Beschreibung: Gegenstand des Auftrags sind die Planungsleistungen für folgende Leistungsbilder der
HOAI: - Tragwerksplanung für Gebäude (§§ 51 ff. HOAI), Leistungsphasen 1-6 Projektziel
allgemein: Die Stadt Bückeburg beabsichtigt die Liegenschaft: Grundschule Evesen,
Eveser Straße 61, 31675 Bückeburg umfassend instand zu setzen. Die 2-zügige Grundschule
soll entsprechend den Empfehlungen des Schulentwicklungsplanes 2019 und der darin
enthaltenen Raumanalyse nach den zukünftigen schulpädagogischen Anforderungen saniert,
umgebaut und erweitert werden. Insgesamt ergibt sich ein Defizit von 6 Räumen und
355 qm. Eine nicht vorhandene Aula soll an zentraler Position neu errichtet werden.
Ebenso sollen die Wohnungen, sowie das Bürgerbüro im Altbau der Grundschule saniert
werden. Es sollte überlegt werden, die Fläche der oberen Wohnung der Schulnutzung
zuzuschlagen. Auch die erforderlichen bautechnischen Maßnahmen sind bereits im Rahmen
der Grundlagenermittlung und Vorplanung in einer qualitativen Bestandsbewertung definiert
worden. Objektbeschreibung: Die Liegenschaft befindet sich im Ortsteil Evesen (siehe
anliegender Übersichtsplan, Lageplan und Luftbild) und besteht aus einem Altbau (Baujahr
vor 1950) sowie einem Erweiterungsbau aus dem Jahr 1968. Das Grundstück befindet sich
an der Eveser Straße, an der sich auch der Altbau befindet. In dem Altbau befinden
sich neben zwei Wohnungen und einem kleinem Bürgerbüro auch einige Räume, die der
Grundschule zuzuordnen sind. Ein eingeschossiger Verbindungsbau erstreckt sich zwischen
Altbau und einem zweigeschossigen Schustertrakt. Über einen vorgelagerten Flur werden
die beiden Treppenhäuser erschlossen. Im Süden befindet sich ein großer Schulhof,
welcher über eine Zufahrtsstraße an die Straße "Am Sportfeld" angeschlossen ist. In
diesem Bereich befindet sich zudem noch eine Sporthalle, welche jedoch von den geplanten
Sanierungsarbeiten vorerst ausgeschlossen ist. Von hier aus gelangen die Schüler und
Lehrer auf das Schulgelände. Das Grundstück befindet sich nicht im Geltungsbereich
eines Bebauungsplanes, die Nutzung ist im Flächennutzungsplan als Gemeinbedarfsfläche
mit den Zweckbestimmungen Schule dargestellt. Das Schulgebäude gliedert sich in zwei
Bauabschnitte und ist im Ursprung (Baujahr vor 1950) als teilunterkellerte zweigeschossige
Schule als Massivbau errichtet worden. Dieser alte Teil wird auf beiden Etagen durch
einen zentralen langen Flur mit Treppenhaus in Nord- und Südteil geteilt. Im Erdgeschoss
befindet sich Speiseraum, der Werkraum, sowie im Dachgeschoss zwei Unterrichtsräume.
In dem unterkellerten südlichen Teil befindet sich im Erdgeschoss eine Wohnung, sowie
ein Ein-Zimmer-Bürgerbüro. Ein weiteres, separates Treppenhaus führt ins Dachgeschoss,
wo sich eine weitere Wohnung befindet. Im Osten, zur Eveser Straße hin, befindet sich
der Zugang zu diesem südlichen Teil des Gebäudes. Im Jahre 1968 wurde die Grundschule
großzügig erweitert. Im Westen entstand ein teilunterkellerter zweigeschossiger Schustertrakt
mit zwei Treppenhäusern. Insgesamt gibt es hier Platz für 7 Klassenräume, einem Computerraum,
sowie einigen kleineren Nebenräumen. Ein vorgelagerter, erdgeschossiger Flur verbindet
die beiden Treppenhäuser. Der vorgelagerte Flur schließt wiederum an einen ebenerdigen
eingeschossigen Verbindungsbau an. Dieser verbindet den Altbau mit dem neueren Erweiterungsbau.
Hier befindet sich aktuell der Haupteingang der Grundschule, die Sanitärräume und
der Verwaltungsbereich. Das Höhenniveau des Alt- und des Erweiterungsbaus liegt deutlich
über dem, des ebenerdigen Eingangsbereiches im Verbindungsbau. Zwischen dem Verbindungsbau
und dem Altbau, bzw. dem Erweiterungsbau befinden sich kleine Treppen, die den Höhenunterschied
ausgleichen. Die Heizungsanlage der Schule befindet sich in dem unterkellerten Bereich
des Erweiterungsbaus. Sie wird mit Gas betrieben und stammt aus dem Jahr 1992. Der
Hausanschluss inklusive der Hauptverteilung befindet sich im Altbau. Diverse Unterverteilungen
verteilen Sie durch die gesamte Schule. Die einzelnen Projektziele sowie weitere Informationen
können den Vergabeunterlagen entnommen werden. Bauablauf: Zunächst soll das Gebäude
nach vor genannten Kriterien instandgesetzt sowie erweitert werden. Der Schulbetrieb
wird während der Sanierungsphase in temporären Ersatzräumen (Containern) auf der rückgebauten
Spielplatzfläche (im Südosten des Grundstückes) fortgesetzt. Die Bauwerkskosten (KG
300 + 400) werden auf rund [Betrag gelöscht] EUR (netto) geschätzt.