LSB_Verbandsportal_2023_TNW Referenznummer der Bekanntmachung: LandesSportBund_Verbandsportal_2023_Teilnahmewettbewerb
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lsb-niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
LSB_Verbandsportal_2023_TNW
Beratung, Lieferung, Integration und Betrieb Portallösung (CRM nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung inkl. Dokumentenmanagementsoftware und Zusatzmodule)
LSB Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10 30169 Hannover
Ziel der eingeleiteten Ausschreibung ist der Abschluss eines Rahmenvertrags über die Beratung, Lieferung, Integration und den Betrieb der ausgeschriebenen Portallösung nebst der zugehörigen Dienstleistungen auf Basis der Vertragsunterlagen als Software as a Service (SaaS) auf Grundlage eines EVB-IT Cloud - Vertrages: Da der Userkreis nicht verlässlich eingegrenzt werden kann, strebt der LandesSportBund eine Lösung für eine unbegrenzte Anzahl an, mindestens erforderlich sind die erforderlichen Nutzungsrechte für rund 60.000 User aus verschiedenen Rechtseinheiten, von denen sich bis zu 25.000 User pro Stunde anmelden. Die ausgeschriebene Portallösung muss für die Beschäftigten des LSB selbst ("interne user") sowie für rund 9300 Mitgliedsvereine, 61 Landesfachverbände und 47 Sportbünde (externe user) einschließlich deren Mitglieder nutzbar sein. Das Lizenzvolumen wird variieren und im Rahmen der Angebotsaufforderung spezifiziert.
Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag mit einem Wirtschaftsteilnehmer mit einer Grundlaufzeit von drei (3) Jahren mit der Möglichkeit für den Auftraggeber, den Rahmenvertrag fünfmal um zwölf Monate zu verlängern. Die maximale Laufzeit beträgt somit acht (8) Jahre.
Die ausgeschriebenen Leistungsinhalte sind in der als Anlage 1 beigefügten "Leistungsbeschreibung Teilnahmewettbewerb" skizziert.
Ausgeschrieben wird ein Rahmenvertrag mit einem Wirtschaftsteilnehmer mit einer Grundlaufzeit von drei (3) Jahren mit der Möglichkeit für den Auftraggeber, den Rahmenvertrag fünfmal um zwölf Monate zu verlängern. Die maximale Laufzeit beträgt somit acht (8) Jahre.
Die Auswahl erfolgt im Anschluss an die Eignungsprüfung. Die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird auf vier (4) Bieter beschränkt. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand folgender Kriterien und den nachfolgend benannten Gewichtungen:
a) Kompetenz und Erfahrung (60%)
Entscheidend ist zu 60% die anhand der eingereichten Referenzen nachgewiesene Kompetenz und Erfahrung anhand des Grades der Vergleichbarkeit und der Anzahl der eingereichten Referenzen über die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren und abgeschlossenen Leistungen. Vergleichbar sind Leistungen über
aa) die Lieferung, Integration und den Betrieb einer DSGVO-konformen, web- und browserbasierten Portallösung, die auch über mobile Endgeräte erreichbar ist und genutzt werden kann, die
bb) mindestens aus einem Customer Relationchip Management-System (CRM) im Sinn der Zielsetzung (Ziffer 4) der Leistungsbeschreibung inkl. integrierter Dokumentenmanagementlösung, Workflowengine und Formularserver mit API- und REST-Schnittstelle für mind. 5.000 User und mindestens 5 verschiedenen Rechtseinheiten besteht,
und
cc) mit einer Rechte- und Zugriffsverwaltung ausgestattet wurde.
Abgeschlossen sind Referenzprojekte, die seit mindestens sechs (6) Monaten abgenommen und in Betrieb genommen sind oder seit mindestens sechs (6) Monaten produktiv sind.
Die Vergabestelle beschränkt die Zahl der einreichbaren Referenzen auf sechs (6) Referenzen pro Bewerber/Bewerbergemeinschaft. Jede der eingereichten Referenz wird anhand des in Abschnitt II. 4 definierten Punktesystems bewertet. Die Bestpunktzahl von 15 Punkten erhält eine Referenz, die folgende Anforderungen erfüllt:
Leistungen über
aa) die Lieferung, Integration und den Betrieb einer DSGVO-konformen, web- und browserbasierten Portallösung, d.h. einer Portallösung für einen Akteur im Sportumfeld, die sowohl browserbasiert als auch über mobile Endgeräte erreichbar ist und genutzt werden kann, die
bb) mindestens aus einem Customer Relationchip Management-System (CRM) im Sinn der Zielsetzung (Ziffer 4) der Leistungsbeschreibung inkl. integrierter Dokumentenmanagementlösung, Workflowengine und Formularserver mit API- und REST-Schnittstelle inkl. eine Schnittstelle zu Officeanwendungen für mind. 60.000 interne und externe User und mindestens 50 verschiedenen Rechtseinheiten besteht,
und
cc) mit einer Rechte- und Zugriffsverwaltung ausgestattet wurde.
dd) innerhalb der Referenzlösung waren Module für ein Veranstaltungsmanagement, die Prozessunterstützung im Bereich der Fördermittelverwaltung und im Belegwesen sowie eine Report Engine, die eine automatisierte Auswertungsmöglichkeit bereitstellt, enthalten bzw. wurden vergleichbare Module entwickelt.
ee) Die Abnahme/Produktivsetzung ist vor mindestens zwölf (12) Monaten erfolgt.
Die Voraussetzungen für die weitere Bewertung ist der Bewerberinformation zu entnehmen.
Der Bewerber mit der höchsten Punktzahl erhält 10 Punkte, die übrigen proportional weniger.
Die erreichten Punkte werden mit dem o.g. Gewichtungsfaktor (60 %) multipliziert.
b) Grad der Kundenzufriedenheit (40%)
Bestandteil der Vergabeunterlagen ist das Formblatt "Erklärung zur Kundenzufriedenheit", das von dem jeweiligen Auftraggeber auszufüllen ist. Gewertet wird jeweils nur der Grad der nachgewiesenen Zufriedenheit über vergleichbare Referenzprojekte.
Die durch einen Auftraggeber abgegebene ausgefüllte Erklärung zur Kundenzufriedenheit wird wie folgt bewertet:
Ein Bewerber erhält für jeden sehr zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 15 Punkte.
Ein Bewerber erhält für jeden zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 12 Punkte.
Ein Bewerber erhält für jeden teilweise zufriedenen Referenzkunden über vergleichbare Referenzleistungen pro ausgefülltem Formblatt 5 Punkte.
Der Bewerber mit der höchsten Punktzahl erhält 10 Wertungspunkte. Die übrigen Bewerber erhalten anteilig weniger Wertungspunkte.
Die erreichten Punkte werden mit dem o.g. Gewichtungsfaktor (40 %) multipliziert.
Die vier (4) Bewerber mit den insgesamt höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe ausgewählt.
Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich die Vergabestelle vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des Bieterkreises durch Losverfahren herbeizuführen.
AUSFÜHRUNGSBEDINGUNGEN
Ferner sind die Erklärung zur Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und die Eigenerklärung i.S.d. Art 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (siehe Erklärungsmuster in Anlage 3 - Antrag auf Teilnahme) einzureichen.
Der geschätzte Gesamtwert stellt das maximale Auftragssumme des Rahmenvertrages über die maximal mögliche Laufzeit unter Einbeziehung sämtlicher Optionen und Inanspruchnahme der maximal möglichen Dienstleistungen dar. Er stellt nicht das geschätzte Volumen über die Grundlaufzeit über dre Jahre dar.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Soweit der Bieter oder die Bietergemeinschaft zum Nachweis der Eignung die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. eines Unterauftragnehmers oder eines konzernverbundenen Unternehmens) in Anspruch nimmt (sogenannte "Eignungsleihe"), muss mit Abgabe des Teilnahmeantrags nachgewiesen werden, dass die für den Auftrag erforderlichen Kapazitäten dem Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eine entsprechende Verpflichtungserklärung des betreffenden Unternehmens vorzulegen, welches die Eignung leiht. Dieser Nachweis bzw. diese Erklärung ist als Anlage dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Die nachfolgenden Eignungsnachweise sind auch für Unternehmen vorzulegen, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung beruft. Im Falle einer Teilnahme als Bewerbergemeinschaft sind die Eignungsnachweise zu Ziffer 1. von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, bei Angebotsabgabe nicht beiliegende bzw. den Anforderungen formal bzw. inhaltlich nicht genügende Dokumente, Nachweise, Angaben und Erklärungen unter Fristsetzung nachzufordern. Ein Anspruch der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft auf Nachforderung besteht nicht.
Vorstehende Regelungen sind auch für die Nachweise gemäß Ziffer III.1.2) und III. 1.3) der Auftragsbekanntmachung zu beachten.
Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) wird akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich dann die jederzeitige Abforderung der geforderten Nachweise vor.
a) Kurzvorstellung des Unternehmens mit Gründungsjahr, Angabe zu Geschäftsfeldern und Standorten gem. Formblatt - Angaben zum Unternehmen (Versicherung/Umsatz)";
b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 f. GWB sowie zum LkSG gem. Formblatt - Nichtvorliegen von Ausschlussgründen;
c) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall, welche bei einem in der EU zugelassenen Versicherer abgeschlossen ist. Die Mindestdeckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden müssen eine (1) EUR betragen.
Es genügt eine verbindliche Erklärung, dass eine entsprechende Versicherung für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall abgeschlossen wird und ein in der EU zugelassenes Versicherungsunternehmen die Bereitschaft zum Abschluss des Versicherungsvertrages in Textform bestätigt gem. Formblatt - Bewerbergemeinschaft.
d) Aktueller Handelsregisterauszug oder soweit dieser nicht existiert, eine Gewerbeanmeldung. Sollte der Bewerber in einem EU-Mitgliedsland ansässig sein, sind die vergleichbaren Bescheinigungen des EU-Mitgliedslandes vorzulegen.Bewerbergemeinschaftserklärung über die gesamtschuldnerische Haftung nebst Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Umsätze des Unternehmens bezogen auf die letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahre, aufgegliedert nach Gesamtumsätzen und Umsätzen zu vergleichbaren Leistungen in Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen, soweit verfügbar gem. Formblatt - Angaben zum Unternehmen (Versicherung/Umsatz).
a) Referenzliste über vergleichbare und abgeschlossene Leistungen der letzten fünf (5) Jahre
Vergleichbar sind Leistungen über
aa) die Lieferung, Integration und den Betrieb einer DSGVO-konformen, web- und browserbasierten Portallösung, die über mobile Endgeräte erreichbar ist und genutzt werden kann, die
bb) mindestens aus einem Customer Relationchip Management-System (CRM) im Sinn der Zielsetzung (Ziffer 4) der Leistungsbeschreibung inkl. integrierter Dokumentenmanagementlösung, Workflowengine und Formularserver mit API- und REST-Schnittstelle für mind. 5.000 User und mindestens 5 verschiedenen Rechtseinheiten besteht,
und
cc) mit einer Rechte- und Zugriffsverwaltung ausgestattet wurde.
Abgeschlossen sind Referenzprojekte, die seit mindestens sechs (6) Monaten abgenommen und in Betrieb genommen sind oder seit mindestens sechs (6) Monaten produktiv sind.
Anzugeben ist jeweils pro Referenz:
- der Projektinhalt mit Angaben zum Lieferumfang und zu den erbrachten Dienstleistungen,
- Zeitaufwand für die Phase der Entwicklung und Implementierung,
- Auftraggeber inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten,
- Leistungszeitraum und Zeitpunkt der Abnahme/Produktivsetzung.
Die Merkmale aa), bb) und cc) sind kumulativ zu erfüllen. Die Erfüllung der geforderten Leistungsinhalte "Lieferung, Integration und Betrieb" können durch mehrere Referenzen nachgewiesen werden, die die erfolgreiche Lieferung und Integration/Implementierung einerseits und den Betrieb andererseits belegen.
b) Eigenerklärung und Angabe gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV des jährlichen Mittelwertes der in den letzten drei Jahren im Unternehmen angestellten Personen, jeweils aufgegliedert in die Zahl der Beschäftigten in den Bereichen Beratung, Projektmanagement, Entwicklung und Kundenbetreuung.
c) Zertifizierung des Unternehmensbereichs des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft, in dem angebotene Telekommunikationslösungen gehostet werden, nach DIN ISO/IEC 27001:2013 oder aktueller in Bezug auf das gesamte Unternehmen oder eine gleichwertige Bescheinigung von akkreditierten Stellen in anderen Mitgliedstaaten (die Zertifizierung eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft genügt, wenn das zertifizierte Mitglied das Rechenzentrum betreibt, in dem die anzubietende Lösung gehostet wird) (Mindestanforderung).
Zertifizierung des Unternehmensbereichs des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft, in dem angebotene Telekommunikationslösungen gehostet werden, nach DIN ISO/IEC 27001:2013 oder aktueller in Bezug auf das gesamte Unternehmen oder eine gleichwertige Bescheinigung von akkreditierten Stellen in anderen Mitgliedstaaten (die Zertifizierung eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft genügt, wenn das zertifizierte Mitglied das Rechenzentrum betreibt, in dem die anzubietende Lösung gehostet wird) (Mindestanforderung).
Ferner sind die Erklärung zur Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns gem. Formblatt Verpflichtungserklärung zum Mindestlohn und die Eigenerklärung i.S.d. Art 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 -in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren gem. Formblatt - Erklärung zur VO einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
sehr hoher Implementierungsaufwand mit hohem personellem und finanziellem Ressourceneinsatz, der sich dann, wenn sich das System bewährt aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bestmöglich genutzt werden muss.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHS6KCN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.