Tragwerksplanung für das "Kultur- und Bildungszentrum (KuBiZ)" Referenznummer der Bekanntmachung: 003
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Zeven
NUTS-Code: DE937 Rotenburg (Wümme)
Postleitzahl: 27404
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zeven.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28199
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gkmp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung für das "Kultur- und Bildungszentrum (KuBiZ)"
Die Samtgemeinde Zeven schreibt nachfolgend die Vergabe der Tragwerksplanung gem.
§§ 49 ff. HOAI für das vorbeschriebene Projekt im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens auf Grundlage der Vergabeverordnung (VgV) aus.
27404 Zeven
Die Samtgemeinde Zeven plant auf dem Grundstück Klostergang 4 in unmittelbarer Nähe zum Stadtkern
von Zeven den Umbau einer ehemaligen Grundschule in einem denkmalgeschützten Ensemble zu einem
Kultur- und Bildungszentrum Zeven (KuBiZ). Der Bestand, der zuvor als Grundschule genutzt wurde, besteht
aus einem historischen Backsteingebäude und einem Mitte der 1950er Jahre erbauten Trakt. Die Gebäude
befinden sich in einem historisch wertvollen Umfeld und sind entsprechend denkmalpflegerisch zu betrachten.
Die Heizungsanlage wird über ein Blockheizkraftwerk im Gebäudekeller betrieben, welches erhalten bleiben
soll. Direkt angrenzend an den Platzbereich vor der Schule befindet sich die St. Viti Kirche und das daran
anschließende ehemalige Kloster, welches heute ein Museum beherbergt. Das denkmalgeschützte ehemalige
Gefängnis, heute als Kindergarten genutzt, schließt den Vorplatz der ehemaligen Schule Richtung Norden ab.
Erwartet wird die Planung eines energieoptimierten Gebäudekonzeptes unter Berücksichtigung der vorstehend
beschriebenen Umstände.
Das neu entstehende KuBiZ soll eine Bibliothek und Räumlichkeiten für die Volkshochschule unterbringen
und zudem einen Bereich für Kultur, Museum und Archiv vorsehen. Die Bestandsgebäude sind unter
Berücksichtigung des Bestandsschutzes (Ensemble-schutz) energetisch zu sanieren.
Für die Beauftragung der Objektplanung wurde ein Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 durchgeführt
und die Beauftragung aus diesem Verfahren vorgenommen. Die dem beauftragten Entwurf entstammenden
wesentlichen Pläne, Ansichten, Grund-risse, Schnitte etc. sind den Vergabeunterlagen beigefügt. Bzgl. weiterer
Einzelheiten wird auf die den Vergabeunterlagen ebenfalls beigefügten Auslobungsunterlagen aus dem Januar
2021 verwiesen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angaben zur Eintragung ins Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zum Umsatz des Unternehmens, Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Nachweis des bestehens einer Haftpflichtversicherung mit ausreichenden Deckungssumme
Die vorgehaltene Berufshaftpflichtversicherung muss mindestens eine Deckungssumme von 2.000.000,- Euro
für Personenschäden und 2.000.000,- Euro für sonstige Schäden je Schadensfall aufweisen. Die Ersatzleistung
muss mindestens den zweifachen Wert der vorstehenden Deckungssummen aufweisen.
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zu den für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräften
- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Eine mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare Referenz setzt voraus, dass
a. der Auftrag das Leistungsbild der Tragwerksplanung gem. §§ 49 ff HOAI in einem Gebäude betraf;
b. die Erbringung der Planungsleistungen im Bestand erfolgte (Neubauten sind insofern nicht vergleichbar);
c. die Baukosten der Kostengruppen 300 und 400 mindestens EUR 5.000.000 netto betrugen;
d. bei noch andauernder Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für den Eingang von
Teilnahmeanträgen wenigstens die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) abgeschlossen ist oder
e. bei beendeten Leistungen oder Leistungen, die sich momentan in der Leistungsphase 9 (Objektbetreuung)
befinden, der Abschluss der Leistungsphase 8 (Objektüberwachung – Bauüberwachung) innerhalb der
Kalenderjahre 2018 – lfd. erfolgte.
Das Einhalten dieser Voraussetzungen muss aus den Angaben zu den Referenzen erkennbar sein. Andernfalls
kann die Referenz nicht in die Wertung einbezogen werden.
Mindestvoraussetzung für die weitere Berücksichtigung in dem Verfahren ist der Nachweis von mind. zwei
Referenzen im obigen Sinne
Abschnitt IV: Verfahren
Die Teilnahme von Bietern oder Ihren Bevollmächtigten ist nicht zulässig.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Vergabeunterlagen in elektronischer Form:
Informationen zum Abruf der Vergabeunterlagen: siehe I.3).
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de gestellt werden.
Angebotsabgabe:
Schriftliche Angebote sind nicht zugelassen!
Angebote können nur elektronisch in Textform abgegeben werden.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter und die zur Vertretung des Bieters berechtigte natürliche Person zu benennen, das Angebot ist zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Angebotsfrist als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de einzureichen.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur elektronischen Angebotsabgabe als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter der ID des Verfahrens D450004837 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Angebote -.
Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekamm
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat
und die Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen durch
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch
die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 Abs. 3 S. 1 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.