Östliche Umfahrung Buchholz i. d. N., Neubau einer Kreisstraße von der K 28 nördlich Reindorfer Weg bis K 13 nördlich Buenser Weg: Objektplanung und Fachplanungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2023.0425
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Schloßplatz 6
Ort: Winsen/Luhe
NUTS-Code: DE933 Harburg
Postleitzahl: 21423
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.landkreis-harburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Östliche Umfahrung Buchholz i. d. N., Neubau einer Kreisstraße von der K 28 nördlich Reindorfer Weg bis K 13 nördlich Buenser Weg: Objektplanung und Fachplanungsleistungen
Der Autoverkehr in der Buchholzer Innenstadt kann nicht mehr leistungsfähig abgewickelt werden und eine zukunftsfähige Stadtentwicklung ist wegen der verkehrlichen Situation kaum möglich. Um die vorhandene und prognostizierte zukünftige Verkehrsbelastung der Innenstadt von Buchholz zu vermindern, das Straßenverkehrsnetz neu zu strukturieren und dessen Leistungsfähigkeit zu verbessern, soll eine östliche Ortsumfahrung als Kreisstraße geschaffen werden.
Der Landkreis Harburg bereitet gemeinsam mit der Stadt Buchholz in der Nordheide die Planung der östlichen Ortsumfahrung von Buchholz vor. Die Projektleitung ist beim Betrieb Kreisstraßen angesiedelt.
Die Durchführung eines Raumordnungsverfahrens ist nach Mitteilung der Unteren Landesplanungsbehörde nicht erforderlich. Stattdessen wird mit einer landesplanerischen Stellungnahme im Rahmen des straßenrechtlichen Planfeststellungsverfahrens durch die oberste Landesentwicklungsbehörde festgestellt, ob das Vorhaben mit den Erfordernissen der Raumordnung vereinbar ist.
Die Baukosten werden für die Maßnahme nach aktueller Kostenannahme auf ca. 38,7 Mio. Euro (inklusive Ingenieurbauwerke und Erschließungsstraßen) veranschlagt.
Buchholz i.d.N. 21244 Buchholz i.d.N.
Im Rahmen dieser Vergabe werden folgende Leistungen vergeben:
- Objektplanung Verkehrsanlagen (inkl. Entwässerungsanlagen, Kanäle und Ausstattung: insb. Markierungen, Beschilderung, Verkehrsführung während der Bauzeit) Lph 1 bis 4, optional Lph 5 bis 9 gemäß § 47 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 13, Ziffer 13.1;
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (Brücken, Regenrückhaltebecken, Lärmschutzmaßnahmen) Lph 1 bis 4 (z. T. optional), optional Lph 5 bis 9 gemäß § 43 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1;
- Tragwerksplanung Lph 1 bis 4 (z. T. optional), optional Lph 5 bis 6 gemäß § 51 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1;
- optional: Planung Technische Ausrüstung (Lichtsignalanlagen) Lph 1 bis 9 gemäß § 55 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für die Anlagengruppe 5;
- Planungsbegleitende Vermessung für Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke, Leistungsbild gemäß HOAI 2021, Anlage 1, Punkt 1.4.4, Lph 1 bis 4;
- Geotechnische Untersuchungen für Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke;
- Landschaftspflegerischer Begleitplan Lph 1 bis 4 gemäß § 26 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 7;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen zum Leistungsbild Landschaftspflegerischer Begleitplan:
-- Umweltverträglichkeitsstudie;
-- Vorbereitung, Mitwirkung und Nachbereitung des Scopingtermins zum Planfeststellungsverfahren
-- Faunistische Kartierungen;
-- Kartierungen Biotoptypen, Vegetation und Flora;
-- Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag (z. T. optional);
-- Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie (WRRL);
-- Fachbeitrag nach NWaldLG;
-- Fachbeitrag Klima;
- Weitere leistungsbildübergreifende Besondere / Zusätzliche Leistungen:
-- Koordination des Gesamtprojektes (in Lph 1 - 4, optional ab Lph 5);
-- Vorabstimmen mit Planungsbeteiligten und Fachbehörden;
-- schalltechnische Untersuchungen;
-- luftschadstofftechnische Untersuchungen;
-- wassertechnischen Untersuchungen;
-- Erstellung von koordinierten Leitungstrassenplänen (in Lph 2 - 4, optional ab Lph 5);
-- Aufstellen und Fortschreiben von Sperrpausenübersichten für DB (in Lph 2 - 4, optional ab Lph 5);
-- Planung der bahnspezifischen Anpassungsmaßnahmen (in Lph 2 - 4, optional ab Lph 5);
-- Koordination der bahnspezifischen Anpassungen (in Lph 2 - 4, optional ab Lph 5);
-- Mitwirken bei der Öffentlichkeitsarbeit;
-- Begleitung des Planfeststellungsverfahrens inkl. Teilnahme an Besprechungen, Erörterungsterminen und Einwendungsmanagement.
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): Objektplanung Verkehrsanlagen: 15 %,
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): Objektplanung Ingenieurbauwerke: 15 %,
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): Erstellung Landschaftspflegerischer Begleitplan: 15 %,
- Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters: 15 %,
- Referenzen/Erfahrungen des Hauptbearbeiters Objektplanung Verkehrsanlagen: 15 %,
- Referenzen/Erfahrungen des Hauptbearbeiters Objektplanung Ingenieurbauwerke: 15 %,
- Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages: 10 %,
Es können pro Kriterium max. 3 Punkte erreicht werden. Die erreichte Punktzahl in einem Kriterium fließt mit der jeweiligen Gewichtung in die Gesamtpunktzahl (max. 3,000 Punkte) ein.
Die Anzahl der einzureichenden Referenzen für das Erreichen der jeweiligen Punktzahl ergibt sich aus der Bewertungsstruktur des jeweiligen Kriteriums (siehe Dokument "Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb", Ziffer 7.2.): z. B. Mehrfache Erfahrungen (mind. 2-fach) = mind. 2 Referenzen mit den benannten Anforderungen.
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokument "Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb", Ziffer 7.2 "Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge".
- Objektplanung Verkehrsanlagen (inkl. Entwässerungsanlagen, Kanäle und Ausstattung: insb. Markierungen, Beschilderung, Verkehrsführung während der Bauzeit) Lph 5 bis 9 gemäß § 47 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 13, Ziffer 13.1;
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (Brücken, Regenrückhaltebecken, Lärmschutzmaßnahmen) Lph 1 bis 4 (z. T. optional), optional Lph 5 bis 9 gemäß § 43 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1;
- Tragwerksplanung Lph 1 bis 4 (z. T. optional), optional Lph 5 bis 6 gemäß § 51 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1;
- Planung Technische Ausrüstung (Lichtsignalanlagen) Lph 1 bis 9 gemäß § 55 HOAI 2021 i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für die Anlagengruppe 5;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen zum Leistungsbild Landschaftspflegerischer Begleitplan:
-- Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag (z. T. optional);
- Weitere leistungsbildübergreifende Besondere / Zusätzliche Leistungen:
-- Koordination des Gesamtprojektes (ab Lph 5);
-- Erstellung von koordinierten Leitungstrassenplänen (ab Lph 5);
-- Aufstellen und Fortschreiben von Sperrpausenübersichten für DB (ab Lph 5);
-- Planung der bahnspezifischen Anpassungsmaßnahmen (ab Lph 5);
-- Koordination der bahnspezifischen Anpassungen (ab Lph 5);
-- Mitwirken bei der Öffentlichkeitsarbeit;
-- Begleitung des Planfeststellungsverfahrens inkl. Teilnahme an Besprechungen, Erörterungsterminen und Einwendungsmanagement.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 6 Monate, beizubringen.
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde (gemäß Eigenerklärung zur Eignung und Angaben zu Ausschlusskriterien des Unterauftragnehmers)
- Bescheinigung über den Abschluss einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.
Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck "D03-1_OU-Buchholz_Eigenerklaerung-Eignung",
- Nachweis des Jahresumsatzes (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Nachweis mittels Angabe im Vordruck "D03-1_OU-Buchholz_Eigenerklaerung-Eignung".
- Bescheinigung Berufs- oder Betriebshaftpflicht: Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 5 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied getrennt beizufügen.
- Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags: Der Bewerber muss im Mittel der letzten 3 Jahre mind. einen Umsatz von 0,8 Mio. EUR aufweisen. Bei Bewerbergemeinschaften werden die gemittelten Umsätze addiert.
- Referenzen des Bewerbers (gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV): Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D03-1_OU-Buchholz_Eigenerklaerung-Eignung" und ggf. mittels eigener Angaben zu den Referenzen.
- Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung (gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV).
Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen bzw. sonstigen Bescheinigungen, Lebenslauf und Nachweis bzgl. Referenzen mittels eigener Angaben zu persönlichen Referenzen.
- Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV).
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D03-1_OU-Buchholz_Eigenerklaerung-Eignung".
- Angabe der Leistungen anderer Unternehmen (gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV).
Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D05_OU-Buchholz_Unterauftragnehmer", Vordruck "D06_OU-Buchholz_Verpflichtung-UAN" und Vordruck "D07_OU-Buchholz_Ausschlusskriterien-UAN".
- Mindeststandard zu Referenzen des Bewerbers:
Der Bewerber muss in den letzten 3 Jahren mindestens folgende Leistungen erbracht haben:
-- mind. zweimal Objektplanung Verkehrsanlagen (Straßen),
-- mind. zweimal Objektplanung Ingenieurbauwerke (Brücken oder Unterführungen),
-- mind. einmal Erstellung des Landschaftspflegerischen Begleitplanes im Rahmen eines Straßen-bauprojektes.
Hinweis: Falls einzelne Leistungen durch einen Unterauftragnehmer erbracht und dessen Referenzen als Eignungsnachweis herangezogen werden sollen, ist eine Eignungsleihe zu vereinbaren.
- Mindeststandard zur Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte:
Die Hauptbearbeiter für die nachstehenden Leistungen müssen nachweisen, dass sie über eine Qualifizierung zum Dipl.-Ingenieur oder vergleichbar verfügen:
-- Objektplanung Verkehrsanlagen
-- Objektplanung Ingenieurbauwerke
-- Tragwerksplanung.
Der Hauptbearbeiter für die bahnspezifischen Leistungen muss über die entsprechende Zulassung bei der DB AG inkl. der erforderlichen Qualifizierungsnachweise (Qualifizierung zum Bauvorlageberechtigten (BVB) und Zertifizierung zum Betra-Antragsteller) verfügen.
- Mindeststandard zur Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren: Der Bewerber muss nachweisen, dass aktuell mindestens 2 Ingenieure oder vergleichbar für die Objektplanung Verkehrsanlagen (Straße) und 2 Ingenieure für die Objektplanung Ingenieurbauwerke (Brücken) zur Verfügung stehen bzw. per Eignungsleihe durch ein anderes Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
Hinweis: Falls die entsprechenden Personen durch einen Unterauftragnehmer zur Verfügung ge-stellt werden, ist eine Eignungsleihe zu vereinbaren.
- Mindeststandard zu Leistungen anderer Unternehmen: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen. Dies betrifft die zu § 46 (3) Nr. 1 und 2 genannten Mindeststandards.
Ingenieur o. vgl. gemäß § 75 VgV
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentlichen Aufträge nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3)).
- Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
- Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
- Die angegebenen Kontaktdaten sind nur zu verwenden, wenn die Kontaktmöglichkeit über die Vergabeplattform aus technischen Gründen nicht möglich ist. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. Angebote darf keinesfalls über die veröffentlichte E-Mailadresse erfolgen.
- Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Die auszufüllenden Dokumente sind nicht zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte ausschließlich den Vornamen und Nachnamen des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben.
- Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei "00_OU-Buchholz_Information".
- Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1) "Teilnahmebedingungen" und III.2) "Bedingungen für den Auftrag" der Bekanntmachung) erfüllen.
3. Ist die Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 behält sich der Auftraggeber vor, den Bewerberkreis zu beschränken (mind. 3, max. 5). In diesem Fall wird anhand der vorgelegten Unterlagen geprüft, welche Bewerber besonders geeignet sind und zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen. Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9 der Bekanntmachung angegeben.
4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
Bekanntmachungs-ID: CXTMYYDY147WELD2
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131150
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.