Projektmanagementunterstützung SAP S/4 HANA Migration

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38124
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.helmholtz-hzi.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E14931286
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E14931286
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Forschungseinrichtung
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Projektmanagementunterstützung SAP S/4 HANA Migration

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Rahmen dieser Vergabe plant die AG eine Projektmanagementunterstützung für die interne Projektleitung der AG bei der anstehenden SAP S/4 HANA Migration zu vergeben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Inhoffenstr. 7

38124 Braunschweig

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die AN übernimmt die folgenden Aufgaben:

1. Planung und Steuerung der Projektarbeit

2. Pflege und Aktualisierung der Projektpläne

3. Erstellen einer Arbeits- und Zeitplanung

4. Einhaltung des Projektbudgets, der Projekttermine und der Projektziele

5. Nachverfolgung von Aufgaben

6. Erstellung von Projektberichten

7. Kontrolle der Arbeitsergebnisse

8. Regelmäßige Statusupdates mit der Projektleitung

9. Koordination der Dienstleistenden

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Fachgespräch / Gewichtung: 50
Qualitätskriterium - Name: Expertise / Gewichtung: 20
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Vertrag wird für eine Laufzeit von 24 Monaten (Mindestvertragslaufzeit) beginnend mit Zuschlagserteilung geschlossen. Der Vertrag kann bis zu zwei Mal um jeweils weitere 12 Monate durch einseitige Erklärung der Auftraggeberin verlängert werden. Die maximale Vertragsdauer beträgt bei Inanspruchnahme der Verlängerungsoptionen 48 Monate.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die AG beabsichtigt die im Rahmen dieser Ausschreibung vergebene Position der Projektleitung neutral zu halten. Daher wird die AN bei Zuschlag von weiteren Vergabeverfahren im Rahmen der SAP S/4 HANA Migration ausgeschlossen.

Die Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH strebt eine Rahmenvereinbarung mit einem Wirtschaftsteilnehmer zur flexiblen Inanspruchnahme an.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Nachweis des Eintrags ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschrift des Landes, in dem der Bieter ansässig ist (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB i.V.m. § 44 VgV). Der Auszug darf nicht älter als 12 Monate sein. Der Nachweis muss dem Angebot zwingend beigelegt werden.

****

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Haftpflichtversicherung

Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung des aktuellen Versicherungsjahres mit folgenden Deckungssummen:

- Personen- und Sachschäden: Mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr

- Vermögensschäden: Mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr

Die Haftpflichtversicherung muss bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut abgeschlossen worden sein. Die Haftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechterhalten und nachgewiesen werden. Der Bieter hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungs-summen besteht.

Ein Versicherungsnachweis über die geforderte Firmenhaftpflichtversicherung beziehungsweise eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Firmenhaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss dem Angebot zwingend beigelegt werden.

****

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Personen- und Sachschäden: Mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr

- Vermögensschäden: Mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Eigenerklärung Katalog-IT-Sicherheitskriterien

Das Unternehmen erfüllt die Anforderungen der Eigenerklärung Katalog-IT-Sicherheitskriterien.pdf. Diese ist dem Angebot ausgefüllt beizulegen.

****

2. Sprachniveau des angebotenen Personals

Das angebotene Personal muss mindestens über das Niveau C1 in Deutsch des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügen. Der Nachweis ist per Eigenerklärung zu führen.

****

3. Qualifikationsprofil Projektleiter und Stellvertreter

Dem Angebot muss jeweils ein Qualifikationsprofil des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters mit folgenden Anforderungen beigelegt werden:

1.Persönliche Daten

2.Berufsausbildung und / oder Studium

3.Beruflicher Werdegang

4.Praktische Erfahrung

5.Fachliche Kompetenzen

6.Ggf. Soft Skills und weitere für den Leistungsgegenstand nützliche Kenntnisse

7.Mindestens drei Jahre Berufserfahrung

8.Erfahrung in der Leitung von mindestens einem SAP-Implementierungsprojekt

9.Erfahrung in der Leitung von mindestens einem SAP-Migrationsprojekt / Teil-projekt

Hinweis: Erfüllen Sie eine der geforderten Mindestanforderungen nicht, und können diese mit Angebotsabgabe nicht nachweisen, führt dies zum Ausschluss.

****

4.Zertifizierter Prince 2 Practitioner

Dem Angebot muss jeweils vom Projektleiter und Stellvertreter ein aktueller Nach-weis zur Prince 2 Practitioner Zertifizierung eingereicht werden. Liegt zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe keine aktuelle Zertifizierung vor, genügt eine Eigenerklärung zur Bereitschaft mit Auftragserteilung eine Prüfung zu PRINCE2 zu absolvieren.

****

5. Referenzen

Dem Angebot ist eine Referenzliste mit drei erfolgreich abgeschlossenen, vergleich-baren Projekten der letzten drei Jahren (2020,2021,2022), mit Ansprechpartner in den Organisationen, die eine Leistung beauftragt haben, beizulegen.

Es müssen die folgenden Angaben genannt werden:

1.Leistungszeitraum: Projektlaufzeit (mindestens sechs Monate)

2.Leistungsgegenstand: Vergleichbarer inhaltlicher Leistungsumfang in der Pro-jektmanagementunterstützung SAP S/4 HANA Migration

3.Mindestens eine Referenz aus einer vergleichbaren Branche/Aufgabenfeld (Universitäten, außeruniversitäre Forschung) der AG sein

Mindestanforderung: Es ist mindestens eine Referenz aus einer vergleichbaren Branche/Aufgabenfeld (Universitäten, außeruniversitäre Forschung) anzugeben. Ins-gesamt sind 3 Referenzen nach den oben genannten Voraussetzungen anzugeben.

Hinweis: Erfüllen Sie eine der geforderten Mindestanforderungen nicht, und können diese mit Angebotsabgabe nicht nachweisen, führt dies zum Ausschluss.

****

6. Bereitstellung von Technischen und organisatorischen Maßnahmen durch den Bieter (TOM)

Der Bieter hat mit Einreichung seines Angebots die technischen und organisatori-schen Maßnahmen (TOM) in deutscher oder englischer Version bereitzustellen.

****

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Qualifikationsprofile Projektleiter und Stellvertreter

- Mindestens drei Jahre Berufserfahrung

- Erfahrung in der Leitung von mindestens einem SAP-Implementierungsprojekt

- Erfahrung in der Leitung von mindestens einem SAP-Migrationsprojekt / Teil-projekt

****

2. Referenzen

- Es ist mindestens eine Referenz aus einer vergleichbaren Branche/Aufgabenfeld (Universitäten, außeruniversitäre Forschung) anzugeben. Insgesamt sind 3 Referenzen nach den oben genannten Voraussetzungen anzugeben.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Sonstige besondere Bedingungen nach § 128 GWB

- Angaben, dass zwingende Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB nicht vorliegen, Dokument „Eigenerklärung

Eignung“

- Angaben, dass fakultative Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB nicht vorliegen, Dokument „Eigenerklärung

Eignung“

- Angaben zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB, Dokument „Eigenerklärung Eignung“

- Verpflichtungserklärung zur Einhaltung des Mindestlohngesetzes, Dokument „Eigenerklärung Eignung“

- Antikorruptionserklärung, Dokument „Eigenerklärung Eignung“

- Erklärung zum Ausschluss von Interessenkonflikten, Dokument „Eigenerklärung Eignung“

- Verschwiegenheitserklärung, Dokument „Eigenerklärung Eignung“

****

Belege der sonstigen Eignung

- Datenschutzerklärung, Dokument „Datenschutzhinweise HZI“

- Anlage V Datenschutz IT-Sicherheit Vertraulichkeit

- Anlage Z Vereinbarung zur Zusammenarbeit

- Verpflichtungserklärung Insolvenz, Dokument „Eigenerklärung Eignung“

- Allgemeine Einkaufsbedingungen, Dokument „Allgemeine Einkaufsbedingungen HZI“

- Besondere Vertragsbedingungen, Dokument „Besondere Vertragsbedingungen HZI“

- Bieterfragenkatalog (falls einschlägig), Dokument „Bieterfragen&Konkretisierungen“

- Russland-Sanktion gem. Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576, Dokument „Eigenerklärung RUS-Sanktionen“

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/07/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/09/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 06/07/2023
Ortszeit: 10:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Abschluss eines Rahmenvertrages

Die Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH strebt eine Rahmenvereinbarung mit einem Wirtschaftsteilnehmern zur flexiblen Inanspruchnahme an. Eine Verpflichtung zur Abnahme oder Ausschöpfung des Volumens seitens der Auftraggeberin besteht nicht.

****

2. Termine für die Fachgespräche

Für das Fachgespräch sind ein und eine halbe Stunde vorgesehen. Die Fachgespräche werden voraussichtlich im Zeitraum vom 31.07.2023 bis 04.08.2023 stattfinden. Für das Fachgespräch sollen vorzugsweise der Projektleiter bzw. Stellverterteter anwesend sein. Werden zur Erbringung der Leistung weitere Unternehmen im Sinne von Bietergemeinschaft, Nachunternehmer oder Eignungsleihe herangezogen, so haben auch hierfür die jeweiligen Ansprechpartner am Fachgespräch teilzunehmen.

****

3. Bestandteile der Vergabeunterlagen

3.1 Bestandteile der Vergabeunterlagen, die Vertragsbestandteil werden, auszufüllen zu unterschreiben und mit

dem Angebot abzugeben sind:

a) Angebotsschreiben

b) Preisblatt

c) Eigenerklärung Eignung

d) Referenzenvordruck

e) Eigenerklärung Katalog-IT-Sicherheitskriterien

f) Eigenerklärung RUS-Sanktionen

g) Allgemeine Einkaufsbedingungen HZI

h) Besondere Vertragsbedingungen HZI

i) Datenschutzhinweise HZI

j) Bieterfragen&Konkretisierungen (falls einschlägig)

k) Bietergemeinschaft (falls zutreffend)

l) Verzeichnis der Leistungen und Kapazitäten anderer Unternehmen (falls zu-treffend)

m) Anlage V Datenschutz IT-Sicherheit Vertraulichkeit

n) EVB-IT Vertrag (bitte die hierfür vorgesehenen gelb markierten Felder ausfüllen)

o) Formular AVV (bitte ausfüllen)

p) Antikorruptionsklausel HZI

****

3.2 Bestandteile der Vergabeunterlagen, die Vertragsbestandteil werden und die beim Bieter verbleiben:

a) Leistungsbeschreibung

b) Aufforderung zur Abgabe eines Angebots

c) Anlage Z Vereinbarung zur Zusammenarbeit

d) Systemdokumentation Template

e) Geheimhaltungsvereinbarung (mit Zuschlag)

f) EVB-IT Dienstvertrag AGB

****

3.3 Bestandteile der Vergabeunterlagen, die vom Bieter zusätzlich zu 3.1 einzureichen sind:

a) Nachweis Berufs- /Handelsregistereintragung

b) Nachweis Haftpflichtversicherung

c) Qualifikationsprofile Projektleiter und Stellvertreter

d) Zertifizierung Prince 2 Practitioner

e) TOM’s (deutsch oder englisch) - sind durch den Bieter zu stellen

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer

und dem Vergabesenat (§§ 155 ff. GWB). Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein etwaiger Nachprüfungsantrag

unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des

Nachprüfungsantrags erkannt und

gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, wobei der Ablauf

der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB unberührt bleibt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber

dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu

wollen, vergangen sind.

Der Auftraggeber ist zur Absendung einer Bieterinformation spätestens 10 Tage vor Zuschlagserteilung

verpflichtet (§134 GWB),

Nach Zuschlagserteilung (Vertragsschluss) ist ein Nachprüfungsantrag nicht mehr zulässig. Ausgenommen sind

Anträge auf Feststellung einer Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 GWB, also wegen Verletzung

der vorgenannten Pflicht zur Bieterinformation und Einhaltung der Wartefrist gem. § 134 GWB oder wegen

unzulässiger Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU. Solche

Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages sind nach § 135 Abs. 3 GWB nur innerhalb von 30

Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber

über den Abschluss des Vertrags zulässig, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat

der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist

zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser

Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/06/2023

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