Bauleitung Hochbau für das Bauvorhaben "Sanierung der Stadthalle Braunschweig" Referenznummer der Bekanntmachung: VE-7-07
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Lange Straße 61
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38100
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 53122160
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauleitung Hochbau für das Bauvorhaben "Sanierung der Stadthalle Braunschweig"
Leistungen der Vergabe und Bauleitung für den Hochbau (entsprechend Leistungsphasen 6-9 HOAI) im Rahmen der Sanierung der denkmalgeschützten Stadthalle Braunschweig.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Braunschweig, vertreten durch die Struktur-Förderung Braunschweig GmbH, plant eine umfangreiche Sanierung der Bausubstanz und der Technischen Gebäudeausrüstung der im Jahre 1965 errichteten Stadthalle Braunschweig.
Die Aufgabe des Auftragnehmers besteht darin, die vom Planungsteam erarbeiteten Lösungen
auszuschreiben, zu vergeben und auf der Baustelle die Herstellung zu überwachen. Die abschließende Dokumentation und Betreuung der Gewährleistung ist ebenfalls Bestandteil der Leistung. Die Leistungen orientieren sich am Leistungsbild der HOAI, der LPHs 6,7,8 und 9.
Um die Bauabläufe und die Baustelleneinrichtung optimal vorbereiten zu können ist die Baulogistik, die ebenfalls Leistungsbestandteil ist, rechtzeitig zu planen. Durch einen frühen Einstieg in das Projekt, sieht der Auftraggeber einen großen Benefit für die Überschneidung von Planung, Bauvorbereitung und Ausschreibung.
Eine optimale Umsetzung der Planung vor dem Hintergrund der denkmalpflegerischen Restriktionen erfordert große Flexibilität in der Gestaltung der Abläufe der Baustelle. Daher ist
das frühe Planen der Baustellenabläufe für die Planung der Planung essenziell.
Folgende Punkte können Projektbestandteil werden:
• Die Ausschreibung erfolgt in Einzel- und Paketvergabe.
• Die Baustelleneinrichtung hat erhöhte Sicherheitsanforderungen in Überwachungs- und Zugangskontrolle.
• Das existierende Parkdeck könnte als „Feldfabrik“ für die Demontage/ Reinigung/ Überarbeitung der Fassadenverkleidungen (innen und außen) dienen.
• Für die Laufzeit der Sanierung wird eine wetterfeste Einhausung der Stadthalle benötigt, da nach aktueller Planung das Dach komplett zurück gebaut werden muss und es zu keinen Feuchteschäden kommen darf.
• Zu Beginn des Projektes ist eine umfangreiche Schadstoffsanierung durchzuführen.
• Direkt neben der Stadthalle verläuft eine Haupttrasse der Fernwärme, die gesichert werden muss.
• Während der Bauphase sind mehrere Events zu organisieren bei der Politik und Stadtbevölkerung auf die Baustelle eingeladen werden.
• Es werden umfangreiche Bemusterungsprozesse von der Denkmalschutzbehörde erwartet.
• Es ist zu erwarten, dass während der Bauzeit auf dem angrenzenden Grundstücksbereich „Parkdeck“ eine Baustelle für die Errichtung eines Kongresshotels mit Tiefgarage eingerichtet wird.
• Das Vordach ist unansehnlich. Es wird voraussichtlich abgerissen und durch eine Alternative ersetzt.
• Es wird parallel Büros für die Ausschreibung, Vergabe und Bauleitung der TGA und der Außenanlagen geben.
• Alle Planer sind darauf eingestellt, dass es zu baubegleitenden Planungsabläufen kommen wird.
Die vorgenannten Punkte sind ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu verstehen.
Siehe Verfahrensbeschreibung und Unterlage "Eignungskriterien Bauleitung Hochbau".
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis nach den Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft niedergelassen ist, über die Eintragung bei der Ingenieurkammer oder in einem Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) oder der Handwerksrolle dieses Staates oder Nachweis über die erlaubte Berufsausübung auf andere Weise (für Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24 EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.2.2014 über die öffentliche Auftragsvergabe aufgeführt). Die Nachweise können in Fotokopie/Ablichtung (PDF) vorgelegt werden, müssen jedoch eindeutig lesbar sein.
§ 53 NBauO
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131153308
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.