Service- und Wartungsleistungen für das Datenmeldeportal Referenznummer der Bekanntmachung: 214-02.05-20.0059-22-I-L
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38116
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]379
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bvl.bund.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.ble.de/zv
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]379
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ble.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.ble.de/zv
Abschnitt II: Gegenstand
Service- und Wartungsleistungen für das Datenmeldeportal
Rahmenvereinbarung über Service- und Wartungsleistungen für das IT-System "Datenmeldeportal"
Die Ausführung der Leistung erfolgt beim Auftragnehmer.
Gegenstand ist eine Rahmenvereinbarung über Service- und Wartungsleistungen für das IT-System "Datenmeldeportal" für eine Dauer von mindestens 36 Monaten und höchstens 48 Monaten ab Zuschlagserteilung.
Das Datenmeldeportal (DMP) ist eine der zentralen IT-Anwendung des Auftraggebers im Bereich der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung sowie des Veterinärwesens. Die Anwendung dient der Übermittlung und Auswertung von berichtspflichtigen Meldedaten, die dem Auftraggeber von den zuständigen Behörden der Länder zur Umsetzung wichtiger gesetzlicher Berichtspflichten bereitgestellt werden.
Es ist beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung mit einem Wirtschaftsteilnehmer abzuschließen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auszug aus Registern
Ab einem Auftragswert von 30.000,- EUR (zzgl. USt.) wird die ZV-BMEL beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150 a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Anforderung erfolgt nur, sofern der Bieter für eine Zuschlagserteilung in Betracht kommt.
Zudem erfolgt dann gemäß § 6 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) eine Abfrage des Wettbewerbsregisters.
- Eigenerklärung zu §§ 123, 124 GWB (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine ausgefüllte Eigenerklärung zu §§ 123, 124 GWB in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen, die u. a. beinhaltet, dass der Bieter sich nicht in einem Insolvenz- oder vergleichbaren gesetzlichen Verfahren befindet und seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat.
- Eigenerklärung zu § 19 MiLoG (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu § 19 MiLoG in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
- Eigenerklärung zu § 21 AEntG (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu § 21 AEntG in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
- Eigenerklärung zum Gesamtumsatz
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen, in der bestätigt wird, dass der Gesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre des Bieters mindestens [Betrag gelöscht] Euro jährlich betragen hat.
- Eigenerklärung zur Einhaltung des Datenschutzrechts (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine ausgefüllte Eigenerklärung zur Einhaltung des Datenschutzrechts in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung wird u. a. festgestellt, ob die vom Bieter genannten Maßnahmen ausreichend sind.
- Referenzen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
Der Bieter weist geeignete Referenzen (mindestens eine) über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens drei Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen, mit Kurzbeschreibung der Leistung, Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (möglichst inkl. Kontaktdaten), nach. Handelte es sich bei den Vertragspartnern um natürliche Personen, sind die Namen bis auf Weiteres nicht anzugeben. Sofern das Angebot für die Zuschlagserteilung in Betracht kommt, wird die Information gesondert angefordert. Diese Referenz(en) soll(en) mit Blick auf den zu vergebenden Auftrag Aufschluss über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters geben können und muss/müssen mindestens die Erfüllung der folgenden Anforderungen, Kenntnissen und Erfahrungen belegen:
-- Projekterfahrung in mindestens zwei erfolgreich abgeschlossenen Projekten zur Implementierung von Java-basierten Webanwendungen unter Einsatz folgender Technologien:
- Spring Framework,
- Java Server Faces (JSF) auf der Grundlage von Apache MyFaces und Facelets,
- Webservices auf der Grundlage von Apache CXF oder alternativer Java Webservice-Frameworks,
- Batchbearbeitung von Web-Anfragen (auf der Grundlage des Quartz-Frameworks oder ähnlicher Frameworks),
- Bearbeitung von Daten im XML-Format (XSD, XSLT, XPath),
- Rendering von Webseiten mittels HTML, CSS, JavaScript,
- automatisierte Durchführung von Anwendungstests auf Basis JUNIT und Selenium sowie SOAP-UI,
- LDAP-basierte Authentifizierung mit OpenLDAP,
- Build-Werkzeug Maven zum Bau und Deployment von Anwendungen.
-- Vertiefte Erfahrung bezüglich Wartung, Pflege und Betriebsunterstützung inklusive Fehlerbehebung für Java-basierte Webanwendungen mit einer vergleichbaren Größenordnung und einer vergleichbaren technischen Laufzeitumgebung (Applikationsserver, Relationales DBMS, LDAP) wie die DMP-Anwendung.
-- Erfahrungen im Bereich der Analyse von Softwareschwachstellen und Sicherheitsrisiken sowie die Anwendung von Methoden zu deren Behebung und Prävention.
Hinweis:
Durch ein einzelnes Projekt müssen nicht alle o. g. Kriterien abgedeckt werden. Die aufgeführten Projekte müssen aber insgesamt alle o. g. Kriterien abdecken. .
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A)
Grundsätzlich werden die Vergabeunterlagen unter www.evergabe-online.de zum Download bereitgestellt. Aus Gründen der Vertraulichkeit werden Teile nicht uneingeschränkt auf der e-Vergabeplattfom des Bundes zur Verfügung gestellt. Diese werden auf Anforderung über die e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt (siehe Vergabeunterlagen).
B)
Eventuelle Fragen sowie deren Beantwortung und ggf. ergänzende Dokumente werden grundsätzlich allen potenziellen Bietern ausschließlich auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes zur Verfügung gestellt, um eine Gleichbehandlung
zu gewährleisten und sind bei der Erstellung des Angebotes zu beachten. Eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Auftraggeber ist nicht gestattet.
C)
Das Angebot ist elektronisch über die e-Vergabe-Plattform des Bundes einzureichen. Angebote, welche auf anderem Wege, z. B. dem Postweg, persönlich, per E-Mail, per Fax oder über die Funktion "Vergabestelle kontaktieren" der e-Vergabe Plattform des Bundes ("Meine e-Vergabe") als Nachricht übermittelt werden, sind ausgeschlossen und können nicht berücksichtigt werden.
D)
Leistungsverzeichnis
Mit Angebotsabgabe ist das Leistungsverzeichnis vollständig und zweifelsfrei auszufüllen.
Das Leistungsverzeichnis ist im "aidf-Format" (Administration Intelligence Data Format) zu verwenden. Dieses kann mit der kostenlosen Software "AI LV-Cockpit" der Firma Administration Intelligence AG bearbeitet und abgespeichert werden. Die aktuellste Version kann unter https://www.lv-cockpit.de/ heruntergeladen werden. Der Bieter hat das Leistungsverzeichnis als Datei im "aidf-Format" mit dem Angebot über "Meine e-Vergabe" auf die e-Vergabe-Plattform des Bundes hochzuladen.
E)
Angebotsbestätigung
Mit Angebotsabgabe ist die Angebotsbestätigung vollständig und zweifelsfrei ausgefüllt in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
F)
Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
G)
Beschreibung der Projektdurchführung
Mit dem Angebot ist eine detaillierte Beschreibung zur Herangehensweise an die Durchführung des Projektes unter Berücksichtigung der in den Vergabeunterlagen aufgeführten Frage- bzw. Aufgabenstellungen einzureichen. Die Beschreibung wird zur Bewertung der Angebote herangezogen. Nähere Angaben dazu sind der Wertungsmatrix (siehe Vergabeunerlagen) zu entnehmen.
H)
Eigenerklärung über Personalqualifikation (siehe Vergabeunterlagen)
Der Bieter hat mit dem Angebot eine Eigenerklärung über Personalqualifikation in Textform gemäß § 126b BGB vorzulegen.
I)
Bietergemeinschaften
Im Angebot sind jeweils die Mitglieder sowie eines der Mitglieder als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen (§ 53 Abs. 9 VgV). Eine Darlegung der einzelnen Zuständigkeiten ist dem Angebot beizufügen. Die Eigenerklärungen zu §§ 123, 124 GWB, § 19 MiLoG § 21 AEntG, Einhaltung des Datenschutzrechts und Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (siehe Vergabeunterlagen) sind von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben. Sofern beabsichtigt ist eine Bietergemeinschaft zu bilden, ist das Formular "Erklärung zur Gründung einer Bietergemeinschaft" auf www.ble.de/zv vollständig auszufüllen und dem Angebot beizufügen. Die nachträgliche Bildung einer Bietergemeinschaft oder Veränderung ihrer Zusammensetzung wird nicht zugelassen.
J)
Nachunternehmen/Unteraufträge/Eignungsleihe
Für den Fall der Weitergabe von Leistungen sind mit dem Angebot die vorgesehenen Unterauftragnehmer namentlich zu benennen und Art und Umfang der Unterauftragsvergabe zu beschreiben (§ 36 Abs. 1 VgV). Zudem ist dem Angebot eine Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers beizufügen, aus der hervorgeht, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine Zusammenarbeit mit dem bietenden Unternehmen erfolgt.
K)
Die Anwendung von UN-Kaufrecht wird ausgeschlossen. Im Übrigen gilt ausschließlich deutsches Recht.
L)
Die gesamte Korrespondenz erfolgt in deutscher Sprache.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://[gelöscht]
Behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote (siehe IV.2.2) gegenüber der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Sollte ein Nachprüfungsantrag gestellt werden, muss dieser Antrag gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, bei der Vergabekammer des Bundes im Bundeskartellamt eingereicht werden.