Bergmännische Auffahrungs- und Instandsetzungsarbeiten und Sanierung Rampe 380
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Peine
NUTS-Code: DE91A Peine
Postleitzahl: 31224
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bge.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bergmännische Auffahrungs- und Instandsetzungsarbeiten und Sanierung Rampe 380
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) errichtet im ehemaligen Erzbergwerk Konrad in Salzgitter ein Endlager für feste und verfestigte radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung.
Zur Sicherstellung der notwendigen Infrastruktur für den Endlagerbetrieb auf der Schachtanlage Konrad sind noch verschiedene bergmännische Leistungen zu erbringen. Diese umfassen Sanierungsmaßnahmen (Herstellung bergbaulicher Sicherheit), Profilierungen und Erweiterungen (Nachschnitt) von Bestandsstrecken, Neuauffahrungen von drei Nischen sowie zusätzliche Arbeiten im Grubenfeld.
Für die Bereiche welche mit einer Spritzbetonausbauschale versehen werden, kommt das Nassspritzverfahren zur Anwendung. In Teilbereichen kann nach Vorgabe auch das Trockenspritzverfahren angewandt werden.
Die Leistungen sind auf zwei Lose aufgeteilt:
Los 1 – Bergmännische Auffahrungs- und Instandsetzungsarbeiten (insg. 8 Leistungen)
L 1 – Standort Wetterkühlanlage:
Länge Sanierung ca. 24 m + Profilierung/Nachschnitt inkl. konstruktiver Spritzbetonschale ca. 76 m
L 2 – Abstellpositionen Fahrzeuge Endlagerbetrieb (zwei Strecken):
Länge Sanierung ca. 135 m + Profilierung/Nachschnitt inkl. konstruktiver Spritzbetonschale ca. 385 m + Neuauffahrung von 2 Nischen (34 m²) inkl. konstruktiver Spritzbetonschale á 35 m
L 3 – Sanierung Streckenabschnitt
Streckenlänge ca. 230 m (Herstellung der bergbaulichen Sicherheit)
L 5 – Blindortaufweitung
Haufwerk ausfahren und Sanierung inkl. bewehrter Spritzbetonschale auf ca. 70 m + Rückbau und Erneuerung Abschlußdamm
L 6 – Fahrbahnbau
Fahrbahnneuaufbau auf ca. 480 m
L 7 – Auffahrung einer Ausweichnische
Neuauffahrung Nische (27 m²) inkl. konstruktiver Spritzbetonschale ca. 18 m + Ankerarbeiten Kreuzungsbereich
L 10 – Beseitigung Brandlast und Sanierung Strecke
Rauben Brandlast (Holzeinbauten) und Sicherung mittels Ankern und Spritzbeton auf ca. 100 m
L 11 – Bohren und Setzen von First-/Lastanker
Ankerarbeiten für Baustoffleitung und Bandstraße ca. 2.000 Stk.
Überschlägig fallen die nachfolgend beschriebenen Volumina an:
• Ausbruch Nachschnitt: ca. 8.500 m³
• Ausbruch Vollauffahrung: ca. 2.900 m³
• Bewehrte Spritzbetonschale: ca. 2.000 m³
• GFK Anker á 2 m: 240 Stk.
• Vollstabanker verklebt á 1,8 m: ca. 1.800 Stk.
• Vollstabanker verklebt á 2,4 m: ca. 8.850 Stk.
• Vollverklebte Hohlstabanker á 4 m: ca. 2.000 Stk.
• Vollverklebte Hohlstabanker á 5 m: ca. 2.000 Stk.
• Fahrbahnaufbau Haufwerk: ca. 600 m³
Los 2 – Sanierung Rampe 380
Abschnitt 1: Länge: ca. 53 m Sanierung + Einbau konstruktive Spritzbetonschale + Auffahrung aus dem Vollen von ca. 10 m
Abschnitt 2: Länge: ca. 170 m Sanierung + Einbau konstruktive Spritzbetonschale
Abschnitt 3: Länge: ca. 37 m Sanierung + Einbau bemessene Spritzbetonschale nach EC2
Überschlägig fallen die nachfolgend beschriebenen Volumina an:
• Ausbruch Nachschnitt: ca. 5.600 m³
• Ausbruch Vollauffahrung: ca. 365 m³
• Bewehrte Spritzbetonschale: ca. 2.100 m³
• Fahrbahnaufbau Haufwerk: ca. 2.100 m³
• Vollstabanker verklebt á 2,4 m: ca. 2.100 Stk.
• Vollverklebte Hohlstabanker á 4 m: ca. 3.000 Stk.
• Vollverklebte Hohlstabanker á 6 m: ca. 250 Stk.
• GFK Anker á 2 m: ca. 3.300 Stk.
• GFK Anker á 4 m: ca. 50 Stk.
• GFK Anker á 8 m: ca. 2.250 Stk.
Besonderheiten: Durch parallel betriebene Baumaßnahmen anderer AN ist ein erhöhter Koordinierungsaufwand zu berücksichtigen
Bergmännische Auffahrungs- und Instandsetzungsarbeiten
Schachtanlage Konrad, Bleckenstedter Straße, Salzgitter
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) errichtet im ehemaligen Erzbergwerk Konrad in Salzgitter ein Endlager für feste und verfestigte radioaktive Abfällen mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung.
Zur Sicherstellung der notwendigen Infrastruktur für den Endlagerbetrieb auf der Schachtanlage Konrad sind noch verschiedene bergmännische Leistungen zu erbringen. Diese umfassen Sanierungsmaßnahmen (Herstellung bergbaulicher Sicherheit), Profilierungen und Erweiterungen (Nachschnitt) von Bestandsstrecken, Neuauffahrungen von drei Nischen sowie zusätzliche Arbeiten im Grubenfeld.
Für die Bereiche welche mit einer Spritzbetonausbauschale versehen werden, kommt das Nassspritzverfahren zur Anwendung. In Teilbereiche kann nach Vorgabe auch das Trockenspritzverfahren angewandt wer-den.
Die Leistungen sind auf zwei Lose aufgeteilt:
Los 1 – Bergmännische Auffahrungs- und Instandsetzungsarbeiten (insg. 8 Leistungen)
L 1 – Standort Wetterkühlanlage:
Länge Sanierung ca. 24 m + Profilierung/Nachschnitt inkl. konstruktiver Spritzbetonschale ca. 76 m
L 2 – Abstellpositionen Fahrzeuge Endlagerbetrieb (zwei Strecken):
Länge Sanierung ca. 135 m + Profilierung/Nachschnitt inkl. konstruktiver Spritzbetonschale ca. 385 m + Neuauffahrung von 2 Nischen (34 m²) inkl. konstruktiver Spritzbetonschale á 35 m
L 3 – Sanierung Streckenabschnitt
Streckenlänge ca. 230 m (Herstellung der bergbaulichen Sicherheit)
L 5 – Blindortaufweitung
Haufwerk ausfahren und Sanierung inkl. bewehrter Spritzbetonschale auf ca. 70 m + Rückbau und Erneuerung Abschlußdamm
L 6 – Fahrbahnbau
Fahrbahnneuaufbau auf ca. 480 m
L 7 – Auffahrung einer Ausweichnische
Neuauffahrung Nische (27 m²) inkl. konstruktiver Spritzbetonschale ca. 18 m + Ankerarbeiten Kreuzungsbereich
L 10 – Beseitigung Brandlast und Sanierung Strecke
Rauben Brandlast (Holzeinbauten) und Sicherung mittels Ankern und Spritzbeton auf ca. 100 m
L 11 – Bohren und Setzen von First-/Lastanker
Ankerarbeiten für Baustoffleitung und Bandstraße ca. 2.000 Stk.
Überschlägig fallen die nachfolgend beschriebenen Volumina an:
• Ausbruch Nachschnitt: ca. 8.500 m³
• Ausbruch Vollauffahrung: ca. 2.900 m³
• Bewehrte Spritzbetonschale: ca. 2.000 m³
• GFK Anker á 2 m: 240 Stk.
• Vollstabanker verklebt á 1,8 m: ca. 1.800 Stk.
• Vollstabanker verklebt á 2,4 m: ca. 8.850 Stk.
• Vollverklebte Hohlstabanker á 4 m: ca. 2.000 Stk.
• Vollverklebte Hohlstabanker á 5 m: ca. 2.000 Stk.
• Fahrbahnaufbau Haufwerk: ca. 600 m³
Sanierung Rampe 380
Schachtanlage Konrad, Bleckenstedter Straße, Salzgitter
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) errichtet im ehemaligen Erzbergwerk Konrad in Salzgitter ein Endlager für feste und verfestigte radioaktive Abfällen mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung.
Zur Sicherstellung der notwendigen Infrastruktur für den Endlagerbetrieb auf der Schachtanlage Konrad sind noch verschiedene bergmännische Leistungen zu erbringen. Diese umfassen Sanierungsmaßnahmen (Herstellung bergbaulicher Sicherheit), Profilierungen und Erweiterungen (Nachschnitt) von Bestandsstrecken, Neuauffahrungen von drei Nischen sowie zusätzliche Arbeiten im Grubenfeld.
Für die Bereiche welche mit einer Spritzbetonausbauschale versehen werden, kommt das Nassspritzverfahren zur Anwendung. In Teilbereiche kann nach Vorgabe auch das Trockenspritzverfahren angewandt werden.
Die Leistungen sind auf zwei Lose aufgeteilt:
Los 2 – Sanierung Rampe 380
Abschnitt 1: Länge: ca. 53 m Sanierung + Einbau konstruktive Spritzbetonschale + Auffahrung aus dem Vollen von ca. 10 m
Abschnitt 2: Länge: ca. 170 m Sanierung + Einbau konstruktive Spritzbetonschale
Abschnitt 3: Länge: ca. 37 m Sanierung + Einbau bemessene Spritzbetonschale nach EC2
Überschlägig fallen die nachfolgend beschriebenen Volumina an:
• Ausbruch Nachschnitt: ca. 5.600 m³
• Ausbruch Vollauffahrung: ca. 365 m³
• Bewehrte Spritzbetonschale: ca. 2.100 m³
• Fahrbahnaufbau Haufwerk: ca. 2.100 m³
• Vollstabanker verklebt á 2,4 m: ca. 2.100 Stk.
• Vollverklebte Hohlstabanker á 4 m: ca. 3.000 Stk.
• Vollverklebte Hohlstabanker á 6 m: ca. 250 Stk.
• GFK Anker á 2 m: ca. 3.300 Stk.
• GFK Anker á 4 m: ca. 50 Stk.
• GFK Anker á 8 m: ca. 2.250 Stk.
Besonderheiten: Durch parallel betriebene Baumaßnahmen anderer AN ist ein erhöhter Koordinierungsaufwand zu berücksichtigen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
- Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (gem. Formblatt 124)
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber
in Frage stellt (gem. Formblatt 124)
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft (gem. Formblatt 124)
Details siehe Ausschreibungsunterlagen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation (gem. Formblatt 124)
- Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft,
die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen
Unternehmen ausgeführten (gem. Formblatt 124)
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (gem.
Formblatt 124)
- Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (gem. Formblatt 124)
- Angaben zu Arbeitskräften (gem. Formblatt 124)
- E-Schein
- SIVV-Schein
- Düsenführerschein
- DIN ISO 45001
- Referenzen: Trockenspritzverfahren und Nassspritzverfahren und Stahlfaserspritzbeton im Nassspritzverfahren und Auffahrung und Sanierung von Strecken unter Tage / Tunnelbau incl. Sicherungsmaßnahmen (mindestens 1 Referenz aus den letzten 5 Jahren pro Verfahren)
- Verzeichnis über Art und Umfang der Leistungen, für die sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (gem. Formblatt 235)
- Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (gem. Formblatt 236)
- Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen (gem. Formblatt 233)
- Qualitätssicherung: Der Bewerber muss über ein durch eine unabhängige Stelle zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig) verfügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, das Qualitätsmanagementsystem des Bewerbers zu auditieren, um die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems des Bewerbers im Hinblick auf die Anforderungen der DIN EN ISO 9001 zu beurteilen
Qualitätssicherung: Der Bewerber muss über ein durch eine unabhängige Stelle zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig) verfügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, dass Qualitätsmanagementsystem des Bewerbers zu auditieren, um die
Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems des Bewerbers im Hinblick auf die Anforderungen der DIN EN
ISO 9001 zu beurteilen.
Für Details siehe Ausschreibungsunterlagen. Der Zutritt der Baustelle wird nur Personen gestattet, deren
Zuverlässigkeit nach der Atomrechtlichen Zuverlässigkeitsüberprüfungsverordnung (§12 AtG i.V. § 2 Ziff. 3
AtZüV) festgestellt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf folgende Rechtsvorschriften verwiesen:
- § 134 GWB Informations- und Wartepflicht
- § 135 GWB Unwirksamkeit
- § 160 GWB Einleitung, Antrag
Zur Einlegung von Rechtsbehelfen und der Präklusionswirkung ist der nachfolgend zitierte § 160 GWB
zubeachten:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzessionhat
und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften
geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber
nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt
unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über
dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer
2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Es wird hiermit darauf hingewiesen, das sämtliche vorgenannten Fristen für die Erhebung von
vergaberechtlichen Rügen gegenüber dem Auftraggeber und die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines
Nachprüfungsverfahren zu beachten sind.