Infrastrukturmanagement Weitverkehrsnetz (Wide Area Network - WAN)
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Pasteurallee 1
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE9 Niedersachsen
Postleitzahl: 30655
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 1722004344
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gasunie.de
Abschnitt II: Gegenstand
Infrastrukturmanagement Weitverkehrsnetz (Wide Area Network - WAN)
- Ganzheitliches Management des Weitverkehrsnetzes (WAN) des Auftraggebers mit einer Kabellänge von ca. 4.000 Kilometern Länge in Norddeutschland
- Implementierungs-, Betriebs-, Instandhaltungs- und Instandsetzungsleistungen inkl. Außerbetriebnahmen des Netzes und der Netzkomponenten sowie die damit verbundenen Tätigkeiten
- Abschluss und Abwicklung von Wartungs- und Supportverträgen für die Hardware- und Softwarekomponenten des Auftraggebers.
- Durchführung des IT-Sicherheitsmanagements
- Projektberatung, -planung und -abwicklung
- Betrieb eines Prüflabors für notwendige Tests
- Dokumentation aller durchgeführten Änderungen im Netz und das Assetmanagement für das WAN
- Sicherstellung einer 24/7 Rufbereitschaft durch den Auftragnehme
Infrastrukturmanagement Weitverkehrsnetz (Übertragungstechnik und Fernmeldekabelnetz)
Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg
Management
- Bedarfsplanung, Beschaffung und Vorhaltung von benötigter Hard- und Software
- Identifikation von technischen Anpassungsnotwendigkeiten und Beratung des Auftraggebers
- Durchführung des Assetmanagements und Pflege der Netzdokumentation
- Durchführung des IT-Sicherheitsmanagements
- Durchführung des Lizenzmanagements
- Betrieb eines Prüflabors für notwendige Tests
- Stellung einer 24/7 Rufbereitschaft für die Entstörung
Instandhaltung und Instandsetzung Übertragungstechnik und Fernmeldekabelnetz
- Bedarfsplanung, Beschaffung und Vorhaltung benötigter Hardware für die Übertragungstechnik und das Fernmeldekabelnetz
- Durchführung von Implementierungs-, Betriebs-, Instandhaltungs- und Instandsetzungsleistungen, inklusive Außerbetriebnahmen, Rückbau und Entsorgung
- Durchführung notwendiger Planungsaktivitäten für die Leistungserbringung
- Überwachung des Netzes und Durchführung von Fehleranalysen sowie entsprechende Störungsbehebung
- Pflege der Netzdokumentation
- Sicherstellung eines entsprechenden Servicemanagements
Projekte
- Planung, Koordination und Durchführung von Projekten
- Austausch von Komponenten der Prozessdatenübertragung (Router, Switche, Modems) in den Jahren 2024ff im Rahmen eines Projektes sowie späterer rollierender Austausch entsprechend der Erfordernisse
- Austausch von Komponenten der LWL-Übertragungstechnik in den Jahren 2025ff im Rahmen eines Projektes
Der Auftraggeber behält sich vor, die Rahmenvereinbarung maximal 2 (zwei) mal um jeweils 2 (zwei) Jahre einseitig zu verlängern.
- Der Auftraggeber wählt im Teilnahmewettbewerb die 5 (fünf) bestplatzierten Bewerber je Los aus, die für den ausgeschriebenen Auftrag am besten geeignet sind und die vorgesehenen Eignungskriterien erfüllen. Anhand der Bewertung der hierfür vorgesehenen Eignungskriterien wird eine Rangfolge aufgrund der erreichten Punktzahl festgelegt. Die 5 (fünf) bestplatzierten Bewerber werden gesondert zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollten weniger als 5 (fünf) Bewerber geeignet sein, so verringert sich die Anzahl der zu Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerber entsprechend.
- Der Auftraggeber wird nach Durchführung der Angebotspräsentationen die Angebotsbewertung durchführen und auf Basis der Ergebnisse der Wertung die höchstplatzierten 3 (drei) Bieter je Los zu Vertragsverhandlungen und der Due Diligence einladen.
- Die Bewerber haben die Möglichkeit, sich auf beide Lose zu bewerben. Jeder Bieter kann jedoch nur auf ein Los den Zuschlag erhalten. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot gemäß der Wertung der Zuschlagskriterien erteilt.
- Für den Fall, dass ein Bieter auf mehr als ein Los das wirtschaftlichste Angebot eingereicht hat, erhält dieser Bieter den Zuschlag auf Los 1, welches den größeren prognostizierten Auftragswert über die Vertragslaufzeit hat.
- Für den Auftraggeber ist es von besonderer Wichtigkeit, dass bei der Leistungserbringung im Fernmeldekabelnetz auf 2 (zwei) Dienstleister zurückgegriffen werden kann, um für eventuelle Ausfälle bzw. personelle Engpässe bei einem der Auftragnehmer über einen weiteren Dienstleister mit Kenntnissen des Fernmeldekabelnetzes des Auftraggebers zu verfügen. Wenn für das Los 2 nur ein wertungsfähiges wirtschaftliches Angebot des Bieters vorliegt, welcher auch für Los 1 das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat, erhält dieser Bieter nur den Zuschlag auf Los 1 und der Auftraggeber wird das Verfahren hinsichtlich des Los 2 aufheben. Der Auftraggeber behält sich im Übrigen eine Aufhebung auch aus anderen Gründen, beispielsweise wegen Unwirksamkeit, vor (§ 57 SektVO).
Instandhaltung und Instandsetzung Fernmeldekabelnetz
Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg
- Bedarfsplanung, Beschaffung und Vorhaltung benötigter Hardware für das Fernmeldekabelnetz
- Durchführung von Implementierungs-, Betriebs-, Instandhaltungs- und Instandsetzungsleistungen inklusive Außerbetriebnahmen, Rückbau und Entsorgung
- Durchführung notwendiger Planungsaktivitäten für die Leistungserbringung
- Überwachung des Netzes und Durchführung von Fehleranalysen sowie entsprechende Störungsbehebung
- Pflege der Netzdokumentation
- Sicherstellung eines entsprechenden Servicemanagements
Der Rahmenvertrag kann nach Ende der 3,5 Jahre Festlaufzeit einseitig durch den Auftraggeber max. 2 x um jeweils 2 weitere Jahre verlängert werden.
- Der Auftraggeber wählt im Teilnahmewettbewerb die 5 (fünf) bestplatzierten Bewerber je Los aus, die für den ausgeschriebenen Auftrag am besten geeignet sind und die vorgesehenen Eignungskriterien erfüllen. Anhand der Bewertung der hierfür vorgesehenen Eignungskriterien wird eine Rangfolge aufgrund der erreichten Punktzahl festgelegt. Die 5 (fünf) bestplatzierten Bewerber werden gesondert zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollten weniger als 5 (fünf) Bewerber geeignet sein, so verringert sich die Anzahl der zu Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerber entsprechend.
- Der Auftraggeber wird nach Durchführung der Angebotspräsentationen die Angebotsbewertung durchführen und auf Basis der Ergebnisse der Wertung die höchstplatzierten 3 (drei) Bieter je Los zu Vertragsverhandlungen und der Due Diligence einladen.
- Die Bewerber haben die Möglichkeit, sich auf beide Lose zu bewerben. Jeder Bieter kann jedoch nur auf ein Los den Zuschlag erhalten. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot gemäß der Wertung der Zuschlagskriterien erteilt.
- Für den Fall, dass ein Bieter auf mehr als ein Los das wirtschaftlichste Angebot eingereicht hat, erhält dieser Bieter den Zuschlag auf Los 1, welches den größeren prognostizierten Auftragswert über die Vertragslaufzeit hat.
- Für den Auftraggeber ist es von besonderer Wichtigkeit, dass bei der Leistungserbringung im Fernmeldekabelnetz auf 2 (zwei) Dienstleister zurückgegriffen werden kann, um für eventuelle Ausfälle bzw. personelle Engpässe bei einem der Auftragnehmer über einen weiteren Dienstleister mit Kenntnissen des Fernmeldekabelnetzes des Auftraggebers zu verfügen. Wenn für das Los 2 nur ein wertungsfähiges wirtschaftliches Angebot des Bieters vorliegt, welcher auch für Los 1 das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat, erhält dieser Bieter nur den Zuschlag auf Los 1 und der Auftraggeber wird das Verfahren hinsichtlich des Los 2 aufheben. Der Auftraggeber behält sich im Übrigen eine Aufhebung auch aus anderen Gründen, beispielsweise wegen Unwirksamkeit, vor (§ 57 SektVO).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Teilnahmeantrag (siehe Formblatt A1)
- Selbstauskunft des Interessenten (siehe Formblatt A1.1)
- Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung (siehe Formblatt A1.2) (soweit zutreffend)
- Verpflichtungserklärung Eignungsleihe/Unteraufträge nach §§ 47/ 34 SektVO (siehe Formblatt A1.3) (soweit zutreffend)
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und/oder § 124 GWB (siehe Formblatt A1.4)
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach Artikel 5k der Verordnung (EU) 833/2014 des Rates vom 8. April 2022 (siehe Formblatt A1.5)
- Eigenerklärung der Eignung zur Teilnahme am Vergabeverfahren (Angaben zu Umsatz, vergleichbaren Leistungen, Nachhaltigkeit/CSR, Versicherung, Bonität, Arbeitskräften, Registereintragungen, Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft, Zertifikaten, Verpflichtung zum Nachweis) (siehe Formblatt A1.6)
- Erklärung über Maßnahmen zu Zielen der Nachhaltigkeit/CSR (siehe Formblatt A1.8) (Wertung zu 10%)
- Nachweis einer Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Körper-, Sach- und Vermögensschäden (Kopie ausreichend) oder Eigenerklärung, dass eine Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung in entsprechender Höhe abgeschlossen wurde bzw. im Fall der Zuschlagserteilung bis zum Vertragsbeginn abgeschlossen wird (siehe Formblatt A1.6).
- Aktuelle Bonitätsauskunft von Creditreform oder gleichwertig (nicht älter als 4 Wochen bei Ablauf der Teilnahmefrist) mit einem Bonitätsindex von höchstens 299 (Wertung nach Creditreform oder gleichwertig) (Kopie ausreichend) oder Eigenerklärung, dass nach Creditreform oder gleichwertig ein Bonitätsindex von höchstens 299 (Wertung nach Creditreform oder gleichwertig) für das Unternehmen besteht (siehe Formblatt A1.6).
Hinweis: Bewerber/Bewerbergemeinschaften können Einwände und/oder Korrekturen vorbringen, sofern die Bonitätsauskunft aus ihrer Sicht nicht zutreffend sein soll. Diese Einwände/Korrekturen müssen so substantiiert sein, dass der Auftraggeber sie überprüfen kann. Im Falle einer Eigenerklärung behält sich der Auftraggeber vor, die entsprechende Bonitätsauskunft zwecks Verifizierung der Eigenerklärung selbst einzuholen.
- Anforderungen an den Umsatz (4 – 70 Mio. EUR, letztes abgeschlossenes Geschäftsjahr) (siehe Formblatt A1.6) (Wertung zu 20%)
- Nachweis einer gültigen Zertifizierung über ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001:2015 (Kopie ausreichend) oder gleichwertig. Die Vergleichbarkeit ist durch das Unternehmen mit Einreichung der Teilnahmeunterlagen nachzuweisen.
- Nachweis einer gültigen Zertifizierung über ein Sicherheitsmanagementsystem mindestens nach SCC-VAZ 2021 oder ISO45001 (Kopie ausreichend) oder gleichwertig. Die Vergleichbarkeit ist durch das Unternehmen mit Einreichung der Teilnahmeunterlagen nachzuweisen.
- Referenzen aus den letzten 5 (fünf) Kalenderjahren (Zeitraum 2018-heute) als Nachweis über eine Leistungserbringung in den für die Vergabe relevanten Tätigkeitsbereichen. Für die Einreichung der einzelnen Referenzen ist ausschließlich das Formblatt „A1.7.1_Erfassungsbogen Referenzen Los 1“ bzw. Formblatt „A1.7.2_Erfassungsbogen Referenzen Los 2“ zu verwenden (soweit zutreffend). Zum Nachweis der Eignung müssen bei Los 1 mindestens 7 von 10 Punkten und bei Los 2 mindestens 6 von 10 Punkten erreicht werden. (Wertung zu 70%)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Vergabeverfahren wird ausschließlich elektronisch über die E-Vergabeplattform subreport ELViS abgewickelt. Die Vergabeunterlagen stehen kostenlos unter dem Punkt I.1) dieser Bekanntmachung zu entnehmenden Link zum Download zur Verfügung. Um über Änderungen an den Vergabeunterlagen informiert zu werden, an der Bieterkommunikation teilzunehmen, einen Teilnahmeantrag einzureichen oder nach zuvor erfolgter Aufforderung ein Angebot abzugeben, ist eine kostenfreie einmalige Registrierung unter https://www.subreport-elvis.de erforderlich.
Bei Fragen zur Registrierung und Nutzung der E-Vergabeplattform subreport ELViS wenden Sie sich bitte direkt an den Support von subreport (Tel.: +49 (0) 221-98 578-0).
2. Bitte beachten Sie die Erläuterungen zur Durchführung des Teilnahmewettbewerbs sowie zum Verhandlungsverfahren in den unter o.a. Link zum Download verfügbaren Bewerbungsbedingungen.
3. Mitteilungen gemäß § 134 GWB über die geplante Zuschlagserteilung, Absageschreiben an unterlegene Bieter sowie Zuschlagserteilungen nach Ablauf der Wartefrist erfolgen ausschließlich über die E-Vergabeplattform subreport ELViS. Teilnehmer bzw. Bieter im Vergabeverfahren sind verpflichtet, nach Zugang einer von subreport ELViS generierten automatischen E-Mail über die Hinterlegung einer Nachricht, sich diese bei subreport ELViS selbständig abzurufen.
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Der Auftraggeber weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin, insbesondere § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB.
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.