Sanierung Schulgebäude "OS-Würfel" in Bremervörde Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 23013
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausmarkt 1
Ort: Bremervörde
NUTS-Code: DE937 Rotenburg (Wümme)
Postleitzahl: 27432
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bremervoerde.de/
Postanschrift: Franklinstraße 46
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich VgV
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.assmann.info/
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Schulgebäude "OS-Würfel" in Bremervörde
Gesamtplanung Sanierung und Umbau des Schulgebäudes "OS-Würfel" in Bremervörde:
— Leistungen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 1, §§33 ff. – Objektplanung Gebäude und Innenräume;
— Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 1, §§49 ff. – Fachplanung Tragwerksplanung;
— Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 2, §§53 ff. – Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 (HLS);
— Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 2, §§53 ff. – Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4, 5 und 7, 8 (Elektro);
— Leistungen gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt 2, §§38 ff. – Objektplanung Freianlagen.
— Leistungen gemäß HOAI Anlage 1, Punkt 1.2.3 – Wärmeschutz und Energiebilanzierung
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag stufenweise zu vergeben sowie weitere Besondere Leistungen zu beauftragen.
Im Rahmen dieser Bekanntmachung werden die folgenden Leistungen gemäß II.1.4) im Rahmen einer Gesamtplanung ausgeschrieben:
Bei dem betrachteten Gebäudekomplexe (Baujahr 1978) handelt es sich zum einen um ein Stahlbetonskelett-Gebäude, das über eine tragende Struktur aus Stahlbetonbauteilen mit wenigen tragenden Wänden verfügt. Der andere Teil des betrachteten Gebäudes gehört noch zur "alten Realschule". Es handelt sich um ein konventionelles eingeschossiges Gebäude aus den 60er Jahren. An dieses wurde 1978 das Schulgebäude "OS-Würfel" angebaut, der Gegenstand der ausgeschriebenen Planungsleistungen ist
Das Gebäude hat seit der Errichtung keine substantielle Sanierung erfahren. Der eingeschossige Teil der alten Realschule wurde nur im Zuge des Anbaus vom OS-Würfel saniert. Eine weitere substantielle Sanierung ist hier ebenfalls nicht erfolgt. Der bauliche und vor allem energetische Standard entspricht daher bei weitem nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die BGF im jetzigen Zustand beträgt insgesamt ca. 2.980m².
Eine grobe Kostenermittlung ergibt für die Sanierung des OS-Würfels einen Betrag von rd. 7,4 Mio. Euro brutto.
Der zeitliche Ablauf sieht nach derzeitigem Stand eine Planungsphase 2023/2024 und eine Bauphase 2024/2025 mit einer Inbetriebnahme spätestens im Sommer 2026 vor.
36 Monate zzgl. Leistungen der Lph9 innerhalb der Überwachungszeit der Gewährleistungsfrist.
In Abhängigkeit von Baugenehmigung und Bauzeit.
- Prüfung des fristgerechten Eingangs der Bewerbungen
- Prüfung der Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen
- Prüfung der Einhaltung von Mindestforderungen und Ausschlusskriterien
- Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeiten
- Prüfung der technischen und fachlichen Leistungsfähigkeiten
- ggf. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nacheiner objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 VgV durch Los getroffen werden.
Mit der Projektbearbeitung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
1.1) Angaben des Unternehmens/federführenden Büro. Nachweis: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs,- Handels- oder Partnerschaftsregister), sofern die Gesellschaftsform dieses fordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.2) Bei Bewerbergemeinschaften: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen unter Punkt 1.2 anzugeben. Dem Teilnahmeantrag des federführenden Büros ist ergänzend folgendes beizufügen:
- Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe "Anl_BGE" des Bewerbungsbogens),
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft,
- Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.3) und 1.4) Bei Erteilung von Unteraufträgen ohne und mit Eignungsleihe: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Leistungsanteile und die Namen der Nachunternehmer ohne und mit Eignungsleihe sind im Bewerbungsbogen anzugeben. Dem Teilnahmeantrag ergänzend beizufügen:
- Nachunternehmererklärung (siehe "Anl_NU" des Bewerbungsbogens),
- im Falle mit Eignungsleihe: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Nachunternehmers, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
2.a) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium);
2.b) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19. Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1SchwarzArbG, § 21 Abs.1 AEntG;
2.c) Eigenerklärung über die Entrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48(8) VgV;
2.d) Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführung- und Lieferinteressenerfolgt nach § 73, Abs. 3 VgV;
2.e) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz § 1 vom 2.3.1974 (BGBI. 1, S. 547) im Auftragsfall.
2.f) Verpflichtungserklärung Scientology Schutzklausel
2.g) Einhaltung der Regularien des 5. RUS-Sanktionspakets
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.1.a) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherungs-Deckung gemäß § 45 Abs. 1 (3)VgV. Bei Bewerbergemeinschaften muss dieser Nachweis für jedes Mitglied vorgelegt werden. Im Auftragsfall sind Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] Euro für Personen- sowie [Betrag gelöscht] Euro für sonstige Schäden, gefordert. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme erklärt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Einreichung des Teilnahmeantrags verbindlich, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
3.1.b) Nachweis gem. § 45 Abs.4 (4) VgV - Erklärung über den durchschnittlichen Umsatz des Bewerbers für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Euro netto. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.2.a) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (2 u. 8) VgV - Erklärung über aktuell festangestellte, mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/innen bzw. Ingenieure/-innen. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen;
3.2.b) Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV);
3.2.c) Nachweise gem. §46 Abs.3 (1) VgV: 9 Referenzobjekte der letzten 8 Jahre für vergleichbare Leistungen, Anzahl und Bewertung siehe Vergabeunterlagen
Architekten und Ingenieure gemäß den ausgeschriebenen Leistungsbildern.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen“ und die „Referenzbögen“ für die Referenzen 1 bis 3 zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen.
2) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzenberücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt.
3) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalbverschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen.
4) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
5) Evtl. auftretende Fragen sind bis spätestens 5 Tage vor Schlusstermin in Textform elektronisch über die Vergabeplattform zu stellen. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform.
6) Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch fristgerecht über die angegebene e-vergabe-Plattform einzureichen.
7) Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers ergeben sich im Einzelnen aus dem Bewerbungsbogen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. Der Teilnahmeantrag ist ohne handschriftliche Unterschriftgültig. Bestätigt wird der Antrag auf Teilnahme an diesem Vergabeverfahren verbindlich durch Eintragung des Namens des bevollmächtigten Vertreters des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft im Bewerbungsbogen.
8) Der Auftraggeber behält sich vor, eine verkürzte Angebotsfrist (2. Verfahrensstufe) in Anspruch zu nehmen. Diese Frist gemäß § 17 Abs. 7 VgV reduziert sich für alle Bewerber von 30 Tagen auf 20 Tage ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt sich der Bewerber mit der verkürzten Angebotsfrist einverstanden.
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131151334
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieterwegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)