Neubau Digital Innovation Campus der Leibniz Universität Hannover Referenznummer der Bekanntmachung: 2021/123

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Postanschrift: Welfengarten 1
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30167
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle Dez. 3
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-hannover.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung und Lehre

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Digital Innovation Campus der Leibniz Universität Hannover

Referenznummer der Bekanntmachung: 2021/123
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand des Verfahrens sind Planungsleistungen der Objektplanung, angelehnt an § 34 HOAI, Leistungsphasen 2 bis 8 für den "Neubau Digital Innovation Campus" der Leibniz Universität Hannover (LUH).

Die LUH plant auf dem Areal Schneiderberg/Appelstraße in der Nordstadt nordwestlich der Appelstraße mit dem Neubau Digital Innovation Campus mit der Realisierung eines Institutsgebäudes von ca. 3350 qm Nutzungsfläche 1-6 für die Informatik mit den Schwerpunkten "Künstliche Intelligenz" und "IT-Sicherheit" die letzte Baulücke zu schließen. Mit dieser Maßnahme möchte die Universität ein Forschungs- und Innovationszentrum etablieren und durch relevante Forschung in der digitalen Transformation den Transfer von Technologien, Methoden und digitalen Kompetenzen in die Wirtschaft breitenwirksam beschleunigen.

Im Rahmen des Vergabeverfahrens sind in der zweiten Stufe skizzenhafte Entwürfe zu entwickeln, die Teil der Zuschlagskriterien (siehe II.2.5) sind. Jede*r Bieter*in erhält eine Aufwandsentschädigung von 10.000,- Euro netto.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Hauptort der Ausführung:

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Welfengarten 1 30167 Hannover

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Verfahrens sind Planungsleistungen der Objektplanung, angelehnt an § 34 HOAI, Leistungsphasen 2 bis 8 für den "Neubau Digital Innovation Campus" der Leibniz Universität Hannover (LUH).

Die LUH plant auf dem Areal Schneiderberg/Appelstraße in der Nordstadt nordwestlich der Appelstraße mit dem Neubau Digital Innovation Campus mit der Realisierung eines Institutsgebäudes für die Informatik mit den Schwerpunkten "Künstliche Intelligenz" und "IT-Sicherheit" die letzte Baulücke zu schließen. Mit dieser Maßnahme möchte die Universität ein Forschungs- und Innovationszentrum etablieren und durch relevante Forschung in der digitalen Transformation den Transfer von Technologien, Methoden und digitalen Kompetenzen in die Wirtschaft breitenwirksam beschleunigen.

Im Gesamtprojekt sollen neben Büroflächen auch fachspezifische Arbeitsplätze für neun Forschungsgruppen mit 131 Mitarbeiter*innen sowie Lehr- und Lernflächen für Studierende entstehen. An zentraler Stelle soll ein Gründerzentrum zur Unterstützung von Start-ups und Spinn-offs vernetzt mit den Lehrflächen verortet werden. Der Flächenrahmen der Gesamtmaßnahme beträgt rund 3.350 m² NUF 1-6 (zuzüglich 210 m² Sonderfläche innerhalb der NUF 7 für Computercluster). Diese sollen in zwei Bauabschnitten realisiert werden. Im 1. Bauabschnitt mit rund 2.160 m² NUF 1-6 (zuzüglich 150 m² Sonderfläche innerhalb der NUF 7) sollen Flächen für fünf Arbeitsgruppen, ein großer Medienhörsaal, der genannte Computercluster sowie das Gründerzentrum geschaffen werden.

Der 1. Bauabschnitt des Gebäudes soll bis Anfang 2025 fertiggestellt werden, die HU-Bau sowie der Bauantrag müssen bis Anfang 4. Quartal 2022 vorliegen. Erklärtes Ziel des Auftraggebers ist, ein nachhaltiges Gebäudekonzept zu planen, welches mit zukunftsorientierten Maßnahmen auszustatten ist.

Im Rahmen des Vergabeverfahrens sind in der zweiten Stufe skizzenhafte Entwürfe zu entwickeln, die Teil der Zuschlagskriterien (siehe II.2.5) sind. Jede*r Bieter*in erhält eine Aufwandsentschädigung von 10.000,- Euro netto. Die LUH wünscht sich ein flächeneffizientes und nachhaltiges Gebäudekonzept für ein räumlich hochwertiges Institutsgebäude mit repräsentativer Zugangssituation und optimaler Anbindung an die vorhandenen Gebäude sowohl für den 1. Bauabschnitt als auch für das geplante Gesamtgebäude. Die Außenanlagen sollen in städtebaulichem Maßstab mitgeplant werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Lösung der konkreten Aufgabenstellung // Beurteilung der Lösungsskizzen / Gewichtung: 50%
Qualitätskriterium - Name: Projektumsetzung / Gewichtung: 30%
Qualitätskriterium - Name: Termine // Kosten // Qualitäten / Gewichtung: 10%
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 10%
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Eine feste Beauftragung wird vorerst nur bis zur Entscheidungsunterlagen Bau (ES Bau, entsprechend LPH 2 HOAI) erfolgen.

In dieser ersten Projektstufe sollen die erarbeiteten Planungsgrundlagen für die Entscheidungsunterlage Bau (ES Bau, LPH 2) inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtung geprüft werden. Daher erfolgt zunächst die Beauftragung der LPH 2 für die Bauabschnitte 1 und 2.

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Anschließend werden, bei einer auf der Basis der Ergebnisse beschlossenen Umsetzung der vorgelegten Planung, die Leistungsphasen 3 bis 8 für den ersten Bauabschnitt stufenweise beauftragt. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Leistungsphasen, auch stufenweise, zu erbringen.

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Es besteht die Option auf die Beauftragung und Bearbeitung der Leistungsphasen 3 bis 8 für den zweiten Bauabschnitt, die neben anderen Kriterien im Wesentlichen von den Finanzierungsfreigaben abhängig sind. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung dieser Leistungen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 141-374693
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 1
Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
11/09/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung: BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH
Postanschrift: Leuschnerdamm 13
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10999
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 306179960
Fax: +49 3061799629
Internet-Adresse: http://bhbvt.de
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Das Vergabeverfahren wird elektronisch in der webbasierten E-Vergabeplattform dtvp.de durchgeführt und ist unter folgender URL im Internet erreichbar:

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZHRCFC/documents

Die elektronische Teilnahme an Vergabeverfahren sowie die mögliche Registrierung für die E-Vergabeplattform sind für Bieter vollständig kostenfrei.

Die von der Vergabestelle übermittelten Informationen werden entweder direkt in der bzw. über die Oberfläche der E-Vergabeplattform bzw. dem virtuellen Projektraum zum Vergabeverfahren (z. B. Bekanntmachungen, Kommunikationsnachrichten) oder innerhalb der Plattform bzw. virtuellen Projekträume als Datei-Downloads bereitgestellt (Vergabeunterlagen oder Anhänge zu Kommunikationsnachrichten).

Zur Nutzung der E-Vergabeplattform bis zur Abgabe elektronischer Teilnahmeanträge und Angebote sind lediglich ein aktueller Internet-Browser sowie ein Internetzugang erforderlich.

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Für die Abgabe elektronischer Angebote, Teilnahmeanträge, Interessenbekundungen und Interessenbestätigungen wird innerhalb der E-Vergabeplattform ein kostenfreies Bietertool bereitgestellt. Das Bietertool ist eine Desktop-Anwendung, welche auf Ihrem Computer installiert werden muss. Die Dateien zur Installation des Bietertools werden im entsprechenden Projektraum des Vergabeverfahrens für das entsprechende Betriebssystem zum Download angeboten.

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BEWERBUNGSVERFAHREN:

Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten (siehe II.2.9). Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 500 Punkte. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Falls die Zahl der Bewerbenden, die die Bedingungen erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerbenden überschreitet und die aufzufordernden Bewerbenden wegen Punktgleichstand nicht zweifelsfrei bestimmt werden können, werden die letztrangigen Bewerbenden, die angenommen werden sollen, durch Losverfahren unter den Bewerbenden mit gleichem Punktestand ausgewählt, die zum Überschreiten der Höchstzahl der aufzufordernden Bewerbenden führen.

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Eine Bewerbung mittels postalischer Papierform, E-Mail oder Fax ist NICHT zulässig!

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Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Auftraggeberin. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Weitere Auskünfte sind nur auf Anfrage über die Vergabeplattform erhältlich. Die Anfragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die Bewerbenden haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren.

Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbenden Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen.

Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass die Auftraggeberin 7 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YZH6WF1

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr - Regierungsvertretung Lüneburg
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131151334
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).

Der Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ebenfalls unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Der Vergabenachprüfungsantrag ist ferner nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Der Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB schließlich dann unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Für die weiteren Voraussetzungen der Zulässigkeit wird auf §§ 160 und 161 GWB verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/09/2023

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