Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Funktionale Leistungsbeschreibung-Ersteller und Projektmanager

256659-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Funktionale Leistungsbeschreibung-Ersteller und Projektmanager
OJ S 85/2024 30/04/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Klinikum Peine gGmbH
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Funktionale Leistungsbeschreibung-Ersteller und Projektmanager
Beschreibung: Mit diesem Vergabeverfahren werden einerseits Planungs-/Überwachungsleistungen - insbesondere die FLB-Erstellung sowie eine (reduzierte) Bauüberwachung - und andererseits Projektmanagementleistungen für die Errichtung eines vollständigen Ersatzneubaus des Klinikums Peine beschafft.
Kennung des Verfahrens: b1b2939f-d575-4ce1-b224-f68a8a4cf916
Interne Kennung: O028-24-001
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: ja
Begründung des beschleunigten Verfahrens: Die Teilnahmefrist ist aufgrund besonderer Dringlichkeit verkürzt, § 17 Abs. 3 VgV.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros, 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Klinikum Peine gGmbH Virchowstraße 8 
Stadt: Peine
Postleitzahl: 31226
Land, Gliederung (NUTS): Peine (DE91A)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXU5YYDY1XJGZEV4 Verschwiegenheitserklärung Der Auftraggeber stellt den Bewerbern den aktuellen Stand des Raum- und Funktionsprogramms (TNW Anlage 5) und des Handbuchs Betriebsorganisation (TNW Anlage 6) zur Verfügung, die Grundlage der zu erstellenden FLB sein werden. Voraussetzung für die Bereitstellung beider genannter Anlagen ist indes, dass die interessierten Unternehmen dieses Formblatt "Verschwiegenheitserklärung" (TNW Formblatt 2) ausgefüllt einreichen. Soweit interessierte Unternehmen sich mit anderen Unternehmen gemeinsam - etwa als Bewerbergemeinschaft oder in Unterauftragskonstellationen - am Vergabeverfahren beteiligen wollen, ist das Formblatt "Verschwiegenheitserklärung" (TNW Formblatt 2) von sämtlichen Unternehmen ausgefüllt einzureichen, die Kenntnis vom Raum- und Funktionsprogramm (TNW Anlage 5) und/oder vom Handbuch Betriebsorganisation (TNW Anlage 6) erhalten sollen. Das Raum- und Funktionsprogramms (TNW Anlage 5) und das Handbuchs Betriebsorganisation (TNW Anlage 6) stellen schützenswerte Unterlagen des Auftraggebers im Sinne von § 5 Abs. 3 und § 41 Abs. 3 VgV dar. Zuschlagskriterien Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Die Zuschlagswertung erfolgt im Hinblick auf die letzten verbindlichen Angebote der Bieter. Die Angebote werden dabei anhand folgender Zuschlagskriterien bewertet: 1.Gesamtangebotspreis 40% 2. Qualität 2.1 Konzept zur Erbringung der Planungs- und Überwachungsleistungen einschl. Erstellung der FLB 30% 2.2 Konzept zur Erbringung der Projektmanagementleistungen 30% Weitere Konkretisierungen zu den Zuschlagskriterien und zur Zuschlagswertung der Angebote sind dem Verfahrensbrief für die Angebotsphase zu entnehmen, der den erfolgreichen Bewerbern nach dem Teilnahmewettbewerb mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe übersendet werden.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Funktionale Leistungsbeschreibung-Ersteller und Projektmanager
Beschreibung: Leistungsumfang Die Leistungen des AN umfassen Teilleistungen aus den nachfolgend angeführten Leistungsbildern für Planung und Projektmanagement. Die einzelnen vom AN zu erbringenden Grundleistungen und Besonderen Leistungen werden im Laufe dieses Vergabeverfahrens durch den AG noch konkretisiert. Die Leistungen unterteilen sich in vier Beauftragungsstufen. Stufe 1a: Erstellung einer Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB), Vorbereitung- und Durchführung GÜ-Vergabe. Stufe 1b (optional): Planprüfung, Value Engineering und Projektmanagement während der Erstellung der FA-Bau. Stufe 2 (optional): Planprüfung, Value Engineering und Projektmanagement während des Genehmigungsprozesses für FA-Bau und Baugenehmigung. Stufe 3 (optional): Planprüfung, Qualitätssicherung und Projektmanagement während der weiteren Ausführungsplanung und Bauphase. Mit Zuschlagserteilung wird die Stufe 1a beauftragt. Optional kann der Auftraggeber dem Auftragnehmer anschließend auch die Leistungen der weiteren vorstehend benannten Projektstufen ganz oder teilweise übertragen. Der Auftraggeber kann dabei auch einzelne Leistungen ganz oder teilweise überspringen oder mehrere Stufen parallel abrufen. Stufe 1a Gegenstand der Vertragsstufe 1a sind sämtliche über die Vorleistungen des Auftraggebers hin-aus erforderlichen Leistungen aus dem Bereich Planung und Projektmanagement zur Vorbereitung und Durchführung der Vergabe an einen Generalübernehmer (GÜ). Das umfasst insbesondere die Erstellung der Funktionalen Leistungsbeschreibung für die Planungs- und Ausführungsleistungen des GÜ und die dazu erforderlichen Vorbereitungsleistungen. Stufe 1b Gegenstand der Stufe 1b sind Leistungen der Planprüfung, der Optimierung der Planung des GÜ (Value Engineering) und des Projektmanagements während der Erstellung der FA-Bau durch den GÜ. Stufe 2 Gegenstand der Stufe 2 sind Leistungen der Planprüfung, der Optimierung der Planung des GÜ (Value Engineering) und des Projektmanagements während des Genehmigungsprozesses für die FA-Bau und Baugenehmigung. Stufe 3 Gegenstand der Stufe 3 sind Leistungen der Planprüfung, der Bauüberwachung und des Projektmanagements während der Ausführung der Bauleistungen sowie Leistungen der Objektbetreuung während der Gewährleistungsphase. Leistungsbereiche/ -gegenstände Planung - Objektplanung (Gebäude- und Innenräume) - KG 300 - Freianlagen, Erschließung (KG 200, 500) - Tragwerksplanung - Fachplanung Technische Ausrüstung - KG 400 Anlagengruppen: - Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen - KG 410 - Wärmeversorgungsanlagen - KG 420 - Raumlufttechnische Anlagen - KG 430 - Elektrische Anlagen - KG 440 - Kommunikations-, sicherheits- und informationstechnische Anlagen - KG 450 - Förderanlagen, inklusive Rohrpost - KG 460 - Nutzungsspezifische Anlagen - KG 470 - Medizintechnik - KG 473 - Küchentechnik - KG 471 - Gebäude- und Anlagenautomation - KG 480 - Ausstattung - KG 600 - Weitere ggf. erforderliche Fachplanungs- und Beratungsleistungen Projektmanagement - Handlungsbereiche A bis E - Abstimmen, Einrichten, Zurverfügungstellen, Betreiben und Abschluss PKS (BIM-fähig)
Interne Kennung: O028-24-001
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros, 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Stufe 1b (optional): Planprüfung, Value Engineering und Projektmanagement während der Erstellung der FA-Bau. Stufe 2 (optional): Planprüfung, Value Engineering und Projektmanagement während des Genehmigungsprozesses für FA-Bau und Baugenehmigung. Stufe 3 (optional): Planprüfung, Qualitätssicherung und Projektmanagement während der weiteren Ausführungsplanung und Bauphase.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Klinikum Peine gGmbH Virchowstraße 8 
Stadt: Peine
Postleitzahl: 31226
Land, Gliederung (NUTS): Peine (DE91A)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen: Umsätze In Ziffer 8 Umsätze des Formblatts "Eigenerklärung" (TNW Formblatt 4) sind vom Bewerber / jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft Angaben zu Umsätzen zu machen. Es sind Angaben zum ? Gesamtumsatz (netto); ? Umsatz mit Planungsleistungen (netto) sowie ? Umsatz mit Projektmanagement-, Projektleitungs- und Projektsteuerungsleistungen (netto) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre zu machen. Der Auftraggeber wird die Angaben im Rahmen der oben beschriebenen Eignungsprognose heranziehen. Bei negativer Eignungsprognose (vgl. Ziffer 8.4 der Bewerbungsbedingungen) wird der Bewerber aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Erklärung zur Haftpflichtversicherung Der Bewerber / Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat die in Ziffer 9 Erklärung zur Haftpflichtversicherung des Formblatts "Eigenerklärung" (TNW Formblatt 4) genannte Erklärung zur Haftpflichtversicherung abzugeben. Die Bewerber erklären darin das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder die Bereitschaft zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung sowie jeweils über die Aufrechterhaltung der Versicherung für den Zeitraum der Leistungserbringung mit einer pro Versicherungsjahr jeweils zweifach maximierten Mindestdeckungssumme für Personen-, Sach-, Vermögens- und Umweltschäden in Höhe von jeweils EUR 5 Mio. je Schadensfall. Der Auftraggeber wird den Bewerber im Falle der Zuschlagserteilung zur Vorlage eines Nachweises über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit der genannten Mindestdeckungssumme auffordern. Der Auftraggeber wird die Eigenerklärung sowohl im Hinblick auf die Erfüllung der nachfolgend genannten Mindeststandards als auch im Rahmen der oben beschriebenen Eignungsprognose heranziehen. Die Abgabe der Eigenerklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder die Bereitschaft zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung sowie jeweils über die Aufrechterhaltung der Versicherung für den Zeitraum der Leistungserbringung mit den genannten Mindestdeckungssummen durch den Bewerber / jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein Mindeststandard. Bei Nichterfüllung des aufgestellten Mindeststandards werden Bewerber aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Bei negativer Eignungsprognose (vgl. Ziffer 8.4 der Bewerbungsbedingungen) wird der Bewerber ebenfalls aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: Es erfolgt eine Prüfung der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers nach Maßgabe folgender Eignungskriterien anhand der vom Bewerber eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise (vgl. § 122 GWB, § 42 VgV). Die Eignungsprüfung einschließlich der Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt wie folgt: Im ersten Schritt wird der Auftraggeber prüfen, ob der Bewerber die nachfolgend benannten Mindeststandards erfüllt. Bewerber, die die nachfolgend benannten Mindeststandards nicht erfüllen, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Im zweiten Schritt wird der Auftraggeber die Bewerber, die die aufgestellten Mindeststandards erfüllen, im Wege einer Eignungsprognose daraufhin überprüfen und bewerten, ob und in welchem Maß der Bewerber a. über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des Auftrags verfügt (§ 45 Abs. 1 Satz 1 VgV); b. über die erforderlichen personellen und technischen Mittel sowie ausreichende Erfahrungen verfügt, um den Auftrag in angemessener Qualität ausführen zu können (§ 46 Abs. 1 Satz 1 VgV). Kommt der Auftraggeber im Rahmen dieser Eignungsprognose zu dem Ergebnis, dass der Bewerber a. nicht über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten für die Ausführung des Auftrags verfügt (§ 45 Abs. 1 Satz 1 VgV) b. und/oder nicht über die erforderlichen personellen und technischen Mittel und/oder ausreichende Erfahrungen verfügt, um den Auftrag in angemessener Qualität ausführen zu können (§ 46 Abs. 1 Satz 1 VgV), (negative Eignungsprognose) wird der Bewerber aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Die vorbeschriebene Eignungsprognose durch den Auftraggeber erfolgt unter Ausübung seines Beurteilungsspielraums im Rahmen einer Gesamtbetrachtung der vom Bewerber im Teilnahmewettbewerb eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise. Dabei sind insbesondere die vom Bewerber im Teilnahmewettbewerb vorgelegten Referenzen von Bedeutung. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB Der Bewerber hat eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß der §§ 123 und 124 GWB vorzulegen (TNW Formblatt 4 Ziffer 4) . Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB ist eine Mindestanforderung. Erklärung zu Russlandsanktionen Die Bewerber bzw. jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit seinem Teilnahmeantrag in Formblatt 4 Ziffer 5 eine Erklärung zu Russlandsanktionen abzugeben (TNW Formblatt 04). Die Erklärung dient dem Auftraggeber dazu, die Einhaltung der Verordnung (EU) 2022/576 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, zu gewährleisten. Aus Artikel 1 Ziffer 23 der Verordnung (EU) 2022/576 in Verbindung mit Artikel 5 k) Abs. 1 der Verordnung (EU) 833/2014 kann sich ein Zuschlagsverbot für Unternehmen mit Russland-Bezug ergeben. Der Auftraggeber wird den Bewerber ausschließen, wenn nach der Verordnung (EU) 2022/576 in Verbindung mit der Verordnung (EU) 833/2014 für einen Bewerber ein Zuschlagsverbot bestehen sollte.

Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen: Handelsregister- bzw. Berufsregisterauszug oder vergleichbarer Existenznachweis In Ziffer 6 Handels- bzw. Berufsregisterauszug oder vergleichbarer Existenznachweis des Formblatts "Eigenerklärung" (TNW Formblatt 4) sind vom Bewerber / jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jedem eignungsleihenden Unternehmen Angaben zum Handels- bzw. Berufsregister oder vergleichbaren Existenznachweisen zu machen. Zudem haben die Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jedes eignungs-leihende Unternehmen als Anlage Formblatts "Eigenerklärung" (TNW Formblatt 4) einen Auszug (Kopie) aus dem Handelsregister oder dem Berufsregister vorzulegen. Als im Handelsregister und Berufsregister nicht eingetragener Bewerber ist es gestattet, vergleichbare, gleichwertige Nachweise vorzulegen. Der jeweilige Nachweis soll nicht älter als sechs Monate sein. Die Vorlage von Nachweisen, die älter als sechs Monate sind, führt nicht zwingend zum Ausschluss. Der Auftraggeber wird in diesem Fall einen aktuellen Nachweis von der entsprechen-den Registerstelle einholen. Ist dem Auftraggeber dies nicht möglich, wird er einen aktuellen Nachweis vom Bewerber nachfordern. Erklärung zum Berufsstand Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat einmalig die in Ziffer 7 Erklärung zum Berufsstand des Formblatts "Eigenerklärung" (TNW Formblatt 4) genannte Eigenerklärung zum Berufsstand abzugeben. Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft erklärt damit, dass Leistungen von Architekten bzw. Bauingenieuren ausgeführt werden, soweit es sich um Architekten- oder Bauingenieurleistun-gen handelt, für die die berufliche Qualifikation als Architekt oder Bauingenieur erforderlich ist. Der Auftraggeber wird die Eigenerklärung sowohl im Hinblick auf die Erfüllung der nachfolgend genannten Mindeststandards als auch im Rahmen der oben beschriebenen Eignungsprognose heranziehen. Die Abgabe der Eigenerklärung zum Berufsstand ist ein Mindeststandard. Bei Nichterfüllung des aufgestellten Mindeststandards werden Bewerber aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Bei negativer Eignungsprognose (vgl. Ziffer 8.4 der Bewerbungsbedingungen) wird der Bewerber ebenfalls aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen: Referenzen In Ziffer 10 Referenzen des Formblatts "Eigenerklärung" (TNW Formblatt 4) sind vom Bewerber / jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft Angaben zu Referenzen zu machen. Der Bewerber hat mit seinem Teilnahmeantrag anhand von einer Referenz oder mehreren Referenzen seine Erfahrung mit vergleichbaren Leistungen, d. h. Planungs- und Projektmanagementleistungen für vergleichbare Krankenhausbauvorhaben nachzuweisen. Der Auftraggeber wird die Angaben der Bewerber sowohl im Hinblick auf die Erfüllung der nachfolgend genannten Mindeststandards als auch im Rahmen der oben beschriebenen Eignungsprognose heranziehen. Mindeststandard für die insgesamt eingereichten Referenzen - Eine Referenz bezieht sich auf die Erbringung von Planungs-/Überwachungsleistungen und/oder Projektmanagementleistungen - d.h. Projektsteuerungsleistungen oder Projektleitungsleistungen - für ein Klinikbauvorhaben. - Eine Referenz bezieht sich auf die Erbringung von Planungs-/Überwachungsleistungen und/oder Projektmanagementleistungen - d.h. Projektsteuerungsleistungen oder Projektleitungsleistungen - für ein Hochbauvorhaben mit Gesamtbaukosten nach DIN 276 (KG 200 bis 700) in Höhe von insgesamt mindestens EUR 40 Mio. netto. - Eine Referenz bezieht sich auf die Erbringung von Planungs-/Überwachungsleistungen und/oder Projektmanagementleistungen - d.h. Projektsteuerungsleistungen oder Projektleitungsleistungen - für ein Neubauvorhaben. - Im Rahmen eines Referenzprojekts hat der Bewerber aus dem Leistungsbild "Gebäude und Innenräume" Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 im Sinne der HOAI für ein Klinikbauvorhaben oder ein vergleichbar komplexes Bauvorhaben erbracht. - Im Rahmen eines Referenzprojekts hat der Bewerber aus dem Leistungsbild "Gebäude und Innenräume" Planungs-/Überwachungsleistungen der Leistungsphasen 6 bis 8 im Sinne der HOAI für ein Klinikbauvorhaben oder ein vergleichbar komplexes Bauvorhaben erbracht. - Im Rahmen eines Referenzprojekts hat der Bewerber aus dem Leistungsbild "Technische Ausrüstung" Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 im Sinn der HOAI für ein Klinikbauvorhaben oder ein vergleichbar komplexes Bauvorhaben erbracht. - Im Rahmen eines Referenzprojekts hat der Bewerber aus dem Leistungsbild "Technische Ausrüstung" Planungs-/Überwachungsleistungen der Leistungsphasen 6 bis 8 im Sinn der HOAI für ein Klinikbauvorhaben oder ein vergleichbar komplexes Bauvorhaben erbracht. - Im Rahmen eines Referenzprojekts wurde eine funktionale Leistungsbeschreibung für ein Klinikbauvorhaben oder ein vergleichbar komplexes Bauvorhaben erstellt. - Im Rahmen eines Referenzprojekts hat der Bewerber aus dem Leistungsbild "Projektsteuerung" im Sinne von AHO-Heft Nr. 9, Kapitel 3, oder aus dem Leistungsbild "Projektsteuerung mit BIM" im Sinne von AHO-Heft Nr. 9, Kapitel 6.1, Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 5 für ein Klinikbauvorhaben oder ein vergleichbar komplexes Bauvorhaben erbracht. - Im Rahmen eines Referenzprojekts hat der Bewerber aus dem Leistungsbild "Projektleitung" Projektleitungsleistungen im Sinne von AHO-Heft Nr. 4 für ein Klinikbauvorhaben oder ein vergleichbar komplexes Bauvorhaben erbracht. Bei Nichterfüllung des aufgestellten Mindeststandards werden Bewerber aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Der Auftraggeber wird die Eigenerklärung sowohl im Hinblick auf die Erfüllung der nachfolgend genannten Mindeststandards als auch im Rahmen der oben beschriebenen Eignungsprognose heranziehen. Bei negativer Eignungsprognose (vgl. Ziffer 8.4 der Bewerbungsbedingungen) wird der Bewerber ebenfalls aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 06/05/2024 23:59:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXU5YYDY1XJGZEV4/documents
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 14/05/2024 11:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 109 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber führt Nachforderungen gemäß § 56 VgV durch.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der Auftraggeber sieht vor, von Bietern und ihren Unterauftragnehmern im Rahmen der Angebotsphase Erklärungen zu Mindestentgelten nach § 4 Abs. 1 NTVergG abzufragen und vertragliche Regelungen zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben der §§ 13 bis 15 NTVergG zu vereinbaren. Um bereits im Teilnahmewettbewerb sicherzustellen, dass die Bewerber bestimmte Anforderungen erfüllen können, die der Auftraggeber im Rahmen der Angebotsphase aufstellen wird, haben die Bewerber zudem einmalig die in Ziffer 11 Bestätigung von Ausführungsbedingungen des Formblatts "Eigenerklärung" (TNW Formblatt 4) genannte Bestätigung von Ausführungsbedingungen abzugeben. Dabei haben sie zu bestätigen, dass sie unter Berücksichtigung der Leistungszeiträume für die FLB-Erstellung über ausreichend verfügbare personelle Kapazitäten zur rechtzeitigen Fertigstellung der FLB verfügen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich insbesondere aus § 160 Abs. 3 GWB. Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten im Übrigen die Regelungen der §§ 134, 135, 160 GWB.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Klinikum Peine gGmbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Klinikum Peine gGmbH
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Klinikum Peine gGmbH
Registrierungsnummer: Amtsgericht Hildesheim, HRB 207104
Postanschrift: Virchowstraße 8  
Stadt: Peine
Postleitzahl: 31226
Land, Gliederung (NUTS): Peine (DE91A)
Land: Deutschland
Telefon: +49 5171930
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Klinikum Peine gGmbH
Registrierungsnummer: Amtsgericht Hildesheim, HRB 207104
Postanschrift: Virchowstraße 8  
Stadt: Peine
Postleitzahl: 31226
Land, Gliederung (NUTS): Peine (DE91A)
Land: Deutschland
Telefon: +49 5171930
Rollen dieser Organisation
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Registrierungsnummer: t:04131153308
Postanschrift: Auf der Hude 2  
Stadt: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land, Gliederung (NUTS): Lüneburg, Landkreis (DE935)
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131 153308
Fax: +49 4131 152943
Rollen dieser Organisation
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Registrierungsnummer: t:04131153308
Postanschrift: Auf der Hude 2  
Stadt: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land, Gliederung (NUTS): Lüneburg, Landkreis (DE935)
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131153308
Fax: +49 4131152943
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Klinikum Peine gGmbH
Registrierungsnummer: Amtsgericht Hildesheim, HRB 207104
Postanschrift: Virchowstraße 8  
Stadt: Peine
Postleitzahl: 31226
Land, Gliederung (NUTS): Peine (DE91A)
Land: Deutschland
Telefon: +49 5171930
Rollen dieser Organisation
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0006
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: a4c56c9a-04eb-4107-8c90-4a4c7d328c30 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 26/04/2024 18:27:58 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 256659-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 85/2024
Datum der Veröffentlichung: 30/04/2024

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