Planung, Auswertung und Bewertung von Ringversuchen Referenznummer der Bekanntmachung: 214-02.05-20.0247-22-II-G
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bundesallee 51
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38116
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 3018106845-3379
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bvl.bund.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.ble.de/zv
Postanschrift: Deichmanns Aue 29
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2286845-3845
Fax: +49 3018106845-3379
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ble.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.ble.de/zv
Abschnitt II: Gegenstand
Planung, Auswertung und Bewertung von Ringversuchen
Planung, Auswertung und Bewertung von Ringversuchen
Gegenstand der Rahmenvereinbarung ist die Planung, Auswertung und Bewertung von Ringversuchen zu Untersuchungsverfahren gemäß § 64 Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB), § 38 Tabakerzeugnisgesetz (TabakerzG), § 28b Gentechnikgesetz (GenTG) sowie Verordnung (EU) 2017/625, Artikel 94 und 101.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auszug aus Registern
Ab einem Auftragswert von 30.000,- Euro wird die ZV-BMEL beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Anforderung erfolgt nur, sofern der Bieter für eine Zuschlagserteilung in Betracht kommt. Zudem erfolgt dann gemäß § 6 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) eine Abfrage des Wettbewerbsregisters.
- Eigenerklärung zu §§ 123, 124 GWB (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine ausgefüllte Eigenerklärung zu §§ 123, 124 GWB (siehe Vergabeunterlagen) in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen, die u. a. beinhaltet, dass der Bieter sich nicht in einem Insolvenz- oder vergleichbaren
gesetzlichen Verfahren befindet und seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat.
- Eigenerklärung zu § 19 MiLoG (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu § 19 MiLoG (siehe Vergabeunterlagen) in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
- Eigenerklärung zu § 21 AEntG (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu § 21 AEntG (siehe Vergabeunterlagen) in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
- Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung
Mit Angebotsabgabe ist eine Eigenerklärung über das Bestehen der den Abschluss vor Beginn der Leistungserbringung einer Betriebshaftpflichtversicherung (Personen-, Sach- und Vermögensschäden) mit einer Mindestdeckungssumme
für Personenschäden: EUR 1.000.000,00
für Sachschäden: EUR 1.000.000,00
für Vermögensschäden: EUR 50.000,00
vorzulegen.
- Eigenerklärung zur Einhaltung des Datenschutzrechts (siehe Vergabeunterlagen) Der Bieter hat mit dem Angebot eine ausgefüllte Eigenerklärung zur Einhaltung des Datenschutzrechts in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung wird u. a. festgestellt, ob die vom Bieter genannten Maßnahmen ausreichend sind.
• Beschreibung der technischen Ausrüstung (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter reicht eine Beschreibung seiner technischen Ausrüstung für die statistische Bearbeitung von großen Datenmengen ein (Rechenleistungen, Serverkapazitäten, relevante Software wie z. B. "ProLabPlus", "R" o. ä), über die er für den Zeitpunkt des Ausführungsbeginns verfügen muss.
• Referenzen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter reicht geeignete Referenzen (Konkretisierungen s. Aufzählung im nächsten Satz) über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen, mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (möglichst mit Namen und Kontaktdaten der Ansprechperson), ein.
Diese Referenzen sollen mit Blick auf die zu vergebende Rahmenvereinbarung Aufschluss über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters geben und muss/müssen mindestens die Erfüllung der folgenden Anforderungen belegen:
- Kenntnisse und Fähigkeiten in der Entwicklung statistischer Konzepte für die Validierung und Standardisierung von analytischen Verfahren in allen für die amtliche Überwachung relevanten Bereichen,
- Erfahrungen in der Anwendung von etablierten und bestehenden statistischen Konzepten für die Planung und Auswertung von Validierungsstudien und Eignungsprüfungen, insbesondere in Hinblick auf die Anwendung der DIN ISO 5725, DIN EN ISO 16140, ISO/TS 27878, ISO/TS 23471, ISO 13528, DIN 38402 A45 sowie unter der Berücksichtigung der Anforderungen der ISO 17043, sowie in der Anwendung ringversuchsübergreifender Auswertungen,
- Kenntnisse und Fähigkeiten in der Bereitstellung und Pflege Website-gestützter Eingabemodule zur Erfassung der Laborergebnisse,
- Kenntnisse der aktuell gültigen lebensmittelrechtlichen Vorschriften auf internationaler, Bundes- und Länderebene,
- Kenntnisse von Standards und Normen im statistischen Bereich nationaler und internationaler Gremien (DIN, CEN, ISO, Codex-Alimentarius-Kommission),
- Erfahrungen zu statistischen Homogenitäts- und Stabilitätsprüfungen gemäß einschlägiger Vorschriften (z.B. ISO 17043 und ISO 13528),
- Erfahrungen bei der Etablierung und Implementierung von analytischen Qualitätssicherungs (AQS)-Prozeduren, auch in Hinblick auf die Entwicklung von Ansätzen zur Charakterisierung von Messabweichungen, insbesondere unter Berücksichtigung der ISO 17025,
- Beratungs- und Präsentationsfähigkeit bezüglich der nach § 4 Abs. 2 der Leistungsbeschreibung (siehe Vergabeunterlagen)beschriebenen Thematiken, sowie
- Erfahrungen bei der Erstellung interaktiver Ergebniszusammenstellungen und interaktiver Teilnahmezertifikate.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Die Vergabeunterlagen werden auf www.evergabe-online.de unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt zum Download bereitgestellt.
B) Das Angebot ist ausschließlich elektronisch auf der e- Vergabe-Plattform des Bundes www.evergabe-online.de ("Meine e-Vergabe") über die Funktion "Angebot abgeben" einzureichen. Es ist kein zip-Ordner zu verwenden. Angebote, welche auf anderem Wege, z. B. dem Postweg, persönlich, per E-Mail, per Fax oder über die Funktion "Vergabestelle kontaktieren" der e-Vergabe-Plattform des Bundes ("Meine e-Vergabe") als Nachricht übermittelt werden, sind ausgeschlossen und können nicht berücksichtigt werden.
C) Zusätzlich zu den unter III.1.2) beschriebenen Erklärungen hat der Bieter folgende Dokumente mit Angebotsabgabe vorzulegen (siehe Vergabeunterlagen):
- Qualifikationsprofile des Projektteams,
- Leistungsverzeichnis im aidf-Format
- Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022,
- Angebotsbestätigung.
D) Sämtliche dem Angebot beizufügenden Unterlagen sind in den Teilnahmebedingungen (siehe Vergabeunterlagen) detailliert beschrieben sowie in der Checkliste (siehe Vergabeunterlagen) aufgeführt.
E) Fragen sind ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes, per E-Mail oder Fax an die unter I.3) genannte Stelle zu richten. Weitere Hinweise hierzu sind den
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
F) Bietergemeinschaften (siehe Vergabeunterlagen).
G) Nachunternehmen/Unteraufträge (siehe Vergabeunterlagen).
H) Die Anwendung von UN-Kaufrecht wird ausgeschlossen. Im Übrigen gilt ausschließlich deutsches Recht.
I) Die gesamte Korrespondenz ist in deutscher Sprache abzufassen.
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote (siehe IV.2.2) gegenüber der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Sollte ein Nachprüfungsantrag gestellt werden, muss dieser Antrag gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, bei der Vergabekammer des Bundes im Bundeskartellamt eingereicht werden.