EKO – Neubau Frauenklinik inkl. OP und Pflege - Fachplanung Medizintechnik gem. § 53 ff HOAI für alle Leistungsphasen Referenznummer der Bekanntmachung: EKO.VgV_04_2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Steinweg 13-17
Ort: Oldenburg
NUTS-Code: DE943 Oldenburg (Oldenburg), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 26122
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.evangelischeskrankenhaus.de
Postanschrift: Ferdinandstraße 12
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.archimeda.de
Abschnitt II: Gegenstand
EKO – Neubau Frauenklinik inkl. OP und Pflege - Fachplanung Medizintechnik gem. § 53 ff HOAI für alle Leistungsphasen
Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg ist mit rund 1.800 Mitarbeitern, 417 Betten und etwa 70.000 Patienten im Jahr eine der tragenden Säulen in der Gesundheitsversorgung im Nordwesten. Dabei bildet die Klinik die Fachbereiche Unfallchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Innere Medizin, Palliativmedizin, Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie, Neurologie, Neurologischen Intensivmedizin und Frührehabilitation sowie Plastische Chirurgie ab.
Seit 2012 ist das Haus mit mehreren Universitätskliniken Teil der Universitätsmedizin Oldenburg und damit eng mit den Forschungseinrichtungen verzahnt.
Mit dem Neubau des Funktionstraktes wurden in den vergangenen Jahren für diese Entwicklung bereits erste Weichen gestellt. Dort neu entstanden sind bzw. werden bis 2025 fertiggestellt sein:
• Dachlandeplatz
• ZNA mit Decision Unit
• Radiologie
• Zentral OP mit 10 Sälen
• Intensivstation
• Pflegestation Neurochirurgie
In einem nächsten Entwicklungsschritt soll der Neubau der Frauenklinik, die Erweiterung des Zentral-OPs sowie die Schaffung eines Aufnahmezentrums und weiterer Pflegestationen realisiert werden.
Oldenburg, DE
Der Neubau soll auf dem laut Bebauungsplan M-645 B ausgewiesenen Sondergebiet Krankenhaus in südwestlicher Richtung erfolgen. Dafür steht – je genauer nach Platzierung – maximal eine Bruttofläche von rund 1.800 Quadratmetern zur Verfügung, 5 Geschosse sind hier lt. bestehendem Bebauungsplan möglich. Daraus ergibt sich eine Bruttofläche von ca. 9.000 Quadratmetern / rund 6.300 m² Nettofläche. Für die Fachbereiche Frauenklinik, OP-Ebene, Aufnahmezentrum und Pflegestation sind gemäß Raumprogramm ca 4.440 m² Nutzfläche vorgesehen.
In der weiteren modularen Entwicklung geht es um die Modernisierung und Neugruppierung bestehender Klinikbereiche. Zu den wesentlichen Zielsetzungen des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg gehören dabei:
• Adressbildung des Innenstadtkrankenhauses von der August- / Marienstraße aus / bisher Steinweg
• Betriebsorganisatorisch optimierte Verteilung der Fach- und Funktionsbereiche auf den Ebenen
In der 1. Verfahrensstufe werden alle Bewerber, die den Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/ -anforderungen erfüllen, für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen.
Die Auswahl erfolgt unter den nicht ausgeschlossenen Bewerbern anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber und der für den jeweiligen Leistungsbereich eingereichten Referenzprojekte. Mindestens eine Projektreferenz muss innerhalb der vergangenen 6 Jahre mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 und der Übergabe an den Nutzer realisiert worden sein. Als zweite Referenz ist auch ein Projekt zugelassen, in dem die Leistung bis zur Leistungsphase 4 abschließend bearbeitet wurde. Die Bewertung erfolgt jeweils in den Kriterien, vergleichbare Größe und Bauaufgabe, vergleichbares bearbeitetes Leistungsbild, vergleichbare angestrebte Qualität, sowie der Vorlage eines Referenzschreibens oder einer Referenzbestätigung vom Bauherrn.
Aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe sowie verlängerter Antragsfristen vergleichbarer Baumaßnahmen, wird der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Zeitraum von höchstens 3 Jahren auf einen Betrachtungszeitraum von 6 Jahren erhöht.
Die bei der formalen Prüfung, der Prüfung der Mindestanforderungen und der Auswahlkriterien zugrunde gelegte Bewertungsmatrix S1 wird dem Bewerber zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und überschreitet die Bewerberzahl nach der objektiven Bewertung der zugrunde gelegten Kriterien die geplante Anzahl der zur Verhandlung aufzufordernden Bewerber, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Erklärung (EEE) wird mit den nachfolgend spezifizierten Erklärungsinhalten akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich vor, die jeweils geforderten bzw. von den Eigenerklärungen erfassten Unterlagen und Nachweise jederzeit nachzufordern. Mit den Bewerbungsunterlagen sind folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
- ausgefüllter Bewerbungsbogen;
- Anlage 1: Eigenerklärung zu § 123, 124 GWB (Vordruck);
- Anlage 2: Nachweis der Unterschriftenbefugnis (Vordruck und/ oder Registerauszug);
- Anlage 3: Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen (Vordruck);
- Anlage 4: Erklärung zur Tariftreue und Zahlung des Mindestlohnes (Vordruck);
- Anlage 5: Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und Sozialabgaben (Vordruck);
- Anlage 6: Bevollmächtigung des Vertreters bei Bietergemeinschaften (Vordruck);
- Anlage 7: Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Vordruck);
- Anlage 8: Angabe zur Auftragsanteilen (Vordruck)
- Anlage 9: Nachweis der Berufshaftpflichtdeckungen der unter III.1.2 genannten Deckungssummen (in Kopie) oder den Nachweis über die Anhebung gemäß Ziffer III.1.2. Bei Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2;
- Darstellung von vergleichbaren Referenzprojekten für Leistungen der Fachplanung Medizintechnik gem. § 53ff HOAI mit Referenzschreiben.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen (Anlage 1-6, 8 + 9) sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll (Referenzen); die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen (Anlage 1-5, 7-9) für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen, die Eignung für alle Leistungsteile ist durch den Fachplaner Medizintechnik §53ff HOAI nachzuweisen, da Referenzen der Nachunternehmer nicht zugelassen sind.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der Bewerbungsbogen auszufüllen. Diese Unterlagen sind unter der folgenden Adresse herunterzuladen: https://www.evergabe.de/unterlagen
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen.
Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern.
Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der Berufshaftpflichtversicherung (mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden). Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt.
Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Fachplanung Medizintechnik:
Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich Medizintechnik gem. § 53 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren (je Jahr; 2020, 2021, 2022). Der durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) erreichen.
Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert je Leistungsbereich erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Um auch Berufsanfängern die Möglichkeit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu eröffnen, sieht § 45 Abs. 5 VgV aus berechtigten Gründen (z. B. erst vor Kurzem erfolgte Unternehmensgründung) vor, dass die Leistungsfähigkeit durch andere, als geeignet erachtete Belege nachgewiesen werden kann (z. B. über die Höhe des Haftungskapitals, Bürgschaftserklärungen Dritter o. ä.).
- Angabe der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter (inklusive Führungskräfte) mit dementsprechenden fachlichen Qualifikation der letzten 3 Jahre (je Jahr 2020, 2021, 2022).
- für die Leistungen Fachplanung Medizintechnik gem. § 53 HOAI sind mind. 4 festangestellte Mitarbeiter mit Abschluss der Fachrichtung Medizintechnik inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. im Durchschnitt der letzten 3 Jahre nachzuweisen;
- mit den Referenzen ist zwingend eine Erfahrung mit öffentlich geförderten Bauvorhaben und/ oder öffentlichen Auftraggebern nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachung sowie Vergabeunterlagen finden Sie auf der Zentralen Veröffentlichungsplattform unter:
https://www.evergabe.de/unterlagen
Hier sind die Bewerbungsunterlagen für die ausgeschriebene Leistung zum Download kostenfrei hinterlegt.
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form ebenfalls auf der vorgenannten Plattform veröffentlicht:
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht. Der Bewerber ist verpflichtet, sich über ggf. veröffentlichte Fragen und Antworten selbstständig zu informieren. Die Frist zur Beantwortung von etwaiger Bieterfragen endet sechs Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist bzw. Angebotsfrist.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens:
Versendung der Angebotsaufforderung 46.KW 2023; Einreichung der Honorarangebote 48.KW 2023
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: