Geb. 8801 Optics University Center and Campus (OPTICUM) - VE110 Fassadenarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 8801_110_23_128
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Welfengarten 1A
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30167
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 511-762-0
Fax: +49 511-762-19036
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-hannover.de/de/
Abschnitt II: Gegenstand
Geb. 8801 Optics University Center and Campus (OPTICUM) - VE110 Fassadenarbeiten
Die Leibniz Universität Hannover (LUH) plant auf einem rund 17.000m2 großen Grundstück in Hannover-Marienwerder die Realisierung eines hochinstallierten Gebäudes für interdisziplinäre Forschung mit Schwerpunkt optische Technologien, verbunden mit der fachübergreifenden Forschung und Entwicklung
der Disziplinen Physik, Maschinenbau, Chemie, Elektrotechnik, Informatik und Mathematik.
Der Neubau hat eine Größe von ca. 8.900 m2 BGF mit Abmessungen von ca. 70 m (Breite) x ca. 51m Länge. Der Forschungsneubau steht als eigenständiger Baukörper mit amorpher Bauform und 4 Obergeschossen auf dem neu erschlossenem Forschungscampus Marienwerder. Core Facilities im EG führen die Arbeit der verschiedenen Fachgruppen zusammen. Bestandteile sind das sogenannte Manufacturing Grid als Fertigungslandschaft, Reinräume (ISO 6+7), Messräume und
eine Raumkette für einen Femto-Sekunden-Laser mit Strahlenschutzanforderungen.
Die Forschungsgruppen sind in den Obergeschossen 2 und 3 angesiedelt und nutzen jeweils offene Büroflächen und Büroinfrastruktur mit kurzer Anbindung an eigene Laborflächen mit optischen bzw.
chemischen Laboren sowie Bürofläche.
Im OG1 sind weitere Technikzentralen, Werkstätten, Foyer Teil 2, Konferenzbereich angesiedelt. Das Gebäude ist nicht unterkellert, sondern wird im Erdgeschoss teilweise in eine Erdhügellandschaft integriert. Der Forschungsneubau erhält eine geschossweise unterschiedliche Gebäudehülle. Die Belichtung erfolgt über teilweise brüstungshohe Fensterbänder, Einzelfenster bzw. PR-Fassaden.
Erdgeschoss: Freiliegende Bereiche und Stützwände mit Dämmputzfassade
OG 1: Stahlbetonbrüstungen, Aluminium-Sandwichpaneele, gedämmte Metallbekleidung
OG 2+3: Stahlbetonbrüstungen Metallblechbekleidung, Fensterband
OG 4: Technikzentralen: Aluminium-Sandwichpaneelen
Im Zuge dieser Maßnahme werden in diesem Verfahren die Fassadenarbeiten inkl. Wartung ausgeschrieben
Optics University Center and Campus (OPTICUM) Marienwerder Flur 1, Flurstück 20/76 30419 Hannover
Leistungsinhalte:
Opake Fassadenbekleidung::
Ca. 1.600 m2 Vorgehängte, hinterlüftete Blechfassaden auf Stahlbetonwand
Ca. 730 m Horizontale Geschosstrennung, Gestaltungsprofil
Ca. 1.100 m Vertikale Lisenen, Gestaltungsprofil
Ca. 340m2 Lamellenfassade
Ca. 1.150 m2 Sandwichpaneelfassade
Ca. 650 m Attikaausbildung mit Blechabdeckung, Wärmedämmung, Abdichtung
Glasflächen, Fenster, Türen und Tore:
Ca. 1.200 m2 Fensterbandfassade
Ca. 200 m2 Pfosten-Riegelfassade aus Aluminium-Profilen mit Pressleiste, in Teilflächen
Ca. 124 St Dreh-Kipp-, Dreh- und Kippfenster (4x motorisch, RWA)
Ca. 1 St Lamellenfenster, Paneel, RWA
Ca. 1 St Rolltor, isoliert, aus beschichteten Stahlprofilen, motorisch, mit Schlupftür
Ca. 9 St Alu-Rohrrahmentür, 2-Flügel, Füllung Glas bzw.Paneel
Ca. 10 St Alu-Rohrrahmentür, 1-Flügel, Füllung Glas bzw.Paneel, 1x Zusatzbekleidung (Tapetentür)
Ca. 3 St Alu-Rohrrahmentür 2-flg. Lamellentür, Zugang Traforaum
Ca. 5 St Stahltür 1-Flügel, isoliert
Ca. 2 St Stahltür 2-Flügel, isoliert
Ca. 1 St Verglastes Dachoberlicht, ca. 9 m2 Größe; incl. RWA
Stahlbauarbeiten
Ca. 5 t Stahltonnage Unterkonstruktion Sandwichpaneel- und Lamellenfassade
Sonnen- und Blendschutz:
Ca. 215 m2 Lamellen Raffstore (schienengeführt und seilgeführt)
Fassadengerüste
Ca. 5.900 m2 Arbeitsgerüste als Standgerüste, längsorientiert, Lastklasse 3; Breitenklasse SW06
Elektrotechnische Anlagen:
Ca. 6 Stück Rauchabzugsanlagen incl. Elt-Anschlussarbeiten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis der Eignung kann durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmern (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formular 124 "Eigenerklärung zur Eignung" oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen gemäß Nummer 7 sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Der Nachweis der Eignung kann durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmern (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formular 124 "Eigenerklärung zur Eignung" (VHB-Bund-Ausgabe 2019) oder eine Einheitliche Europäische Eigeneerklärung (EEE), ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise vorzulegen.
Beabsichtigt der Bieter, sich bei der Erfüllung des Auftrags der Fähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, muss er Art und Umfang der dafür vorgesehenen Leistungsbereiche in seinem Angebot bezeichnen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten (Mittel, Kapazitäten) der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu dem von dieser bestimmten Zeitpunkt diese Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen. Ist der Einsatz anderer Unternehmen beabsichtigt, ist auf Verlangen der Vergabestelle von jedem benannten Unternehmen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise und das Formblatt 236 EU (Verpflichtungserklärung) vorzulegen.
Der Nachweis der Eignung kann durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmern (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formular 124 "Eigenerklärung zur Eignung" (VHB-Bund-Ausgabe 2019) oder eine Einheitliche Europäische Eigeneerklärung (EEE), ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise vorzulegen.
Beabsichtigt der Bieter, sich bei der Erfüllung des Auftrags der Fähigkeit anderer Unternehmen zu bedienen, muss er Art und Umfang der dafür vorgesehenen Leistungsbereiche in seinem Angebot bezeichnen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten (Mittel, Kapazitäten) der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu dem von dieser bestimmten Zeitpunkt diese Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen. Ist der Einsatz anderer Unternehmen beabsichtigt, ist auf Verlangen der Vergabestelle von jedem benannten Unternehmen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise und das Formblatt 236 EU (Verpflichtungserklärung) vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1A, 30167 Hannover
Keine Anwesenheit, da eVergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ein Nachprüfungsantrag bei der Nachprüfungsstelle gemäß § 21 VOB/A ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 16 Absatz 2 NTVergG bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y5XY1CTBXYXL
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131152943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Der Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ebenfalls unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Der Vergabenachprüfungsantrag ist ferner nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Der Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB schließlich dann unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Für die weiteren Voraussetzungen der Zulässigkeit wird auf §§ 160 und 161 GWB verwiesen.
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131152943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html