Probandenrekrutierung und Abwicklung eines Magnetfeldrekorder-Verleihs im Rahmen einer Magnetfeldexpositionsstudie Referenznummer der Bekanntmachung: 0560/23-001

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Strahlenschutz
Nationale Identifikationsnummer: DE 152353730
Postanschrift: Willy-Brandt-Straße 5
Ort: Salzgitter
NUTS-Code: DE912 Salzgitter, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38226
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bfs.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=524718
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=524718
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Probandenrekrutierung und Abwicklung eines Magnetfeldrekorder-Verleihs im Rahmen einer Magnetfeldexpositionsstudie

Referenznummer der Bekanntmachung: 0560/23-001
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
73100000 Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beabsichtigt die niederfrequente Magnetfeldexposition der allgemeinen Bevölkerung

in Deutschland über eine repräsentative Stichprobe zu erfassen. Die Bestimmung der Exposition einzelner Testpersonen

erfolgt dabei durch das Tragen eines Magnetfeldrekorders (Exposimeter) für einen Zeitraum von 24 h. Zusatzinformationen

sollen durch das Führen eines Tagesprotokolls und die Beantwortung von Fragen gewonnen werden.

Es ist vorgesehen, aus diesem Vorhaben folgende Teilaufgaben extern zu vergeben:

a) Einrichtung und Betrieb einer Datenbank mit webbasiertem Zugriff und Sicherung des Datenzugriffs per Cloud

b) Rekrutierung von 2000 Testpersonen

c) Technische Vor- und Nachbereitung der Exposimeter

d) Übergabe, Einweisung des Exposimeters und Messdatenübertragung

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Einrichtung und Betrieb einer datenschutzkonform gehosteten Datenbank mit webbasiertem Zugriff

Die Datenbank soll für jeden geführten Rekrutierungsprozess und Interview

a) die Antworten der Erstbefragung der Personen enthalten, die im Rekrutierungsprozess kontaktiert werden, aber dann

nicht an der Stichprobe bzw. Datenerhebung teilnehmen (Non-Responder) und

b) alle folgenden Daten der Personen enthalten, die an der nachfolgenden Stichprobe bzw. Datenerhebung teilnehmen.

Dabei ist es erforderlich, die aufgenommenen Daten der Personen kategorisiert zu speichern und im späteren Verlauf dem

BfS zugänglich zu machen:

(1) Die Datensätze sind pseudonymisiert zu führen. Die Kontaktdaten (Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse)

der Testpersonen sollen nur dem zukünftigen Dienstleister bekannt sein und sind besonders zu schützen. Der

Schlüssel, der die Daten zuordnet, ist durch den Dienstleister zu organisieren, separat und sicher aufzubewahren.

(2) Die an der Stichprobe teilnehmenden Personen sollen ihre selbst erzeugten Daten (Tagesprotokoll, Antworten aus

dem Fragebogen) eigenständig mit einem internetfähigen Endgerät über einen webbasierten Onlinezugang in die

Datenbank übertragen. Dem Angebot ist ein Konzept hinsichtlich dieser beiden Anforderungen beizufügen.

Rekrutierung von 2000 Testpersonen

Um die geografische Bevölkerungsdichteverteilung und damit unterschiedliche Lebensumfelder zu berücksichtigen, hat das

BfS eine Vorauswahl von Gemeinden getroffen, aus denen Testpersonen rekrutiert werden sollen. Die Vorauswahl wurde auf

Grundlage der Datenbasis des Statistischen Bundesamtes, mittels eines gewichteten Zufallsgenerators erzeugt und ist den Vergabeunterlagen beigefügt.

Technische Vor- und Nachbereitung der Exposimeter

Konfiguration der Exposimeter. Das Bfs stellt dem Dienstleister konfigurierte Exposimeter

für die Durchführung des Auftrags zur Verfügung. Zum Projektbeginn erfolgt durch das BfS eine technische Einweisung der

beteiligten Mitarbeitenden des Dienstleisters in den Umgang mit den Exposimetern.

Vor- und Nachbereitung der Exposimeter.Durch den Dienstleister sind zu jedem Erhebungsvorgang technische Vor- und Nachbereitungsarbeiten an den Exposimetern

durchzuführen:

Vorbereitung:

- Überprüfung der Konfiguration und des Ladezustands

- Überprüfung der Funktionsfähigkeit/Genauigkeit mittels Helmholtzspule

- Kalibrierung IMU (internes Gyroskop)

- Löschen des internen Speichers:

Nachbereitung

- Überprüfung der Geräte auf mechanische Beschädigungen

- Aufladen der Exposimeter via USB

- Auslesen der Messdaten

- Speichern der Messdaten (mmm-Files, csv-File)

- Sichtung der Messdaten

- Upload der Messwerte in die Datenbank

Das Auslesen der Datensätze aus den Exposimetern erfolgt über die Software des Herstellers der Exposimeter.

Übergabe und Einweisung

Die Übergabe der Exposimeter sowie der Zugangsdaten zum webbasierten Onlinezugang an die teilnehmenden

Testpersonen hat innerhalb von 2 Wochen nach erfolgreicher Rekrutierung postalisch oder persönlich zu erfolgen.

Eine Einweisung der durch die Testpersonen durchzuführenden Tätigkeiten und in die Handhabung in das Exposimeter hat

innerhalb von drei Werktagen durch den Dienstleister persönlich oder per Videokonferenz zu erfolgen. Unter anderem soll

der, möglichst an 7 Wochentagen gleichverteilte Messzeitraum, d.h. der Zeitraum für das Tragen der Exposimeters, vereinbart

werden. Zum Abschluss ist die Terminvereinbarung für das Interview und die Organisation der

Rückabwicklung des Exposimeters durchzuführen.

Die Dauer dieser Einweisung wird mit 20 Minuten veranschlagt. Für diese Teilaufgabe anfallende Versand- oder Reisekosten

sind entsprechend abzuschätzen und im Angebot darzulegen.

Anschreiben, Fragebogen, Tagesprotokol

Zum Start eines Erhebungsprozesses sollen, durch einen zu realisierenden webbasierten Onlinezugang, die Testpersonen

Zugang zu drei Teilbereichen erhalten: Der erste Teilbereich soll Informationen zum Vorhaben (Anlage 2 der LB) und zum

Datenschutz inklusive einer datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung enthalten. Teilbereich 2 soll aus den Fragen zur

Person und zur häuslichen Beschaffenheit bestehen (Teilgebiete A und B in Anlage 3 der LB) sowie sollen die Testpersonen in Form

eines Tagesprotokolls (Anlage 4 der LB) während des Tragens des Exposimeters ihren Tagesverlauf online, bzw. in Papierform

dokumentieren können. Ereignisse wie Ruhezeiten, Ortsveränderungen oder besondere Ereignisse sind in diesem Protokoll

zu vermerken. Die Fragen im dritten Teilbereich sollen erst nach dem Tragen des Exposimeters, bzw. nach der 24 h-Messung

frei geschaltet werden (Teilgebiet C in Anlage 3 der LB). Sie umfassen u.a. Abfragen zu möglichen Quellen elektromagnetischer

Felder.

Rückabwicklung

Nach erfolgter Messdatenerhebung (24 h-Messung) ist mit den Testpersonen ein, ca. 20-minütiges, persönliches Interview

durchzuführen. Es dient zur Prüfung der Verständlichkeit des Tagesprotokolls, der Vollständigkeit des Fragebogens, zur

Beseitigung etwaiger Unklarheiten und zur Aufnahme etwaiger zusätzlicher Detailinformationen.

Nach dem Erhalt des Exposimeters ist der komplette Datensatz (.mmm-Files) aus dem Gerät auszulesen und in der

Datenbank zusammen mit den Angaben aus den Fragebogen, dem Tagesprotokoll, der Postleitzahl aus der die Testperson

rekrutiert wurde sowie den eventuellen zusätzlichen Informationen innerhalb von 10 Werktagen abzulegen. Eine

zusammenfassende Benachrichtigung zu den abgeschlossenen Erhebungsprozessen hat tagesaktuell an das BfS per E-Mail

zu erfolgen.

Pilotphase

Eine vorgelagerte Pilotphase mit 5 % der gesamten Personenanzahl, möglichst gleichmäßig verteilt über alle

Gemeindegrößenklassen, soll zur Optimierung des Rekrutierungsverfahrens, des zeitlichen Ablaufs und zur

Ermittlung von Risiken für die erfolgreiche Durchführung des Vorhabens dienen.

Projektmanagement.

Dem Angebot ist eine vollständige Projektplanung beizufügen. Etwaige kleinere Anpassungen, die in der Projektplanung oder

-durchführung nach der Pilotphase erfolgen können, sind mit dem BfS abzustimmen.

In der Pilotphase ist ein wöchentlicher und im weiteren Verlauf ein monatlicher Jour Fixe einzuplanen. Zu den jeweiligen

Terminen ist durch den Dienstleister ein Statusbericht zum absoluten und prozentualen Projektfortschritt sowie eine Prognose

zum voraussichtlichen Projektende sowie zu Risiken und offenen Punkten anzufertigen. Zum Ende des Gesamtprojektes ist

ein barrierefreier Ergebnisbericht der vier Teilaufgaben anzufertigen, insbesondere mit einer Einschätzung zur

erreichten Repräsentativität und der soziodemografischen Verteilung der rekrutierten Testpersonen.

Dauer des Vorhabens.

Das Vorhaben ist spätestens 24 Monate nach Zuschlagserteilung abzuschließen.

Aushändigung der Exposimeter.

Das BfS händigt, für den Zeitraum der Durchführung des Vorhabens, dem Dienstleister kostenfrei Exposimeter aus.

Anzahl der Exposimeter beträgt 30 Stück.

Verlust von Exposimetern.

Eine Beschädigungs- und Verlustrate der Exposimeter ist durch den Dienstleister abzuschätzen und bei der Projekt- und

Zeitplanung zu berücksichtigen.

Nach „Leitsatz 01/01 - Grundsatz der Selbstdeckung gemäß Nr. 11 der VV zu § 34 BHO“ bleiben die Exposimeter generell

unversichert.

Aufwandsentschädigung der Testpersonen

Eine Aufwandsentschädigung oder eine Vergütung der Testpersonen sind seitens des BfS nicht vorgesehen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Im Sinne eines Risikomanagements bezüglich des Zugriffs und des Erhalts durch das BfS von den durch den

Forschungsnehmer, insbesondere bei Störungen, erzeugten Datensätzen, soll die Verfügbarkeit der Daten unter

Gewährleistung des Datenschutzes sicherstellen.

Durch den Forschungsnehmer ist eine parallele Ablage der Datensätze in einer Cloud sicherzustellen. Es können dadurch

Risiken reduziert und der Zugriff auf die durch den Forschungsnehmer im Verlauf des Vorhabens generierten

Datensätze während und nach der Durchführung des Vorhabens gewährleistet werden.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123,124 GWB (siehe Bewerbungsbedingungen + Anlage A)

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Es ist ein Nachweis über den Abschluss einer branchenüblichen Berufshaftpflichtversicherung für Sach-, Personen- und Vermögensschäden, mit einer aktuellen Gültigkeit vorzulegen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind folgende Kriterien zu erfüllen:

Unternehmensreferenzprojekte

Eigenerklärung zu Referenzen (Anlage Formblatt Unternehmensreferenzen):

Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit der Bietenden ist durch die Angabe von mindestens eine bis höchstens zwei Referenzaufträgen mit vergleichbaren Leistungen nachzuweisen.

Eine Referenz ist vergleichbar, wenn diese mit der in der Leistungsbeschreibung enthaltenen Aufgabe nach Art und Umfang (Leistungsprogramm) vergleichbar ist. Eine der nachgewiesenen Referenzen muss zudem folgendes aufweisen:

1.Rekrutierungsumfang (in Deutschland) von mindestens 500 Leuten, unter den Maßgaben der repräsentativen Gleichverteilung

2.Management und Durchführung von persönlichen, Probandeninterviews, auch teilweise als Hausbesuche

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/08/2023
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 26/10/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 03/08/2023
Ortszeit: 09:30
Ort:

38226 Salzgitter

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, dieses vertreten durch das Bundesamt für Strahlenschutz.

Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber der Vergabestelle des BfS zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BfS gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).

Teilt das BfS dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BfS geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BfS.

Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn, zu richten.

Hinweis: Das BfS ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/06/2023

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