23-0211 Vergabe Feinplanung im Rahmen des Förderprojektes "Graue Flecken" - Planung der Breitbandinfrastruktur im Rahmen der Vereinbarung Referenznummer der Bekanntmachung: 23-0211 Vergabe Feinplanung im Rahmen des Förderprojektes "Graue Flecken"
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wolfsburg
NUTS-Code: DE913 Wolfsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38440
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wolfsburg.de/ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
23-0211 Vergabe Feinplanung im Rahmen des Förderprojektes "Graue Flecken" - Planung der Breitbandinfrastruktur im Rahmen der Vereinbarung
Die Stadt Wolfsburg beabsichtigt, für den Breitbandausbau im Förderprojekt "Graue Flecken" Planungsleistungen entsprechend der Leistungsphasen 4 bis 9 jeweils einschließlich der vorbereitenden Tätigkeiten gemäß Leistungsbeschreibung in Anlehnung an die HOAI (§ 43 und § 55) für den geförderten Ausbau von nachhaltigen sowie zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandinfrastrukturen (sog. NGA-Netze im Sinne der Richtlinie "Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland" in der Fassung vom 26.04.2021 - "Gigabit-Richtlinie") zu vergeben.
38440
Die Auftraggeberin beabsichtigt, zur Versorgung der Bürger und Unternehmen im Projektgebiet mit breitbandigen Telekommunikationsdiensten die Planungsleistungen entsprechend der Leistungsphasen 4 bis 9 jeweils einschließlich der vorbereitenden Tätigkeiten gemäß Leistungsbeschreibung in Anlehnung an die HOAI
für den geförderten Ausbau eines nachhaltigen sowie zukunfts- und hochleistungsfähigen NGA-Breitbandnetz zu vergeben.
Mit der Ausschreibung sollen die Planungsleistungen für den geförderten Ausbau von NGA-Netzen durch Telekommunikationsnetzbetreiber im Projektgebiet beschafft werden, damit eine bedarfsgerechte Breitbandversorgung im Projektgebiet hergestellt und aufrechterhalten werden kann.
Fest beauftragt werden vorerst nur die in den Vergabeunterlagen beschriebenen Planungsleistungen in Anlehnung an den Leistungsphasen 4 bis 7 jeweils einschließlich der vorbereitenden Tätigkeiten. Die Leistungsphasen 8 und 9 sind optional anzubieten und werden bei der Bewertung der Angebote berücksichtigt. Die Auftraggeberin entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt über die Beauftragung dieser Leistungsbestandteile (Anlehnung LPH 8-9 HOAI). Es ist deshalb von einer stufenweisen Vergabe auszugehen.
Die Umsetzung des Projekts erfolgt insbesondere auf der Grundlage der Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland zur Unterstützung eines flächendeckenden Aufbaus von Gigabitnetzen in "grauen Flecken" vom 13.11.2020 ("Gigabit-Rahmenregelung"). Die Auftraggeberin hat am 14.03.2022 einen vorläufigen Zuwendungsbescheid der atene KOM GmbH gemäß der Richtlinie "Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland" vom 26.04.2021 (Gigabit-Richtlinie) erhalten. Zudem hat die Auftraggeberin einen Zuwendungsbescheid des Landes Niedersachsen am 03.11.2022 gemäß der "Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung des Ausbaus von Gigabitnetzen in Grauen Flecken in Niedersachsen" erhalten.
Es sollen ca. 4.340 Adressen (darunter ca. 166 Adressen in Gewerbegebieten, 1 Schuladresse, ca. 257 weitere sozioökonomische Treiber) mit mindestens 1 Gigabit/s symmetrisch versorgt werden. Geschätzte Trassenlänge: 170 km; geschätzte Hausanschlusslängen: 44 km.
Die Leistungsphasen 8 und 9 sind optional anzubieten und werden bei der Bewertung der Angebote berücksichtigt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) Auszug aus dem Handelsregister, der nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung ist.
b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) bzw. im Falle des Vorliegens von Ausschlussgründen Eigenerklärung, ob und welche Maßnahmen des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB getroffen wurden. Bitte verwenden Sie hierzu das bereitgestellte Formular (Anlage 10).
a) Vorlage einer entsprechenden Bonitätsauskunft (z. B. Creditreform oder ähnliches), die nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung ist.
b) Erklärung über den Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sofern der Bewerber bereits seit dieser Zeit besteht, andernfalls eine Erklärung über den Umsatz des Bewerbers seit dessen Bestehen. Bitte verwenden Sie hierzu das bereitgestellte Formular (Anlage 11);
Mindestvoraussetzung ist ein kumulierter Mindestumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren von insgesamt:
3.000.000,- Euro.
c) Eigenerklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens den folgenden Deckungssummen abgeschlossen wird:
i) Personenschäden- und Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR,
ii) Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR.
a) Benennung von maximal 3 Referenzen aus den letzten 5 Jahren, die mit dem gegenständlichen Auftrag - auch im Hinblick auf die Trassenlänge und Adresszahl - vergleichbar sind (Beplanung und Bauüberwachung vergleichbarer NGA-Netze mit Angabe des Auftraggebers, des Leistungszeitraums, der Art der Leistung sowie Angabe Anzahl Adressen, geplante und bauüberwachte Trasse (Angabe km) und Datum Abschluss LPH 8).
Sofern das Unternehmen noch keine 5 Jahre besteht, entsprechende Referenzen seit Bestehen des Unternehmen. Bitte verwenden Sie hierzu das bereitgestellte Formblatt (Anlage 12).
Mindestvoraussetzung:
Eine Referenz mit folgenden Voraussetzungen:
Aufbau einer FTTB/H Infrastruktur; Durchführung der Leistungsphasen aus dem Leistungsbild Objektplanung / Ingenieurbauwerke (HOAI LP 4-8, LP 8 muss hinsichtlich Mindestvorgaben in Bezug auf Trassenlänge und Adresszahl abgeschlossen sein); mind. 150 km geplante und bauüberwachte Trasse; Herstellung von mind. 2.500 Adressen (privat oder gewerblich); Berücksichtigung des Materialkonzeptes des Bundes und der GIS-Nebenbestimmungen.
b) Vorlage einer Beschreibung der technischen Ausrüstung (Betriebsausstattung).
c) Darlegung der fachlichen Qualifikation der für das Projekt verantwortlichen und handelnden Personen.
Mindestvoraussetzung: Ein verantwortlicher Mitarbeiter mit einem Hochschulabschluss als Ingenieur (Vermessung-, Bau, Nachrichtentechnik) oder vergleichbarer Qualifikation; 5 Jahre Berufserfahrung des einzusetzenden Projektleiters nachweisbar durch Angabe des Lebenslaufs und einer persönlichen Referenz; 5 Mitarbeiter, die dem Geschäftsfeld "Breitbandausbau" zuzuordnen sind, nachweisbar durch jeweils eine persönliche Referenz.
Die Bewerber haben zusätzlich mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung Russland-Sanktionen (Anlage 13) abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die Angebotsaufforderungen werden nach abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb ausschließlich den Bewerbern zugeschickt, die die Auftraggeberin auf Grundlage der Teilnahmebedingungen als geeignet ermittelt hat.
b) Die Auftraggeberin behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote.
c) Bietergemeinschaften werden wie Einzelbewerber/-bieter behandelt. Soweit sich eine Bietergemeinschaft an diesem Verfahren beteiligen möchte, ist mit dem Teilnahmeantrag die Erklärung der Bietergemeinschaft (Anlage 14 Erklärung Bietergemeinschaft) einzureichen.
d) Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung über die gemeinsame Haftung des Bewerbers und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe einzureichen. Der Bewerber hat im Falle der Eignungsleihe bereits mit dem Teilnahmeantrag die dem Einsatz zur Eignungsleihe entsprechenden Erklärungen (z.B. Referenzen oder Umsätze) des eignungsleihenden Unternehmen einzureichen.
Handelt es sich bei dem zur Eignungsleihe herangezogenen Unternehmen um einen Nachunternehmer ist mit dem Angebot die Erklärung bei Weitergabe von Leistungen an Unterauftragnehmer (Anlage 15 Erklärung bei Weitergabe von Leistungen an Nachunternehmer) sowie die Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer (Anlage 16 Verpflichtungserklärung Nachunternehmer) einzureichen.
Im Übrigen wird auf die Vergabeunterlage verwiesen.
Zur Dokumentation des Ausschreibungsverfahrens bitten wir Sie, Bieterfragen ausschließlich über DTVP / Kommunikation zu stellen.
Auskünfte von anderen Stellen oder mündliche Auskünfte sind nicht verbindlich.
Die Vergabeunterlagen können Sie unter www.dtvp.de/Center einsehen und herunterladen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YD263PC
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin.
§ 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wolfsburg
Postleitzahl: 38440
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.wolfsburg.de/ausschreibungen