GY Humboldtschule, G9-Erweiterung: Dachkonstruktion Zimmerarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 19-0732-23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Aegidientorplatz 1
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Submission
E-Mail:
Telefon: +49 511-168-42870
Fax: +49 511-168-42087
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hannover.de
Adresse des Beschafferprofils: www.meinauftrag.rib.de/public/publications
Abschnitt II: Gegenstand
GY Humboldtschule, G9-Erweiterung: Dachkonstruktion Zimmerarbeiten
Der Schulkomplex wird im laufenden Betrieb teilabgerissen, saniert und erweitert. Es entsteht u.a. eine neue Dreifeldsporthalle. Die Sporthalle wird für Unterrichtszwecke und für Vereinssport genutzt, sie wird als Versammlungsstätte ausgelegt. Im EG befindet sich eine Tribüne für 400 Personen.
Bestandteil dieser Ausschreibung ist das Dachtragwerk aus Holz-Leimbinder inkl. Trapezbleche für die Sporthalle.
Hannover, GY Humboldtschule
Der Sockelbereich und die Stützen unterhalb des Dachtragwerkes sind als Stahlbetonbauteile, oberhalb des Sockels ist eine Pfosten-Riegel-Fassade geplant. Für das Dachtragwerk/die Dachbinder sind Holz-Leimbinder geplant. Die Dachfläche wird als Flachdach mit einem Gefälle von 3% ausgebildet. Die Dachdecke wird durch ein Trapezblech gebildet. Auf dem Dach wird eine extensive Begrünung vorgesehen. Aus statischen Gründen ist hier ein Aufbau mit geringer Flächenlast aufzubringen. In den Dachflächen werden in Abstimmung mit dem Brandschutz RWA-Klappen geplant.
Tragkonstruktion: Brettschichtholz-Binder
36 St. BSH-Binder, div. Abmessungen, 143 St. BSH-Wechsel- u. Querträger, div. Abmessungen, div. Anschlussarbeiten inkl. Verbindungsmittel an die Rohbaukonstruktion, 24 St. Stahl-Dachverband (Zugstäbe, d=12-22mm), div. Längen inkl. Brandschutz-Beschichtung
500 kg Kleineisen-Formteile, 1.570 m² Fangnetz (Absturzsicherung)
Dachdecke: Trapezblech
1.519 m² Trapezblech zzgl. diverse Formbleche, Profile und Anschlussarbeiten
Erstellung Arbeitsablaufplan 10 Arbeitstage nach Auftragsvergabe, Vorlage Werk- und Montagepläne 4 Kalenderwochen nach Auftragsvergabe
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage mit dem Angebot:
Eigenerklärung über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle, sofern eine Verpflichtung zur Eintragung in den genannten Registern besteht
Vorlage auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist:
Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer. Es sind die nach dem Recht des Herkunftsstaates maßgebliche Dokumente vorzulegen.
Vorlage mit dem Angebot:
Eigenerklärung, über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
Vorlage mit dem Angebot:
1. Erklärung, in den letzten fünf Kalenderjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt zu haben
2. Erklärung, dass dem Unternehmen die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen
3. Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (VHB Formblatt 235)
Vorlage auf gesondertes Verlangen innerhalb der gesetzten Frist:
zu 1:
drei Referenzbescheinigungen mit mindestens folgenden Angaben:
Name Ansprechpartner bzw. Referenzgeber; Bestätigung des Referenzgebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung; Ausführungszeitraum; Auftragssumme; Art der ausgeführten Leistung; Kurzbeschreibung des im eigenen Betreib erbrachten maßgeblichen Leistungsumfanges; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung;
Zu 2:
Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal
Zu 3:
Nachweis, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten anderer Unternehmen bei Unteraufträgen zur Verfügung stehen und diese Unternehmen geeignet sind. Er hat den Namen sowie die Kontaktdaten dieser Unternehmen anzugeben und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen (VHB Formblatt 236)
Abschnitt IV: Verfahren
Landeshauptstadt Hannover, Zentrale Submission, Brüderstraße 5, 30159 Hannover
Bieter*innen und Bevollmächtigte sind nicht zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Vorlage mit dem Angebot:
1. Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation
1.1 Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet
1.2 Ein rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan ist anzugeben
2. Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt 2.1 Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 6e EU VOB/A vorliegen
2.2 Erklärung, dass ich/wir in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden bin/sind
2.3 Erklärung, dass ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 6 VOB/A vorliegt
2.4 Erklärung, dass ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 1 bis 4 VOB/A vorliegt, jedoch Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen wurden, durch die die Zuverlässigkeit wiederhergestellt wurde
3. Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
3.1 Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurde
3.2 Bestätigung der Mitgliedschaft zur Berufsgenossenschaft
4. Eigenerklärung zur Eigentümerstruktur
4.1 Eigenerklärung der Auftragnehmer*innen und sonstigen Beteiligten, die bei der Erfüllung des Auftrages zu mindestens 10% am Auftragswert beteiligt sind gem. Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014
Vorlage auf Verlangen innerhalb der vorgegebenen Frist:
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, Freistellungsbescheinigung nach § 48 EStG, qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen, ggfs. rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 4131152943
1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
2. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
3. Der Antrag ist unzulässig, soweit
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Hannover
Land: Deutschland