Breitbandfördergesellschaft Friesland mbH Referenznummer der Bekanntmachung: 10.70.09-23-04
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Lindenallee 1
Ort: Jever
NUTS-Code: DE94A Friesland (DE)
Postleitzahl: 26441
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 44619192670
Fax: +49 44619198310
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.friesland.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.friesland.de/vergabe/oeffentliche-ausschreibungen/
Postanschrift: Lindenallee 1
Ort: Jever
NUTS-Code: DE94A Friesland (DE)
Postleitzahl: 26441
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle - Frau Dieken
E-Mail:
Telefon: +49 44619192670
Fax: +49 44619198310
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.friesland.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.friesland.de/vergabe/oeffentliche-ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Breitbandfördergesellschaft Friesland mbH
Leistungen in Anlehnung an die HOAI im Ingenieurbau, Leistungsbild Technische Ausrüstung (Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung – Bauüberwachung und Objektbetreuung – Leistungsphasen 4 bis 9 entsprechend § 55 HOAI) zur Schaffung einer passiven Breitband-Infrastruktur unter Beachtung der NGA-Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland, der EU-Leitlinie Breitbandausbau (2013/C 25 01), der Richtlinie zur Förderung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland (Bundesförderrichtlinie), der Richtlinie Giganetzausbau NI und der beantragten bzw. erteilten Fördermittelbescheide. Ziel ist die flächendeckende Versorgung mit gigabitfähigen Breitbandanschlüssen.
Ingenieurvertrag Breitband Friesland – Weiße Flecken (Kurzzeichen: 1)
Friesland (DE)
Ziel ist es u.a., dass ein Netzbetreiber (Pächter) alle Bedarfsstellen und Endkundenanschlüsse im Gebiet der jew. Lose (1-3) mit gigabitfähigen Breitbandanschlüssen versorgt und entsprechende Diensteangebote zur Verfügung stellt. Dafür soll ein flächendeckendes Next-Generation-Access (NGA)-Netz (passives Leerrohr- und Glasfasernetz) in weiteren unterversorgten Gebieten des Landkreises Friesland (weiße Flecken) mittels Neubau und Nutzung vorhandener und/oder angemieteter Infrastrukturen geplant und errichtet werden. Der Auftraggeber möchte eine weiträumige FTTB/H-Versorgung (point to point) errichten. Das passive Lehrrohr- und Glasfasernetz wird von einem Pächter betrieben werden, der die aktive Technik einbringt und Diensteangebote (Internet, Telefon, TV) für Endkunden bereitstellt. Die 3 losweise ausgeschriebenen Ausbaugebiete liegen im Landkreis Friesland. Deren Einwohnerdichte liegt z.T. deutlich unter dem landkreisweiten Durchschnitt v. 160 Einwohnern/km2 und erreicht durchschnittlich 49 Einwohner/km2, bei einer durchschnittlichen Haushaltsanzahl pro Gebäude von 1,3. Im Los 1 „weiße Flecken“ (überwiegend Außenbereiche von Städten und Gemeinden) befinden sich nach derzeitiger Planung ca. 700 Adressen, 67.600 m FTTB-Längstrasse, 15.600 m FTTB Hausanschlusstrasse und ein Investitionsvolumen von [Betrag gelöscht] EUR. Nähere Hinweise erfolgen durch die Verdingungsunterlagen. Die Erbringung der ausgeschriebenen Ingenieurleistungen zu Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung und Objektbetreuung - Leistungsphasen 4 bis 9 entsprechend § 55 HOAI erfolgt auf der Grundlage der vorliegenden Strukturplanung, der Bundesförderrichtlinie und der Landesmittelrichtlinie sowie gemäß den Förderanträgen und den erteilten Fördermittelbescheiden. Die ermittelten anrechenbaren Kosten (Investitionskosten für die passive Netzinfrastruktur) liegen insgesamt außerhalb der Honorartafel nach § 55 HOAI für fernmeldetechnische Anlagen. Zusätzlich übernimmt der Auftragnehmer die Erstellung der Zwischen- und Verwendungsnachweise nach den einschlägigen Richtlinien des Bundes und des Landes Niedersachsen. Die anzubietende Leistung soll die Herstellung eines NGA-fähigen Breitbandnetzes gemäß den Anforderungen der Bundesfördermittelrichtlinie sicherstellen und den Auftraggeber in der Steuerung und Umsetzung des Investitionsvorhabens sowie der Erstellung der erforderlichen Verwendungsnachweise gegenüber Bund und Land unterstützen. Sowohl Planung als auch Objektüberwachung/Objektbetreuung sind gemäß der fördermittelrechtlichen Vorgabe in der jeweiligen Fassung, u.a. „Vorgaben für die Dimensionierung passiver Infrastruktur“, dem „Merkblatt zur Dokumentation der technischen Anlagen und des Baus“ sowie der „GIS-Nebenbestimmungen“ im Rahmen der Bund- und der Landesförderrichtlinie vorzunehmen.
in Abhängigkeit vom Abschluss der Baumaßnahme
1. Kriterium: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
a) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber eingetragen ist (Ausschlusskriterium);
b) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen (Ausschlusskriterium)
2. Kriterium: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Wichtung 20 %)
a) Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung; Deckungsumfang/Höhe: mindestens 1 Mio. EUR für Personen- und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) (Mindestanforderung/Ausschlusskriterium);
b) Vorlage einer Erklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier ausgeschriebenen Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind (Bewertungskriterium, Wichtung 20 %)
3. Kriterium: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Wichtung 80 %)
a) Vorlage einer Liste von geeigneten Referenzen über in den letzten 3 Jahren ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge mit Angabe des Wertes, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunktes sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers. Der Auftraggeber wird auch einschlägige Referenzen über ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge berücksichtigen, die länger als 3 Jahre (bis zu 5 Jahre) zurückliegen. (Bewertungskriterium, Wichtung 30 % von 80 %);
b) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind;
Mindestanforderung/Ausschlusskriterium: Vorzusehen sind mindestens 2 Fachkräfte, die die Berufsqualifikation "Ingenieur" oder "Beratender Ingenieur" führen dürfen;
(Bewertungskriterium, Wichtung 25 % von 80 %);
c) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich sind.
(Bewertungskriterium, Wichtung 5 % von 80 %);
d) Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt, insbesondere welche(s) Planungssoftware, Datentransfersystem zur Projektorganisation und Qualitätsmanagement-System eingesetzt wird.
Ausschlusskriterium: Beibringung von Erklärungen und Nachweisen, dass das Unternehmen die Anforderungen des Projektträgers gem. GIS 4.0 (ff.) erfüllen kann.
(Bewertungskriterium, Wichtung 15 % von 80 %);
e) Angaben, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
(Bewertungskriterium, Wichtung 5 % von 80 %).
Die Angaben eines jeden Bewerbers zu den benannten Bewertungskriterien werden jeweils mit einer Punktezahl zwischen 1 und 3 bewertet. Dabei werden die Punkte nach folgender Systematik vergeben:
3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt,
2 Punkte: Kriterium überdurchschnittlich erfüllt,
1 Punkt: Kriterium durchschnittlich erfüllt
ungeeignete Bewerber: 0 Punkte, werden nicht zugelassen.
Stufenweise Beauftragung nach Leistungsphasen
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20.11.2023
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte Bewerber: 30.11.2023
Bindefrist des Angebots: 30.06.2024
Ingenieurvertrag Breitband Friesland – Gewerbegebiete Schortens, Sande, Zetel, Bockhorn (Kurzzeichen: 2)
Friesland (DE)
Ziel ist es u.a., dass ein Netzbetreiber (Pächter) alle Bedarfsstellen und Endkundenanschlüsse im Gebiet der jew. Lose (1-3) mit gigabitfähigen Breitbandanschlüssen versorgt und entsprechende Diensteangebote zur Verfügung stellt. Dafür soll ein flächendeckendes Next-Generation-Access (NGA)-Netz (passives Leerrohr- und Glasfasernetz) in weiteren unterversorgten Gebieten des Landkreises Friesland (weiße Flecken) mittels Neubau und Nutzung vorhandener und/oder angemieteter Infrastrukturen geplant und errichtet werden. Der Auftraggeber möchte eine weiträumige FTTB/H-Versorgung (point to point) errichten. Das passive Lehrrohr- und Glasfasernetz wird von einem Pächter betrieben werden, der die aktive Technik einbringt und Diensteangebote (Internet, Telefon, TV) für Endkunden bereitstellt. Die 3 losweise ausgeschriebenen Ausbaugebiete liegen im Landkreis Friesland. Deren Einwohnerdichte liegt z.T. deutlich unter dem landkreisweiten Durchschnitt v. 160 Einwohnern/km2 und erreicht durchschnittlich 49 Einwohner/km2, bei einer durchschnittlichen Haushaltsanzahl pro Gebäude von 1,3. Im Los 2 „Gewerbegebiete Schortens, Sande, Zetel und Bockhorn“ befinden sich nach derzeitigem Planungsstand ca. 150 Adressen, 7.700m FTTB Ländstrassen, 4.500m FTTB Hausanschlusslängen und ein Investitionsvolumen von [Betrag gelöscht] EUR. Nähere Hinweise erfolgen durch die Verdingungsunterlagen. Die Erbringung der ausgeschriebenen Ingenieurleistungen zu Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung und Objektbetreuung - Leistungsphasen 4 bis 9 entsprechend § 55 HOAI erfolgt auf der Grundlage der vorliegenden Strukturplanung, der Bundesförderrichtlinie und der Landesmittelrichtlinie sowie gemäß den Förderanträgen und den erteilten Fördermittelbescheiden. Die ermittelten anrechenbaren Kosten (Investitionskosten für die passive Netzinfrastruktur) liegen insgesamt außerhalb der Honorartafel nach § 55 HOAI für fernmeldetechnische Anlagen. Zusätzlich übernimmt der Auftragnehmer die Erstellung der Zwischen- und Verwendungsnachweise nach den einschlägigen Richtlinien des Bundes und des Landes Niedersachsen. Die anzubietende Leistung soll die Herstellung eines NGA-fähigen Breitbandnetzes gemäß den Anforderungen der Bundesfördermittelrichtlinie sicherstellen und den Auftraggeber in der Steuerung und Umsetzung des Investitionsvorhabens sowie der Erstellung der erforderlichen Verwendungsnachweise gegenüber Bund und Land unterstützen. Sowohl Planung als auch Objektüberwachung/Objektbetreuung sind gemäß der fördermittelrechtlichen Vorgabe in der jeweiligen Fassung, u.a. „Vorgaben für die Dimensionierung passiver Infrastruktur“, dem „Merkblatt zur Dokumentation der technischen Anlagen und des Baus“ sowie der „GIS-Nebenbestimmungen“ im Rahmen der Bund- und der Landesförderrichtlinie vorzunehmen.
in Abhängigkeit vom Abschluss der Baumaßnahme
1. Kriterium: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
a) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber eingetragen ist (Ausschlusskriterium);
b) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen (Ausschlusskriterium)
2. Kriterium: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Wichtung 20 %)
a) Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung; Deckungsumfang/Höhe: mindestens 1 Mio. EUR für Personen- und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) (Mindestanforderung/Ausschlusskriterium);
b) Vorlage einer Erklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier ausgeschriebenen Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind (Bewertungskriterium, Wichtung 20 %)
3. Kriterium: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Wichtung 80 %)
a) Vorlage einer Liste von geeigneten Referenzen über in den letzten 3 Jahren ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge mit Angabe des Wertes, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunktes sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers. Der Auftraggeber wird auch einschlägige Referenzen über ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge berücksichtigen, die länger als 3 Jahre (bis zu 5 Jahre) zurückliegen. (Bewertungskriterium, Wichtung 30 % von 80 %);
b) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind;
Mindestanforderung/Ausschlusskriterium: Vorzusehen sind mindestens 2 Fachkräfte, die die Berufsqualifikation "Ingenieur" oder "Beratender Ingenieur" führen dürfen;
(Bewertungskriterium, Wichtung 25 % von 80 %);
c) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich sind.
(Bewertungskriterium, Wichtung 5 % von 80 %);
d) Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt, insbesondere welche(s) Planungssoftware, Datentransfersystem zur Projektorganisation und Qualitätsmanagement-System eingesetzt wird.
Ausschlusskriterium: Beibringung von Erklärungen und Nachweisen, dass das Unternehmen die Anforderungen des Projektträgers gem. GIS 4.0 (ff.) erfüllen kann.
(Bewertungskriterium, Wichtung 15 % von 80 %);
e) Angaben, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
(Bewertungskriterium, Wichtung 5 % von 80 %).
Die Angaben eines jeden Bewerbers zu den benannten Bewertungskriterien werden jeweils mit einer Punktezahl zwischen 1 und 3 bewertet. Dabei werden die Punkte nach folgender Systematik vergeben:
3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt,
2 Punkte: Kriterium überdurchschnittlich erfüllt,
1 Punkt: Kriterium durchschnittlich erfüllt
ungeeignete Bewerber: 0 Punkte, werden nicht zugelassen.
Stufenweise Beauftragung nach Leistungsphasen
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20.11.2023
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte Bewerber: 30.11.2023
Bindefrist des Angebots: 30.06.2024
Ingenieurvertrag Breitband Friesland – Gewerbegebiete Varel (Kurzzeichen: 3)
Friesland (DE)
Ziel ist es u.a., dass ein Netzbetreiber (Pächter) alle Bedarfsstellen und Endkundenanschlüsse im Gebiet der jew. Lose (1-3) mit gigabitfähigen Breitbandanschlüssen versorgt und entsprechende Diensteangebote zur Verfügung stellt. Dafür soll ein flächendeckendes Next-Generation-Access (NGA)-Netz (passives Leerrohr- und Glasfasernetz) in weiteren unterversorgten Gebieten des Landkreises Friesland (weiße Flecken) mittels Neubau und Nutzung vorhandener und/oder angemieteter Infrastrukturen geplant und errichtet werden. Der Auftraggeber möchte eine weiträumige FTTB/H-Versorgung (point to point) errichten. Das passive Lehrrohr- und Glasfasernetz wird von einem Pächter betrieben werden, der die aktive Technik einbringt und Diensteangebote (Internet, Telefon, TV) für Endkunden bereitstellt. Die 3 losweise ausgeschriebenen Ausbaugebiete liegen im Landkreis Friesland. Deren Einwohnerdichte liegt z.T. deutlich unter dem landkreisweiten Durchschnitt v. 160 Einwohnern/km2 und erreicht durchschnittlich 49 Einwohner/km2, bei einer durchschnittlichen Haushaltsanzahl pro Gebäude von 1,3. Im Los 3 „Gewerbegebiete Varel“ sind nach derzeitigem Planungsstand ca. 66 Adressen, 5.300 m FTTB Längstrassen, 2.600 m FTTB Hausanschlusstrassen und Investitionskosten von [Betrag gelöscht] EUR zusammengefasst. Nähere Hinweise erfolgen durch die Verdingungsunterlagen. Die Erbringung der ausgeschriebenen Ingenieurleistungen zu Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung und Objektbetreuung - Leistungsphasen 4 bis 9 entsprechend § 55 HOAI erfolgt auf der Grundlage der vorliegenden Strukturplanung, der Bundesförderrichtlinie und der Landesmittelrichtlinie sowie gemäß den Förderanträgen und den erteilten Fördermittelbescheiden. Die ermittelten anrechenbaren Kosten (Investitionskosten für die passive Netzinfrastruktur) liegen insgesamt außerhalb der Honorartafel nach § 55 HOAI für fernmeldetechnische Anlagen. Zusätzlich übernimmt der Auftragnehmer die Erstellung der Zwischen- und Verwendungsnachweise nach den einschlägigen Richtlinien des Bundes und des Landes Niedersachsen. Die anzubietende Leistung soll die Herstellung eines NGA-fähigen Breitbandnetzes gemäß den Anforderungen der Bundesfördermittelrichtlinie sicherstellen und den Auftraggeber in der Steuerung und Umsetzung des Investitionsvorhabens sowie der Erstellung der erforderlichen Verwendungsnachweise gegenüber Bund und Land unterstützen. Sowohl Planung als auch Objektüberwachung/Objektbetreuung sind gemäß der fördermittelrechtlichen Vorgabe in der jeweiligen Fassung, u.a. „Vorgaben für die Dimensionierung passiver Infrastruktur“, dem „Merkblatt zur Dokumentation der technischen Anlagen und des Baus“ sowie der „GIS-Nebenbestimmungen“ im Rahmen der Bund- und der Landesförderrichtlinie vorzunehmen.
in Abhängigkeit vom Abschluss der Baumaßnahme
1. Kriterium: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
a) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber eingetragen ist (Ausschlusskriterium);
b) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen (Ausschlusskriterium)
2. Kriterium: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Wichtung 20 %)
a) Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung; Deckungsumfang/Höhe: mindestens 1 Mio. EUR für Personen- und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) (Mindestanforderung/Ausschlusskriterium);
b) Vorlage einer Erklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier ausgeschriebenen Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind (Bewertungskriterium, Wichtung 20 %)
3. Kriterium: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Wichtung 80 %)
a) Vorlage einer Liste von geeigneten Referenzen über in den letzten 3 Jahren ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge mit Angabe des Wertes, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunktes sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers. Der Auftraggeber wird auch einschlägige Referenzen über ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge berücksichtigen, die länger als 3 Jahre (bis zu 5 Jahre) zurückliegen. (Bewertungskriterium, Wichtung 30 % von 80 %);
b) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind;
Mindestanforderung/Ausschlusskriterium: Vorzusehen sind mindestens 2 Fachkräfte, die die Berufsqualifikation "Ingenieur" oder "Beratender Ingenieur" führen dürfen;
(Bewertungskriterium, Wichtung 25 % von 80 %);
c) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich sind.
(Bewertungskriterium, Wichtung 5 % von 80 %);
d) Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt, insbesondere welche(s) Planungssoftware, Datentransfersystem zur Projektorganisation und Qualitätsmanagement-System eingesetzt wird.
Ausschlusskriterium: Beibringung von Erklärungen und Nachweisen, dass das Unternehmen die Anforderungen des Projektträgers gem. GIS 4.0 (ff.) erfüllen kann.
(Bewertungskriterium, Wichtung 15 % von 80 %);
e) Angaben, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
(Bewertungskriterium, Wichtung 5 % von 80 %).
Die Angaben eines jeden Bewerbers zu den benannten Bewertungskriterien werden jeweils mit einer Punktezahl zwischen 1 und 3 bewertet. Dabei werden die Punkte nach folgender Systematik vergeben:
3 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt,
2 Punkte: Kriterium überdurchschnittlich erfüllt,
1 Punkt: Kriterium durchschnittlich erfüllt
ungeeignete Bewerber: 0 Punkte, werden nicht zugelassen.
Stufenweise Beauftragung nach Leistungsphasen
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20.11.2023
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte Bewerber: 30.11.2023
Bindefrist des Angebots: 30.06.2024
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorzulegen gem. Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“:
a) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber eingetragen ist
b) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen
Gemäß Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen:
a) Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung; Deckungsumfang/Höhe: mindestens 1 Mio. EUR für Personenschäden und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) (Mindestanforderung/Ausschlusskriterium);
b) Vorlage einer Erklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des hier ausgeschriebenen Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind..
s. lit. a)
Gemäß Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen:
a) Vorlage einer Liste von geeigneten Referenzen über in den letzten 3 Jahren ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge mit Angabe des Wertes, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunktes sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers; der Auftraggeber wird auch einschlägige Referenzen über ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge berücksichtigen, die länger als 3 Jahre (bis zu 5 Jahre) zurückliegen;
b) Angabe der techn. Fachkräfte o. Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören o. nicht, und zwar insb. derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind; Mindestanforderung/ Ausschlusskriterium: Vorzusehen sind mindestens 2 Fachkräfte, die die Berufsqualifikation „Ingenieur“ oder „Beratender Ingenieur“ führen dürfen;
c) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind.
d) Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt, insbesondere welche(s) Planungssoftware, Datentransfersystem zur Projektorganisation und Qualitätsmanagement-System eingesetzt wird;
Mindestanforderung/Ausschlusskriterium: Beibringung von Erklärungen und Nachweisen, dass das Unternehmen die Anforderungen des Projektträgers gem. GIS 4.0 (ff.) erfüllen kann.
e) Angaben, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt..
s. lit. b) und lit. d)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeantrag in elektronischer Form:
Teilnahmeanträge (Bewerbungen) sind bis zum Ende der Teilnahmefrist zusammen mit den Anlagen elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de zu übermitteln.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter der ID des Verfahrens D452188398 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Teilnahmeantrag -.
Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131151334/3306/3308
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse: https://mw.niedersachesn.de
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131151334/3306/3308
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de
§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB):
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist zulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131151334/3306/3308
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de