Universität Oldenburg, Neubau Forschungsgebäude NAVISENSE Objektplanung gem. §§ 33 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 0163
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Iburg
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 49186
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nlbl.niedersachsen.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Universität Oldenburg, Neubau Forschungsgebäude NAVISENSE Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Es soll ein Forschungsneubau für die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg errichtet werden. Der Bauort für das Projekt NAVISENSE liegt mit einer Grundstücksfläche von ca. 8.000 m² auf dem Campus Wechloy im Bereich Küpkersweg/ Drögen-Hasen-Weg in unmittelbarer Anbindung an die anderen Campusbauten.
Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg hat sich in den letzten 10 Jahren zum weltweit
führenden Zentrum für die Erforschung des Magnetsinns und der Tiernavigation entwickelt.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
26129 Oldenburg
Das zentrale Ziel der Forschung von NAVISENSE ist es, ein umfassendes und multidisziplinäres Verständnis der biophysikalischen, biochemischen, neurosensorischen, verhaltensbiologischen, genetischen und ökologischen Mechanismen zu gewinnen, die es Tieren ermöglicht, mit einer Präzision über den Globus zu navigieren, die für menschliche Navigatoren ohne Hilfe unerreichbar ist.
Der Forschungsneubau NAVISENSE soll die für diese Forschung dringend benötigten hochmodernen Labore und Forschungsinfrastruktur bereitstellen und hochmoderne Geräte beherbergen, die derzeit in Oldenburg nicht verfügbar sind. Auch soll der Forschungsbau das aktuell ermittelte Flächendefizit der Fakultät V -Mathematik und Naturwissenschaften- helfen zu reduzieren.
Das Forschungsgebäude mit ca. 2.826 m² Fläche (NUF 1-6) soll als zweigeschossiges Forschungsgebäude zuzüglich eines Kuppelgebäudes konzipiert werden.
In dieser Fläche sind sechs nass-chemisch und eine theoretisch-physikalisch arbeitende fachliche Einrichtung enthalten. Folgende Speziallabore sollen vorgesehen werden: Zellkulturlabor, Biochemielabor, Dunkellabor, DNA Labor, Elektrophysiologielabor, Neuroanatomielabor, Molekularbiologielabor, Histologielabor, DAB Labor, VR Labor, Elektrophysiologielabor:
Das Herzstück von NAVISENSE ist ein Multisensorischer Virtual Reality Dome (MVR Dome). Dieser Teil des Gebäudes soll als Kuppelgebäude konzipiert werden und damit weltweit einzigartig sein. Es soll ein multifunktionales Planetarium entstehen, das alle für die Navigation relevanten Stimuli (Sonne, Sterne, Magnetsinn, Geräusche, Gerüche) simulieren kann. Es soll aus unmagnetischen Materialen bestehen und einen Durchmesser von 18 m aufweisen. In einem Radius 5 m um das Zentrum des Planetariums herum dürfen ausschließlich unmagnetische Materialien verbaut werden. Dies muss beim Bau der darunterliegenden Räumlichkeiten beachtet werden. Die Kuppel muss mit Aluminium geschirmt sein.
Die erfolgreiche Fertigstellung dieses Forschungsbaus würde die weltweit führende Rolle Niedersachsens und der Universität Oldenburg auf diesem wichtigen Gebiet in und über die aktuelle Forscher:innengeneration hinaus festigen und ausbauen.
Eine Raumbedarfsplanung liegt vor. Die Universität hat sich bei der Erstellung dieser Raumbedarfsplanung von dem Büro Schulenburg Ingenieurgesellschaft mbH unterstützen lassen.
Diese Unterlagen werden allen Bietern zur Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
In einem ersten Schritt ist eine ES-Bau zu erstellen. Diese muss dem NLBL bis 09/2023 vorliegen. In einem zweiten Schritt ist dann eine HU-Bau zu erstellen. Die Übergabe des Gebäudes ist derzeit für das Jahr 2029 geplant.
Die Kosten werden derzeit auf ca. 30 Mio. EURO brutto (KG200-700) geschätzt.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
Leistungsstufe 1:
- Leistungsphase 2 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI.
Leistungsstufe 2:
- Leistungsphasen 3-4 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG,).
Leistungsstufe 3:
- Leistungsphase 5 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG,).
Leistungsstufe 4:
- Leistungsphasen 6-7 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG,).
Leistungsstufe 5:
- Leistungsphase 8 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG,);
Leistungsstufe 6:
- Leistungsphase 9 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI (als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG,).
Weitere Besondere Leistungen:
- Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung des AG.).
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich die Vergabestelle vor, die Verhandlung als Videokonferenz oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).
Leistungsstufe 2:
- Leistungsphasen 3-4 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Leistungsstufe 3:
- Leistungsphase 5 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Leistungsstufe 4:
- Leistungsphasen 6-7 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Leistungsstufe 5:
- Leistungsphase 8 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Leistungsstufe 6:
- Leistungsphase 9 der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
Weitere Besondere Leistungen:
Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen als optionale Beauftragung des AG
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau Forschungsgebäude NAVISENSE Objektplanung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38100
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.architekten-htp.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen zum Verfahren, zu den bereitgestellten Unterlagen usw. sind ausschließlich über die bekanntgegebene Vergabeplattform zu stellen. Fragen, die telefonisch oder per Mail eingehen, können bei der Beantwortung keine Berücksichtigung finden.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform veröffentlicht.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden Fragen und Antworten nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote gem. § 17 (11) VgV zu erteilen. Sollte die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe notwendig sein, so erfolgt diese ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich die Vergabestelle vor, die Verhandlung als Videokonferenz oder ohne persönlichen Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens (vorbehaltlich einer Änderung aus wichtigem Grund):
Versand der Angebotsaufforderung in der 39. KW 2022; Einreichung der Honorarangebote in der 44. KW 2022, Verhandlungsgespräche in der 45. KW 2022.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweisen sind zwingend zu beachten und bindend.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5DS6Q
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.