Planungsleistungen ARA Göttingen Klärschlammtrocknung Referenznummer der Bekanntmachung: 82_2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE 115 303 707
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Postleitzahl: 37079
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.geb-goettingen.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen ARA Göttingen Klärschlammtrocknung
Die GEB betreiben eine zentrale Abwasserreinigungsanlage im Stadtgebiet von Göttingen mit einer Ausbaugröße von 205.000 EW. Der anfallende Primär- und Überschussschlamm wird anaerob behandelt und mit Hilfe von Dekantern entwässert. Die Schlammentwässerungshalle befindet sich auf einem separaten, an die Abwasserreinigungsanlage angrenzenden Gelände, das eine Freifläche enthält, welche sich als Standort für eine Trocknungsanlage eignen würde.
Künftig soll der anfallende Klärschlamm getrocknet und zur Kommunalen Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen (KNRN) nach Hildesheim transportiert werden. Gegenstand der Planung ist die Trocknung ab Austrag vorhandener Schlammentwässerungshalle bis zum Weitertransport Richtung KNRN.
Folgende Randbedingungen sind zu beachten:
-Ausbaugröße: 205.000 EW
-Schlammanfall, entwässert: 10.500 t OS/a
-Alternativ: Teil- oder Volltrocknung
Eine detaillierte Beschreibung des Projekts ist der Informationsunterlage zum Leistungsgegenstand zu entnehmen
Abwasserreinigungsanlage Göttingen
Im Rinschenrott 15
37075 Göttingen
Gegenstand des Auftrags sind die Planungsleistungen der
1 Objektplanung Ingenieurbauwerke
1.1 Grundleistungen LPH 1 – 9 gem. § 43 HOAI
1.2 Besondere Leistungen
1.2.1 Prüfen und Werten von Nebenangebote (LPH 7)
1.2.2 Örtliche Bauüberwachung (LPH 8)
1.2.3 Aktualisierung und Fortschreibung der bestehenden Betriebsanweisung (LPH 8)
1.2.4 Kostenkontrolle (fortlaufender Soll/Ist-Abgleich) (LPH 8)
1.2.5 Erstellen von Bestandsplänen (LPH 8)
1.2.6 Prüfen von Nachträgen (LPH 8)
1.2.7 Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist (LPH 9)
2 Fachplanung Tragwerksplanung
2.1 Grundleistungen: LPH 1 – 6 gem. § 51 HOAI
3 Fachplanung Technische Ausrüstung LPH 1 – 9 gem. § 55 HOAI
3.1 Grundleistungen
3.1.1 Anlagengruppe 4: Starkstromanlagen
3.1.2 Anlagengruppe 7: Nutzungsspezifische Analgen und verfahrenstechnische Anlagen
3.2 Besondere Leistungen
3.2.1 Prüfen und Werten von Nebenangeboten (LPH 7)
3.2.2 Durchführen von Leistungsmessungen und Funktionsprüfungen (LPH 8)
3.2.3 Fortschreiben der Ausführungspläne (u. a. Grundrisse, Schnitte, Ansichten) bis zum Bestand (LPH 8)
3.2.4 Erstellung Ex-Schutz-Dokument (LPH 8)
3.2.5 Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist (LPH 9)
Aufgrund der Komplexität der eng miteinander verzahnten Ingenieurleistungen hat der Auftraggeber aus technischen und wirtschaftlichen Gründen entschieden, ausnahmsweise von der Fachlosvergabe abzusehen und die auszuschreibenden Ingenieurleistungen insgesamt an einen Generalplaner zu vergeben.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem vierstufigen Verfahren:
1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.
2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen.
Fehlen vereinzelt Unterlagen, kann der Auftraggeber unter Fristsetzung diese Unterlagen nachfordern, sobald ein Ausschluss nicht gesetzlich vorgesehen ist. Ein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung durch den Auftraggeber besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wenn innerhalb der vom Auftraggeber gesetzten Frist die nachgeforderten Erklärungen und Nachweise nicht vorgelegt und nicht aufgeklärt werden, erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren. Sollten mindestens fünf Teilnahmeanträge.
vorliegen, behält sich der Auftraggeber vor, keine Unterlagen nachzufordern und unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verlauf auszuschließen.
3. Anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärungen/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerber wird beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen. Sollten mehr als drei geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen erfüllen, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken.
Bei der Auswahl der Teilnahmeunterlagen werden die einzelnen Kriterien wie folgt gewichtet:
Berufliche Leistungsfähigkeit:
- Projektleiter 50 %
- Bewerber 50 %
Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der Bewertungsmatrix (Vergabeunterlagen) entnommen werden. Im Hinblick auf die Bewertung der technischen bzw. beruflichen Leistungsfähigkeit des Projektleiters sowie des Bewerbers, sind die vorgelegten Referenzen maßgeblich. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden für den Projektleiter und den Bewerber jeweils bis zu drei abgeschlossene Referenzen bzw. die abgeschlossenen Leistungsphasen (Planungsleistungen müssen zwischen dem 01.06.2013 und dem 31.05.2023 abgeschlossen worden sein) aus der Eigenerklärung zur Eignung berücksichtigt. Weitere Referenzen werden nicht berücksichtigt.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen zu überprüfen. Bei falschen Angaben behält sich der Auftraggeber vor, die Referenz von der Wertung auszuschließen.
4. Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich der Auftraggeber vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bewerberkreises durch Los-Verfahren herbeizuführen.
Der Vertragszeitraum beginnt in 11/23 und endet zunächst in 10/26 (LPH 8). Daran schließt sich die LPH 9 an. Die Vorplanung ist bis 03/24 und die Entwurfsplanung bis 08/24 abzuschließen.
Die Bauausführung ist von 06/25 bis 10/26 vorgesehen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Inbetriebnahme der Anlage (nach Abschluss des Probetriebes) im Dezember 2026 erfolgen muss.
weiter vgl. Ziff. VI.3)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung folgende Erklärungen/Unterlagen einzureichen:
1.1.1 Nachweis über die Berechtigung, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu tragen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig zu werden (§ 44 VgV)
1.1.2. Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 12 Monate bezogen auf den Ablauf der Teilnahmefrist, beizubringen.
1.1.3 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/ Faxnummer und E-Mail-Adresse
1.1.4 Angabe im Falle der Bewerbung als Bewerbergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft (nachfolgend BG/ARGE), sämtliche Mitglieder der BG/ARGE mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/ Faxnummer und E-Mail-Adresse
1.1.5 Im Falle der Bewerbung als BG/ARGE ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a) in der die Bildung einer Bietergemeinschaft bei einer etwaigen Aufforderung zur Verhandlung/zur Angebotsabgabe erklärt wird,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist,
c) dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.1.6 Im Fall der Einbindung von Unterauftragnehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Unterauftragnehmereinsatz zu Art und Umfang der Teilleistung vorzulegen.
1.1.7 Im Fall einer Einbindung von Unterauftragnehmern ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.1.8 Im Fall der Eignungsleihe ist eine Erklärung zur Angabe der überlassenen Kapazität vorzulegen.
1.1.9 Im Fall der Eignungsleihe ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung des Eignungsgebers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die überlassenen Kapazitäten zur Verfügung zu stellen.
1.1.10 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 123 GWB
1.1.11 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 124 GWB
1.1.12 Ggf. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung folgende Erklärungen/Unterlagen einzureichen:
1.2.1 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung gemäß 45 (4) Nr. 2 VgV mit folgenden Haftungssummen (Mindestanforderung):
- mindestens 2,0 Mio. EUR für Personenschäden
- mindestens 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden)
Die Ersatzleistungen der Versicherung muss mindestens das Zweifache der genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Der Nachweis ist durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft oder durch einen Versicherungsmakler für den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall beizubringen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate bezogen auf den Ablauf der Teilnahmefrist sein und muss der Bewerbung beigelegt werden.
Bei BG/ARGE muss die Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.
1.2.2 Mindestjahresumsatz des Unternehmens gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags.
Der Bewerber muss mindestens folgende Umsätze aufweisen: 500.000 € brutto
Bei BG/ARGE ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der BG/ARGE einzeln und für die BG/ARGE insgesamt darzustellen.
Zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
§ 46 (3) Nr. 2 VgV
Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. beruflicher Befähigung.
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen (hier nur der Projektleiter):
Abgeschlossene Ausbildung als Architekt/Ingenieur oder vergleichbar und mindestens fünf Jahre Berufserfahrung.
Angaben zum Projektleiter:
- berufliche Befähigung
- persönliche vergleichbare Referenzen des Projektleiters (maximal drei aus der Eigenerklärung zur Eignung werden gewertet) im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen:
Objekt- und Fachplanungen für den Neu-/Umbau von Klärschlammtrocknungen (technische Trocknungen und/oder Solartrocknungen) innerhalb der EU (LPH 1 - 9)
Die Planungsleistungen müssen zwischen dem 01.06.2013 und dem 31.05.2023 abgeschlossen worden sein.
Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben:
- Name des Projektleiters
- Projektbezeichnung
- Benennung des Auftraggebers mit Name, Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer
- Kurze Beschreibung des Projekts
- Projektzeitraum
- Objektplanung Ingenieurbauwerke
- Baukosten (KG 300) und Maschinentechnik brutto
- Umfang der erbrachten Leistungsphasen
- Erbrachte Besondere Leistungen
- Randbedingungen
Fachplanung Tragwerksplanung
- Umfang der erbrachten Leistungsphasen
- Fachplanung Technische Ausrüstung
- Baukosten (KG 400) brutto
- Umfang der erbrachten Leistungsphasen
- Erbrachte Besondere Leistungen
Siehe Formular Referenzdatenblatt für Punktewertung - Projektleiter, Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag und Tabelle Punktewertung Referenzen Teilnahmewettbewerb
§ 46 (3) Nr. 1 VgV
Ausführungen von Leistungen in den letzten zehn Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Angaben zum Bewerber:
- berufliche Befähigung
- vergleichbare Referenzen des Bewerbers (maximal drei aus der Eigenerklärung zur Eignung werden gewertet) im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen: Objekt- und Fachplanungen für den Neu-/Umbau von Klärschlammtrocknungen (technische Trocknungen und/oder Solartrocknungen) innerhalb der EU (LPH 1 - 9)
Die Planungsleistungen müssen zwischen dem 01.06.2013 und dem 31.05.2023 abgeschlossen worden sein.
Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben:
- Name des Bewerbers
- Projektbezeichnung
- Benennung des Auftraggebers mit Name, Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer
- Kurze Beschreibung des Projekts
- Projektzeitraum
- Objektplanung Ingenieurbauwerke
- Baukosten (KG 300) und Maschinentechnik brutto
- Umfang der erbrachten Leistungsphasen
- Erbrachte Besondere Leistungen
- Randbedingungen
Fachplanung Tragwerksplanung
- Umfang der erbrachten Leistungsphasen
- Fachplanung Technische Ausrüstung
- Baukosten (KG 400) brutto
- Umfang der erbrachten Leistungsphasen
- Erbrachte Besondere Leistungen
-Fortsetzung unter möglicherweise geforderte Mindeststandards-
.
Fortsetzung Ziff. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Siehe Formular Referenzdatenblatt für Punktewertung - Bewerber, Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag und Tabelle Punktewertung Referenzen Teilnahmewettbewerb
Der Bewerber muss mindestens folgende Leistungen erbracht haben (Die Planungsleistungen müssen zwischen dem 01.06.2013 und dem 31.05.2023 abgeschlossen sein):
Einen Neubau oder Umbau einer technischen Klärschlammtrocknung (keine Solartrocknung) innerhalb der EU mit einem entwässerten Schlammanfall von ≥ 5.000 t OS/a jeweils in den Leistungsphasen 3, 5 bis 8 für die Objektplanung Ingenieurbauwerke und Fachplanung Technische Ausrüstung
- Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 3 VgV: Maßnahmen des Bewerbers, zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglichkeiten.
Der Bewerber muss mindestens über ein Qualitätsmanagementsystem (Zertifizierung nicht erforderlich) verfügen.
- Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV: Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. berufliche Befähigung
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen: Abgeschlossene Ausbildung als Architekt/Ingenieur oder vergleichbar und mindestens fünf Jahre Berufserfahrung
- Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV: Durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren
§ 46 (3) Nr. 10 VgV: Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen. Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen.
§ 75 VgV
Zwingende Ausschlussgründe § 123 (1) Nr. 1 bis 10 GWB und § 123 (4) GWB sowie Fakultative Ausschlussgründe § 124 (1) Nr. 2 GWB.
Näheres siehe Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Interessensbestätigung).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag ist spätestens bis zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten Termin in elektronischer Form einzureichen. Die Auftragsunterlagen einschließlich Vordrucke für den Teilnahmeantrag stehen allen Interessierten für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei unter der in Ziff. I.3) Kommunikation genannten URL zur Verfügung.
Für die Einreichung der Teilnahmeanträge (ausschließliche elektronische Abgabe) ist jedoch eine kostenlose Registrierung auf der Vergabeplattform zwingend erforderlich.
Unter https://www.vergabe.rib.de/hilfe/können Schulungsvideos für die elektronische Abgabe der Teilnahmeanträge eingesehen werden.
Zusätzliche technische Unterstützung erhalten Sie unter: https://download.arriba-net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html.
Wichtiger Hinweis:
Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu sollte im Bewerberinteresse ausreichende Vorlaufzeit eingeplant werden. Senden Sie Ihren Teilnahmeantrag keinesfalls schriftlich, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform.
Sollten Probleme beim Hochladen des Teilnahmeantrages auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, möglichst frühzeitig und vorab ihre Fragen (bis 26.05.2023 - 12:00 Uhr) elektronisch über das Vergabeportal zu übermitteln.
Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind Sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen.
Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Geplante Termine zur Präsentation des Angebots 22./23.08.2023.
Weitere Informationen erfolgen in der späteren Aufforderung zur Abgabe eines Angebots.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Ort: -entfällt-
Land: Deutschland
Die Vergabekammer leitet gem. § 160 Gesetz Abs 1. GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der
Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html