Ingenieurleistungen für Bau und Sanierung von Nahwärmeleitungen gemäß HOAI 2021, DLR Göttingen Referenznummer der Bekanntmachung: P-40103
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göttingen
NUTS-Code: DE91C Göttingen
Postleitzahl: 37073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.DLR.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen für Bau und Sanierung von Nahwärmeleitungen gemäß HOAI 2021, DLR Göttingen
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt plant am Standort in Göttingen die Sanierung des bestehenden Nahwärmenetzes. Es soll neben einem Austausch von Leitungen außerdem eine Umverlegung vorhandener Leitungen stattfinden und eine Zuführung an den neuen Fernwärmeanschluss erfolgen. Hierfür werden Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausstattung ebenso erforderlich wie die der Objekt- und Freianlagenplanung.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Wärmeversorgung des Standortes erfolgt aktuell über einen Fernwärmeanschluss der Stadtwerke Göttingen im Gebäude 7. Von hier aus werden folgende Nahwärmekreise mit Heizwasser versorgt: - Heizkreis DLR - Heizkreis MPI (Erweiterungsgelände - ehemaliges Max-Planck Gelände; ist nicht Bestandteil der Planungsleistung) Das angeschlossene Nahwärmenetz zur Versorgung der entsprechenden Unterstationen ist zwischen den einzelnen Gebäuden größtenteils in Versorgungsgängen- und innerhalb der Gebäude offen zu den Verbrauchern geführt. Ein geringer Anteil am Rohrleitungssystem (Versorgung Standort aus Geb. 7 bis über den Leinekanal, Versorgung Geb. 9) wurde im Erdreich bzw. offen (Überquerung Leinekanal) verlegt. Die gegenwärtig vorhandene Wärmedämmung innerhalb von Gebäuden besteht überwiegend aus Mineralfasermatten, die mit einer Ummantelung aus Gips, Dachpappe, PVC oder verzinktem Stahlblech versehen ist. Im Zuge der im Jahr 2020 punktuell durchgeführten Beprobung des Dämmmaterials und der Ummantelung wurden WHO-Fasern in der Dämmung sowie Asbest und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in den Ummantelungen nachgewiesen. Im Rahmen der laufenden Sanierung der Infrastruktur des Erweiterungsgeländes wurde ein neuer Fernwärmeanschluss im Gebäude 10 des Erweiterungsgeländes installiert, der zukünftig den gesamten Standort, also DLR und Erweiterungsgelände, mit Heizwärme versorgen soll. Die Fernwärmeübergabestation in Gebäude 7 wird im Zuge der Baumaßnahme demontiert. Im Rahmen der Maßnahme sind Vorgaben aus dem Bereich „Nachhaltiges Bauen“ zu berücksichtigen. Gegenstand dieses Verfahrens sind die Ingenieurleistungen für den Bau und die Sanierung von Nahwärmeleitungen gemäß HOAI 2021, §§ 53 ff für die Grundleistungen der Leistungsphasen 2-3 und 5-9 der Anlagengruppe 2 sowie die notwendigen Leistungen für die Planung von Maßnahmen für das Anarbeiten von Bauteilen (Durchbrüche von Wänden, Malerarbeiten, etc.). Außerdem werden im Rahmen des Verfahrens die zugehörigen Maßnahmen in den Außenanlagen gemäß HOAI 2021, §§ 41 ff (Ingenieurbauwerke) für die Grundleistungen der Leistungsphasen 2-3 und 5-9 sowie besondere Leistungen der Leistungsphase 8 vergeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.