Narkoseprotokoll Referenznummer der Bekanntmachung: DKR-FTB03-21-1168
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rotenburg
NUTS-Code: DE937 Rotenburg (Wümme)
Postleitzahl: 27356
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.diako-online.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60322
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bclplaw.com
Abschnitt II: Gegenstand
Narkoseprotokoll
KHZG - Digitales Narkoseprotokoll (FTB 03)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Auftraggeberin ist die AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gGmbH (nachfolgend: Auftraggeberin). Sie ist Teil des bundesweit tätigen Gesundheitskonzerns AGAPLESION gAG, der eine Vielzahl von Einrichtungen in verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung und Pflege betreibt.
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG ist mit über 2.500 Mitarbeiter:innen ein Krankenhaus der Maximalversorgung und das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen.
Die Auftraggeberin plant die Einführung eines digitalen Narkoseprotokolls.
Hintergrund dieser Beschaffung ist das bundesweite Förderprogramm Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG), über das die Beschaffung teilfinanziert wird. Mit dieser Beschaffung soll die papierbasierte Do-kumentation von Narkosen ersetzt werden. Dadurch sind unmittelbar nach Narkose alle protokollierten Daten von allen IT-Arbeitsplätzen einschließlich der mobilen Endgeräte einsehbar und verfügbar.
Aufbauend auf dem IST-Stand soll mit dieser Beschaffung die Binnendigitalisierung vorangetrieben und so auch spezifische Leistungsbereiche optimal mit Schnittstellen oder integrierten Lösungen an diese Umgebung angebunden werden. Ziel dieses Projektes ist, die Verfügbarkeit der im Behandlungsverlauf dokumentierten Narkoseprotolle zu verbessern und Medienbrüche zu überwinden. Gleichzeitig soll der Aufwand für die Erstellung der Narkoseprotokolle verringert werden.
Durch die Möglichkeit der Einsicht der relevanten Daten bei der OP oder bei Vor- und Nachgesprächen mit dem Patienten soll der Fokus auf die Patientenversorgung gelegt und damit die Patientensicherheit und Behandlungsqualität gesteigert werden.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf die mobile Lösung gelegt, in die wichtige Parameter automatisch fließen sollten. Die Auftraggeberin setzt bereits IOS-Geräte in der Klinik z.B. für die Prämedikation ein. Das zukünftige Modul sollte auf demselben Device laufen.
Mit einem per Schnittstelle an das KIS iMedOne angebundenen System sollen alle verfügbaren Narko-seprotokolle in der Patientenakte dargestellt werden. Dies stellt die Basis für den Datenaustausch zwi-schen Leistungserbringern, Nachbehandlern, Kostenträgern (z.B. MD-Portal) und dem Patienten sicher.
Die Auftraggeberin behält sich eine Verlängerung des Vertrags im vergaberechtlich zulässigen Umfang vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Umsatz in den Jahren 2022, 2021, 2020
• Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
• Umsatz in den Jahren 2022, 2021, 2020: mind. EUR 500.000,00 (netto)
• Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung: Deckungssumme von mindestens EUR 3 Mio.
• Referenzprojekte
• Vorhaltung eines deutschsprachigen Supports
• 3 Referenzprojekte mit vergleichbaren Leistungen in den Jahren 2023, 2022, 2021, 2020:
Die Vergleichbarkeit liegt vor, wenn ein Referenzprojekt eine Vollintegration der angebotenen Lösung in das Krankenhausinformationssystem Telekom iMedOne zum Gegenstand hatte.
Weitere Mindestanforderungen an Referenzen:
Von diesen Referenzen muss eine Referenz zusätzlich ein Krankenhaus der Maximalversorgung zum Gegenstand haben
• Vorhaltung eines deutschsprachigen Supports, der remote und vor Ort bereitgestellt werden kann
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.