Neubau der Grundschule Im Langen Feld - Generalunternehmer Referenznummer der Bekanntmachung: 45/2023
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 13
Ort: Laatzen
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30880
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.laatzen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau der Grundschule Im Langen Feld - Generalunternehmer
Die Stadt Laatzen beabsichtigt die schlüsselfertige Errichtung einer Grundschule und einer Sporthalle in Laatzen-Mitte als Ersatzneubau für die bestehende Grundschule und Sporthalle. Die Bestandsgebäude müssen zuvor abgebrochen werden. In diesem Vergabeverfahren soll ein Generalunternehmer (GU) mit sämtlichen erforderlichen Bauleistungen (einschließlich des Abbruchs) beauftragt werden.
Grundschule Im Langen Feld, Im Langen Feld 49, 30880 Laatzen
Der Fachbereich 6 Bauen und Gebäudemanagement, Team 65 Hochbau der Stadt Laatzen hat einen Generalplaner (GP) mit der Erbringung der zur Umsetzung des Vorhabens erforderlichen Architekten- und Ingenieurleistungen beauftragt. Der GP hat eine funktionale Leistungsbeschreibung (FLB) auf dem Niveau einer "Ausschreibungsplanung" mit Leitdetails erarbeitet (Anlage B01). Auf dieser Grundlage soll das Bauvorhaben von einem Generalunternehmer (GU) umgesetzt werden, der neben den noch erforderlichen (Ausführungs-)Planungsleistungen sämtliche Bauleistungen zu erbringen hat.
Die Aufteilung der Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten zwischen Stadt Laatzen, Generalplaner und Generalunternehmer ergibt sich aus der Schnittstellenübersicht (Anlage B02).
Der Auftraggeber strebt nach derzeitiger Planung an, dass das Baufeld für den 1. Bauabschnitt durch Rodung der Fläche bis zum Frühjahr 2024 freigemacht ist. Der weitere Terminplan für die Umsetzung des Vorhabens ergibt sich aus dem Generalunternehmervertrag (Teil C).
Der Auftraggeber beabsichtigt, mindestens drei Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten aufzufordern. Voraussetzung hierfür ist, dass die Mindestanforderungen an die Eignung (siehe Auftragsbekanntmachung sowie Anlage A01 der Vergabeunterlagen) erfüllt sind. Sofern die Anzahl der Bewerber, die diese Mindestanforderungen erfüllen, weniger als drei beträgt, kann der Auftraggeber das Verfahren fortführen, indem er den oder die Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten auffordert, welche die Anforderungen erfüllen.
Der Auftragnehmer hat nach Maßgabe der Regelungen des Generalunternehmervertrags (Teil C der Vergabeunterlagen) für einen Zeitraum von einem Jahr nach Abnahme der Bauleistungen (Grundlaufzeit) die erforderlichen Wartungs- und Einregelungsleistungen zu erbringen. Der Auftraggeber hat das Recht, die Wartungs- und Einregelungsleistungen im Anschluss für vier weitere Jahre zu beauftragen (Option). Diese Option ist vom Auftraggeber spätestens drei Monate vor Ablauf der Grundlaufzeit auszuüben.
Die unter Ziffer II.2.7) angegebene Vertragslaufzeit stellt eine geschätzte Angabe auf Basis der bisherigen Planung des Auftraggebers für die Bauphase und unter der Annahme einer Nutzung der unter Ziffer II.2.11) beschriebenen Option dar. Die tatsächliche Vertragslaufzeit kann je nach Entwicklung des Bauvorhabens und in Abhängigkeit von der Nutzung der Option hiervon abweichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eintragung in das Berufsregister
Nachweis der Eintragung in das Handelsregister, Anmeldung des Gewerbes oder gleichwertiger Nachweis.
2. Jahresumsätze
Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den Jahren 2020 bis 2022 (insgesamt und aus der "schlüsselfertigen" Errichtung von Gebäuden als Generalunternehmer).
3. Haftpflichtversicherung
Nachweis einer Haftpflichtversicherung, entweder durch Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung der Versicherung, im Auftragsfall eine entsprechende Deckung zu gewähren.
Zu 2.: Jahresumsatz aus der "schlüsselfertigen" Errichtung von Gebäuden als Generalunternehmer mindestens 50 Mio. EUR im Durchschnitt in den Jahren 2020 bis 2022.
Zu 3.: Deckungssummen von jeweils mindestens 10,0 Mio. Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall. Eine eventuelle Deckelung der Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Doppelte der vorgenannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Versicherung muss auch die Risiken einer fehlerhaften Planung abdecken.
4. Referenzleistungen
Eigenerklärungen über mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare frühere Aufträge.
Zu 4.: Es sind mindestens zwei vergleichbare Referenzleistungen zu erklären. Vergleichbar in diesem Sinne sind Aufträge über die "schlüsselfertige" Errichtung von Gebäuden für Bildungszwecke oder Verwaltungs-/Bürogebäude als Generalunternehmer mit Baukosten (Summe aus KG 300 und 400) von mindestens 20,0 Mio. Euro netto, bei denen der Beginn der Leistungen des Bewerbers frühestens zum 01.01.2018 erfolgte.
Die vertraglichen Bedingungen für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen ergeben sich aus dem Generalunternehmervertrag (Teil C).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Ergänzung zu Ziffer III (weitere Eignungskriterien):
5. Gesetzliche Ausschlussgründe
Eigenerklärung zum Vorliegen bzw. Nichtvorliegen von gesetzlichen Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB sowie ggf. über Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB.
6. Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG
Eigenerklärung zur Zahlung von Mindestentgelten im Sinne des MiLoG bzw. gemäß allgemeinverbindlicher Tarifverträge.
7. Ausschlussgründe gemäß Verordnung (EU) 2022/576
Eigenerklärung über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576.
2) Nachunternehmer:
Bieter haben in der Liste der Nachunternehmerleistungen (Teil E, Anlage E02) mit dem Angebot anzugeben, ob und ggf. welche Teile der Leistung sie an Nachunternehmer weitergeben wollen. Das Formblatt ist auch auszufüllen und abzugeben, wenn kein Nachunternehmereinsatz vorgesehen ist. Bieter, deren Angebote in die engere Wahl kommen, sind auf Verlangen des Auftraggebers verpflichtet, vor Zuschlagserteilung ihre vorgesehenen Nachunternehmer namentlich zu benennen und für diese Nachunternehmer jeweils Eignungsnachweise (entweder Nummer der PQ-Eintragung oder Formblatt 124 des Vergabehandbuchs des Bundes für Bauleistungen in der jeweils aktuellen Fassung) vorzulegen.
3) Eignungsleihe:
Sollte ein Bewerber die Eignungskriterien nur dadurch erfüllen können, dass er ein anderes Unternehmen einbezieht (Eignungsleihe), so hat er bei Abgabe des Teilnahmeantrags seine Verfügung über die Ressourcen des anderen Unternehmens und dessen Eignung sowie das Nichtvorliegen gesetzlicher Ausschlussgründe beim anderen Unternehmen mittels einer Verpflichtungserklärung (Teil D, Anlage D02) nachzuweisen.
4) Bewerber-/Bietergemeinschaften:
Für Bewerbergemeinschaften muss ein gemeinsamer Teilnahmeantrag abgegeben werden. Der Name der Bewerbergemeinschaft sowie ein bevollmächtigter Vertreter sind anzugeben (siehe Teilnahmeantrag in Teil D der Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von einer (späteren) Bietergemeinschaft eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt wird. Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage D03) in von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichneter Form abzugeben. Mit der Abgabe eines Erstangebotes wird die Bewerbergemeinschaft zur Bietergemeinschaft. Für Bietergemeinschaften muss ein gemeinsames Angebot abgegeben werden. Änderungen an der Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft gegenüber der Zusammensetzung als Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und können zum Ausschluss des Angebots vom Vergabeverfahren führen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YR768R5
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: +49 413115-1334
Fax: +49 413115-2943
Postanschrift: Marktplatz 13
Ort: Laatzen
Postleitzahl: 30880
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: www.laatzen.de
Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Marktplatz 13
Ort: Laatzen
Postleitzahl: 30880
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: www.laatzen.de