TWP Klinikum Osnabrück Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_HH-2023-0030
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Am Finkenhügel 1
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 49076
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klinikum-os.de
Ort: Kiel
NUTS-Code: DEF02 Kiel, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
TWP Klinikum Osnabrück
Fachplanung Tragwerksplanung gemäß HOAI § 55
Osnabrück
Die Sanierung und Neustrukturierung der Funktionsbereiche (BA III) mit den Bauteilen A1-A5 stellt die Planung vor die Herausforderung, den bestehenden Erschließungsbereich des Klinikums Osnabrück unter Berücksichtigung der Planungsvorgaben des Raum- und Funktionsprogramms umzugestalten. Durch den Wegzug des bisherigen Zentrallagers, Labors und der Zentralküche in das aktuell in Planung befindliche Versorgungszentrum (Teilprojekt 3 Würfel, BA II) werden zentrale Flächen frei, die nun zukunftsorientiert überplant werden können.
Die Objektplanung wurde bereits an das Architekturbüro Gerber Architekten GmbH und die TGA-Planung an das Ingenieurbüro ITB GmbH vergeben. Die Projektsteuerungsleistungen werden durch Drees & Somme erbracht. Zur Vervollständigung des Planungsteams werden derzeit weitere Fachplaner und Gutachter ausgeschrieben. Hierzu gehören auch die Leistungen für die "Fachplanung Tragwerksplanung".
Bei diesem Teilprojekt handelt es sich um eine nach dem Niedersächsisches Krankenhausgesetz (NKHG) geförderte Maßnahme.
Die Leistungen sind unmittelbar nach Auftragserteilung zu erbringen. In Abstimmung mit den Förderbehörden besteht für das Klinikum Osnabrück die Möglichkeit im Dezember 2023 einen ersten Vor-Förderantrag zur Plausibilisierung der voraussichtlichen Gesamtkosten einzureichen (keine HU-Bau). Daher sind durch das Planungsteam bis Ende November 2023 erste Grobkosten zu benennen. Zur Erreichung der fristgerechten Vorlage der Grobkosten für den Vor-Förderantrag bis Ende November 2023 werden nach Beauftragung zwischen AG und AN die erforderlichen und leistbaren Inhalte und Qualitäten gemeinsam festgelegt. Bis Ende November 2023 wird keine fertige LPH 2 erwartet. Die Fertigstellung sowie der Abschluss der LPH 2 erfolgt für dieses Teilprojekt dann nachgelagert zur Einreichung des Vor-Förderantrages.
Zur Fixierung des gemeinsamen Verständnisses für die Grundleistungen und die besonderen Leistungen soll das von Drees & Sommer erstellte Leistungsbild basierend auf dem Leistungsbild der HOAI für die Leistungsphasen der Fachplanung Tragwerksplanung dienen.
Die Beschreibungen Leistungsbild sind als Leitfaden zu verstehen und krankenhausspezifisch einzuordnen, ggf. zu ergänzen und im Angebot zu berücksichtigen. Gleiches gilt für die Thematiken "Bauen im Bestand" an bekanntem Standort, Bauen unterlaufenden Klinikbetrieb und mit hohen hygienischen Anforderungen an die Bauausführung sowie den Bau selber.
Die zur Honorarfindung herangezogenen Grundlagen z.B. in Anlehnung an HOAI/Rift sowie Personal- und Sachkosten sind mit Angebotsabgabe durch die Planer/ Berater separat anzugeben, die Honorarkalkulation für die einzelnen Positionen ist detailliert und nachvollziehbar aufzuschlüsseln.
Das Klinikum Osnabrück beabsichtigt nachfolgende Leistungen stufenweise zu beauftragen:
Stufe 1: Leistungsphase 1 - 2
Stufe 2: Leistungsphase 3 - 4
Stufe 3: Leistungsphase 5 - 7
Stufe 4: Leistungsphase 8 - 9
Die vorläufig anrechenbaren Kosten der KGR 300+400 stellen sich wie folgt dar:
KGR 300: 37 Mio. €, KGR 400: 17 Mio. € Brutto
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Ingenieurs vorliegt, § 75 Abs. 2 VgV
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 3 Mio EUR, sonst. Schäden mind. 3 Mio EUR
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach §75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung des "Beratenden Ingenieurs" oder "Ingenieurs" zu tragen oder in der Bundesrepublick 'Deutschland entsprechend tätig werden.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §123 Abs. 1,2,3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §125 GWB
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen bzw. Nachweis nach 3 123 Abs. 4 S. 2 GWB
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB
- Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevqante Abhängigkeit von Ausführungs- und LIeferinteressen vorliegt, § 73 Abs. 3 VgV
- Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/ 2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022
- Verpflichtungserklärung zur Zahlung des Vergabemindestlohns
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 3 Mio EUR, sonst. Schäden mind. 3 Mio EUR
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterrückfragen sind ausschließlich bis einschliesslich 12.09.2023 über die elektronische Vergabeplattform zu stellen.
Ort: Kiel
Land: Deutschland