1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau HIRI (Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung in Würzburg) / Wärme- und Kälteversorgung (VE41.20)
Beschreibung: Das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) ist ein gemeinsames Forschungszentrum der Julius-Maximillians-Universität Würzburg und des Helmholtz- Zentrums für Infektionsforschung, HZI in Braunschweig. Das Baugrundstück für den Neubau des HIRI liegt im Stadtteil Grombühl in Würzburg an der Josef-Schneider-Straße stellt eine ‚Insellage‘ innerhalb des historischen Campus des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) dar, welches am Hang des Lindleinsberges liegt und in süd-südöstlicher Richtung zum Pleichachtal abfällt. Die Grundstücksfläche beträgt 4.280 m², das Gebäude beläuft sich auf eine Bruttogrundfläche Neubau von 2.189 m², eine Bruttogeschossfläche Neubau von 10.863 m², eine Gebäudehöhe von 21,95 m / 17,75 m und auf eine Anzahl Vollgeschosse: 5 / 4. Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Wärme- und Kälteversorgung für den Neubau des zuvor beschriebenen Forschungsgebäudes. Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert wird.
Kennung des Verfahrens: 89bcdf41-1037-4917-a8e5-999d1cd97b8a
Interne Kennung: int. Vergabe-Nr.: 417/002/2024 - ELViS-ID: E73329615
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45331231 Installation von kältetechnischen Anlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45331100 Installation von Zentralheizungen, 45210000 Bauleistungen im Hochbau, 45214600 Bauarbeiten für Forschungsgebäude
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Helmholtz-Institut (HIRI) Baustelle Neubau HIRI Josef-Schneider-Straße 2/D15
Stadt: Würzburg
Postleitzahl: 97080
Land, Gliederung (NUTS): Würzburg, Kreisfreie Stadt (DE263)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1) Die Vergabeunterlagen stehen -bis zum genannten Termin- für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei auf der Vergabeplattform unter der bei 5.x.11) genannten Internetadresse zur Verfügung. Ein Papierversand wird nicht durchgeführt. 2) Die Vergabestelle weist darauf hin, dass zur Gewährleistung eines zügigen Verfahrens nur rechtzeitig und über die Vergabeplattform bei der Vergabestelle eingegangene Bieteranfragen beantwortet werden können / Frist s. 5.x.11. 3) Fragen zu den Vergabeunterlagen sind schriftlich und unverzüglich nach bekannt werden, spätestens aber 8 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist (s. 5.x.12) über die unter 5.x.11) genannte Internetadresse, einzureichen. 4) verbindliche Antworten werden als Konkretisierungen zur Leistungsbeschreibung / den Vergabeunterlagen unter Ziffer 5.x.11) genannten Internetadresse bis 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. 5) Die Konkretisierungen werden Teil der Vergabeunterlagen und sind somit Vertragsbestandteil. Sie sind daher -ergänzt um die geforderten Angaben des Bieters- dem elektronischen Angebot zwingend beizufügen. 6) Es ist nur 1 Hauptangebot einzureichen. Die Einreichung von Nebenangeboten sowie von mehreren Hauptangeboten ist ausgeschlossen. Die Abgabe von mehreren Hauptangeboten führt zum Ausschluss aller abgegebenen Hauptangebote. 7) Der Bieter wird gebeten, mit dem elektronischen Angebot auch ein bepreistes LV als pdf-Datei abzugeben (fehlende Vorlage ist KEIN Ausschlußgrund). Die pdf-Datei muss hinsichtlich der geforderten Eintragungen inhaltsgleich mit der eingereichten D84-Angebotsdatei sein. Bei Abweichungen gilt die D84-Angebotsdatei. 8) zu beachten sind im Auftragsfall auch die Vorgaben zur Rechnungsstellung/-kennzeichnung gem. Formblatt 214, Nr. 10 9) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder gem. Formblatt 234 in Textform abzugeben. Auf Anforderung der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern unterzeichnete bzw. fortgeschritten oder qualifiziert signierte Erklärung gem. Formblatt 234 abzugeben. Mehrfachangebote von Einzelbietern und/ oder Bietern als Mitglied einer oder mehrerer Bietergemeinschaften sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Es wird empfohlen, die Bietergemeinschaftserklärung bereits mit Angebotsabgabe vorzulegen. Eine auch auf Anforderung nichtvollständig ausgefüllte oder unterzeichnete vorgelegte Bietergemeinschaftserklärung führt zwingend zum Ausschluss des Angebots. Wir empfehlen, bei beabsichtigter Teilnahme an unseren Vergabeverfahren, grundsätzlich eine kostenfreie Registrierung bei der Vergabeplattform subreport ELViS durchzuführen, da ansonsten eine lückenlose und transparente Informationsübermittlung unsererseits nicht gewährleistet werden kann. Nicht registrierte Teilnehmer sind verpflichtet, sich eigenständig über Änderungen an den Vergabeunterlagen und möglicherweise bereitgestellte Auskünfte (Antworten zu Bieterfragen, Termin und Fristenänderungen) zu den jeweiligen Verfahren bei der Vergabestelle zu erkundigen (Holschuld). Hilfestellung zur Anwendung und Nutzung der Vergabeplattform subreport ELViS erhalten Sie unter https://www.subreport.de/service/support-elvis/ und direkt in der Anwendung. Informationen zu den Anforderungen an den Einsatz elektronischer Mittel im Vergabeverfahren (gem. § 11, Abs. 3 VgV) erhalten Sie an folgender Stelle: https://www.subreport.de/wp-content/uploads/2011/06/Zusammenfassung-%C2%A7-11-VgV-Abs.-3.pdf
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB, §§ 42, 57 VGV, §§ 6e, 15, 16, 16a VOB/A (EU)
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Neubau HIRI (Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung in Würzburg) / Wärme- und Kälteversorgung (VE41.20)
Beschreibung: Das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) ist ein gemeinsames Forschungszentrum der Julius-Maximillians-Universität Würzburg und des Helmholtz- Zentrums für Infektionsforschung, HZI in Braunschweig. Das Baugrundstück für den Neubau des HIRI liegt im Stadtteil Grombühl in Würzburg an der Josef-Schneider-Straße stellt eine ‚Insellage‘ innerhalb des historischen Campus des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) dar, welches am Hang des Lindleinsberges liegt und in süd-südöstlicher Richtung zum Pleichachtal abfällt. Die Grundstücksfläche beträgt 4.280 m², das Gebäude beläuft sich auf eine Bruttogrundfläche Neubau von 2.189 m², eine Bruttogeschossfläche Neubau von 10.863 m², eine Gebäudehöhe von 21,95 m / 17,75 m und auf eine Anzahl Vollgeschosse: 5 / 4. Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Wärme- und Kälteversorgung für den Neubau des zuvor beschriebenen Forschungsgebäudes. - Dampfübergabestationen (2 Stk.je 900 kW) zur Wärmeversorgung des Gebäudes mit Pumpenwarmwasser mit Anbindung an die Dampfversorgung des UKW sowie Dampfanbindung zweier Autoklaven - Verteilung Pumpenwarmwasser zur Versorgung von Heizkörpern, Fußboden-, Deckenheizung, Lufterhitzer von Lüftungsanlagen - Kälteerzeugung mittels zweier wassergekühlter Kältemaschinen (2 x 500 kW) - Kühlwasserkreis mit 34% Glykol-Anteil - Rückkühlung durch zwei dachaufgestellte V-Trockenkühler inkl. Glykol-Auffangwannen und Detektion - Verteilung Pumpenkaltwasser zur Versorgung der Deckenkühlung, Kühlzellen, Umluftkühlgeräten, Klimaschränke, RLT-Geräte sowie diverser Laborgeräte - Winterbaubeheizung über gemietete Lufterhitzer und flexible Schlauchleitungen - 2 Stück Dampfübergabestationen je 900 kW bzw. 1.580 kg/h bei 6,5 bar Betriebsdruck - 1 Stück Kondensatrückspeisestation - 1 Stück 500 Liter Heizungspufferspeicher (WRG) - 1 Stück Pumpendruckhaltung Heizung - 14 Stück Umwälzpumpen Heizung - 145 Stück Heizkörper - Ca. 830 m² Fußbodenheizung aus vernetztem Kunststoffrohr, sauerstoffdicht. - Ca. 510 m² Systemrollbahn ohne Verbundrohr - Ca. 1060 m² Heiz-/Kühldecken - 2 Stück wassergekühlte Kältemaschinen je 500 kW - 1 Stück Pumpendruckhaltung Kaltwasser - 8 Stück Umwälzpumpen Kaltwasser - 2 Stück V-Trockenkühler 616 kW - 1 Stück Pumpendruckhaltung Kühlwasser - 3 Stück Umwälzpumpen Kühlwasser - 4 Stück Plattenwärmeübertrager Heizung, Dampf: 4.200 m Rohrleitungen aus geschweißtem Stahlrohr schwarz DN 15 – DN 150, DIN EN 10217 und DIN EN 102557. Armaturen PN 6-16 in Gewinde- und Flanschausführung in Grauguss, Sphäroguss, Rotguss, Messing. Kalt-, Kühlwasser: 4.500 m Rohrleitungen: aus geschweißtem Stahlrohr schwarz, DIN EN 10217 und DIN EN 10255 mit Korrosionsschutz- grundierung nach AGI Armaturen PN 6-16 in Gewinde- und Flanschausführung in Grauguss, Rotguss, Messing. Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert wird.
Interne Kennung: int. Vergabe-Nr.: 417/002/2024 - ELViS-ID: E73329615
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45331231 Installation von kältetechnischen Anlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45331100 Installation von Zentralheizungen, 45210000 Bauleistungen im Hochbau, 45214600 Bauarbeiten für Forschungsgebäude
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Helmholtz-Institut (HIRI) Baustelle Neubau HIRI Josef-Schneider-Straße 2/D15
Stadt: Würzburg
Postleitzahl: 97080
Land, Gliederung (NUTS): Würzburg, Kreisfreie Stadt (DE263)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 24/02/2025
Laufzeit: 480 Tage
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt ganz oder teilweise aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: zu 5.1.3: Bitte beachten Sie die Spezifizierung der Ausführungs- sowie Zwischenfristen in den Vergabeunterlagen (Anschreiben + EVM214). / zu. 5.1.6: Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln des Europäischen Fonds fürRegionale Entwicklung (EFRE) finanziert wird.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Grundsätzliche Regelungen zu den Punkten 5.1.9 – Kriterium 1) + Kriterium 2) + Kriterium 3): Die Eignung für die zu vergebende Leistung hinsichtlich Kriterium 1) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Kriterium 2) wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit Kriterium 3) technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit ist mit dem Angebot durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis oder in einem gleichwertigen Verzeichnis anderer EU-Mitgliedsstaaten) oder vorläufig, entweder durch die ausgefüllten Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) oder anhand der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nichtpräqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 oder der EEE angegebenen Bescheinigungen / Nachweise (s. jeweilige Aufzählung) nach Aufforderung und innerhalb der genannten Frist vorzulegen. Einzureichende Bescheinigungen / Nachweise dürfen das aktuelle Gültigkeitsdatum nicht überschreiten oder - soweit sie keinen Gültigkeitszeitraum ausweisen - zum Zeitpunkt der Angebotsöffnung nicht älter als 1 Jahr sein. Jegliche Veränderungen zu den aufgeführten Tatbeständen müssen uns unverzüglich zur Kenntnis gebracht werden. Vorsätzlich unzutreffende Erklärungen in Bezug auf die Eignungsprüfung führen zum Angebotsausschluss. Mit der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, ist es verboten, öffentliche Aufträge oder Konzessionen an Personen oder Unternehmen zu vergeben, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Teil der Vergabeunterlage ist eine Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 die mit dem Angebot einzureichen ist. Bietergemeinschaften (Anforderungen an Bietergemeinschaften s. auch 2.1.4 Allgemeine Informationen, Nr. 9) haben für jedes ihrer Mitglieder einschl. Nachunternehmer die entsprechenden Unterlagen / Erklärungen mit dem Angebot vorzulegen bzw. auf Verlangen der Vergabestelle die erforderlichen Bescheinigungen / Nachweise beizubringen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen (gem. Nr. 7 des Formblatts 212EU), so ist auch für diese die Eignung vorläufig gem. zuvor genannten Möglichkeiten mit dem Angebot nachzuweisen. Für präqualifizierte Unternehmen ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis einzutragen. Für nicht präqualifizierte Unternehmen sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß Formblatt 1 24 oder EEE ebenfalls auf Verlangen vorzulegen. Hinsichtlich der Nutzung von Kapazitäten anderer Unternehmen verweisen wir weiterhin auf die Regelungen gem. §6d EU VOB/A. Beruft sich der Bieter auf Kapazitäten anderer Unternehmen so sind folgende, den Vergabeunterlagen beiliegende Formulare zu nutzen: 1) EVM235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (mit dem Angebot) 2) EVM236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (auf Anforderung) Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben gleichwertige Bescheinigungen von anerkannten Stellen ihres Herkunftslandes für sich und ggf. andere Unternehmen vorzulegen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt 124 liegt den Vergabeunterlagen bei. Zur Gewährleistung eines zügigen Verfahrens können nicht präqualifizierte Bieter, Mitglieder einer Bietergemeinschaft die im Formblatt 124 oder in der EEE angegebenen Unterlagen bereits bei Angebotsabgabe für sich und ggf. andere vorgesehene, nichtpräqualifizierte Nachunternehmer mit vorlegen. Zu Kriterium 1) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sind folgende Bedingungen zu erfüllen: 1) Angaben über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder die Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes; 2) Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt; Folgende Unterlagen/Bescheinigungen, die zum Beleg der Eigenerklärungen und als Nachweis der Eignung hinsichtlich Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung dienen, sind durch nicht präqualifizierte Bieter und ggf. für andere, nicht präqualifizierte Unternehmen (Nachunternehmer, Mitglieder von Bietergemeinschaften) nach Aufforderung vorzulegen: zu 1) mittels Vorlage Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintrag in die Handwerksrolle bzw. Industrie- und Handelskammer zu 2) mittels Eigenerklärung gem. Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) oder anhand der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung. Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 150a Gewerbeordnung) beim Bundeszentralregister anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eignung hinsichtlich wirtschaftlich und finanzieller Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Grundsätzliche Regelungen zu den Kriterien 1) + 2) + 3): s. unter Kriterium 1) Zu Kriterium 2) wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit sind folgende Eignungskriterien zu erfüllen: 1) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen -> ggf. geforderte Mindeststandards beachten 2) Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation; 3) Angaben über die ordnungsgemäße Zahlung von Steuern, Abgaben; 4) Angaben über die ordnungsgemäße Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge; 5) Angaben über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung 6) Angaben zur Betriebshaftpflichtversicherung -> ggf. geforderte Mindeststandards beachten Folgende Unterlagen/Bescheinigungen, die zum Beleg der Eigenerklärungen und als Nachweis der Eignung hinsichtlich wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit dienen, sind durch nicht präqualifizierte Bieter und ggf. für andere, nicht präqualifizierte Unternehmen nach Aufforderung vorzulegen: zu 1) mittels Vorlage/Bestätigung durch einen vereidigten Wirtschaftsprüfer/Steuerberater oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen, Bankerklärungen zu 2) sofern zutreffend, mittels rechtskräftig bestätigtem Insolvenzplan zu 3) mittels Vorlage Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes u. Freistellungsbescheinigung nach §48 EStG zu 4) mittels Vorlage Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Sozialversicherungsträgers (SOKA-Bau oder örtlich zuständige Krankenkasse, der die Mehrheit der Mitarbeiter angehört) zu 5) mittels Vorlage qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers inklusive Lohnsummen zu 6) mittels Vorlage einer Bestätigung über eine aktuelle Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben der Deckungssummen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eignung hinsichtlich technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Grundsätzliche Regelungen zu den Kriterien 1) + 2) + 3): s. unter Kriterium 1) Zu Kriterium 3) technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit sind folgende Eignungskriterien zu erfüllen: 1) Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und in den letzten 5 Jahren ausgeführt wurden (Referenz en) 2) Angaben zu Arbeitskräften allg. 3) Angaben zu technischen Fachkräften für die Auftragsdurchführung 4) Angaben über die Ausstattung, Geräte, techn. Ausrüstung für die Auftragsdurchführung 5) Angaben über die Absicht Teile des Auftrages unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben Folgende Unterlagen/Bescheinigungen, die zum Beleg der Eigenerklärungen und als Nachweis der Eignung hinsichtlich technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit dienen, sind durch nicht präqualifizierte Bieter und ggf. für andere, nicht präqualifizierte Unternehmen nach Aufforderung vorzulegen: zu 1) mittels Vorlage entsprechender Referenzbescheinigungen -> ggf. geforderte Mindeststandards beachten (Hinweis: Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen werden auch einschlägige Bauleistungen berücksichtigt, die mehr als fünf Jahre zurückliegen) zu 2) mittels Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen 6 / 8 Leitungspersonal, tabellarisch dargestellt oder unter Verwendung des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars zu 3) mittels Angabe über die für die Auftragsausführung verfügbaren technischen Fachkräfte zu 4) mittels einer Auflistung aus der hervorgeht welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung für die Ausführung des Auftrags zur Verfügung stehen zu 5) mittels Vorlage eines Verzeichnisses über die Leistungen die durch Kapazitäten anderer Unternehmen erfüllt werden sollen (Formblatt 235 / mit dem Angebot einzureichen). Zu bestätigen durch eine entsprechende unwiderrufliche Verpflichtungserklärung des Nachunternehmens, dass die benötigten Kapazitäten für den jeweiligen Leistungsbereich zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind (Formblatt 236 / auf gesondertes Verlangen). Änderungen der für die jeweils genannten Leistungsbereiche verpflichteten Nachunternehmer sind nach einer erfolgten Zuschlagserteilung nur noch aus besonderem Grund möglich. Im Falle der Bildung einer Bietergemeinschaft wird davon ausgegangen, dass sämtlichen Mitglieder Ihre Kapazitäten uneingeschränkt zur Verfügung stellen. Bei Bewerber- /Bietergemeinschaften: nur ein Mitglied hat die Erklärungen zu erbringen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 28/10/2024
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: gem. EVM214, Nr. 4 + 5 (s. Vergabeunterlagen)
Frist für den Eingang der Angebote: 04/11/2024 10:30:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Hinsichtlich der Nachforderung von Unterlagen gelten die Regelungen gem. § 16a VOB/A EU. Das Angebotsschreiben Formblatt 213 wird nicht nachgefordert.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 04/11/2024 11:00:00 (UTC+1)
Ort: 38124 Braunschweig
Zusätzliche Informationen: Bieter und deren Bevollmächtigte sind bei rein elektronischer Angebotsabgabe nicht zugelassen. Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss (Bindefrist): 13.12.2024
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das Bundeskartellamt-Vergabekammern des Bundes, Villemombler Str. 76, 53123 Bonn, Tel.: +49 228/9499-0 Fax: +49 228/9499-163. - Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften müssen innerhalb einer Frist von 10 KT bei der Vergabestelle gerügt werden (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Der Ablauf der Frist nach §134 GWB Absatz 2 bleibt unberührt. - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext oder aus den Vergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 + 3 GWB). - Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden (§160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). - Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 Abs. 3 GWB vorliegen. Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
Registrierungsnummer: Leitweg-ID 992-80177-07
Postanschrift: Inhoffenstr. 7
Stadt: Braunschweig
Postleitzahl: 38124
Land, Gliederung (NUTS): Braunschweig, Kreisfreie Stadt (DE911)
Land: Deutschland
Telefon: +4953161812301
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: entfällt
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: 022894990
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 9316b74f-0331-4008-9a3d-8d5dc9a9c3b4 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 27/09/2024 07:59:43 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 587405-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 190/2024
Datum der Veröffentlichung: 30/09/2024