MHH - Vergabeverfahren zur Beschaffung von Projektsteuerungsleistungen für das neu zu errichtende Gebäude K26 der MHH Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/750/6914
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Carl-Neuberg-Straße 1
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30625
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): GB IV - Logistik, Abteilung Zentraleinkauf OE 1260
E-Mail:
Telefon: +49 5115326364
Fax: +49 5115323375
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mh-hannover.de
Abschnitt II: Gegenstand
MHH - Vergabeverfahren zur Beschaffung von Projektsteuerungsleistungen für das neu zu errichtende Gebäude K26 der MHH
Beschaffung von Projektsteuerungsleistungen für das neu zu errichtende
Gebäude K 26 OP-Gebäude der MHH
Medizinische Hochschule Hannover Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover
Das Gebäude K26 stellt für den stillzulegenden OP-Block 3 im K5 Ersatz-OP-Kapazität zur Verfügung. Es wird an den Verbindungsgang zwischen K5 und K6 und den vorhandenen Neubau K2 Urologie/Dermatologie angebaut. In Ebene 01 sind Technikfläche geplant. In Ebene H0 befinden sich die sechs Operationssälen nebst Einleitungen, Aufwachraum/Holding und weiteren Nebenräumen.
Das Projekt wird mittels des Einsatzes eines Kumulativleistungsträgers (Generalübernehmer, der die Ausführungsplanung in eigenen Verantwortung erstellt) parallel zu klassischer Projektdurchführung mit Objektplaner, Fachplanern im Wesentlichen im Bereich der vor- und nachlaufenden Maßnahmen, realisiert.
Derzeit wird davon ausgegangen, der das GÜ in etwa dreiviertel der geplanten Kosten umsetzt und der Rest auf die klassische Projektdurchführung entfällt. Weitere Details werden in der zweiten Phase dieses Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellt.
Der zu beschaffende Leistungsumfang orientiert sich grundsätzlich an den Vorgaben der AHO-Schriftenreihe, dort insbesondere AHO-PM in der Bau- und Immobilienwirtschaft Heft Nr. 9 - Stand März 2020. Aus Sicht der MHH befindet sich das Projekt am Beginn der AHO-Leistungsstufe 3 (Ausführungsvorbereitung).
In den Projektstufen 1 und 2 gab es keinen externen Projektsteuerer. Es soll grundsätzlich keine Nachbeauftragung der bereits zurückliegenden Projektstufen 1 und 2 erfolgen. Etwaige aus den bereits absolvierten Stufen erbrachte Grundlagen der Projektsteuerung werden dem möglichen Auftragnehmer zur Verfügung gestellte. Eine Aufstellung, inklusive einer Beschreibung etwaiger fehlender Grundlagen aus den Projektstufen 1 und 2 erfolgt in der Angebotsphase.
Die Teilnahmeanträge werden auf Vollständigkeit und fachliche Richtigkeit geprüft.
Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
Es gelangen nur diejenigen Teilnahmeanträge in die Prüfung und Wertung, die fristgerecht abgegeben wurden, falls erforderlich nach einmaliger Nachforderung vollständig vorliegen und alle Mindeststandards zur Eignung (Ausschlusskriterien) des Teilnahmewettbewerbes erfüllen.
Die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, ist beschränkt auf maximal 3 Bieter.
Sofern mehr als 3 Teilnahmeanträge eingehen, die alle geforderten Nachweise und Mindeststandards (Ausschlusskriterien) des Teilnahmewettbewerbes erfüllen, erfolgt eine Bewertung der Teilnahmeanträge entsprechend den in Anlage 10, Auswahl- und Zuschlagsmatrix, dort Ziff. 1.2, festgelegten Kriterien.
Für den Fall, dass mehr als drei Bewerber die Mindestanforderungen erfülle (und auch im Übrigen formell zu werten sind), erfolgt die Ermittlung der für das Verhandlungsverfahren vorgesehenen drei Bieter durch Anwendung der nachstehenden Auswahlkriterien. Bewertet werden insbesondere die bis zu zwei Referenzen gemäß Ziffer 1.1.3.1 sowie die bis zu zwei weiteren Referenzen gemäß Ziffer 1.1.3.2. Für den Fall, dass ein Bieter mehr als die geforderten, reduzierungsrelevanten Referenzen einreicht, werden ausschließlich die höchstbepunkteten Referenzen, also diejenigen, die die Mindestanforderungen erfüllen (die Referenzen müssen auch gemeinsam die Mindestanforderung im Hinblick auf Risikomanagement/Inbetriebnahmemanagement erfüllen) und die höchste Wertungspunktzahl erreichen, gewertet:
Reduzierungskriterium 1.2.1 - Mittlerer Jahresumsatz des Bewerbers - max. 40 Punkte
Mittlerer Jahresumsatz des Bewerbers mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR (netto);
Für die Bewertung wendet die Auftraggeberin folgendes Punktesystem an:
- < 1,5 Mio. = 0 Punkte;
- ? 1,5 Mio. = 10 Punkte;
- ? 2,0 Mio. = 20 Punkte;
- ? 2,5 Mio. = 30 Punkte;
- ? 3,0 Mio. = 40 Punkte
Reduzierungskriterium 1.2.2 Besondere Erfahrungen des Bewerbers/Organisation - max. 20 Punkte
Nachweis, dass der Bewerber ein internes Qualitätssicherungssystem installiert hat und betreibt; Der Nachweis kann durch Vorlage einer gültigen Zertifizierung oder einer textlichen Darstellung des QS-Systems (möglichst nicht länger als zwei DIN-A4 Seiten, Arial Schriftgröße 11 pt und einfacher Zeilenabstand) erbracht werden.
Für die Bewertung wendet die Auftraggeberin folgendes Punktesystem an:
- 20 Punkte bei vollständig eingereichtem Nachweis (Zertifikat) / vergleichbare nachvollziehbarer Darstellung
Reduzierungskriterium 1.2.3 Bewertung der eingereichten Referenzen - max.140 Punkte
Vergleichbarkeit des Referenzobjekts (Unterkriterium zu Bewertung Referenzen, anteilig 40 Punkte)
Referenzen, die einen vergleichbaren Krankenhausneubau mit OP-Sälen, Hochbau (inkl. Umbau) im Krankenhausbau (bzw. bezüglich letzterem hinsichtlich eines vergleichbar komplexen Objekts - Sonderbauten mit vergleichbaren Anforderungen) enthalten und auch im Übrigen die Mindestanforderungen erfüllen, erhalten Wertungspunkte.
Für die Bewertung wendet die Auftraggeberin folgendes Punktesystem an:
- 10 Punkte/Referenz.
Vergleichbarkeit der Objektgröße (Unterkriterium zu Bewertung Referenzen, anteilig 40 Punkte)
Referenzen, die vergleichbare Leistungen für ein vergleichsweise großes Krankenhausobjekt oder einen vergleichbar großen vergleichbaren Son-derbau zum Gegenstand hatten, erhalten Wertungspunkte.
Für die Bewertung wendet die Auftraggeberin folgendes Punktesystem bezogen auf die KG 200 - 600 gemäß DIN 276 an:
- < 20 Mio. EUR netto = 0 Punkte je Referenz;
- ? 20 Mio. EUR netto = 2 Punkte je Referenz;
- ? 30 Mio. EUR netto = 5 Punkte je Referenz;
- ? 40 Mio. EUR netto = 10 Punkte je Referenz.
Leistungsumfang (Unterkriterium zu Bewertung Referenzen, anteilig 20 Punkte )
Vergleichbare Referenzen, die mehr als die Mindestanforderung ver-gleichbarer Abschluss der Vertragsstufen/Projektstufen 1 - 3 i.S.d. AHO Heft 9, Stand März 2020 enthalten, erhalten Wertungspunkte.
Für die Bewertung wendet die Auftraggeberin folgendes Punktesystem an:
- Vertragsstufen/Projektstufen 1 - 4 i.S.d. AHO Heft 9, Stand März 2020 = 3 Punkte/Referenz.
- Vertragsstufen/Projektstufen 1 - 5 i.S.d. AHO Heft 9, Stand März 2020 = 5 Punkte/Referenz.
Risikomanagements (Unterkriterium zu Bewertung Referenzen, anteilig 20 Punkte )
Referenzen, die vergleichbare Leistungen des Risikomanagements nach AHO Heft 19 (Stand 2019) enthalten, erhalten Wertungspunkte.
Für die Bewertung wendet die Auftraggeberin folgendes Punktesystem an:
- 5 Punkte/Referenz
Inbetriebnahmemanagement (Unterkriterium zu Bewertung Referenzen, anteilig 20 Punkte )
Referenzen, die vergleichbare Leistungen des Inbetriebnahmemanagement gem. AHO, Heft Nr. 19 (Stand 2018) enthalten, erhalten Wertungspunkte.
Für die Bewertung wendet die Auftraggeberin folgendes Punktesystem an:
- 5 Punkte/Referenz
Die insgesamt max. erreichbare Anzahl an Leistungspunkten aus den Auswahlkritierien zum Teilnahmewettbewerb beträgt 200 Leistungspunkte.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Bescheinigung der Eintragung im Handels- bzw. Berufsregister (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
2) Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/die Eröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
3) Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
4) Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
5) Angaben zu §§ 123-125 GWB (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
6) Eigenerklärung Sanktionsvereinbarung EU (Anlage 8).
7) Erklärung Scientology (Anlage 4).
Im Bedarfsfall sind folgende Unterlagen auszufüllen und mit dem Angebot abzugeben:
8) Erklärung der Bewerber-/ Bietergemeinschaft (Anlage 6 Erklärung der Bewerber-Bietergemeinschaft).
9) Verpflichtungserklärung von eingebundenen Drittunternehmen (Anlage 7 Verpflichtungserklärung Drittunternehmen).
1) Angaben über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (2020-2022) (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
2) Angaben über den Umsatz in Bezug auf die mit dem Vergabeverfahren zu vergebenden Leistungen, bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020-2022). Vergleichbar sind Projektsteuerungsleistungen auf Auftraggeberseite im Rahmen der AHO. (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
3) Angaben zur Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
4) Angaben zur Mitarbeiterzahl des gesamten Unternehmens aus den letzten drei Geschäftsjahren (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
5) Erklärung Tariftreue und Mindestentlohnung (NTVergG) (Anlage 3).
6) Vorvertragliche Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG (Niedersächsisches Tariftreue- und Vergabegesetz) - Dienstleistungen (Anlage 3a)
In Bezug auf die Mindestanforderungen verweisen wir vollumfänglich auf die Anlage 10, Auswahl- und Zuschlagsmatrix, dort Ziff. 1.1.
zu 2) Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (Anlage 10, Ziff. 1.1.1, Mindestanforderung und reduzierungsrelevant, s. Ziffer. 1.2.1)
Der mittlere Jahresumsatz, den der Bewerber mit vergleichbaren Leistungen (Projektsteuerungsleistungen auf Auftraggeberseite im Rahmen der AHO) erwirtschaftet hat, muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020 - 2022) mindestens 1,5 Mio. EUR p. a. netto betragen.
zu 3) Berufshaftpflichtversicherung (Anlage 10, Ziff. 1.1.2)
Die Bewerber haben nachzuweisen, dass sie im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3 Mio. EUR, 2-fach maximiert und für sonstige Schäden (insbes. primäre Vermögensschäden und Sachschäden) in Höhe von 3 Mio. EUR, 2-fach maximiert abschließen werden oder bereits abgeschlossen haben. Eine entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. ein entsprechender Versicherungsnachweis ist als Anlage beizufügen.
(Hinweis: Unabhängig von dieser Mindestanforderung beabsichtigt die Auftraggeberin den Abschluss einer Projektversicherung an, an deren Kosten sich der spätere Auftragnehmer mit einem seinem Risiko angemessenen Anteil beteiligen wird.)
1) Eigenerklärung Förderung der Chancengleichheit und Gleichstellung von Frauen und Männern im Beruf (Anlage 5).
2) Referenzen (als Eigenerklärung, max. 2 DIN A4 Seiten, darzustellen) - Referenzen aus den letz-ten 10 Geschäftsjahren über ausgeführte oder laufende vergleichbare Aufträge. Sofern es sich um Aufträge handelt, die noch nicht abgeschlossen wurden, ist der bisher erreichte Stand anzu-geben. Noch nicht begonnene/ realisierte Leistungsstände können nicht gewertet werden. Zu den Mindestanforderung sogl.
3) MHH Vertraulichkeitserklärung (Anlage 9)
In Bezug auf die Mindestanforderungen verweisen wir vollumfänglich auf die Anlage 10, Auswahl- und Zuschlagsmatrix, dort Ziff. 1.1.
zu 2) Nachweis von (Unternehmens-) Referenzprojekten (siehe Anlage 10, Ziff. 1.1.3, Mindestanforderung und reduzierungsrelevant, s. Ziffer 1.2.3)
Nachstehend sind die von den Bewerbern nachzuweisenden Referenzprojekte dargestellt. Hierbei gilt zu beachten, dass solche Referenzen/Referenzeigenschaften, die als "Mindestanforderung" beschrieben sind, zwingend nachzuweisen sind. Solche Teilnahmeanträge, die die zur Erfüllung der Mindestanforderungen erforderlichen Referenznachweise nicht aufweisen, werden, ggf. nach Nachforderung, ausgeschlossen.
Die Referenzen sind ebenfalls "reduzierungsrelevant". Wenn mehr als drei Bewerber die Mindestanforderungen erfüllen, werden die Referenzen gemäß den Festlegungen unter Ziffer 1.2 auch inhaltlich bewertet, um eine Bewerberrangfolge zu ermitteln.
Im Einzelnen:
1.1.3.1
Mindestens ein (max. zwei - bewertet werden die besten zwei Referenzen, sofern mehr Referenzen eingereicht werden) vergleichbares Referenzprojekt im Bereich des Kranken-hausneubaus inkl. der Einrichtung von OP-Sälen innerhalb der europäischen Union (Ab-schluss der Vertragsstufen/Projektstufen 1 - 3 [der Bewerber bestätigt, dass er in den jeweili-gen Handlungsbereichen der jeweiligen Projektstufen vergleichbar umfangreiche Leistungen erbracht hat, wie sie in der Anlage Leistungsbild abgefordert werden] i.S.d. AHO Heft 9, Stand März 2020) in den letzten zehn Jahren (Stichtag: Ende der Teilnahmefrist) mit einer Bausum-me i. H. v. mindestens 20 Mio. EUR netto (KG 200 - 600 gemäß DIN 276) und einer Nut-zungsfläche in Höhe von min. 2.000 m2 .
1.1.3.2
Mindestens ein (max. zwei - bewertet werden die besten zwei Referenzen, sofern mehr Referenzen eingereicht werden) vergleichbares Referenzprojekt im Bereich des Hochbau (inkl. Umbau) innerhalb der europäischen Union (Abschluss der Vertragsstufen/Projektstufen 1 - 3 [der Bewerber bestätigt, dass er in den jeweiligen Handlungsbereichen der jeweiligen Pro-jektstufen vergleichbar umfangreiche Leistungen erbracht hat, wie sie in der Anlage Leistungs-bild abgefordert werden] i.S.d. AHO Heft 9, Stand März 2020) im Krankenhausbau (bzw. hin-sichtlich eines vergleichbar komplexen Objekts - Sonderbauten mit vergleichbaren Anforde-rungen) in den letzten zehn Jahren (Stichtag: Ende der Teilnahmefrist) mit einer Bausumme i. H. v. mindestens 20 Mio. EUR netto (KG 200 - 600 gemäß DIN 276) und einer Nutzungsfläche in Höhe von min. 2.000 m2 .
Mindestens eine der vorstehend benannten mindestens zwei benannten Referenzen muss vergleichbare Leistungen des Risikomanagements nach AHO-Heft 19 (Stand 2018) enthalten.
Mindestens eine der vorstehend benannten mindestens drei benannten Referenzen muss vergleichbare Leistungen des Inbetriebnahmemanagement gem. AHO-Heft 19 (Stand 2018) enthalten.
Der Bewerber bestätigt, dass er entsprechende vergleichbare umfangreiche Leistungen erbracht hat, wie sie in der Anlage Leistungsbild abgefordert werden.
Die Eigenschaften Risikomanagement/Inbetriebnahmemanagement können auch mit nur einer Referenz nachgewiesen werden oder mit mehreren, der maximal vier eingereichten Referenzen.
Die Darstellung pro Referenz soll 2-DIN A4 Seiten nicht überschreiten.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 2 bis Abs. 3 VgV.
Sowohl Bewerber als auch Bewerbergemeinschaften können sich zum Nachweis ihrer wirtschaftlichen und finanziellen und/oder ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf eignungsleihende Unternehmen stützen, die ihrerseits über die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle und/oder technische und berufliche Leistungsfähigkeit verfügen und bei denen die Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB nicht vorliegen.
Als eignungsleihende Unternehmen kommen sowohl Nachunternehmer als auch sonstige Dritte in Betracht. Ein Bewerber kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbrin-gen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Stützt sich ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft auf Nachunternehmer oder Dritte zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Eignung auf deren Umsätze, müssen die Nachunternehmer oder Dritten mit dem Bewerber oder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch für die Leistungserbringung haften.
Sofern der Bewerber somit zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens (Dritter/Nachunternehmer) in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), muss der Bewerber insbesondere durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung gestellt werden (Anlage 7 Verpflichtungserklärung Drittunternehmen). Die MHH behält sich vor, während des Vergabeverfahrens ein unterschriebenes Origi-nal dieses Dokuments anzufordern.
Im Rahmen der Eignungsprüfung wird der MHH prüfen, ob das Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Kriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe, insbesondere zwingende Ausschlussgründe nach § 123 GWB oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen. Hierfür muss der Bewerber durch das Unternehmen insbesondere das entsprechende Formblatt (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung [dortige Ziff. 6 -8 nur, soweit für die Eignungsleihe erforderlich] - bitte beachten sie auch die Hinweise auf den übrigen Formblättern; insbesondere hat das Eignungsverleihende Unternehmen ebenfalls die Anlagen 2 - 5 und 8 -9 beizufügen) ausfüllen lassen und mit dem Teilnahmeantrag einreichen.
Sofern ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB bei dem vom Bewerber benannten Unternehmen vorliegt oder das Unternehmen das entsprechende Eignungskriterium, für das es benannt wurde, nicht erfüllt, wird die MHH dem Bewerber gemäß § 47 Abs. 2 Satz 3 VgV vorschreiben, das Unternehmen zu ersetzen. Sofern ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vorliegt, wird die MHH nach pflichtgemäßem Ermessen entscheiden, ob der Bewerber das Unternehmen ersetzen muss. Für die Auf-forderung zur Ersetzung eines benannten Unternehmens wird die MHH den Bewerbern eine Frist setzen.
Im Übrigen ist der Austausch eines einmal benannten anderen Unternehmens zu einem späteren Zeit-punkt grundsätzlich unzulässig.
Hinweis Nachunternehmereinsatz
Nachunternehmer, die der Bewerber für die Auftragsausführung einsetzen will, deren Kapazitäten er zum Nachweis seiner Eignung aber nicht in Anspruch nehmen will, müssen in diesem Verfahrensstadium noch nicht benannt werden. Der Bewerber hat in einer Eigenerklärung jedoch darzustellen, welche Leistungen er plant, an Nachunternehmer zu vergeben, sofern ihm dies jetzt bereits bekannt ist. Sofern der Bewerber bereits jetzt seinen Nachunternehmer benennen möchte, kann der dies mittels der Anlage 7 tun. Die Anlagen 2 - 5 und 8 sind sodann ebenfalls beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bitte reservieren Sie sich bereits jetzt vorsorglich einen Termin für die Verhandlungsgespräche in Ihrem Terminplan. Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass die Einladung zu den Verhandlungsgesprächen erst nach Eingang und Öffnung der Teilnahmeanträge und Angebote erfolgen wird. Der Verhandlungstermin wird ggf. am 07.11.2023 stattfinden.
Der zu beschaffende Leistungsumfang orientiert sich grundsätzlich an den Vorgaben der AHO-Schriftenreihe, dort insbesondere AHO-PM in der Bau- und Immobilienwirtschaft Heft Nr. 9 - Stand März 2020. Aus Sicht der MHH befindet sich das Projekt allerdings am Beginn der AHO-Leistungsstufe 3 (Ausführungsvorbereitung).
In den Projektstufen 1 und 2 gab es keinen externen Projektsteuerer. Es soll grundsätzlich keine Nachbeauftragung der bereits zurückliegenden Projektstufen 1 und 2 erfolgen. Etwaige aus den bereits absolvierten Stufen erbrachte Grundlagen der Projektsteuerung werden dem möglichen Auftragnehmer zur Verfügung gestellte. Eine Aufstellung, inklusive einer Beschreibung etwaiger fehlender Grundlagen aus den Projektstufen 1 und 2 erfolgt in der Angebotsphase.
Für den Fall, dass diese Unterlagen dann aus Sicht des Bieters nicht ausreichend sein sollten oder er die Projektstufen nicht aus den vorhandenen Unterlagen ableiten kann (was vorranging durchzuführen sein wird) werden entsprechende vertragliche Regelungen in der zweiten Stufe dieses Vergabeverfahrens vorgestellt. Der Bieter hat dann diese Leistungen ebenfalls zu bepreisen.
Die Bewertung der Angebote erfolgt extern nach den folgenden Zuschlagskriterien:
Organigramm - Personalorganisation - Gewichtung 20 %
Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten (leitenden Personal) Personals (§ 58 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 VgV) - Gewichtung 30%
Terminplanung - Gewichtung 20 %
Honorar - Gewichtung 30%
Bekanntmachungs-ID: CXS0YDWY1BZLH9CA
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: +49 4131151334
Fax: +49 4131152943
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift: Carl-Neuberg-Straße 1
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30625
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 5115326364
Fax: +49 5115323375
Internet-Adresse: http://www.mh-hannover.de