1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften im Landkreis Harburg
Beschreibung: Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften im Landkreis Harburg aufgeteilt in 6 Lose.
Kennung des Verfahrens: b2fc0535-6547-499e-90e1-a5d98933d2db
Interne Kennung: 2024.0391
Verfahrensart: Nichtoffenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Verschiedene Orte im Landkreis Harburg
Stadt: Winsen
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXTMYYDY18CJPJ4P Die Vergabeunterlagen (inkl. der Aufforderung zur Angebotsabgabe) sind im Internet unter dem oben unter Sonstige/Weitere Angaben - Kommunikationskanal genannten Link frei zugänglich abrufbar; einer Abforderung bei der Vergabestelle bedarf es somit nicht. Rückfragen der Bieter als auch die Antworten der Vergabestelle werden in anonymisierter Form allen Bewerbern im Internet unter dem vorgenannten Link zur Verfügung gestellt, soweit in den Antworten wichtige Aufklärungen über die geforderte Leistung oder die Grundlagen der Preisermittlung gegeben werden. Die Bieter sind angehalten regelmäßig unter der angegebenen Internetadresse die aktuellen Bewerberinformationen der Vergabestelle einzusehen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sämtliche etwaigen Änderungen und Ergänzungen zu den Vergabeunterlagen ausschließlich im Internet unter dem angegebenen Link veröffentlicht werden. Wichtiger Hinweis: Das Angebot/der Teilnahmeantrag inkl. aller Unterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihr Angebot / Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Unterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle. Bieterfragen sind ausschließlich an die Zentrale Vergabestelle über die Vergabeplattform "vergabe.Niedersachsen" (http://www.dtvp.de/Center) zu stellen. Dies gilt auch für Rügen sowie weitere vom Bieter abzugebende Stellungnahmen innerhalb der von der Vergabestelle festgelegten Fristen (z.B. Aufklärungsgesuche). Die Zentrale Vergabestelle ist für das gesamte Vergabeverfahren zuständig. Daher ist sämtliche Kommunikation mit dieser zu führen. Informationspflicht nach DSGVO (siehe Abschnitt Informationsblätter): https://www.landkreis-harburg.de/vergabestelle Bieterfragen sollen möglichst bis spätestens zum 02.09.2024 über die Vergabeplattform gestellt werden. Nicht rechtzeitig gestellte Bieterfragen können unbeantwortet bleiben. Zuschlagslimitierung: Für den Fall, dass sich ein Bieter für mehrere Lose gleichzeitig bewirbt, kann der Bieter den Zuschlag für maximal drei Lose erhalten (= Zuschlagslimitierung). Näheres regeln die Bewerbungsbedingungen für die Angebotsphase.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 6
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 3
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Elbmarsch und Winsen
Beschreibung: Elbmarsch, Bütlinger Str. 1a/b (Streifendienst) Elbmarsch, Hagenweg 40 (Streifendienst) Elbmarsch, Handwerkerstr. 15/15a (Streifendienst) Winsen, Astrid-Lindgren-Str. 1 (Streifendienst) Winsen, Bürgerweide 51 (Streifendienst) Winsen, Lüneburger Str. 47-49 (Streifendienst) Winsen, Scharmbecker Weg 11-21 (Streifendienst)
Interne Kennung: 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Verschiedene Orte im Landkreis Harburg
Stadt: Winsen
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 15/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 14/01/2027
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Vertrag hat eine feste Vertragslaufzeit von zwei Jahren bis zum 14.01.2027. Der AG kann den Vertrag insgesamt zweimal um jeweils ein weiteres Jahr verlängern. Zur Ausübung der Verlängerungsoption ist der AG nicht verpflichtet.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Methode zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1 GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag. Bewertung Angebotspreis Für die Bewertung des Angebotspreises werden ausschließlich wertungsfähige Angebote her-angezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der Angebotspreis ergibt sich aus den Preispositionen des Preisblatts. Das Angebot des Bieters mit dem niedrigsten Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte). Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 100 % oder mehr übersteigt, erhalten 0 Punkte. Negative Punktzahlen wer-den nicht gegeben. Angebote, deren Angebotspreise innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktezahl wird mit der vorgesehenen Gewichtung von 50 % (x 50) multipliziert. Bewertung "Konzept zur Auftragsdurchführung" Anhand des vom Bieter gemäß Ziffer 4.4.6 der Bewerbungsbedingungen mit dem Angebot vorzulegenden Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor. 0 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht nicht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung nicht zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium ungenügend sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalt erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder erheblich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung wesentliche Mängel aufweisen. 2 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht lediglich mit großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 2 Punkten bewertet, wenn eine mangelhafte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium zwar zum Teil plausibel sind und Projektbezug haben, aber Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis größere Mängel aufweisen. 4 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 4 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung mit kleineren Einschränkungen zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 6 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 6 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen An-geboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 8 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 8 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderem Maße zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu an-deren Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 10 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 10 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderer Weise zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten lassen. Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (20 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Das Konzept zur Auftragsdurchführung geht insgesamt mit 40 % in die Wertung ein. Bewertung "Erfahrung der Einsatzleitung" Die Einsatzleitung ist im Formblatt "Erfahrungen der Einsatzleitung" gem. Ziffer 4.4.7 der Bewerbungsbedingungen namentlich zu benennen und anhand ihrer Erfahrungen bzw. beruflichen Kompetenz vorzustellen. 1. An die Einsatzleitung werden die nachfolgenden Mindestanforderungen gestellt: a) Die Einsatzleitung muss über die berufliche Qualifikation "Meister für Schutz und Sicherheit" oder eine vergleichbare berufliche Qualifikation sowie über eine mindestens dreijährige Berufserfahrung verfügen. b) Darüber hinaus muss für die Einsatzleitung mindestens ein Referenzprojekt benannt wer-den, das gleichzeitig die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt: - Referenz aus den letzten 5 Jahren (Zeitraum 07/2019 bis 07/2024) zu Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft. - Die Einsatzleitung muss in dem Referenzprojekt mindestens für einen Zeitraum von 6 Monaten durchgängig als Einsatzleitung tätig gewesen sein. 2. Die Bewertung der Erfahrungen der Einsatzleitung erfolgt auf Grundlage der für sie benannten Referenzprojekte: a) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in einer Flüchtlingsunterkunft in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können dabei maximal 10 Punkte erreicht werden. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte b) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung im Rahmen einer Streifendienst-Bewachung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können maximal weitere 10 Punkte erreicht werden, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um Bewachungsleistungen im Streifendienst für mehrere Flüchtlingsunterkünfte gleichzeitig handelt. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (5 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Die Erfahrung der Einsatzleitung geht insgesamt mit 10 % in die Wertung ein. Begrenzung der Anzahl der Bewerber, § 51 VgV Der Auftraggeber beabsichtigt, grundsätzlich höchstens 5 geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sollten mehr als 5 Bewerber geeignet sein, wird der Auftraggeber von der Möglichkeit zur Begrenzung der Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, Gebrauch machen. Die Auswahl der Bewerber erfolgt dabei anhand der Anzahl und Vergleichbarkeit der Referenzen des Bewerbers. Für die Begrenzung der Bewerberanzahl werden nur solche Referenzen gewertet, die gleichzeitig die folgenden Anforderungen erfüllen (Hinweis: Anforderungen gehen über die Mindestanforderungen nach Ziffer 3.5 hinaus): -Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft (vergl. Einrichtungen werden hier nicht berücksichtigt); -Regelbelegung von mind. 90 Personen oder Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in mehreren, mindestens zwei örtlich voneinander getrennten Einrichtungen unter einem Auftrag; - Ausführungsdauer von durchgehend mind. einem Jahr als hauptverantwortlicher Sicherheitsdienst (kein Nachunternehmer); - Vorlage einer Auftraggebererklärung entsprechend Anlage 09. Die Bewertung der Referenzen erfolgt nach folgendem Punktesystem: ? 8 wertbare Referenzen: 5 Punkte ? 6 < 8 wertbare Referenzen: 4 Punkte ? 4 < 6 wertbare Referenzen: 3 Punkte > 2 < 4 wertbare Referenzen: 2 Punkte 2 wertbare Referenzen: 1 Punkt Die 5 geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Einreichung eines Angebots aufgefordert. Sollten mehrere Bewerber danach eine identische Anzahl wertbarer Referenzen aufweisen oder sollten mehr als 5 Bewerber die Höchstpunktzahl erreichen und sollte hierdurch die vorgesehene Höchstzahl von fünf Bewerbern überschritten werden, wird zwischen diesen ein Stichentscheid auf der Grundlage der Summe des höchsten Gesamtumsatzes durchgeführt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist. - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angaben zum Gesamtjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren - Nachweis Versicherungen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung zum Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung/Bewachungshaftpflichtversicherung mit mind. folgenden Deckungssummen: Personenschäden 1,0 Mio. Euro, Sach- und Vermögensschäden 0,5 Mio. Euro und Verlust von Schlüsseln und bewachter Sachen 125.000 Euro je Schadensereignis. Die Versicherungssummen müssen zumindest zweifach maximiert p.a. vorgehalten werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Eignungsleihe (gemäß § 47 VgV): Falls eine wirtschaftliche / finanzielle Eignungsleihe in Anspruch genommen wird, ist von jedem Eignungsverleiher die Verpflichtung zur Eignungsleihe sowie die gemeinsame Haftung mit dem Eignungsleiher für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu erklären. Es ist der Vordruck "TNW_08_Formblatt Eignungsleihe.docx" auszufüllen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular "Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf" liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung, dass der Bewerber / das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (z. B. Handelsregister) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist (ggf. Auszug aus dem Handelsregister) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Erlaubnis zur Ausübung des Bewachungsgewerbes im Sinne des § 34a GewO (Bewerber mit Sitz außerhalb Deutschlands haben eine gleichwertige Bescheinigung oder Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes beizufügen) (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen) - Angaben zur Erklärung in Bezug auf die Eignung
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Benennung von Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen. Als vergleichbar werden beispielsweise Einrichtungen zur Unterbringung von Obdachlosen oder Erstaufnahmeeinrichtungen angesehen. Mindestanforderungen zu den Referenzen a) Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss mindestens drei Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen benennen. b) Mindestens eine der benannten Referenzen muss die Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft oder einer vergleichbaren Einrichtung mit einer Regelbelegung von mindestens 60 Personen betreffen. c) Die Vergleichbarkeit der erbrachten Sicherheitsdienstleistungen setzt voraus, dass der Bewerber dort hauptverantwortlich die Sicherheitsdienstleistungen seit / für mindestens sechs Monate(n) (zum Zeitpunkt Ablauf der Bewerbungsfrist) mit eigenem Personal organisiert(e) und erbringt / erbrachte (kein Nachunternehmer eines anderen Sicherheitsdienstleisters). - Vorlage eines gültigen Zertifikats über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig). (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Zertifikat ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sofern der Einsatz eines Unterauftragnehmers geplant ist, muss auch der Unterauftragnehmer ein entsprechendes Zertifikat vorlegen. - Angabe der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter. (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Angabe der zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags im Unternehmen beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter, die über die Sachkunde gemäß § 34a GewO verfügen und für die eine Zuverlässigkeitsüberprüfung * durchgeführt wurde (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): * durch die zuständige Behörde
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 02/09/2024 23:59:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 98 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer angemessenen Nachfrist nachgefordert
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Angaben bei "Eignung zur Berufsausübung", "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit"
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass im Fall der Nichtabhilfe einer von einem Bieter erhobenen Rüge ein entsprechender bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer eingereichter Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Seevetal und Stelle
Beschreibung: Seevetal, Am Küstergarten 10-12 (Streifendienst) Seevetal, Bei den Kämpen 36 (Streifendienst) Seevetal, Glüsinger Str. 91 (Streifendienst) Seevetal, Hittfelder Landstr. 32 (Streifendienst) Seevetal, Reiherhorstweg 22 (Streifendienst) Seevetal, Rieselwiesen 11 (Streifendienst) Stelle, An der Bahn 1 (Streifendienst) Stelle, Zum Reiherhorst 41,43 (Wachdienst)
Interne Kennung: 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Verschiedene Orte im Landkreis Harburg
Stadt: Winsen
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 15/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 14/01/2027
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Vertrag hat eine feste Vertragslaufzeit von zwei Jahren bis zum 14.01.2027. Der AG kann den Vertrag insgesamt zweimal um jeweils ein weiteres Jahr verlängern. Zur Ausübung der Verlängerungsoption ist der AG nicht verpflichtet.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Methode zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1 GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag. Bewertung Angebotspreis Für die Bewertung des Angebotspreises werden ausschließlich wertungsfähige Angebote her-angezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der Angebotspreis ergibt sich aus den Preispositionen des Preisblatts. Das Angebot des Bieters mit dem niedrigsten Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte). Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 100 % oder mehr übersteigt, erhalten 0 Punkte. Negative Punktzahlen wer-den nicht gegeben. Angebote, deren Angebotspreise innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktezahl wird mit der vorgesehenen Gewichtung von 50 % (x 50) multipliziert. Bewertung "Konzept zur Auftragsdurchführung" Anhand des vom Bieter gemäß Ziffer 4.4.6 der Bewerbungsbedingungen mit dem Angebot vorzulegenden Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor. 0 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht nicht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung nicht zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium ungenügend sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalt erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder erheblich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung wesentliche Mängel aufweisen. 2 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht lediglich mit großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 2 Punkten bewertet, wenn eine mangelhafte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium zwar zum Teil plausibel sind und Projektbezug haben, aber Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis größere Mängel aufweisen. 4 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 4 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung mit kleineren Einschränkungen zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 6 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 6 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen An-geboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 8 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 8 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderem Maße zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu an-deren Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 10 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 10 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderer Weise zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten lassen. Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (20 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Das Konzept zur Auftragsdurchführung geht insgesamt mit 40 % in die Wertung ein. Bewertung "Erfahrung der Einsatzleitung" Die Einsatzleitung ist im Formblatt "Erfahrungen der Einsatzleitung" gem. Ziffer 4.4.7 der Bewerbungsbedingungen namentlich zu benennen und anhand ihrer Erfahrungen bzw. beruflichen Kompetenz vorzustellen. 1. An die Einsatzleitung werden die nachfolgenden Mindestanforderungen gestellt: a) Die Einsatzleitung muss über die berufliche Qualifikation "Meister für Schutz und Sicherheit" oder eine vergleichbare berufliche Qualifikation sowie über eine mindestens dreijährige Berufserfahrung verfügen. b) Darüber hinaus muss für die Einsatzleitung mindestens ein Referenzprojekt benannt wer-den, das gleichzeitig die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt: - Referenz aus den letzten 5 Jahren (Zeitraum 07/2019 bis 07/2024) zu Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft. - Die Einsatzleitung muss in dem Referenzprojekt mindestens für einen Zeitraum von 6 Monaten durchgängig als Einsatzleitung tätig gewesen sein. 2. Die Bewertung der Erfahrungen der Einsatzleitung erfolgt auf Grundlage der für sie benannten Referenzprojekte: a) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in einer Flüchtlingsunterkunft in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können dabei maximal 10 Punkte erreicht werden. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte b) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung im Rahmen einer Streifendienst-Bewachung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können maximal weitere 10 Punkte erreicht werden, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um Bewachungsleistungen im Streifendienst für mehrere Flüchtlingsunterkünfte gleichzeitig handelt. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (5 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Die Erfahrung der Einsatzleitung geht insgesamt mit 10 % in die Wertung ein. Begrenzung der Anzahl der Bewerber, § 51 VgV Der Auftraggeber beabsichtigt, grundsätzlich höchstens 5 geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sollten mehr als 5 Bewerber geeignet sein, wird der Auftraggeber von der Möglichkeit zur Begrenzung der Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, Gebrauch machen. Die Auswahl der Bewerber erfolgt dabei anhand der Anzahl und Vergleichbarkeit der Referenzen des Bewerbers. Für die Begrenzung der Bewerberanzahl werden nur solche Referenzen gewertet, die gleichzeitig die folgenden Anforderungen erfüllen (Hinweis: Anforderungen gehen über die Mindestanforderungen nach Ziffer 3.5 hinaus): -Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft (vergl. Einrichtungen werden hier nicht berücksichtigt); -Regelbelegung von mind. 90 Personen oder Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in mehreren, mindestens zwei örtlich voneinander getrennten Einrichtungen unter einem Auftrag; - Ausführungsdauer von durchgehend mind. einem Jahr als hauptverantwortlicher Sicherheitsdienst (kein Nachunternehmer); - Vorlage einer Auftraggebererklärung entsprechend Anlage 09. Die Bewertung der Referenzen erfolgt nach folgendem Punktesystem: ? 8 wertbare Referenzen: 5 Punkte ? 6 < 8 wertbare Referenzen: 4 Punkte ? 4 < 6 wertbare Referenzen: 3 Punkte > 2 < 4 wertbare Referenzen: 2 Punkte 2 wertbare Referenzen: 1 Punkt Die 5 geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Einreichung eines Angebots aufgefordert. Sollten mehrere Bewerber danach eine identische Anzahl wertbarer Referenzen aufweisen oder sollten mehr als 5 Bewerber die Höchstpunktzahl erreichen und sollte hierdurch die vorgesehene Höchstzahl von fünf Bewerbern überschritten werden, wird zwischen diesen ein Stichentscheid auf der Grundlage der Summe des höchsten Gesamtumsatzes durchgeführt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist. - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angaben zum Gesamtjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren - Nachweis Versicherungen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung zum Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung/Bewachungshaftpflichtversicherung mit mind. folgenden Deckungssummen: Personenschäden 1,0 Mio. Euro, Sach- und Vermögensschäden 0,5 Mio. Euro und Verlust von Schlüsseln und bewachter Sachen 125.000 Euro je Schadensereignis. Die Versicherungssummen müssen zumindest zweifach maximiert p.a. vorgehalten werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Eignungsleihe (gemäß § 47 VgV): Falls eine wirtschaftliche / finanzielle Eignungsleihe in Anspruch genommen wird, ist von jedem Eignungsverleiher die Verpflichtung zur Eignungsleihe sowie die gemeinsame Haftung mit dem Eignungsleiher für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu erklären. Es ist der Vordruck "TNW_08_Formblatt Eignungsleihe.docx" auszufüllen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular "Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf" liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung, dass der Bewerber / das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (z. B. Handelsregister) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist (ggf. Auszug aus dem Handelsregister) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Erlaubnis zur Ausübung des Bewachungsgewerbes im Sinne des § 34a GewO (Bewerber mit Sitz außerhalb Deutschlands haben eine gleichwertige Bescheinigung oder Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes beizufügen) (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen) - Angaben zur Erklärung in Bezug auf die Eignung
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Benennung von Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen. Als vergleichbar werden beispielsweise Einrichtungen zur Unterbringung von Obdachlosen oder Erstaufnahmeeinrichtungen angesehen. Mindestanforderungen zu den Referenzen a) Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss mindestens drei Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen benennen. b) Mindestens eine der benannten Referenzen muss die Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft oder einer vergleichbaren Einrichtung mit einer Regelbelegung von mindestens 60 Personen betreffen. c) Die Vergleichbarkeit der erbrachten Sicherheitsdienstleistungen setzt voraus, dass der Bewerber dort hauptverantwortlich die Sicherheitsdienstleistungen seit / für mindestens sechs Monate(n) (zum Zeitpunkt Ablauf der Bewerbungsfrist) mit eigenem Personal organisiert(e) und erbringt / erbrachte (kein Nachunternehmer eines anderen Sicherheitsdienstleisters). - Vorlage eines gültigen Zertifikats über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig). (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Zertifikat ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sofern der Einsatz eines Unterauftragnehmers geplant ist, muss auch der Unterauftragnehmer ein entsprechendes Zertifikat vorlegen. - Angabe der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter. (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Angabe der zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags im Unternehmen beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter, die über die Sachkunde gemäß § 34a GewO verfügen und für die eine Zuverlässigkeitsüberprüfung * durchgeführt wurde (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): * durch die zuständige Behörde
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 02/09/2024 23:59:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 98 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer angemessenen Nachfrist nachgefordert
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Angaben bei "Eignung zur Berufsausübung", "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit"
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass im Fall der Nichtabhilfe einer von einem Bieter erhobenen Rüge ein entsprechender bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer eingereichter Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
5.1.
Los: LOT-0003
Titel: Neu Wulmstorf und Rosengarten
Beschreibung: Rosengarten, Poststr. 28 (Streifendienst) Rosengarten, Am Hatzberg 1 (Streifendienst) Rosengarten, Buchholzer Str. 2a (Streifendienst) Rosengarten, Eckeler Str. 16 a/b (Streifendienst) Rosengarten, Hamburger Str. 13 (Streifendienst) Neu Wulmstorf, Hauptstr. 12a (Streifendienst) Neu Wulmstorf, Kantstr. 6a (Streifendienst) Neu Wulmstorf, Bahnhofstr. 33-37 (Wachdienst)
Interne Kennung: 3
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Verschiedene Orte im Landkreis Harburg
Stadt: Winsen
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 15/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 14/01/2027
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Vertrag hat eine feste Vertragslaufzeit von zwei Jahren bis zum 14.01.2027. Der AG kann den Vertrag insgesamt zweimal um jeweils ein weiteres Jahr verlängern. Zur Ausübung der Verlängerungsoption ist der AG nicht verpflichtet.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Methode zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1 GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag. Bewertung Angebotspreis Für die Bewertung des Angebotspreises werden ausschließlich wertungsfähige Angebote her-angezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der Angebotspreis ergibt sich aus den Preispositionen des Preisblatts. Das Angebot des Bieters mit dem niedrigsten Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte). Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 100 % oder mehr übersteigt, erhalten 0 Punkte. Negative Punktzahlen wer-den nicht gegeben. Angebote, deren Angebotspreise innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktezahl wird mit der vorgesehenen Gewichtung von 50 % (x 50) multipliziert. Bewertung "Konzept zur Auftragsdurchführung" Anhand des vom Bieter gemäß Ziffer 4.4.6 der Bewerbungsbedingungen mit dem Angebot vorzulegenden Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor. 0 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht nicht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung nicht zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium ungenügend sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalt erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder erheblich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung wesentliche Mängel aufweisen. 2 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht lediglich mit großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 2 Punkten bewertet, wenn eine mangelhafte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium zwar zum Teil plausibel sind und Projektbezug haben, aber Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis größere Mängel aufweisen. 4 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 4 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung mit kleineren Einschränkungen zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 6 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 6 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen An-geboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 8 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 8 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderem Maße zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu an-deren Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 10 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 10 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderer Weise zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten lassen. Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (20 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Das Konzept zur Auftragsdurchführung geht insgesamt mit 40 % in die Wertung ein. Bewertung "Erfahrung der Einsatzleitung" Die Einsatzleitung ist im Formblatt "Erfahrungen der Einsatzleitung" gem. Ziffer 4.4.7 der Bewerbungsbedingungen namentlich zu benennen und anhand ihrer Erfahrungen bzw. beruflichen Kompetenz vorzustellen. 1. An die Einsatzleitung werden die nachfolgenden Mindestanforderungen gestellt: a) Die Einsatzleitung muss über die berufliche Qualifikation "Meister für Schutz und Sicherheit" oder eine vergleichbare berufliche Qualifikation sowie über eine mindestens dreijährige Berufserfahrung verfügen. b) Darüber hinaus muss für die Einsatzleitung mindestens ein Referenzprojekt benannt wer-den, das gleichzeitig die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt: - Referenz aus den letzten 5 Jahren (Zeitraum 07/2019 bis 07/2024) zu Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft. - Die Einsatzleitung muss in dem Referenzprojekt mindestens für einen Zeitraum von 6 Monaten durchgängig als Einsatzleitung tätig gewesen sein. 2. Die Bewertung der Erfahrungen der Einsatzleitung erfolgt auf Grundlage der für sie benannten Referenzprojekte: a) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in einer Flüchtlingsunterkunft in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können dabei maximal 10 Punkte erreicht werden. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte b) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung im Rahmen einer Streifendienst-Bewachung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können maximal weitere 10 Punkte erreicht werden, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um Bewachungsleistungen im Streifendienst für mehrere Flüchtlingsunterkünfte gleichzeitig handelt. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (5 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Die Erfahrung der Einsatzleitung geht insgesamt mit 10 % in die Wertung ein. Begrenzung der Anzahl der Bewerber, § 51 VgV Der Auftraggeber beabsichtigt, grundsätzlich höchstens 5 geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sollten mehr als 5 Bewerber geeignet sein, wird der Auftraggeber von der Möglichkeit zur Begrenzung der Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, Gebrauch machen. Die Auswahl der Bewerber erfolgt dabei anhand der Anzahl und Vergleichbarkeit der Referenzen des Bewerbers. Für die Begrenzung der Bewerberanzahl werden nur solche Referenzen gewertet, die gleichzeitig die folgenden Anforderungen erfüllen (Hinweis: Anforderungen gehen über die Mindestanforderungen nach Ziffer 3.5 hinaus): -Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft (vergl. Einrichtungen werden hier nicht berücksichtigt); -Regelbelegung von mind. 90 Personen oder Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in mehreren, mindestens zwei örtlich voneinander getrennten Einrichtungen unter einem Auftrag; - Ausführungsdauer von durchgehend mind. einem Jahr als hauptverantwortlicher Sicherheitsdienst (kein Nachunternehmer); - Vorlage einer Auftraggebererklärung entsprechend Anlage 09. Die Bewertung der Referenzen erfolgt nach folgendem Punktesystem: ? 8 wertbare Referenzen: 5 Punkte ? 6 < 8 wertbare Referenzen: 4 Punkte ? 4 < 6 wertbare Referenzen: 3 Punkte > 2 < 4 wertbare Referenzen: 2 Punkte 2 wertbare Referenzen: 1 Punkt Die 5 geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Einreichung eines Angebots aufgefordert. Sollten mehrere Bewerber danach eine identische Anzahl wertbarer Referenzen aufweisen oder sollten mehr als 5 Bewerber die Höchstpunktzahl erreichen und sollte hierdurch die vorgesehene Höchstzahl von fünf Bewerbern überschritten werden, wird zwischen diesen ein Stichentscheid auf der Grundlage der Summe des höchsten Gesamtumsatzes durchgeführt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist. - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angaben zum Gesamtjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren - Nachweis Versicherungen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung zum Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung/Bewachungshaftpflichtversicherung mit mind. folgenden Deckungssummen: Personenschäden 1,0 Mio. Euro, Sach- und Vermögensschäden 0,5 Mio. Euro und Verlust von Schlüsseln und bewachter Sachen 125.000 Euro je Schadensereignis. Die Versicherungssummen müssen zumindest zweifach maximiert p.a. vorgehalten werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Eignungsleihe (gemäß § 47 VgV): Falls eine wirtschaftliche / finanzielle Eignungsleihe in Anspruch genommen wird, ist von jedem Eignungsverleiher die Verpflichtung zur Eignungsleihe sowie die gemeinsame Haftung mit dem Eignungsleiher für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu erklären. Es ist der Vordruck "TNW_08_Formblatt Eignungsleihe.docx" auszufüllen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular "Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf" liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung, dass der Bewerber / das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (z. B. Handelsregister) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist (ggf. Auszug aus dem Handelsregister) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Erlaubnis zur Ausübung des Bewachungsgewerbes im Sinne des § 34a GewO (Bewerber mit Sitz außerhalb Deutschlands haben eine gleichwertige Bescheinigung oder Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes beizufügen) (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen) - Angaben zur Erklärung in Bezug auf die Eignung
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Benennung von Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen. Als vergleichbar werden beispielsweise Einrichtungen zur Unterbringung von Obdachlosen oder Erstaufnahmeeinrichtungen angesehen. Mindestanforderungen zu den Referenzen a) Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss mindestens drei Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen benennen. b) Mindestens eine der benannten Referenzen muss die Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft oder einer vergleichbaren Einrichtung mit einer Regelbelegung von mindestens 60 Personen betreffen. c) Die Vergleichbarkeit der erbrachten Sicherheitsdienstleistungen setzt voraus, dass der Bewerber dort hauptverantwortlich die Sicherheitsdienstleistungen seit / für mindestens sechs Monate(n) (zum Zeitpunkt Ablauf der Bewerbungsfrist) mit eigenem Personal organisiert(e) und erbringt / erbrachte (kein Nachunternehmer eines anderen Sicherheitsdienstleisters). - Vorlage eines gültigen Zertifikats über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig). (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Zertifikat ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sofern der Einsatz eines Unterauftragnehmers geplant ist, muss auch der Unterauftragnehmer ein entsprechendes Zertifikat vorlegen. - Angabe der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter. (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Angabe der zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags im Unternehmen beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter, die über die Sachkunde gemäß § 34a GewO verfügen und für die eine Zuverlässigkeitsüberprüfung * durchgeführt wurde (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): * durch die zuständige Behörde
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 02/09/2024 23:59:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 98 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer angemessenen Nachfrist nachgefordert
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Angaben bei "Eignung zur Berufsausübung", "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit"
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass im Fall der Nichtabhilfe einer von einem Bieter erhobenen Rüge ein entsprechender bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer eingereichter Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
5.1.
Los: LOT-0004
Titel: Hollenstedt und Tostedt
Beschreibung: Hollenstedt, Alten Weden 25 (Streifendienst) Hollenstedt, Beckerberg 20, 22 (Streifendienst) Hollenstedt, Molkenstäh 1 (Streifendienst) Hollenstedt, Wohlesbosteler Str. 53-59 (Streifendienst) Tostedt, Am Blocksberg 19, 19a (Streifendienst) Tostedt, Am Helferichsheim 10 (Streifendienst) Tostedt, Hauptstr. 18 (Streifendienst) Tostedt, Neue Str. 22 (Streifendienst) Tostedt, Todtglüsinger Str. 1a (Streifendienst) Tostedt, Wehlener Weg 10 (Streifendienst)
Interne Kennung: 4
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Verschiedene Orte im Landkreis Harburg
Stadt: Winsen
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 15/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 14/01/2027
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Vertrag hat eine feste Vertragslaufzeit von zwei Jahren bis zum 14.01.2027. Der AG kann den Vertrag insgesamt zweimal um jeweils ein weiteres Jahr verlängern. Zur Ausübung der Verlängerungsoption ist der AG nicht verpflichtet.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Methode zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1 GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag. Bewertung Angebotspreis Für die Bewertung des Angebotspreises werden ausschließlich wertungsfähige Angebote her-angezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der Angebotspreis ergibt sich aus den Preispositionen des Preisblatts. Das Angebot des Bieters mit dem niedrigsten Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte). Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 100 % oder mehr übersteigt, erhalten 0 Punkte. Negative Punktzahlen wer-den nicht gegeben. Angebote, deren Angebotspreise innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktezahl wird mit der vorgesehenen Gewichtung von 50 % (x 50) multipliziert. Bewertung "Konzept zur Auftragsdurchführung" Anhand des vom Bieter gemäß Ziffer 4.4.6 der Bewerbungsbedingungen mit dem Angebot vorzulegenden Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor. 0 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht nicht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung nicht zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium ungenügend sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalt erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder erheblich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung wesentliche Mängel aufweisen. 2 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht lediglich mit großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 2 Punkten bewertet, wenn eine mangelhafte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium zwar zum Teil plausibel sind und Projektbezug haben, aber Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis größere Mängel aufweisen. 4 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 4 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung mit kleineren Einschränkungen zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 6 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 6 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen An-geboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 8 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 8 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderem Maße zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu an-deren Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 10 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 10 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderer Weise zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten lassen. Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (20 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Das Konzept zur Auftragsdurchführung geht insgesamt mit 40 % in die Wertung ein. Bewertung "Erfahrung der Einsatzleitung" Die Einsatzleitung ist im Formblatt "Erfahrungen der Einsatzleitung" gem. Ziffer 4.4.7 der Bewerbungsbedingungen namentlich zu benennen und anhand ihrer Erfahrungen bzw. beruflichen Kompetenz vorzustellen. 1. An die Einsatzleitung werden die nachfolgenden Mindestanforderungen gestellt: a) Die Einsatzleitung muss über die berufliche Qualifikation "Meister für Schutz und Sicherheit" oder eine vergleichbare berufliche Qualifikation sowie über eine mindestens dreijährige Berufserfahrung verfügen. b) Darüber hinaus muss für die Einsatzleitung mindestens ein Referenzprojekt benannt wer-den, das gleichzeitig die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt: - Referenz aus den letzten 5 Jahren (Zeitraum 07/2019 bis 07/2024) zu Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft. - Die Einsatzleitung muss in dem Referenzprojekt mindestens für einen Zeitraum von 6 Monaten durchgängig als Einsatzleitung tätig gewesen sein. 2. Die Bewertung der Erfahrungen der Einsatzleitung erfolgt auf Grundlage der für sie benannten Referenzprojekte: a) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in einer Flüchtlingsunterkunft in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können dabei maximal 10 Punkte erreicht werden. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte b) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung im Rahmen einer Streifendienst-Bewachung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können maximal weitere 10 Punkte erreicht werden, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um Bewachungsleistungen im Streifendienst für mehrere Flüchtlingsunterkünfte gleichzeitig handelt. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (5 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Die Erfahrung der Einsatzleitung geht insgesamt mit 10 % in die Wertung ein. Begrenzung der Anzahl der Bewerber, § 51 VgV Der Auftraggeber beabsichtigt, grundsätzlich höchstens 5 geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sollten mehr als 5 Bewerber geeignet sein, wird der Auftraggeber von der Möglichkeit zur Begrenzung der Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, Gebrauch machen. Die Auswahl der Bewerber erfolgt dabei anhand der Anzahl und Vergleichbarkeit der Referenzen des Bewerbers. Für die Begrenzung der Bewerberanzahl werden nur solche Referenzen gewertet, die gleichzeitig die folgenden Anforderungen erfüllen (Hinweis: Anforderungen gehen über die Mindestanforderungen nach Ziffer 3.5 hinaus): -Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft (vergl. Einrichtungen werden hier nicht berücksichtigt); -Regelbelegung von mind. 90 Personen oder Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in mehreren, mindestens zwei örtlich voneinander getrennten Einrichtungen unter einem Auftrag; - Ausführungsdauer von durchgehend mind. einem Jahr als hauptverantwortlicher Sicherheitsdienst (kein Nachunternehmer); - Vorlage einer Auftraggebererklärung entsprechend Anlage 09. Die Bewertung der Referenzen erfolgt nach folgendem Punktesystem: ? 8 wertbare Referenzen: 5 Punkte ? 6 < 8 wertbare Referenzen: 4 Punkte ? 4 < 6 wertbare Referenzen: 3 Punkte > 2 < 4 wertbare Referenzen: 2 Punkte 2 wertbare Referenzen: 1 Punkt Die 5 geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Einreichung eines Angebots aufgefordert. Sollten mehrere Bewerber danach eine identische Anzahl wertbarer Referenzen aufweisen oder sollten mehr als 5 Bewerber die Höchstpunktzahl erreichen und sollte hierdurch die vorgesehene Höchstzahl von fünf Bewerbern überschritten werden, wird zwischen diesen ein Stichentscheid auf der Grundlage der Summe des höchsten Gesamtumsatzes durchgeführt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist. - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angaben zum Gesamtjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren - Nachweis Versicherungen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung zum Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung/Bewachungshaftpflichtversicherung mit mind. folgenden Deckungssummen: Personenschäden 1,0 Mio. Euro, Sach- und Vermögensschäden 0,5 Mio. Euro und Verlust von Schlüsseln und bewachter Sachen 125.000 Euro je Schadensereignis. Die Versicherungssummen müssen zumindest zweifach maximiert p.a. vorgehalten werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Eignungsleihe (gemäß § 47 VgV): Falls eine wirtschaftliche / finanzielle Eignungsleihe in Anspruch genommen wird, ist von jedem Eignungsverleiher die Verpflichtung zur Eignungsleihe sowie die gemeinsame Haftung mit dem Eignungsleiher für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu erklären. Es ist der Vordruck "TNW_08_Formblatt Eignungsleihe.docx" auszufüllen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular "Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf" liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung, dass der Bewerber / das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (z. B. Handelsregister) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist (ggf. Auszug aus dem Handelsregister) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Erlaubnis zur Ausübung des Bewachungsgewerbes im Sinne des § 34a GewO (Bewerber mit Sitz außerhalb Deutschlands haben eine gleichwertige Bescheinigung oder Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes beizufügen) (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen) - Angaben zur Erklärung in Bezug auf die Eignung
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Benennung von Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen. Als vergleichbar werden beispielsweise Einrichtungen zur Unterbringung von Obdachlosen oder Erstaufnahmeeinrichtungen angesehen. Mindestanforderungen zu den Referenzen a) Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss mindestens drei Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen benennen. b) Mindestens eine der benannten Referenzen muss die Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft oder einer vergleichbaren Einrichtung mit einer Regelbelegung von mindestens 60 Personen betreffen. c) Die Vergleichbarkeit der erbrachten Sicherheitsdienstleistungen setzt voraus, dass der Bewerber dort hauptverantwortlich die Sicherheitsdienstleistungen seit / für mindestens sechs Monate(n) (zum Zeitpunkt Ablauf der Bewerbungsfrist) mit eigenem Personal organisiert(e) und erbringt / erbrachte (kein Nachunternehmer eines anderen Sicherheitsdienstleisters). - Vorlage eines gültigen Zertifikats über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig). (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Zertifikat ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sofern der Einsatz eines Unterauftragnehmers geplant ist, muss auch der Unterauftragnehmer ein entsprechendes Zertifikat vorlegen. - Angabe der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter. (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Angabe der zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags im Unternehmen beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter, die über die Sachkunde gemäß § 34a GewO verfügen und für die eine Zuverlässigkeitsüberprüfung * durchgeführt wurde (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): * durch die zuständige Behörde
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 02/09/2024 23:59:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 98 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer angemessenen Nachfrist nachgefordert
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Angaben bei "Eignung zur Berufsausübung", "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit"
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass im Fall der Nichtabhilfe einer von einem Bieter erhobenen Rüge ein entsprechender bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer eingereichter Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
5.1.
Los: LOT-0005
Titel: Buchholz i.d.N. und Jesteburg
Beschreibung: Buchholz, An Boerns Soll 3 (Streifendienst) Buchholz, Bremer Str. 72b (Streifendienst) Buchholz, Dibberser Dtr. 1 (Streifendienst) Buchholz, Innungsstr. 2a (Streifendienst) Buchholz, Lohbergenstr. 46 (Streifendienst) Jesteburg, Beckwiesen 2,2a (Streifendienst) Jesteburg, Hauptstr. 60 (Streifendienst) Jesteburg, Sandbarg 33.33a,33b (Streifendienst)
Interne Kennung: 5
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Verschiedene Orte im Landkreis Harburg
Stadt: Winsen
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 15/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 14/01/2027
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Vertrag hat eine feste Vertragslaufzeit von zwei Jahren bis zum 14.01.2027. Der AG kann den Vertrag insgesamt zweimal um jeweils ein weiteres Jahr verlängern. Zur Ausübung der Verlängerungsoption ist der AG nicht verpflichtet.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Methode zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1 GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag. Bewertung Angebotspreis Für die Bewertung des Angebotspreises werden ausschließlich wertungsfähige Angebote her-angezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der Angebotspreis ergibt sich aus den Preispositionen des Preisblatts. Das Angebot des Bieters mit dem niedrigsten Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte). Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 100 % oder mehr übersteigt, erhalten 0 Punkte. Negative Punktzahlen wer-den nicht gegeben. Angebote, deren Angebotspreise innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktezahl wird mit der vorgesehenen Gewichtung von 50 % (x 50) multipliziert. Bewertung "Konzept zur Auftragsdurchführung" Anhand des vom Bieter gemäß Ziffer 4.4.6 der Bewerbungsbedingungen mit dem Angebot vorzulegenden Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor. 0 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht nicht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung nicht zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium ungenügend sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalt erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder erheblich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung wesentliche Mängel aufweisen. 2 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht lediglich mit großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 2 Punkten bewertet, wenn eine mangelhafte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium zwar zum Teil plausibel sind und Projektbezug haben, aber Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis größere Mängel aufweisen. 4 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 4 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung mit kleineren Einschränkungen zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 6 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 6 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen An-geboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 8 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 8 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderem Maße zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu an-deren Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 10 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 10 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderer Weise zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten lassen. Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (20 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Das Konzept zur Auftragsdurchführung geht insgesamt mit 40 % in die Wertung ein. Bewertung "Erfahrung der Einsatzleitung" Die Einsatzleitung ist im Formblatt "Erfahrungen der Einsatzleitung" gem. Ziffer 4.4.7 der Bewerbungsbedingungen namentlich zu benennen und anhand ihrer Erfahrungen bzw. beruflichen Kompetenz vorzustellen. 1. An die Einsatzleitung werden die nachfolgenden Mindestanforderungen gestellt: a) Die Einsatzleitung muss über die berufliche Qualifikation "Meister für Schutz und Sicherheit" oder eine vergleichbare berufliche Qualifikation sowie über eine mindestens dreijährige Berufserfahrung verfügen. b) Darüber hinaus muss für die Einsatzleitung mindestens ein Referenzprojekt benannt wer-den, das gleichzeitig die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt: - Referenz aus den letzten 5 Jahren (Zeitraum 07/2019 bis 07/2024) zu Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft. - Die Einsatzleitung muss in dem Referenzprojekt mindestens für einen Zeitraum von 6 Monaten durchgängig als Einsatzleitung tätig gewesen sein. 2. Die Bewertung der Erfahrungen der Einsatzleitung erfolgt auf Grundlage der für sie benannten Referenzprojekte: a) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in einer Flüchtlingsunterkunft in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können dabei maximal 10 Punkte erreicht werden. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte b) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung im Rahmen einer Streifendienst-Bewachung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können maximal weitere 10 Punkte erreicht werden, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um Bewachungsleistungen im Streifendienst für mehrere Flüchtlingsunterkünfte gleichzeitig handelt. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (5 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Die Erfahrung der Einsatzleitung geht insgesamt mit 10 % in die Wertung ein. Begrenzung der Anzahl der Bewerber, § 51 VgV Der Auftraggeber beabsichtigt, grundsätzlich höchstens 5 geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sollten mehr als 5 Bewerber geeignet sein, wird der Auftraggeber von der Möglichkeit zur Begrenzung der Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, Gebrauch machen. Die Auswahl der Bewerber erfolgt dabei anhand der Anzahl und Vergleichbarkeit der Referenzen des Bewerbers. Für die Begrenzung der Bewerberanzahl werden nur solche Referenzen gewertet, die gleichzeitig die folgenden Anforderungen erfüllen (Hinweis: Anforderungen gehen über die Mindestanforderungen nach Ziffer 3.5 hinaus): -Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft (vergl. Einrichtungen werden hier nicht berücksichtigt); -Regelbelegung von mind. 90 Personen oder Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in mehreren, mindestens zwei örtlich voneinander getrennten Einrichtungen unter einem Auftrag; - Ausführungsdauer von durchgehend mind. einem Jahr als hauptverantwortlicher Sicherheitsdienst (kein Nachunternehmer); - Vorlage einer Auftraggebererklärung entsprechend Anlage 09. Die Bewertung der Referenzen erfolgt nach folgendem Punktesystem: ? 8 wertbare Referenzen: 5 Punkte ? 6 < 8 wertbare Referenzen: 4 Punkte ? 4 < 6 wertbare Referenzen: 3 Punkte > 2 < 4 wertbare Referenzen: 2 Punkte 2 wertbare Referenzen: 1 Punkt Die 5 geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Einreichung eines Angebots aufgefordert. Sollten mehrere Bewerber danach eine identische Anzahl wertbarer Referenzen aufweisen oder sollten mehr als 5 Bewerber die Höchstpunktzahl erreichen und sollte hierdurch die vorgesehene Höchstzahl von fünf Bewerbern überschritten werden, wird zwischen diesen ein Stichentscheid auf der Grundlage der Summe des höchsten Gesamtumsatzes durchgeführt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist. - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angaben zum Gesamtjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren - Nachweis Versicherungen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung zum Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung/Bewachungshaftpflichtversicherung mit mind. folgenden Deckungssummen: Personenschäden 1,0 Mio. Euro, Sach- und Vermögensschäden 0,5 Mio. Euro und Verlust von Schlüsseln und bewachter Sachen 125.000 Euro je Schadensereignis. Die Versicherungssummen müssen zumindest zweifach maximiert p.a. vorgehalten werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Eignungsleihe (gemäß § 47 VgV): Falls eine wirtschaftliche / finanzielle Eignungsleihe in Anspruch genommen wird, ist von jedem Eignungsverleiher die Verpflichtung zur Eignungsleihe sowie die gemeinsame Haftung mit dem Eignungsleiher für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu erklären. Es ist der Vordruck "TNW_08_Formblatt Eignungsleihe.docx" auszufüllen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular "Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf" liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung, dass der Bewerber / das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (z. B. Handelsregister) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist (ggf. Auszug aus dem Handelsregister) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Erlaubnis zur Ausübung des Bewachungsgewerbes im Sinne des § 34a GewO (Bewerber mit Sitz außerhalb Deutschlands haben eine gleichwertige Bescheinigung oder Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes beizufügen) (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen) - Angaben zur Erklärung in Bezug auf die Eignung
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Benennung von Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen. Als vergleichbar werden beispielsweise Einrichtungen zur Unterbringung von Obdachlosen oder Erstaufnahmeeinrichtungen angesehen. Mindestanforderungen zu den Referenzen a) Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss mindestens drei Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen benennen. b) Mindestens eine der benannten Referenzen muss die Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft oder einer vergleichbaren Einrichtung mit einer Regelbelegung von mindestens 60 Personen betreffen. c) Die Vergleichbarkeit der erbrachten Sicherheitsdienstleistungen setzt voraus, dass der Bewerber dort hauptverantwortlich die Sicherheitsdienstleistungen seit / für mindestens sechs Monate(n) (zum Zeitpunkt Ablauf der Bewerbungsfrist) mit eigenem Personal organisiert(e) und erbringt / erbrachte (kein Nachunternehmer eines anderen Sicherheitsdienstleisters). - Vorlage eines gültigen Zertifikats über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig). (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Zertifikat ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sofern der Einsatz eines Unterauftragnehmers geplant ist, muss auch der Unterauftragnehmer ein entsprechendes Zertifikat vorlegen. - Angabe der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter. (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Angabe der zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags im Unternehmen beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter, die über die Sachkunde gemäß § 34a GewO verfügen und für die eine Zuverlässigkeitsüberprüfung * durchgeführt wurde (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): * durch die zuständige Behörde
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 02/09/2024 23:59:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 98 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer angemessenen Nachfrist nachgefordert
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Angaben bei "Eignung zur Berufsausübung", "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit"
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass im Fall der Nichtabhilfe einer von einem Bieter erhobenen Rüge ein entsprechender bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer eingereichter Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
5.1.
Los: LOT-0006
Titel: Hanstedt und Salzhausen
Beschreibung: Hanstedt, Fischteichweg 25-27 (Streifendienst) Hanstedt, Lübberstedter Str. 36a (Streifendienst) Hanstedt, Schulstr. 4-6 (Streifendienst) Hanstedt, Vor dem Bruch 5 (Streifendienst) Hanstedt, Winsener Straße 57-61 (Streifendienst) Salzhausen, Hauptstr. 42 (Streifendienst) Salzhausen, Kampweg 1b, c (Streifendienst) Salzhausen, Lüneburger Landstr. 27 (Streifendienst) Salzhausen, Toppenstedter Str. 4b, c (Streifendienst) Salzhausen, Witthöfsfelde 2a, b (Streifendienst) Salzhausen, Zum Borgfeld 19 (Streifendienst)
Interne Kennung: 6
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Verschiedene Orte im Landkreis Harburg
Stadt: Winsen
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 15/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 14/01/2027
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Der Vertrag hat eine feste Vertragslaufzeit von zwei Jahren bis zum 14.01.2027. Der AG kann den Vertrag insgesamt zweimal um jeweils ein weiteres Jahr verlängern. Zur Ausübung der Verlängerungsoption ist der AG nicht verpflichtet.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Methode zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1 GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag. Bewertung Angebotspreis Für die Bewertung des Angebotspreises werden ausschließlich wertungsfähige Angebote her-angezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der Angebotspreis ergibt sich aus den Preispositionen des Preisblatts. Das Angebot des Bieters mit dem niedrigsten Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte). Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 100 % oder mehr übersteigt, erhalten 0 Punkte. Negative Punktzahlen wer-den nicht gegeben. Angebote, deren Angebotspreise innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktezahl wird mit der vorgesehenen Gewichtung von 50 % (x 50) multipliziert. Bewertung "Konzept zur Auftragsdurchführung" Anhand des vom Bieter gemäß Ziffer 4.4.6 der Bewerbungsbedingungen mit dem Angebot vorzulegenden Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor. 0 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht nicht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung nicht zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium ungenügend sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalt erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder erheblich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung wesentliche Mängel aufweisen. 2 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht lediglich mit großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 2 Punkten bewertet, wenn eine mangelhafte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn die Aussagen zum jeweiligen Unterkriterium zwar zum Teil plausibel sind und Projektbezug haben, aber Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis größere Mängel aufweisen. 4 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 4 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung mit kleineren Einschränkungen zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 6 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 6 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen An-geboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 8 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 8 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderem Maße zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu an-deren Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 10 Punkte: Das Konzept des Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Das Konzept wird mit 10 Punkten bewertet, wenn eine fach- und anforderungsrechte Leistungserbringung in besonderer Weise zu erwarten ist. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten lassen. Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (20 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Das Konzept zur Auftragsdurchführung geht insgesamt mit 40 % in die Wertung ein. Bewertung "Erfahrung der Einsatzleitung" Die Einsatzleitung ist im Formblatt "Erfahrungen der Einsatzleitung" gem. Ziffer 4.4.7 der Bewerbungsbedingungen namentlich zu benennen und anhand ihrer Erfahrungen bzw. beruflichen Kompetenz vorzustellen. 1. An die Einsatzleitung werden die nachfolgenden Mindestanforderungen gestellt: a) Die Einsatzleitung muss über die berufliche Qualifikation "Meister für Schutz und Sicherheit" oder eine vergleichbare berufliche Qualifikation sowie über eine mindestens dreijährige Berufserfahrung verfügen. b) Darüber hinaus muss für die Einsatzleitung mindestens ein Referenzprojekt benannt wer-den, das gleichzeitig die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt: - Referenz aus den letzten 5 Jahren (Zeitraum 07/2019 bis 07/2024) zu Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft. - Die Einsatzleitung muss in dem Referenzprojekt mindestens für einen Zeitraum von 6 Monaten durchgängig als Einsatzleitung tätig gewesen sein. 2. Die Bewertung der Erfahrungen der Einsatzleitung erfolgt auf Grundlage der für sie benannten Referenzprojekte: a) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in einer Flüchtlingsunterkunft in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können dabei maximal 10 Punkte erreicht werden. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte b) Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung im Rahmen einer Streifendienst-Bewachung Für die Dauer der Tätigkeit als Einsatzleitung in den letzten zehn Jahren (seit 07/2014) können maximal weitere 10 Punkte erreicht werden, wenn es sich bei dem Referenzprojekt um Bewachungsleistungen im Streifendienst für mehrere Flüchtlingsunterkünfte gleichzeitig handelt. Die Punkte werden wie folgt vergeben: - Weniger als 1 Jahr: 0 Punkte - Mindestens 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre: 1 Punkt - Mindestens 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre: 3 Punkte - Mindestens 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre: 5 Punkte - Mindestens 4 Jahr, aber weniger als 5 Jahre: 8 Punkte - Mehr als 5 Jahre: 10 Punkte Die in Bezug auf das jeweilige Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweiligen Gewichtung (5 %) multipliziert und gehen so in die Gesamtwertung ein. Die Erfahrung der Einsatzleitung geht insgesamt mit 10 % in die Wertung ein. Begrenzung der Anzahl der Bewerber, § 51 VgV Der Auftraggeber beabsichtigt, grundsätzlich höchstens 5 geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sollten mehr als 5 Bewerber geeignet sein, wird der Auftraggeber von der Möglichkeit zur Begrenzung der Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden, Gebrauch machen. Die Auswahl der Bewerber erfolgt dabei anhand der Anzahl und Vergleichbarkeit der Referenzen des Bewerbers. Für die Begrenzung der Bewerberanzahl werden nur solche Referenzen gewertet, die gleichzeitig die folgenden Anforderungen erfüllen (Hinweis: Anforderungen gehen über die Mindestanforderungen nach Ziffer 3.5 hinaus): -Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft (vergl. Einrichtungen werden hier nicht berücksichtigt); -Regelbelegung von mind. 90 Personen oder Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in mehreren, mindestens zwei örtlich voneinander getrennten Einrichtungen unter einem Auftrag; - Ausführungsdauer von durchgehend mind. einem Jahr als hauptverantwortlicher Sicherheitsdienst (kein Nachunternehmer); - Vorlage einer Auftraggebererklärung entsprechend Anlage 09. Die Bewertung der Referenzen erfolgt nach folgendem Punktesystem: ? 8 wertbare Referenzen: 5 Punkte ? 6 < 8 wertbare Referenzen: 4 Punkte ? 4 < 6 wertbare Referenzen: 3 Punkte > 2 < 4 wertbare Referenzen: 2 Punkte 2 wertbare Referenzen: 1 Punkt Die 5 geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Einreichung eines Angebots aufgefordert. Sollten mehrere Bewerber danach eine identische Anzahl wertbarer Referenzen aufweisen oder sollten mehr als 5 Bewerber die Höchstpunktzahl erreichen und sollte hierdurch die vorgesehene Höchstzahl von fünf Bewerbern überschritten werden, wird zwischen diesen ein Stichentscheid auf der Grundlage der Summe des höchsten Gesamtumsatzes durchgeführt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist. - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angaben zum Gesamtjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren - Nachweis Versicherungen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung zum Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung/Bewachungshaftpflichtversicherung mit mind. folgenden Deckungssummen: Personenschäden 1,0 Mio. Euro, Sach- und Vermögensschäden 0,5 Mio. Euro und Verlust von Schlüsseln und bewachter Sachen 125.000 Euro je Schadensereignis. Die Versicherungssummen müssen zumindest zweifach maximiert p.a. vorgehalten werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Eignungsleihe (gemäß § 47 VgV): Falls eine wirtschaftliche / finanzielle Eignungsleihe in Anspruch genommen wird, ist von jedem Eignungsverleiher die Verpflichtung zur Eignungsleihe sowie die gemeinsame Haftung mit dem Eignungsleiher für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu erklären. Es ist der Vordruck "TNW_08_Formblatt Eignungsleihe.docx" auszufüllen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): - Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular "Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf" liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung, dass der Bewerber / das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (z. B. Handelsregister) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist (ggf. Auszug aus dem Handelsregister) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Erlaubnis zur Ausübung des Bewachungsgewerbes im Sinne des § 34a GewO (Bewerber mit Sitz außerhalb Deutschlands haben eine gleichwertige Bescheinigung oder Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes beizufügen) (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen) - Angaben zur Erklärung in Bezug auf die Eignung
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Benennung von Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen. Als vergleichbar werden beispielsweise Einrichtungen zur Unterbringung von Obdachlosen oder Erstaufnahmeeinrichtungen angesehen. Mindestanforderungen zu den Referenzen a) Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss mindestens drei Referenzen aus den letzten 3 Jahren (seit 07/2021) über die Erbringung von vergleichbaren Sicherheitsdienstleistungen in Flüchtlingsunterkünften oder vergleichbaren Einrichtungen benennen. b) Mindestens eine der benannten Referenzen muss die Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen in einer Flüchtlingsunterkunft oder einer vergleichbaren Einrichtung mit einer Regelbelegung von mindestens 60 Personen betreffen. c) Die Vergleichbarkeit der erbrachten Sicherheitsdienstleistungen setzt voraus, dass der Bewerber dort hauptverantwortlich die Sicherheitsdienstleistungen seit / für mindestens sechs Monate(n) (zum Zeitpunkt Ablauf der Bewerbungsfrist) mit eigenem Personal organisiert(e) und erbringt / erbrachte (kein Nachunternehmer eines anderen Sicherheitsdienstleisters). - Vorlage eines gültigen Zertifikats über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig). (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Zertifikat ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sofern der Einsatz eines Unterauftragnehmers geplant ist, muss auch der Unterauftragnehmer ein entsprechendes Zertifikat vorlegen. - Angabe der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter. (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Angabe der zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags im Unternehmen beschäftigten (festangestellten) Mitarbeiter, die über die Sachkunde gemäß § 34a GewO verfügen und für die eine Zuverlässigkeitsüberprüfung * durchgeführt wurde (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): * durch die zuständige Behörde
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 02/09/2024 23:59:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 98 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer angemessenen Nachfrist nachgefordert
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Angaben bei "Eignung zur Berufsausübung", "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit"
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass im Fall der Nichtabhilfe einer von einem Bieter erhobenen Rüge ein entsprechender bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer eingereichter Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Registrierungsnummer: 03353-0-97
Postanschrift: Schloßplatz 6
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Registrierungsnummer: 03353-0-97
Postanschrift: Schloßplatz 6
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Registrierungsnummer: t:04131153308
Postanschrift: Auf der Hude 2
Stadt: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land, Gliederung (NUTS): Lüneburg, Landkreis (DE935)
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131150
Fax: +49 4131152943
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Registrierungsnummer: 03353-0-97
Postanschrift: Schloßplatz 6
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
10. Änderung
10.1.
Änderung
Abschnittskennung: PROCEDURE
Beschreibung der Änderungen: Aufgrund der Ergänzung war ein Austausch der Dateien TNW_00_Bewerbungsbedingungen.pdf Teil A _00_Bewerbungsbedingungen_ENTWURF.pdf Teil B_01_Leistungsbeschreibung_ENTWURF.pdf Unter "Sonstige Informationen" im Bereich "Verfahren / Sonstiges" wurde der Hinweis auf die Zuschlagslimitierung aufgenommen.
Änderung der Auftragsunterlagen am: 13/08/2024
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 43449d49-3ab4-4b28-8e39-45c42cc9417f - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 13/08/2024 11:07:29 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 488728-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 158/2024
Datum der Veröffentlichung: 14/08/2024