Errichtung der Maschinen- und Verfahrenstechnik einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage Referenznummer der Bekanntmachung: 072023-22
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hildesheim
NUTS-Code: DE925 Hildesheim
Postleitzahl: 31137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.knrn.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.esche.de
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung der Maschinen- und Verfahrenstechnik einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind Leistungen zur Lieferung und Montage der Maschinen- und Verfahrenstechnik als Gewerk 1 des Gesamtprojekts zur Errichtung der MKVA Hildesheim. Zum Leistungsumfang von Gewerk 1 gehören neben der Lieferung und Montage insbesondere auch die Ausführungsplanung, die Schulung des Betriebspersonals, die Inbetriebsetzung sowie die komplette Dokumentation des Lieferumfanges.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind Leistungen zur Lieferung und Montage der Maschinen- und Verfahrenstechnik als Gewerk 1 des Gesamtprojekts zur Errichtung der MKVA Hildesheim. Zum Leistungsumfang von Gewerk 1 gehören neben der Lieferung und Montage insbesondere auch die Ausführungsplanung, die Schulung des Betriebspersonals, die Inbetriebsetzung sowie die komplette Dokumentation des Lieferumfanges.
Der Leistungsumfang von Gewerk 1 umfasst insbesondere:
• Teile des Gebäude- und Anlagenstahlbaus inkl. Fassade + Dach (insbesondere Ofenhalle, Trocknergebäude, Abgasreinigung),
• Teile der technischen Gebäudeausrüstung (Ofenhalle, Trocknergebäude, Abgasreinigung),
• Anlieferung und Lagerung des Klärschlamms,
• Klärschlammtrocknung, Brüdenkondensation und Brüdenkondensatbehandlung,
• Wirbelschichtfeuerung inkl. Dampferzeugung,
• Abgasreinigung inkl. Emissionsmesseinrichtungen und Abgasableitung,
• Energieerzeugung, Wasser-Dampf-System, Dampf-Turbine, luftgekühlter Kondensator,
• Nebenanlagen (z.B. Wasseraufbereitungsanlage, Drucklufterzeugung, Kühlwasserkreislauf),
• Elektrische Antriebe und Feldgeräte,
• Lieferantenleittechnik, energetische und leittechnische Anbindung.
Die tatsächliche Ausführungszeit hängt von den weiteren Vergaben der Gewerke 2-4 und dem weiteren Projekt-/Bauverlauf ab. Ggf. kann sich sich die Ausführungszeit über den 01.03.2027 hinaus verlängern. Dieser Auftrag endet in jedem Fall erst mit der Erbringung und Abnahme aller ausgeschriebenen Leistungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Nachweis der Berufsqualifikation des Bewerbers sowie seiner Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch Vorlage der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder durch andere geeignete Dokumente. Die Nachweise dürfen nicht älter als sechs Monate sein.
• Eigenerklärung über eine etwaige Gruppen- oder Konzernzugehörigkeit des Bewerbers (wenn zutreffend).
• Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (insbesondere nach §§ 123, 124 GWB); auf dem vorgegebenen „Formblatt Eigenerklärung Ausschlussgründe“ (Anlage 1).
• Eigenerklärung nach Art. 5k Abs. 1 VO (EU) 2022/1269 („Russland-Sanktionen-VO“); auf dem vorgegebenen „Formblatt Eigenerklärung RUS-Sanktions-VO“ (Anlage 2).
• Eigenerklärung zu Tariftreue und Mindestlohn; auf dem vorgegebenen „Formblatt Eigenerklärung NTVergG“ (Anlage 3).
• Eigenerklärung zur Einhaltung der Verpflichtungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG); auf dem vorgegebenen „Formblatt Eigenerklärung LkSG“ (Anlage 4).
• Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Bewerbers in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
• Bonitätsnachweis durch Bankenerklärung mit Angaben über Zahlungsverhalten und Kreditrahmen sowie eine Kurzdarstellung der Aktiva/Passiva des Unternehmens.
• Nachweis des Bestehens einer Haftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden in angemessener Höhe zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages. Im Falle der Auftragserteilung gelten u.U. weitergehende Anforderungen, d.h. der AN hat ggf. seinen Versicherungsschutz anzupassen bzw. zu erhöhen.
• Prüfungsberichte zum Jahresabschluss der Geschäftsjahre 2020 und 2021; Prüfungsbericht zum Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2022 (sofern vorhanden, andernfalls vorläufige IST-Zahlen für G&V und Bilanz).
• Referenzen über Aufträge über die Errichtung von Mono-Klärschlammverbrennungsanlagen, die mit dem hier ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar sind. Als mit dem hier ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar gelten Aufträge über mindestens die Errichtung der Maschinen- und Verfahrenstechnik in einer unter Nr. 8.1.1.3 des Anhanges 1 der 4. BImSchV fallenden und hiernach genehmigungsbedürftigen Mono-Klärschlammverbrennungsanlage.
• Nachweis/Zertifikat über das Bestehen eines Arbeitsschutzmanagementsystems (z.B. ISO 45001, SCC oder vergleichbar).
• Nachweis/Zertifikate über das Bestehen des Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 (oder vergleichbar).
• Nachweis/Zertifikate über das Bestehen des Umweltmanagementsystem ISO 14001 (oder vergleichbar).
• Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen.
• Vorlage mindestens einer Referenz über einen Auftrag über die Errichtung einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage, der mit dem hier ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar ist (im vorstehend beschriebenen Sinne), wobei für die Anlage bereits die BImSchG-Genehmigung erteilt und mit dem Bau begonnen worden sein muss. Bei bereits fertiggestellten und abgenommenen Anlagen muss die Abnahme der Anlage nach dem 31.12.2014 erfolgt sein. Der Auftragsumfang des Referenzauftrages muss mindestens die Planung, die Lieferung, die Montage, die Schulung des Betriebspersonal, die Inbetriebsetzung sowie die Enddokumentation umfassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Es wird darauf hingewiesen, dass im Falle eines Nachprüfungsverfahrens die hieran Beteiligten die Vergabeakten bei der Vergabekammer einsehen und sich durch die Geschäftsstelle auf ihre Kosten Ausfertigungen, Auszüge oder Abschriften hiervon erteilen lassen können (§ 165 Abs. 1 GWB). Dies umfasst grundsätzlich auch den Inhalt der Teilnahmeanträge und Angebote konkurrierender Bieter. Allerdings kann die Vergabekammer die Einsicht in die Vergabeakten bzw. in die Angebote konkurrierender Bieter aus wichtigen Gründen, insbesondere zum Zwecke des Geheimschutzes oder zur Wahrung von Betriebs- oder Geschäftsgeheimnissen, versagen (§ 165 Abs. 2 GWB).