KVBS1 Erstellung eines Bedarfskonzept Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: KVBS1_VE712.02_2023-02
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30625
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hbg-hannover.de
Abschnitt II: Gegenstand
KVBS1 Erstellung eines Bedarfskonzept Technische Ausrüstung
Erstellung eines Bedarfskonzepts Technische Ausrüstung (BK-TA) für die Bauabschnittsplanung (BAP) der Baustufe 1 des Neubaus der Krankenversorgung mit OTU Notfall & Trauma, OTU Herz & Lunge und OTU Kopf & Nerven der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) am Stadtfelddamm in Hannover.
30625 Hannover
Die Krankenversorgung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die hauptsächlich in den 1950er- und 60er-Jahren erbaut wurde, ist in die Jahre gekommen. Die Beseitigung des aufgelaufenen Sanierungsstaus und die Überführung der Gebäude in den aktuellen Baustandard sind wirtschaftlich nicht mehr abbildbar.
Die neuen Gebäude für die Krankenversorgung werden auf dem Neubaufeld am Stadtfelddamm in unmittelbarer Nähe des heutigen Campus entstehen und den Bestand entlasten. Der neue Standort soll technisch autark vom Bestand betrieben werden, um so eine weitere Entlastung der Bestandsgebäude zu gewährleisten. Die Forschung und Lehre verbleibt dabei auf dem Bestandcampus, während die Krankenversorgung vollständig auf dem neuen Gelände errichtet wird. Ziel ist es, nachhaltige, klimaschutzfreundliche und intelligente Gebäude zu errichten, um die Anforderungen der Patientinnen und Patienten und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an eine moderne und zukunftssichere Medizin zu erfüllen.
Ausgeschriebene Leistung:
Erstellung eines Bedarfskonzepts Technische Ausrüstung (BK-TA) für die Bauabschnittsplanung (BAP) der Baustufe 1 des Neubaus der Krankenversorgung mit OTU Notfall & Trauma, OTU Herz & Lunge und OTU Kopf & Nerven der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) am Stadtfelddamm in Hannover.
Ziel der Leistungserbringung ist es, ein mit dem Betriebsorganisationskonzept (BOK) abgestimmtes Bedarfskonzept für technische Ausrüstung über alle Anlagengruppen bzw. der einschlägigen Kostenkruppe 400 der DIN 276 aufzustellen. Das Bedarfskonzept ist nach der Maßgabe auszuarbeiten, dass die technische Ausrüstung den medizinischen Kernprozess unterstützen und sicherstellen soll. Die Leistungen setzen sich aus den folgenden vier Teilleistungen zusammen:
- Bedarfskonzept Technische Ausrüstung (BK-TA)
- Integratives Digitalisierungskonzept (IDK)
- Mitwirkung bei der Machbarkeitsstudie innerhalb des BOK
- Bauabschnittsplanung (BAP)
Es sind des Weiteren die folgenden Leistungen einzuplanen:
- Teilnahme am iterativen Abstimmungsprozess mit den Fachgutachtern für Betriebsorganisation, Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie Verkehr und eine agile Übernahme der jeweils auftretenden neuen Erkenntnisse
- Selbständige fachliche Abstimmungen zwischen einzelnen Fachbeteiligten neben den Projektbesprechungen unter Federführung der HBG
- Teilnahme an Nutzer- und Betreiberabstimmungen
- Durchführung und Dokumentation von notwendigen Nutzerabstimmungen und Würdigung der Erkenntnisse
Die bauliche Entwicklungsplanung (BEP) wird dem Auftragnehmer zur Verfügung gestellt und dient als Grundlage, Orientierung und Hilfestellung bei der Leistungserbringung. Bei der Konzepterstellung ist die Projektbeschreibung, die mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt wurde zu berücksichtigen.
Bereits jetzt wird darauf hingewiesen, dass im Angebotsverfahren die folgenden Kriterien in Bezug auf die vorgesehene Projektleitung/stellv. Projektleitung gefordert werden: (im Übrigen s. Vergabeunterlagen, insb. Zuschlagsmatrix)
Bei der Projektleitung/stellv. Projektleitung (über die Mindeststandards hinaus erfolgt eine Bewertung in der Angebotsphase):
Für die Auftragserteilung müssen die folgenden Mindeststandards erfüllt sein:
- Der vorgesehene Projektleiter muss min. 6 Jahre Berufserfahrung über Leistungen der Technischen Ausrüstung (TA-Beratungsleistungen - Bedarfskonzept Technische Ausstattung oder inhaltlich vergleichbare Leistungen) bei Bauvorhaben in Bezug auf humanmedizinische Kliniken oder klinische Einrichtungen besitzen.
- Der vorgesehene stellvertretende Projektleiter min. 4 Jahre Berufserfahrung über Leistungen der Technischen Ausrüstung (TA-Beratungsleistungen - Bedarfskonzept Technische Ausstattung oder inhaltlich vergleichbare Leistungen) bei Bauvorhaben in Bezug auf humanmedizinische Kliniken oder klinische Einrichtungen besitzen.
Die persönlichen Referenzen des Projektleiters müssen die folgenden Bedingungen erfüllen:
- das Referenzprojekt befindet sich innerhalb der Europäischen Union (EU)
- das Referenzprojekt betraf eine Baumaßnahme mit Baukosten der Technichen Ausrüstung nach DIN 276 Kostengruppe 400 i. H. v insgesamt mindestens netto 15 Mio. Euro die Leistungen für die Technischen Ausrüstung (TA- Beratungsleistungen - Bedarfskonzept Technische Ausstattung oder inhaltlich vergleichbare Leistungen) betreffen die Neuerrichtung einer humanmedizinischen Klinik oder klinischen Einrichtung
- das Referenzprojekt betraf eine Baumaßnahme mit einer Gesamtnutzungsfläche (NUF 1-7) von mindestens
10.000 m²
- die Leistungserbringung ist nicht älter als 5 Jahre (Stichtag ist das Datum des Endes der Teilnahmefrist) Nachweis von mindestens einer Referenz, die die vorgenannten Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllt, in den letzten zehn Jahren (Stichtag: Ende der Teilnahmefrist)
Die persönlichen Referenzen des stellv. Projektleiters müssen die folgenden Bedingungen erfüllen:
- das Referenzprojekt befindet sich innerhalb der Europäischen Union (EU)
- das Referenzprojekt betraf eine Baumaßnahme mit Baukosten der Technischen Ausrüstung nach DIN 276 Kostengruppe 400 i. H. v insgesamt mindestens netto 10 Mio. Euro die Leistungen für die Technischen Ausrüstung (TA-Beratungsleistungen - Bedarfskonzept Technische Ausstattung oder inhaltlich vergleichbare Leistungen) betreffen die Neuerrichtung einer humanmedizinischen Klinik oder klinischen Einrichtung
- das Referenzprojekt betraf eine Baumaßnahme mit einer Gesamtnutzungsfläche (NUF 1-7) von mindestens
5.000 m²
- die Leistungserbringung ist nicht älter als 5 Jahre (Stichtag ist das Datum des Endes der Teilnahmefrist)
Nachweis von mindestens einer Referenz, die die vorgenannten Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllt, in den letzten zehn Jahren (Stichtag: Ende der Teilnahmefrist)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Erstellung eines Bedarfskonzepts Technische Ausrüstung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30539
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y1E637L
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Die Zulässigkeit von Nachprüfungsanträgen richtet sich nach § 160 GWB. Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.