Rahmenvertrag Reinigung der Straßenbahn- und Omnibusfahrzeuge der Braunschweiger Verkehrs-GmbH
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Am Hauptgüterbahnhof 28
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38126
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 531/383-28639-400
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bsvg.net
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Reinigung der Straßenbahn- und Omnibusfahrzeuge der Braunschweiger Verkehrs-GmbH
Rahmenvertrag Reinigung der Straßenbahn- und Omnibusfahrzeuge der Braunschweiger Verkehrs-GmbH
Los 1) Innenreinigung von ca. 50 Triebwagen und ca. 8 Beiwagen an 365 Tagen im Jahr
Los 2) Innenreinigung von ca. 130 Omnibussen an 365 Tagen im Jahr
2-malige optionale Verlängerung um jeweils 1 Jahr
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind unter Verwendung der vom Auftraggeber vorgegebenen Formulare die nachfolgenden Formulare / Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1.1 Angaben des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer unter Verwendung des Formulars „TA 1 Allgemeine Bewerberangaben“
1.2 Angabe, im Falle der Bewerbung als Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft sämtlicher Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft unter Verwendung des Formulars „TA 9 Erklärung Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft“ einschl. der darin enthaltenen Erklärungen
1.3 Erklärung des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB, § 124 GWB, Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB sowie Erklärung Minimalstandard Nichtvorliegen von weiteren Ausschlussgründen unter Verwendung des Formulars „TA 2 Eigenerklärungen Ausschlussgründe“
1.4 Zum Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung ist unter Verwendung des Formulars „TA 3 Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung“ eine Kopie über die Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer die am Ende der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als sechs (6) Monate ist, soweit eine solche Eintragung nach den jeweiligen Bestimmungen des Staates am Sitz des Unternehmens verpflichtend vorgesehen ist, vorzulegen.
1.5 Im Falle der Einbindung von Subunternehmern ist durch den Bewerber (Einzelbewerbung), die Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft eine Erklärung zum vorgesehenen Subunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen unter Verwendung des Formulars „TA 8 Subunternehmereinsatz“ vorzulegen.
1.6 Im Falle der Einbindung von Subunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Subunternehmers unter Verwendung des Formulars „TA 8.1 Verfügbarkeits- Verpflichtungserklärung Subunternehmer“ vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Formulare / Erklärungen / Unterlagen und Nachweise beizufügen:
2.1 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022) unter Verwendung des Formulars „TA 4 Eigenerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit“
2.2 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden Haftungs- summen (Mindestanforderung):
• mindestens 10,0 Mio. €
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens die zweifache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist grundsätzlich durch eine zum Zeitpunkt der Teilnahmeantragseinreichung gültige, verbindliche Deckungsbestätigung der Versicherung zu erbringen. Wenn oder soweit eine Versicherung in der o. g. Höhe zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht vorliegt, kann der Nachweis durch eine rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers (Einzelbewerbung), der Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall sowie schriftliche Zusicherung der Versicherung, dass eine entsprechende Versicherung erfolgt, erbracht werden. Auf das Formblatt „TA 5 Nachweis oder Eigenerklärung zu bestehenden Versicherungen“ wird verwiesen.
Die Erklärung oder der Nachweis der Versicherung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Formulare / Erklärungen / Unterlagen und Nachweise beizufügen:
3.1 Nachweis der Zertifizierung gemäß Qualitätsmanagementsystem nach EN ISO 9001 für den Geschäftsbereich/-zweig des Bewerbers- / dem Mitglied der Bewerber- / Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft des hier ausgeschriebenen Leistungsumfanges, auch unter Verwendung des Formulars „TA 6 Zertifizierungen“
3.2 Erfahrungs- / Referenznachweis des Bewerbers
Erfahrungs- / Referenznachweise des Bewerbers in Form der Benennung von (vergleichbaren) Referenz(en) unter Verwendung des Formulars „TA 7 Unternehmensreferenzen“
Der Bewerber muss mindestens zwei (2) Referenzen je Los, für das sich beworben wird, vorlegen.
Mindestanforderungen an jede Referenz:
Jede vorgelegte Referenz muss mindestens die folgenden Inhalte umfassen (Nachweis der Vergleichbarkeit der Referenz zum Ausschreibungsgegenstand):
• Auftrags- / Leistungsumfang berücksichtigt
o Unterhaltsreinigung von mind. 20 Bahnen / Stadtbahnfahrzeuge bei Bewerbung für das Los 1 - Innenreinigung Stadtbahn
o Unterhaltsreinigung von mind. 50 Niederflur-Busse bei Bewerbung für das Los 2 Innenreinigung Omnibus
• Der Durchführungszeitraum für die Fahrzeugreinigung betrug min 15 Kalendermonate (zusammenhängend), das Datum des Leistungsbeginns für die eingereichten Referenzen darf nicht älter als 4 Jahre (seit 11/2019) sein.
3.3 Erklärung zum Datenschutz unter Verwendung des Formulars „TA 10 Datenschutzerklärung“
3.4 Erklärung zur Verschwiegenheit unter Verwendung des Formulars „TA 11 Vertraulichkeitserklärung“
3.5 Eigenerklärung der technischen Ausrüstung
Angaben über die für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehende technische Ausrüstung.
Besondere Anforderungen an die technische Ausrüstung bestehen im Bereich: technische Fachkunde im Bereich der Fahrzeuginnenreinigung.
3.6 Eigenerklärung Befähigung Rangier- und Reinigungsfahrten (Los 2)
Der spätere Auftragnehmer im Los 2 - Innenreinigung Omnibus muss selbständig Tank-, Rangier- und Reinigungsfahrten mit Bussen auf dem Betriebshof des AG durchführen. Die entsprechenden Befähigungen müssen im Auftragsfall beim AG vorhanden sein. Eine entsprechende Eigenerklärung ist im Teilnahmewettbewerb bei Bewerbung für Los 2 beizubringen.
siehe Verdingungsunterlagen
siehe Verdingungsunterlagen
Sofern ARGE, Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
siehe Verdingungsunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftrag wird im Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach § 13 Sektorenverordnung (SektVO) i. V. m. § 15 SektVO vergeben. Das Verfahren gliedert sich in den Teilnahmewettbewerb, in dem Bewerber ihr Interesse bekunden und ihre Eignung nachweisen, und das Verhandlungsverfahren, zu dem nur eine begrenzte Anzahl von Bewerbern zugelassen und zur Angebotsabgabe aufgefordert wird.
Im Rahmen des vorgeschalteten Teilnahmewettbewerbs werden die Eignungsvoraussetzungen der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sowie die Zuverlässigkeit bei den Bewerbern ermittelt.
Die interessierten Unternehmen werden mit diesen Vergabeunterlagen zur Abgabe von Teilnahmeanträgen aufgefordert. Anhand der Teilnahmeanträge und der mit den Teilnahmeanträgen vorgelegten Erklärungen und Nachweise werden diejenigen geeigneten Bewerber ausgewählt, die zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren und damit zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem 4-stufigen Verfahren:
1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.
2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen sowie die Zufriedenheit der Auftraggeber durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei falschen Angaben sowie bei negativen Auskünften über die Referenz, wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum Ausschluss der Referenz aus der Wertung.
Der Teilnahmeantrag ist unter Verwendung der von der Vergabestelle vorgegebenen Gliederung und Formblätter zzgl. der weiteren Unterlagen, Nachweise und Erklärungen zu erstellen und einzureichen.
Auf die zum Teil auch in den Formblättern enthaltenen Erläuterungen, welche ebenfalls zu berücksichtigen sind, wird verwiesen.
Die Unterlagen, Nachweise und Erklärungen zum gesamten Teilnahmeantrag und einem möglichen späteren Angebot sind nur in deutscher Sprache einzureichen. Die Sprache für Verhandlung, Vertrag inkl. Anlagen, Dokumentation, Vertrags- / Projektabwicklung, Planunterlagen / Berichte, Arbeitsunterlagen, Schulung, Schriftverkehr, Servicepersonal usw. ist ausschließlich Deutsch.
Der Bewerber trägt die alleinige Verantwortung für die korrekte Übersetzung im Falle nicht deutschsprachiger Unterlagen, die der Übersetzung beizulegen sind.
Sofern in dem Bekanntmachungstext nicht ausdrücklich in der Landessprache erstellte Dokumente im Original gefordert sind, werden entsprechende Kopien akzeptiert. Im Zweifelsfall / begründeten Einzelfall wird sich seitens der Vergabestelle aber vorbehalten, die originale Unterlage einzusehen.
Es ist weiter zu beachten, dass sämtliche in der Bekanntmachung (Ziffer III) angegebenen Erklärungen und Nachweise dem Teilnahmeantrag ebenfalls vollständig beizufügen sind, soweit nicht im Einzelfall eine spätere Anforderung vorbehalten ist. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.
Sofern der Auftraggeber nach im Rahmen der Auswertung der eingereichten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung des Bewerbers hat, kann er den Bewerber zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen, Nachweise und Erklärungen sowie zur Einreichung weiterer, ursprünglich nicht geforderter Unterlagen auffordern. Im Übrigen behält sich der Auftraggeber auch Nachforderungen in Bezug auf die als Mindestbedingungen zum Nachweis der Eignung geforderten Unterlagen, Nachweise und Erklärungen vor.
DIE ÜBERMITTLUNG DER TEILNAHMEANTRAGSUNTERLAGEN EINSCHL. ANSCHREIBEN HAT AUSSCHLIEßLICH ÜBER DIE VERGABEPLATTFORM SUBREPORT-ELVIS ZU ERFOLGEN. (DIE ÜBERSENDUNG PER POST, TELEFAX ODER IN ELEKTRONISCHER FORM AN DIE VERAGBESTELLE, Z.B. MITTELS E-MAIL, IST NICHT ZULÄSSIG). GLEICHES GILT AUCH FÜR ZUKÜNFTIGE ANGEBOTE.
Der Bewerber wird darauf hingewiesen, dass alle mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Angaben auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung haben müssen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen gegenüber den Angaben im Teilnahmewettbewerb ergeben, ist der Bewerber zu unverzüglicher Offenlegung verpflichtet. Ggfs. muss die Vergabestelle zu späterer Zeit erneut in eine Beurteilung der Eignung eintreten.
DIE ÜBERMITTLUNG VON BEWERBER-/BIETERFRAGEN HAT AUSSCHLIEßLICH ÜBER DIE VERGABEPLATTFORM SUBREPORT-ELVIS ZU ERFOLGEN. Diese behält sich vor, Rückfragen, die nicht bis spätestens 8 Kalendertage vor dem Abgabetermin eingegangen sind, nicht mehr zu beantworten, sofern unter Abwägung der Interessen der Bewerber am Erhalt entsprechender Auskünfte / Beantwortungen und dem Interesse des Auftraggebers an einer Durchführung des Teilnahmewettbewerbes in der genannten Frist aus Sicht des Auftraggebers nicht geboten erscheint. BEWERBER- / BIETERFRAGEN WERDEN AUSSCHLIEßLICH ÜBER DIE GENANNTE VERGABEPLATTFORM BEANTWORTET. Mündliche / telefonische Anfragen oder Anfragen an als die unter Punkt I.1 genannte Adresse werden nicht beantwortet.
Eine Kosten- bzw. Aufwandserstattung für die Erstellung der Teilnahmeanträge und späteren Angebote sowie damit im Zusammenhang stehenden Leistungen durch den Auftraggeber findet nicht statt.
Die Versendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an die ausgewählten Bewerber erfolgt nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes voraussichtlich in der 50. KW 2023.
Eine Übersendung der Verdingungsunterlagen erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich aufgrund § 15 (4) SektVO vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, bei der unter Ziffer VI.4.1) bezeichneten Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren gemäß den §§ 155 f. GWB einzuleiten.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Nachprüfungsverfahren) -GWB- unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.