Gemeinde Tappenbeck - Generalplanungsleistungen für den Sportplatzneubau Referenznummer der Bekanntmachung: 69-2022-A
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tappenbeck
NUTS-Code: DE914 Gifhorn
Postleitzahl: 38479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.boldecker-land.de/unsere-mitgliedsgemeinden/gemeinde-tappenbeck/-tappenbeck/
Abschnitt II: Gegenstand
Gemeinde Tappenbeck - Generalplanungsleistungen für den Sportplatzneubau
Die Gemeinde Tappenbeck beabsichtigt, Generalplanungsleistungen für die Neuerrichtung einer modernen Sportanlage im Nord-Westlichen Teil der Gemeinde zu vergeben.
Gemeinde Tappenbeck 38479 Tappenbeck Leistungserbringung in den Räumlichkeiten des Auftragnehmers und vor Ort am Sitz des Auftraggebers.
Das bestehende Sportgelände der Gemeinde Tappenbeck wurde im Rahmen des Ausbaus der A 39 veräußert. Es soll nun, im Nord-Westlichen Teil Tappenbecks, eine neue Sportanlage mit moderner und zeitgemäßer Prägung errichtet werden. Dabei soll der Sportplatzneubau einerseits alle bisher der Gemeinde zur Verfügung stehenden Einrichtungen und Sportmöglichkeiten anbieten und erweitern, andererseits ein zukünftiges Dorfgemeinschaftsgelände darstellen.
Anzahl vergleichbarer Referenzleistungen betreffend Sportanlagen.
Anzahl vergleichbarer Referenzleistungen mit einem Bauvolumen (KG 300 - 500) von mehr als 5 Mio. EUR netto.
Anzahl vergleichbarer Referenzleistungen mit öffentlichen Fördermitteln.
Berufserfahrung Projektleiter.
Berufserfahrung stellv. Projektleiter.
Mit Erteilung des Zuschlags wird der Auftragnehmer zunächst nur mit den Leistungen der HOAI-Leistungsphasen 1 (Grundlagenermittlung) bis 4 (Genehmigungsplanung) beauftragt (Grundbeauftragung). Über den Abruf der Leistungen der weiteren Leistungsphasen wird der Auftraggeber dann insbesondere auf Grundlage der Ergebnisse des Genehmigungsverfahrens entscheiden.
Die Beauftragung mit den Leistungen in den weiteren Leistungsphasen 5 bis 9 erfolgt - nach Wahl des Auftraggebers in bis zu zwei weiteren Paketen - durch Abruf des Auftraggebers unter Angabe der jeweils abgerufenen Leistungen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die jeweils abgerufenen Leistungen zu erbringen, wenn der Abruf innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss der jeweils vorangegangenen Leistungen erfolgt.
Näheres ergibt sich aus dem Generalplanervertrag (Teil C).
Die vorstehende Angabe der Vertragslaufzeit stellt nur eine vorläufige Schätzung dar und beruht auf der aktuellen Planung des Auftraggebers zum Verlauf des Vergabe-, Planungs- und Bauablaufs. Je nach tatsächlichem Verlauf kann sich sowohl eine kürzere, als auch eine längere Laufzeit ergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Jahresumsatz
Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den Jahren 2020 bis 2022 (insgesamt und aus Planungsleistungen für Sportanlagen). Der Auftraggeber behält sich vor, zum Nachweis der Richtigkeit der Angaben ergänzende Unterlagen anzufordern, z. B. (testierte) Jahresabschlüsse oder Bestätigungen eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.
2. Haftpflichtversicherung
Nachweis einer branchenüblichen Vermögensschadenhaftpflichtversicherung durch Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Bestätigung der Versicherung, im Auftragsfall eine entsprechende Deckung zu gewähren.
Zu 1.:
Jahresumsatz aus Planungsleistungen für Sportanlagen mindestens [Betrag gelöscht] EUR im Jahresdurchschnitt in den Jahren 2020 bis 2022.
3. Referenzleistungen
Eigenerklärungen über mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare frühere Aufträge.
4. Personalstand
Eigenerklärung zum Personalstand im Jahresdurchschnitt in den Jahren 2020 bis 2022, gegliedert nach Büroinhabern/Geschäftsführern, Architekten/Ingenieure/innen und kaufmännischen/technischen Mitarbeitern.
5. Projektleitung
Eigenerklärung zum/zur vorgesehenen Projektleiter/in und stellv. Projektleiter/in unter Angabe von Name, beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung in Jahren.
6. Angaben zum Nachunternehmereinsatz
Eigenerklärung dazu, ob und ggf. welche Leistungen an Nachunternehmer übertragen werden sollen.
Zu 3.:
Es sind mindestens drei Referenzleistungen über vergleichbare frühere Aufträge aus den letzten drei Jahren vorzulegen (maßgeblich ist der Beginn der Leistungen des Bewerbers).
Zu. 5.:
Für die als Projektleiter/in vorgesehene Person ist ein Nachweis der Berufszulassung als Architekt/-in nach dem jeweils einschlägigen Landesrecht erforderlich.
Für die als Projektleiter/in vorgesehene Person ist ein Nachweis der Berufszulassung als Architekt/-in nach dem jeweils einschlägigen Landesrecht erforderlich.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
I. Weitere Eignungskriterien (Ergänzung zu Ziffer III):
7. Gesetzliche Ausschlussgründe
Eigenerklärung über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123, 124 GWB sowie ggf. Maßnahmen der Selbstreinigung im Sinne von § 125 GWB.
8. Ausschlussgründe gemäß Verordnung (EU) 2022/576
Eigenerklärung über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576.
II. Nachunternehmer
Bewerber haben in dem Nachunternehmerverzeichnis (Teil D, Anlage D02) anzugeben, ob und ggf. welche Teile der Leistung sie an Nachunternehmer weitergeben wollen. Das Nachunternehmerverzeichnis ist auch dann auszufüllen und abzugeben, wenn kein Nachunternehmereinsatz vorgesehen ist.
III. Eignungsleihe
Sollte ein Bewerber die Eignungskriterien nur dadurch erfüllen können, dass er ein anderes Unternehmen einbezieht (Eignungsleihe), so hat er mit dem Teilnahmeantrag seine Verfügung über die Ressourcen des anderen Unternehmens sowie das Nichtvorliegen gesetzlicher Ausschlussgründe bei diesem Unternehmen mittels einer Verpflichtungserklärung (Teil D, Anlage D03) nachzuweisen.
IV. Bewerber-/Bietergemeinschaften
Für Bewerbergemeinschaften muss ein gemeinsamer Teilnahmeantrag abgegeben werden. Der Name der Bewerbergemeinschaft sowie ein bevollmächtigter Vertreter sind anzugeben (siehe Teil D der Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von einer (späteren) Bietergemeinschaft eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt wird. Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag die Bewerbergemeinschaftserklärung (Teil D, Anlage D04) in von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichneter Form abzugeben.
Mit Abgabe eines Erstangebots wird die Bewerbergemeinschaft zur Bietergemeinschaft. Für Bietergemeinschaften muss ein gemeinsames Angebot abgegeben werden. Änderungen an der Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft gegenüber der Zusammensetzung als Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und können zum Ausschluss des Angebots vom Vergabeverfahren führen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBL6S3R
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.