Beschaffung RZ-Komponenten für die Stadt Peine
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Peine
NUTS-Code: DE91A Peine
Postleitzahl: 31224
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.peine.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung RZ-Komponenten für die Stadt Peine
Die Stadtverwaltung Peine plant die Hardware des stadteigenen Rechenzentrums zu erneuern. Die konzeptionellen Arbeiten dazu sind abgeschlossen und im Rahmen dieser Ausschreibung wird die Lieferung von Hardware sowie erforderlicher Lizenzen beschrieben.
Die Inbetriebnahme sowie weitere Migrationsleistungen werden in Eigenregie durchgeführt.
Rathaus der Stadtverwaltung Peine
Ausgangssituation:
Die Stadt Peine setzt für diverse Anwendungen auf eine IT-Landschaft aufgeteilt in eine VSI-Umgebung (VMware-Server) und eine VDI-Umgebung zur Desktop-Virtualisierung. Die vorhandenen Server für diese Umgebungen sollen durch neue Server ersetzt werden. Bei diesen Servern soll es sich um hyperkonvergente Infrastruktur-Systeme (HCI-Systeme) handeln, die für den Einsatz von VMware und im speziellen für VMware vSAN optimiert sind.
Als Speicherablage wird zurzeit ein zentrales SAN-Storage eingesetzt. Dieses SAN soll durch eine Software-Defined-Storage-(SDS)-Lösung ersetzt werden. Als Software für das SDS soll vSAN von VMware eingesetzt werden.
Das LAN basiert auf HP-Komponenten mit einem entsprechend auf diese Komponenten angepassten Netzmanagement.
Durch die stetig wachsenden Anforderungen an Hard- und Software hat die eingesetzte Umgebung ihre Leistungsgrenze erreicht.
Die Stadt Peine beabsichtigt daher die Neuausschreibung der Rechenzentrumsinfrastruktur. Das zugrundeliegende Konzept enthält die notwendigen (Hardware-)Bestandteile.
Ausgeschrieben wird die Lieferung von Hardware sowie erforderlicher Lizenzen.
Die Inbetriebnahme sowie weitere Migrationsleistungen werden durch den Fachbereich IT durchgeführt und sind kein Bestandteil dieser Ausschreibung.
Zielkonzept:
Die zu beschaffenden Systeme sollen HCI-Systeme sein und in das bestehende Netzwerk sowie die RZ-Infrastruktur integriert werden.
Die Systeme sind für den Einsatz als VDI-Umgebung mit der Virtualisierungssoftware von VMware geplant.
Es sollen etwa 300 VDI-Clients genutzt werden. Jeder VDI-Client soll die folgenden Ressourcen (Image Master) zur Verfügung gestellt bekommen:
- hyperkonvergente Infrastruktur-Systeme (HCI)
- 4 vCPU
- 8 GB RAM
- 100 GB HDD
Als Betriebssystem für die VDI-Clients soll ein aktuelles Win 10 verwendet werden.
Für die Storage-Virtualisierung soll vSAN von VMware genutzt werden, die Systeme müssen daraufhin optimiert sein.
Es sollen mehrere HCI-Systeme zu einem Cluster unter VMware zusammengefasst werden, damit der Ausfall von einzelnen Systemen durch die verbleibenden Systeme übernommen werden kann.
- Die Systeme sollen aus hyperkonvergenten Infrastruktur-Systemen (HCI) bestehen.
- Die geplante Gesamtlösung soll aus acht Knoten bestehen, die sich in vier Cluster aufteilen.
- Vier Systeme mit Storage sollen für die virtuelle Desktop Infrastruktur (VDI) zur Verfügung stehen.
- Vier Systeme sollen für die virtuelle Serverinfrastruktur (VSI) zur Verfügung stehen.
- Die Nodes sind derart mit NVIDIA Tesla M10 GPU zu bestücken, dass eine ausreichende Grafikleistung für max. 50 CAD-User bereitgestellt wird.
- Ebenso sollen sie über den internen vSAN Data Store den kompletten Speicherbedarf für die VDI- und VSI-Umgebung zur Verfügung stellen.
- Die Speicherkapazität soll mindestens 100 TB bei einer Konfiguration mittels vSAN Erasure Coding RAID 5:3+1 betragen.
- Die Rechenleistung des VDI-Clusters soll ca. 400-450 GHz bei 4 TB RAM erreichen.
Lieferung der Netzwerk-Komponenten: frühestmöglich nach Zuschlagserteilung, jedoch spätestens 15.09.2023
Lieferung der Server-Komponenten: frühestmöglich nach Zuschlagserteilung, jedoch spätestens 15.10.2023
zu Nummer II.2.5 - Auswertungsmethode:
Die Wertung der Angebote erfolgt nach der einfachen Richtwertmethode gemäß UfAB 2018.
Dabei wird im ersten Schritt das Verhältnis von Leistung und Preis als Quotient zu einer Kennzahl „Z“ errechnet:
Z = Leistungspunkte (L) / Angebotspreis (P)
Die Formelparameter werden wie folgt definiert:
Z = Kennzahl für Preis-Leistungsverhältnis des zu bewertenden Angebots
L = Leistungspunktzahl (Bewertungspunkte x Gewichtung und anschließender Summierung) des zu bewertenden Angebots
P = Gesamtpreis (in EUR) des zu bewertenden Angebots
Die Bewertung der angebotenen Leistungsinhalte erfolgt über den vom Bieter ausgefüllten Kriterienkatalog zur Leistungsbeschreibung. Die Gewichtung der Einzelkriterien ist im Kriterienkatalog dargestellt.
Nähere Angaben sind den Bewerbungsbedingungen unter Punkt 7.2.2 ff "Auswertungsmethode" zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind nachfolgende Erklärungen/Unterlagen abzugeben:
- Angaben des Bieters gemäß Formblatt zur Angebotsabgabe (Anlage 1)
- ggf. Erklärung zum Einsatz von Unternehmen zur Eignungsleihe und wesentlicher Unterauftragnehmer (Anlage 2)
- ggf. Ressourcenerklärung des Eignungsverleihers/des Unterauftragnehmers (Anlage 3)
- ggf. Vertretungsvollmacht der Bietergemeinschaft (Anlage 4)
- Eigenerklärung des Bieters zu den Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB (Anlage 5)
- Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine (Anlage 9)
Mit dem Angebot sind nachfolgende Erklärungen/Unterlagen abzugeben:
- Umsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Europa (EU) gesamt (Anlage 6)
- Umsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Europa (EU) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Anlage 6)
- Eigenkapital in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Anlage 6)
- Eigenkapitalquote in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Anlage 6)
- Vorlage einer Betriebshaftpflichtversicherung oder Erklärung über den Abschluss einer solchen Versicherung mit folgende Haftungssummen (Anlage 6):
--> mindestens 5 Mio. € pro Schadensfall für Personen- und Sachschäden
--> mindestens 2,5 Mio. € pro Schadensfall für Vermögensschäden
Mit dem Angebot sind nachfolgende Erklärungen/Unterlagen abzugeben:
- Unternehmensdarstellung (Unternehmensportfolio) gemäß Eigenerklärung zur Eignung (Anlage 6)
- Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Anlage 6)
- Zertifikat zur Qualitätssicherung. Der Bieter muss ein Qualitätsmanagementsystem einsetzen, welches den Mindestanforderungen der Norm DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar entspricht, und welches gegenüber einer unabhängigen Zertifizierungsstelle innerhalb eines Zertifizierungsprozesses mit einer anschließenden Ausstellung eines aktuell gültigen zeitlich befristeten Zertifikates nachgewiesen wurde (Anlage 6)
- Vorlage von mindestens drei vergleichbaren Referenzen, die in den letzten drei Jahren erbracht wurden (Anlage 7)
Mit dem Angebot sind nachfolgende Erklärungen/Unterlagen abzugeben:
- Erklärung zu § 2 NkernVO i.V.m. § 12 NTVergG (Anlage 8)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]