinformation in Abschnitt II. Ziffer 4. Ziffer 4.1. inkl. der Unterziffer 4.1.1. und 4.2. definiert. Die Voraussetzungen der Bewertungspunkte für die Auswahlentscheidung zu Los 2 sind in der Bewerberinformation in Abschnitt II. Ziffer 4. Ziffer 4.1. inkl. der Unterziffer 4.1.2. und 4.2. definiert. Die Voraussetzungen der Bewertungspunkte für die Auswahlentscheidung zu Los 3 sind in der Bewerberinformation in Abschnitt II. Ziffer 4. Ziffer 4.1. inkl. der Unterziffer 4.1.3. und 4.2. definiert.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Bestandteil der Vergabeunterlagen ist das Formblatt "Erklärung zur Kundenzufriedenheit" (Anlage 5), das von dem jeweiligen Auftraggeber einer eingereichten Referenz auszufüllen ist. Es dürfen nur ausgefüllte Formblätter von Auftraggebern zu in Ziffer 3 mit den geforderten Angaben gem. Formblatt 1 eingereichten Referenzprojekten eingereicht werden. Gewertet wird jeweils nur der Grad der nachgewiesenen Zufriedenheit über vergleichbare und abgeschlossene Referenzprojekte gem. Ziffer 4.1. Die durch einen Auftraggeber abgegebene ausgefüllte Erklärung zur Kundenzufriedenheit wird wie folgt bewertet: Ein Bewerber erhält für jeden sehr zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 10 Punkte. Ein Bewerber erhält für jeden zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 5 Punkte. Ein Bewerber erhält für jeden teilweise zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 2 Punkte. Die erreichten Punkte werden mit dem o.g. Gewichtungsfaktor (30 %) multipliziert.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Angebotspreis
Beschreibung: Die Ermittlung der Preispunkte erfolgt anhand des vom Bieter jeweils im losbezogen vorgegebenen Preisblatt angebotenen "wertungsrelevanten Gesamtpreises". Dieser Angebotspreis ist Grundlage der Berechnung der Preispunkte. 60 WertungspPunkte erhält das Angebot mit dem geringsten Angebotspreis. Für die Angebote wird ein Punktwert auf der Basis der folgenden Formel errechnet. günstigstes Angebot Preispunkte = --------------- x 60 zu bewertendes Angebot
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 60,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität der technischen Umsetzung
Beschreibung: Die Bewertung erfolgt anhand des jeweils losbezogenen Umsetzungskonzeptes des Bieters in Bezug auf 2.1. die technische Qualität zur Erstellung und Implementierung der technischen Schnittstellen (Gewichtung: 15%); 2.2. die Projektkoordinierung unter Berücksichtigung des Lösungsansatzes zu dem definierten Use Case (Gewichtung: 15%) und 2.3. den Detaillierungsgrad der definierten Beistellungen und Mitwirkungsobliegenheit des Auftraggebers (Gewichtung: 10%).
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 01/09/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 02/10/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 08/09/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Auftraggeberin kann nach ihrem pflichtgemäßen Ermessen Unterlagen nachfordern, sofern dies gem. § 56 VgV rechtlich zulässig ist. Ein Anspruch auf die Nachreichung von Unterlagen nach Ablauf der jeweiligen Frist besteht für die Bewerber*innen oder Bieter*innen nicht.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Ferner sind die Erklärung zur Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und die Eigenerklärung i.S.d. Art 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (siehe Erklärungsmuster in Anlage 2 - Antrag auf Teilnahme) einzureichen.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Finanzielle Vereinbarung: gem. Vergabeunterlagen
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der Teilnehmer: 1
Begründung der Laufzeit der Rahmenvereinbarung: Die Entwicklung und Implementierung der drei Ausschreibungsgegenstände bildet einen zentralen Baustein der IT-Infrastruktur des Auftraggebers, der diese für seine Gesellschafterkunden bereitstellt. Es werden in einem sehr hohen Umfang personelle und finanzielle Aufwendungen erforderlich, die gem. der gesetzlichen Vorgabe der Wahrung des Grundsatzes des Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit nur über einen verlängerten Vertragszeitraum leistbar und vertretbar sind.
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsverfahren ist nur auf Antrag zulässig. Antragsbefugt ist gemäß § 160 Abs. 2 GWB jedesUnternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen,dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 2 GWB unzulässig, soweit: 1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Satz 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Mobil ISC GmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Mobil ISC GmbH
5.1.
Los: LOT-0003
Titel: Bereitstellung, Einrichtung, Betrieb, Pflege und Wartung des sektoralen Identity Providers
Beschreibung: Die Mobil ISC GmbH betreibt für ihre Kunden u.a. das GKV-Bestandssystem oscare(R), welches von der AOK Systems entwickelt wurde. Dieses System dient als führendes Datenmanagement für die gesetzlichen Krankenkassen und stellt sämtliche Informationen bereit, die zur Betreuung der Versicherten erforderlich sind. Die Mobil ISC betreibt darüber hinaus für ihre Kunden die Service-Architektur oscare(R) connect, die u.a. für den sicheren Datenaustausch des Bestandssystems mit angeschlossenen Systemen wie der elektronischen Patientenakte (ePA) fungiert. Ziel der Mobil ISC GmbH als Tochtergesellschaft (Arge gemäß §94 SGB X) und Dienstleister gesetzlicher Krankenkassen, im Folgenden "Auftraggeber" (AG) genannt, ist es, jeweils losbezogen einen Rahmenvertrag über die jeweils losbezogen ausgeschriebenen Leistungen mit einem leistungsfähigen und erfahrenen Dienstleister, im Folgenden "Auftragnehmer" (AN) genannt, für die Bereitstellung, Weiterentwicklung und den Betrieb der "ePA für alle", des "TI-Messengers" sowie des "sektoralen Identity Provider" (Lose 1-3) für seinen Kunden, die Mobil Krankenkasse abzuschließen. Die Mobil ISC GmbH schreibt jeweils losbezogen einen Standardservice nach Maßgabe der Leistungsbeschreibungen aus. Der Bedarf ist in drei Lose aufgeteilt und umfasst die Anforderungen zur Bereitstellung und den Betrieb der elektronischen Patientenakte (ePA), des TI-Messengers (TI-M) und des sektoralen Identity Providers (sekIDP), nach Maßgabe der jeweils gültigen und einschlägigen Veröffentlichungen der gematik. Los 1: elektronische Patientenakte Dieses Los umfasst insbesondere die Überlassung, den Betrieb inklusive Wartung und Support sowie die (Weiter-)Entwicklung der ePA im Frontend und Backend sowie ePA-naher Anwendungen und Systemkomponenten. Gegenstand des Loses 1 ist die Bereitstellung einer voll funktionsfähigen elektronischen Patientenakte gemäß § 341 ff. SGB V als Standardservice des Auftraggebers für seine Endkunden nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung zu Los 1, insbesondere die Überlassung, der Betrieb und die Weiterentwicklung der ePA im Frontend und Backend sowie ePA-nahe Anwendungen und Systemkomponenten. Der Standardservice ist dadurch charakterisiert, dass die "Bereitstellung der ePA" im Zusammenspiel mit der bestehenden Infrastruktur des Auftraggebers stattzufinden hat, in der der Auftraggeber das Bestandssystem SAP oscare(R) für seine Kunden betreibt. Der Standardservice umfasst, die in der Leistungsbeschreibung definierten, optionalen Leistungen und die Weiterentwicklung der "Bereitstellung der ePA" entsprechend der Leistungsbeschreibung zu Los 1. Details sind in der Leistungsbeschreibung zu Los 1 erfasst. Los 2: TI-Messenger Dieses Los umfasst insbesondere die Überlassung, den Betrieb inklusive Wartung und Support sowie die (Weiter-)Entwicklung des TI-M. Details sind in der Leistungsbeschreibung zu Los 2 TI-M erfasst. Los 3: sektoraler Identity Provider Dieses Los umfasst insbesondere die Überlassung, den Betrieb inklusive Wartung und Support sowie die (Weiter-)Entwicklung des sekIDP. Details sind in der Leistungsbeschreibung zu Los 3 sekIDP erfasst. Der Bedarf des AG inkludiert den Bedarf des Kunden des AG, mithin also der Endnutzer. Vertragspartner des künftigen Auftragnehmers ist der AG. Ab dem 01.01.2027 wird ein Bedarf durch die Mobil Krankenkasse (im Folgenden: Kunde des AG) entstehen. Die Mobil Krankenkasse hat Stand 01.07.2025 eine Versichertenanzahl von 858.317. Die Versichertenzahlen der weiteren Gesellschafterkunden, für im Bedarfsfall potentiell Einzelverträge auf Basis des endverhanndelten Rahmenvertrages vereinbart werden könnn, betragen aktuell: - Kunde B: ca. 730.000 Versicherte - Kunde C: ca. 840.000 Versicherte - Kunde D: ca. 1.286.000 Versicherte Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag, der einen Einzelvertrag zu Gunsten des Endkunden Mobil Krankenkasse umfasst und zugleich die Vertragsgrundlage für weitere Einzelverträge bildet. Die Vergabestelle hat jeweils losbezogen einen Standardservice definiert, der zu Gunsten weiterer Endkunden in weiteren Einzelverträgen durch den Auftraggeber genutzt werden kann.
Interne Kennung: 3
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 72212100 Entwicklung von branchenspezifischer Software
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Abnahmegarantien sind ausgeschlossen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Raiffeisenstrasse 12
Stadt: Lehrte
Postleitzahl: 31275
Land, Gliederung (NUTS): Region Hannover (DE929)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: siehe Leistungsbeschreibung
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 8 Jahre
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 4
Weitere Informationen zur Verlängerung: Jeder Rahmenvertrag hat eine Grundlaufzeit von 4 Jahren und kann jeweils viermal um 12 Monate oder einmal um vier Jahre verlängert werden. Die maximale Laufzeit beträgt somit 8 Jahre.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Das angegebene maximale Auftragsvolumen in Höhe von 182.000.000,00 EURO setzt sich zusammen aus maximal 125 Mio EURO für Los 1, maximal 24 Mio für Los 2 und maximal 33 MIO für Los 3.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Innovative Beschaffung
Beschreibung: vgl. Leistungsbeschreibung
Innovatives Ziel: Die erbrachten Bauleistungen, Dienstleistungen oder gelieferten Güter beinhalten Prozessinnovationen.
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) wird akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich dann die jederzeitige Abforderung der geforderten Nachweise vor. a) Nachweis der beruflichen Qualifikation der im Auftragsfall verantwortlichen Person und deren Stellvertretung; b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 f. GWB; c) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für sonstige Schäden je Schadensfall, welche bei einem in der EU zugelassenen Versicherer abgeschlossen ist. Die Mindestdeckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden muss aa) für Los 1 10 Mio. EURO bb) für Los 2 2 Mio. EURO cc) für Los 3 2 Mio EURO betragen. Es genügt eine verbindliche Erklärung, dass eine entsprechende Versicherung für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall abgeschlossen wird und ein in der EU zugelassenes Versicherungsunternehmen die Bereitschaft zum Abschluss des Versicherungsvertrages schriftlich bestätigt. d) Aktueller Handelsregisterauszug oder soweit dieser nicht existiert, eine Gewerbeanmeldung. Sollte der Bewerber in einem EU-Mitgliedsland ansässig sein, sind die vergleichbaren Bescheinigungen des EU-Mitgliedslandes vorzulegen. e) Bewerbergemeinschaftserklärung über die gesamtschuldnerische Haftung nebst Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: a) Umsätze des Unternehmens bezogen auf die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre, aufgegliedert nach Gesamtumsätzen und Umsätzen zu vergleichbaren Leistungen in Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen, soweit verfügbar. Vergleichbar sind nur Umsätze aus Leistungen, die sich auf Softwareentwicklung einschließlich Softwarebetrieb und Softwarebetreuung im Bereich der gesetzlichen Sozialversicherung erstrecken. b) Jahresabschlüsse oder Bilanzen der letzten 3 Geschäftsjahre, soweit vorhanden.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: a) Zertifizierung des Unternehmens nach DIN ISO 9001 oder eine gleichwertige Bescheinigung von akkreditierten Stellen in anderen Mitgliedstaaten b) Referenzliste über vergleichbare und abgeschlossene Leistungen der letzten fünf (5) Jahre. aa) Los 1 Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zum Projektziel, zur Zeitdauer und zur Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Mindestanforderung: Nachweis über mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt der letzten fünf Jahre im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte oder im Bereich der Telematikinfrastruktur, die eine Interaktion mit Versicherten und/oder Leistungserbringern zum Gegenstand hatten. bb) Los 2 Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls TI-Messenger oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zu Projektziel, Zeitdauer und Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Mindestanforderung: Nachweis über mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt der letzten fünf Jahre im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls TI-Messenger oder im Bereich der Telematikinfrastruktur, die eine Interaktion mit Versicherten und/oder Leistungserbringern zum Gegenstand hatten. cc) Los 3 Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls sektoraler Identitätsprovider (sekIDP) oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zum Projektziel, zur Zeitdauer und zur Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Mindestanforderung: Nachweis über mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt der letzten fünf Jahre im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des Moduls sekIDP oder im Bereich der Telematikinfrastruktur, die eine Interaktion mit Versicherten und/oder Leistungserbringern zum Gegenstand hatten. c) Eigenerklärung und Angabe des jährlichen Mittelwertes der in den letzten drei Jahren im Unternehmen angestellten Personen, jeweils aufgegliedert in die Bereiche Softwareentwicklung, Test, Betrieb und Kundenbetreuung. d) Angabe der vorgesehenen Projektleitung mit Nachweis der beruflichen Qualifizierung und Angabe der Berufserfahrung. e) Eigenerklärung, dass die für die Projektkoordination und das Projektmanagement vorgesehenen zentralen Ansprechpersonen entweder Deutsch als Muttersprache sprechen oder Deutsch auf der Niveaustufe C2 gemäß dem "Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen" sprechen .
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Die Auswahl erfolgt im Anschluss an die Eignungsprüfung. Die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird jeweils pro Los auf drei (3) Bieter beschränkt. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand folgender Kriterien und den nachfolgend benannten Gewichtungen: 4.1. Referenzen des Bewerbers ("Kompetenz und Erfahrung"), 70 % Für die Auswahl entscheidend ist zu 70 % die nachgewiesene Kompetenz und Erfahrung anhand nachfolgender Bewertungsmatrix. Jede Referenz wird anhand der Matrix bewertet und die Gesamtpunktzahl addiert. Gewertet werden nur vergleichbare und abgeschlossene Referenzen der letzten fünf (5) Jahre. Vergleichbar sind Leistungen im Bereich der Softwareentwicklung einschließlich Implementierung, Betrieb und Betreuung inkl. 2nd und 3rd-Level-Support im Umfeld der gesetzlichen Krankenversicherung gem. SGB V, insbesondere im Bereich der elektronischen Patientenakte, des TI-M, des sekIDP oder im Bereich der Telematikinfrastruktur. Anzugeben sind: - Projektinhalt mit Angaben zu Projektziel, Zeitdauer und Charakteristik, - Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten, - Leistungszeitraum, - Kurzbeschreibung der durchgeführten Dienstleistungen. Abgeschlossen ist eine Referenz, wenn der Echt-/Produktivbetrieb der implementierten Anwendung seit mindestens sechs Monaten erfolgt. Jeder Bewerber/jede Bewerbergemeinschaft darf maximal 5 Referenzen pro Los einreichen: 4.1.1. Auswahlkriterien Los 1 10 Punkte: Implementierung und Betrieb einer elektronischen Patientenakte inklusive der Integration in ein GKV-Bestandssystem oscare(R) mit der Maßgabe, dass die Implementierung vor mindestens 4 Jahren erfolgt ist 9 Punkte Implementierung und Betrieb einer elektronischen Patientenakte inklusive der Integration in ein GKV-Bestandssystem oscare(R) mit der Maßgabe, dass die Implementierung vor mindestens 12 Monaten erfolgt ist Die weiteren Voraussetzungen für die Auswahlentscheidung sind in der Bewerberinformation in Abschnitt II. Ziffer 4. Ziffer 4.1. inkl. der Unterziffer 4.1.1. und 4.2. definiert. Die Voraussetzungen der Bewertungspunkte für die Auswahlentscheidung zu Los 2 sind in der Bewerberinformation in Abschnitt II. Ziffer 4. Ziffer 4.1. inkl. der Unterziffer 4.1.2. und 4.2. definiert. Die Voraussetzungen der Bewertungspunkte für die Auswahlentscheidung zu Los 3 sind in der Bewerberinformation in Abschnitt II. Ziffer 4. Ziffer 4.1. inkl. der Unterziffer 4.1.3. und 4.2. definiert.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Bestandteil der Vergabeunterlagen ist das Formblatt "Erklärung zur Kundenzufriedenheit" (Anlage 5), das von dem jeweiligen Auftraggeber einer eingereichten Referenz auszufüllen ist. Es dürfen nur ausgefüllte Formblätter von Auftraggebern zu in Ziffer 3 mit den geforderten Angaben gem. Formblatt 1 eingereichten Referenzprojekten eingereicht werden. Gewertet wird jeweils nur der Grad der nachgewiesenen Zufriedenheit über vergleichbare und abgeschlossene Referenzprojekte gem. Ziffer 4.1. Die durch einen Auftraggeber abgegebene ausgefüllte Erklärung zur Kundenzufriedenheit wird wie folgt bewertet: Ein Bewerber erhält für jeden sehr zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 10 Punkte. Ein Bewerber erhält für jeden zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 5 Punkte. Ein Bewerber erhält für jeden teilweise zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 2 Punkte. Die erreichten Punkte werden mit dem o.g. Gewichtungsfaktor (30 %) multipliziert.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Angebotspreis
Beschreibung: Die Ermittlung der Preispunkte erfolgt anhand des vom Bieter jeweils im losbezogen vorgegebenen Preisblatt angebotenen "wertungsrelevanten Gesamtpreises". Dieser Angebotspreis ist Grundlage der Berechnung der Preispunkte. 60 WertungspPunkte erhält das Angebot mit dem geringsten Angebotspreis. Für die Angebote wird ein Punktwert auf der Basis der folgenden Formel errechnet. günstigstes Angebot Preispunkte = --------------- x 60 zu bewertendes Angebot
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 60,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität der technischen Umsetzung
Beschreibung: Die Bewertung erfolgt anhand des jeweils losbezogenen Umsetzungskonzeptes des Bieters in Bezug auf 2.1. die technische Qualität zur Erstellung und Implementierung der technischen Schnittstellen (Gewichtung: 15%); 2.2. die Projektkoordinierung unter Berücksichtigung des Lösungsansatzes zu dem definierten Use Case (Gewichtung: 15%) und 2.3. den Detaillierungsgrad der definierten Beistellungen und Mitwirkungsobliegenheit des Auftraggebers (Gewichtung: 10%).
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 01/09/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 02/10/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 08/09/2025 10:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Auftraggeberin kann nach ihrem pflichtgemäßen Ermessen Unterlagen nachfordern, sofern dies gem. § 56 VgV rechtlich zulässig ist. Ein Anspruch auf die Nachreichung von Unterlagen nach Ablauf der jeweiligen Frist besteht für die Bewerber*innen oder Bieter*innen nicht.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Ferner sind die Erklärung zur Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und die Eigenerklärung i.S.d. Art 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (siehe Erklärungsmuster in Anlage 2 - Antrag auf Teilnahme) einzureichen.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Finanzielle Vereinbarung: gem. Vergabeunterlagen
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Rahmenvereinbarung ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der Teilnehmer: 1
Begründung der Laufzeit der Rahmenvereinbarung: Die Entwicklung und Implementierung der drei Ausschreibungsgegenstände bildet einen zentralen Baustein der IT-Infrastruktur des Auftraggebers, der diese für seine Gesellschafterkunden bereitstellt. Es werden in einem sehr hohen Umfang personelle und finanzielle Aufwendungen erforderlich, die gem. der gesetzlichen Vorgabe der Wahrung des Grundsatzes des Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit nur über einen verlängerten Vertragszeitraum leistbar und vertretbar sind.
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsverfahren ist nur auf Antrag zulässig. Antragsbefugt ist gemäß § 160 Abs. 2 GWB jedesUnternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen,dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 2 GWB unzulässig, soweit: 1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Satz 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Mobil ISC GmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Mobil ISC GmbH
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Mobil ISC GmbH
Registrierungsnummer: DE268613184
Postanschrift: Raiffeisenstrasse 12
Stadt: Lehrte
Postleitzahl: 31275
Land, Gliederung (NUTS): Region Hannover (DE929)
Land: Deutschland
Kontaktperson: HLP. Dr. Alexandra Losch
Telefon: +495112629368-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: 991-02380-92
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 62db36e4-dea3-4194-8b7d-51343875d796 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 08/08/2025 13:22:44 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 524580-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 152/2025
Datum der Veröffentlichung: 11/08/2025