Landeskriminalamt Niedersachsen, Ertüchtigung zum Weiterbetrieb, Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 23E104016
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Celler Straße 7
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle des Staatlichen Baumanagement Hannover
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nlbl.niedersachsen.de/hannover/staatliches-baumanagement-hannover-157333.html
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Landeskriminalamt Niedersachsen, Ertüchtigung zum Weiterbetrieb, Objektplanung Gebäude
Vergabe von Planungsleistungen Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI, Leistungsphasen (LPH) 3 und 5 bis 8
Landeskriminalamt Niedersachsen, Schützenstr. 25, 30161 Hannover
Das Landeskriminalamt Niedersachsen plant im Rahmen der Maßnahme "Ertüchtigung zum Weiterbetrieb" eine Sanierung und Instandsetzung von Teilbereichen des schadstoffbelasteten Bestandsgebäudes. Eine genaue Aufgabenbeschreibung ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Landeskriminalamt Niedersachsen Schützenstr. 25 30161 Hannover
Das Landeskriminalamt Niedersachsen in der Schützenstraße soll mittelfristig in einen Neubau am Waterlooplatz in Hannover umziehen. Im Rahmen der Bauunterhaltung soll das Gebäude zur aktuellen Nutzung, sowie auch anschließenden Nutzung des nachfolgenden Nutzers, bei laufendem Betrieb ertüchtigt werden.
Zusätzlich sind vor sämtlichen Sanierungsarbeiten, die in fast allen Bereichen vorhandenen, asbesthaltigen Baustoffe zu entfernen (Schwarzbereich).
Die Baumaßnahme wird in einzelne Maßnahmen bzw. Abschnitte geteilt. Die Planung erfolgt durch den Auftragnehmer in enger Abstimmung mit dem Nutzer. Parallel zu der ausgeschriebenen Leistung existieren mindestens zwei weitere Teilprojekte. Eine genaue Aufgabenbeschreibung ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach den in den Vergabeunterlagen aufgeführten Eignungskriterien und der Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen. Anhand der geforderten Referenzen und deren Wertung (Auswahlkriterien) wird eine Rangfolge festgelegt. Ist die Bewerberzahl nach dieser objektiven Auswahlentsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird gemäß §75 (6) VgV unter den verbleibenden gleichermaßen geeigneten Bewerbern gelost.
Die Vergabe der Leistungen erfolgt als Stufenbeauftragung.
Weiterbeauftragung (Leistungsphasen 5, 6 - 7 und 8 § 34 HOAI) in Abhängigkeit von der Einhaltung des Kostenrahmens, der Erteilung des Bauauftrags und der Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Berufsqualifikation wird gemäß § 75 VgV der Beruf der Architektin/ des Architekten oder gleichwertig gefordert.
Als Nachweis ist die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder der Nachweis über die erlaubte Berufsausübung auf anderer Weise beizufügen bzw. der Nachweis über die Berechtigung, die nach geltendem Landesrecht entsprechende Berufsbezeichnung der Architektin/ des Architekten zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland tätig zu werden. Der Nachweis ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Umsatz des Bewerbers für das ausgeschriebene Leistungsbild / den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022)
Bilanzen des Bewerbers
Berufshaftpflichtversicherung über 1,5 Mio. für Personenschäden und 1 Mio. für sonstige Schäden.
Eigenerklärung zum Umsatz (Vor Zuschlagserteilung ist auf Verlangen der Vergabestelle eine entsprechende Bankerklärungen und /oder Vorlage von testierten Jahresabschlüssen oder Auszügen aus Jahresabschlüssen oder testierte Gewinn- und Verlustrechnungen, Erklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz für den Tätigkeitsbereich, der Gegenstand der Ausschreibung ist in den letzten drei Geschäftsjahren vorzulegen. Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (ohne Mehrwertsteuer) erreichen.
Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung in geforderter Höhe (Vor Zuschlagserteilung ist der Nachweis incl. Angabe über die Höhe der Selbstbeteiligung im Schadensfall vorzulegen. Der Nachweis beinhaltet mindestens das 2-fache der Deckungssumme. Als Nachweis gilt auch die schriftliche Zusage der Versicherung zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall.)
Die Abgabe der Eigenerklärungen sollten in der Regel über den vom AG zur Verfügung gestellten Teilnahmeantrag erfolgen.
Geforderte durchschnittliche Anzahl der technischen Fachkräfte des Bewerbers für das ausgeschriebene Leistungsbild / den Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022) beträgt: 4
Anforderungen an das einzusetzende Projektteam:
1. Projektleiter/in: Fachrichtung Architektur oder gleichwertig, min. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich Objektplanung Gebäude, Berufserfahrung mit vergleichbaren Projekten hinsichtlich der Planungsanforderung Honorarzone 3
2. Stellvertretende/r Projektleiter/in: Fachrichtung Architektur oder gleichwertig, min. 3 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich Objektplanung Gebäude, Berufserfahrung mit vergleichbaren Projekten hinsichtlich der Planungsanforderung Honorarzone 3
3. Bauleiter/in: Fachrichtung Architektur und/oder Bauingenieurwesen oder gleichwertig, min. 5 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/in im Bereich LPH 8, Objektplanung Gebäude
Verfügbarkeit und Verwendung von notwendigen Geräten und technischen Ausstattungen nach heute üblichen Standards für die Ausführung des Auftrags und Sicherstellung, dass die Mitarbeiter/innen an diesen Geräten und den technischen Ausstattungen in der erforderlichen Tiefe geschult sind.
Anforderungen an den CAD-Test auf Grundlage des derzeit gültigen CAD Pflichtenhefts des Auftraggebers (www.lcad.de unter der Rubrik CAD-Pflichtenheft). Anforderungen an den AVA-Test auf Grundlage des derzeit gültigen AVA Pflichtenheft des Auftraggebers (www.Lava-nds.de)
Drei Referenzprojekte, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022).
Eigenerklärung über die geforderte durchschnittliche Anzahl der technischen Fachkräfte des Bewerbers für das ausgeschriebene Leistungsbild / den Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022).
Eigenerklärung über die Erfüllung der Anforderungen an das einzusetzende Projektteam
Eigenerklärung über die technische Ausstattung und deren Anwendung
Eigenerklärung über das Erfüllen der Anforderungen an den CAD- und Arriba-Test (vor Zuschlagserteilung ist der CAD-Test und AVA-Test erfolgreich zu absolvieren)
Ausfüllen der Referenzblätter für mit mind. folgenden Angaben: Projektbezeichnung, Ort, Art der Baumaßnahme und Gebäudeart, Planungsanforderungen (HZ), Entwurfsverfasser, Projektleiter, Auftraggeber, Geschosse, Dauer der Bauausführung, Gesamtbaukosten nach DIN 276 (KGr. 200 - 600), incl. MwSt., Umfang der eigenen Leistung (LPH), Projektspezifische Kriterien z. B. Brandschutz, Sanierung, Schadstoffe, Umbau bei laufendem Betrieb, Projektsteuerung
Die Abgabe der Eigenerklärungen sollten in der Regel über den vom AG zur Verfügung gestellten Teilnahmeantrag erfolgen.
Als Berufsqualifikation wird gemäß § 75 VgV der Beruf der Architektin/ des Architekten oder gleichwertig gefordert.
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen.
Es ist von jedem Bewerber bzw. von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft der Teilnahmeantrag vollständig auszufüllen und gemäß den gestellten Anforderungen einzureichen. Die Teilnahmebedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Für die Auftragserteilung ist eine Bereitschaft zur Sicherheitsüberprüfung der projektbeteiligten Personen zwingend erforderlich, da die aufgeführten Tätigkeiten in einem sicherheitsempfindlichen Bereich stattfinden. Wird der Zustimmung zur Sicherheitsüberprüfung versagt, ist die Sicherheitsüberprüfung nicht durchführbar und dem/der Betroffenen kann keine sicherheitsempfindliche Tätigkeit und somit keine Auftragserteilung übertragen werden. Die Überprüfung umfasst einen Abgleich der personenbezogenen Daten mit dem Inhalt polizeilicher Unterlagen und Dateien. Eine Bereitschaft zur schriftlichen Einverständniserklärung der Mitglieder des Projektteams wird vorausgesetzt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail. Während der Bewerbungsphase werden Fragen und Antworten nur in anonymisierter Form über die Kommunikation der Vergabeplattform Niedersachsen übermittelt. Fragen und Antworten während der Angebotsphase werden nur in anonymisierter Form ebenfalls auf der vorgenannten Vergabeplattform veröffentlicht. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.
Fragen können bis zu 7 Kalendertage vor der Abgabefrist über die Vergabeplattform gestellt werden.
Anforderungen an elektronische Mittel: Zur Nutzung der E-Vergabeplattform und damit auch zur Abgabe elektronischer Angebote sind lediglich ein Internetzugang sowie ein aktueller Internet-Browser erforderlich. Hierbei werden ausschließlich HTML- und Javascript-konforme Standardtechnologien und keinerlei Add-Ons/plugins verwendet. Für die Abgabe elektronischer Angebote wird innerhalb der E-Vergabeplattform ein kostenfreies Bietertool bereitgestellt. Das Bietertool ist eine Desktop-Anwendung, welche sich automatisch installiert. Hiermit wird eine lokale Verschlüsselung der Angebote sichergestellt. Voraussetzung für die Nutzung des Bietertools ist eine entsprechende Java-Laufzeitumgebung (JRE), welche kostenfrei unter http://www.java.com/ bezogen werden kann, sofern diese nicht bereits auf dem Rechner installiert ist.
Elektronische Angebote, die über das Bietertool abgegeben werden, werden mit einem elektronischen Zeitstempel versehen.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5D3XP
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 413115-3306
Fax: +49 413115-2943
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit:
1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat;
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Celler Straße 7
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30161
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: www.nlbl.niedersachsen.de/hannover/staatliches-baumanagement-hannover-157333.html