Werftzeit Hopperbagger Seekrabbe 2023 Referenznummer der Bekanntmachung: 4M2302
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Norden
NUTS-Code: DE947 Aurich
Postleitzahl: 26506
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Werftzeit Hopperbagger Seekrabbe 2023
Die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG, Niederlassung Norden verfügt im Bereich der Wasserfahrzeuge über den Hopperbagger „Seekrabbe". Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind von der DNV bzw. der BG-Verkehr festgelegte Instandsetzungsarbeiten an dem Hopperbagger "Seekrabbe".
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG ist die größte Infrastrukturbetreiberin öffentlicher Seehäfen, Inselversorgungshäfen und Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Der Auftraggeber ist verantwortlich für fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen in der niedersächsischen Küstenregion. Das Unternehmen besteht aus der Zentrale mit Sitz in Oldenburg sowie den Niederlassungen Brake, Cuxhaven, Emden, Norden und Wilhelmshaven. Zu den Kernaufgaben gehören die Entwicklung sowie Bau und Instandhaltung der Hafeninfrastruktur.
Die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG, Niederlassung Norden verfügt im Bereich der Wasserfahrzeuge über den Hopperbagger „Seekrabbe“. Der Hopperbagger “Seekrabbe” wird zur Sicherstellung der nautisch erforderlichen schiffbaren Wassertiefen im Rahmen der regelmäßig notwendigen Unterhaltung der Häfen und Hafeneinfahrten vornehmlich im Zuständigkeitsbereich für die Inselversorgungshäfen der Niederlassung Norden, aber auch niederlassungsübergreifend in den weiteren Häfen von NPorts eingesetzt.
Das Fahrzeug unterliegt den technischen Richtlinien und Vorschriften des Flaggenstaates BG-Verkehr sowie der Klassifikationsgesellschaft DNV. Die von der BGV und DNV vorgegebene Untersuchungen, Prüfungen und Reparaturarbeiten sind zum Erhalt des Klassenlaufs und damit der Schiffssicherheit erforderlich. Es erfolgt eine genaue Untersuchung des Schiffes durch den DNV bzw. die BGV. Anhand des Erhaltungszustands wird entschieden, ob die Klasse des Schiffes erhalten, herabgestuft oder entzogen wird. Ziel ist es, das maximale Intervall der Klassenlaufperiode beim Schiff „Seekrabbe“ von 5 Jahren zu erhalten.
Notwendige Maßnahmen zur Erhaltung der Klasse wurden bzw. werden vom DNV und der BGV festgelegt und sind durch den Auftragnehmer durchzuführen.
Die vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen beziehen sich übergeordnet auf folgende Schwerpunkte:
1.1 Allgemeine Dockarbeiten
1.2 Konservierung
1.3 Schiffbau
1.4 Maschinenbau
1.5 Elektrotechnik
1.6 Spezielle Anlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Bewerber / Bewerbergemeinschaften haben ihre Eignung durch Einreichung der nachfolgend im Einzelnen aufgelisteten Eigenerklärungen nachzuweisen. Hierzu sollen die in den Vergabeunterlagen enthaltenen Formblätter verwendet werden. Soweit nichts anderes bestimmt ist, sind die Erklärungen zu Ziffer III.1.1 III.1.2, III.1.3 und III.1.4 von jedem Bewerber / jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Zu den geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vor-zulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch Nachweise zu verlangen.
- Eigenerklärung, dass der Bewerber / das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (z. B. Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist (Anlage TNW 03).
Angabe zur Präqualifikation, ansonsten: Angabe der Gesamtumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Anlage TNW 05).
Die folgenden genannten Anforderungen müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Für die Beurteilung der beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit einer Bewerbergemeinschaft wird die Bewerbergemeinschaft als Ganzes beurteilt. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt. Die Anlage TNW 06 (Eigenerklärung zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit) ist auch von präqualifizierten Unternehmen auszufüllen.
a) Angaben zu Referenzen
Benennung von Referenzen aus den letzten 5 Jahren zu mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbaren Leistungen.
Als vergleichbar angesehen werden eigenrealisierte Schiffsinstandsetzungen mit einer möglichst breiten Übereinstimmung mit folgenden Merkmalen:
- Schiffstypen: Arbeits- und Spezialschiffe in vergleichbarer Größe
- Auftragsumfänge: Schiffsreparaturen, Schiffsneubauten, Modernisierungen von Maschinenanlagen und Antriebssträngen, allgemeine Grundinstandsetzungen und Umbauten
- Gewerke: Schiffbau (Reparatur und Neubau) in Stahl und Aluminium, Konservierung, Rohrleitungsbau, Maschinen- und Anlagenbau, Elektrik (Planung und Installation), Lüftungsbau, Innenausbau,
- Sonstige Erfahrungen: mit öffentlichen Auftraggebern, öffentlich finanzierten Maßnahmen, Koordination von Klassifikationsgesellschaften und Deutscher Flagge
Anhand der Beschreibungen / Angaben des Bewerbers muss für den Auftraggeber nachvollziehbar sein, ob die Referenzleistung vergleichbar ist.
Für die Referenzen sind Angaben zu folgenden Punkten zu machen:
• Projektbezeichnung
• Beschreibung der erbrachten Leistungen
• Angaben zum Ausführungszeitraum
• Projektvolumen (Auftragssumme netto)
• Angabe zur vertraglichen Bindung im Referenzprojekt (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer)
• Kontaktdaten (E-Mail, Telefon) eines Ansprechpartners beim Referenzauftraggeber.
b) Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte
Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben zudem das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB durch Einreichung folgender Erklärungen (Anlage TNW 04) nachzuweisen:
a) Angaben zur Präqualifikation
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen §§ 123,124 GWB;
c) Angaben zu Einträgen im Gewerbezentralregister
d) Angaben zu Einträgen im Wettbewerbsregister
e) Angaben zur Erklärung in Bezug auf die Eignung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren wird zweistufig durchgeführt. Auf der ersten Stufe, dem Teilnahmewettbewerb, prüft der Auftraggeber die Eignung der Bewerber bezogen auf die verfahrensgegenständlichen Leistungen.
Auf der zweiten Stufe, der Angebotsphase, fragt der Auftraggeber von den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zunächst ein sogenanntes erstes Angebot, mit dem in die Verhandlungsphase eingetreten wird, ab.
Der Auftraggeber behält sich die Möglichkeit vor, bereits auf der Grundlage der Erstangebote den Auftrag zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 15 Abs. 4 SektVO).
Die Bewerber haben die Möglichkeit, nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen (Ziffer 1.7 der Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb) das Schriff in Norden zu besichtigen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 413150
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.