Managementplan für das Vogelschutzgebiet V27 "Unterweser" Referenznummer der Bekanntmachung: 2023000806
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Osterholz-Scharmbeck
NUTS-Code: DE936 Osterholz
Postleitzahl: 27711
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-osterholz.de/ausschreibungen
Adresse des Beschafferprofils: https://www.deutsche-evergabe.de/Dashboards/Dashboard_off
Abschnitt II: Gegenstand
Managementplan für das Vogelschutzgebiet V27 "Unterweser"
Der Landkreis Osterholz beabsichtigt, eine Managementplanung für einen Teilbereich des EU-Vogelschutzgebietes V 27 „Unterweser“ zu vergeben. Der Planungsraum ist 1568 ha groß, liegt ausschließlich im Landkreis Osterholz und umfasst dort die Bereiche des V 27, die nicht bereits durch den Managementplan „Tideweser“ abgedeckt sind (s. Anlage 1).
Der Landkreis Osterholz beabsichtigt, eine Managementplanung für einen Teilbereich des EU-Vogelschutzgebietes V 27 „Unterweser“ zu vergeben. Der Planungsraum ist 1568 ha groß.
Förderrichtlinie "Erhalt und Entwicklung von Lebensräumen und Arten - EELA
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in einer Präqualifizierungsdatenbank (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist für diese ebenfalls nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124_LD – Eigenerklärung zur Eignung (Vergabehandbuch des Bundes) – vorzulegen. In dem Formblatt sind Angaben zum Umsatz, zur Eintragung in Berufsregister, Insolvenzverfahren und Liquidation, schwere Verfehlungen, Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung, Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft zu machen. Das Formblatt ist Bestandteil der Vergabeunterlagen. Alternativ wird eine einheitliche Europäische Eigenerklärung (§ 50 VgV) akzeptiert. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Angaben in der Eigenerklärung zur Eignung auf gesondertes Verlangen durch die Vorlage entsprechender Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen. Dies gilt auch für eingesetzte Nachunternehmen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Da die Qualität der Ausführung dieser Beratungsdienstleistungen maßgeblich von der fachlichen Qualifikation des Projektteams und von der beruflichen Erfahrung der mit der Ausführung beauftragten Personen abhängig ist, sind Fachqualifikationen und Erfahrungen der Mitglieder des Projektteams des Auftragnehmers mit vergleichbaren Projekten erforderlich:
- Landschaftsplanerische Qualifikation:
Nachgewiesene Erfahrung in der Erstellung von Managementplänen, Maßnahmenplänen oder Pflege- und Entwicklungsplänen, die entweder Natura 2000-Gebiete, Natura 2000-Teilgebiete oder zumindest einige europäische Vogelarten, FFH-Lebensraumtypen oder FFH-Anhang-II-Arten beinhalten. Mindestens eine Referenz über die Erstellung eines solchen Planes in den letzten 10 Jahren. Gewertet werden auch entsprechende Pläne, die aktuell in Arbeit sind und bei denen die Leistungsphase 3 bereits abgeschlossen ist.
- Ornithologische Erfahrung im Zusammenhang mit Brut- und/oder Gastvogelarten des Grünlandes und/oder der Niederungslandschaften:
mindestens eine Referenz in den letzten 10 Jahren in entsprechend ausgerichteten Erfassungen, Gutachten oder Planungen.
- Qualifikationsnachweis des eingesetzten Personals:
Studienabschlüsse Landespflege, Landschaftsplanung, Landschaftsökologie, Biologie, Zoologie, Landschaftsentwicklung oder Umweltwissenschaften oder vergleichbare nachgewiesene ornithologische und gutachtliche Erfahrung oder Qualifikation (formlos durch Vorlage der Studienabschlüsse o.ä.. Bitte als "Eigene Anlage" zum elektronischen Angebot hochladen).
Der Bieter hat jeweils geeignete verbindliche Ansprechpartner für die Auftragsausführung zu benennen und eine entsprechende Referenzliste dieses Projektteams mit dem Angebot einzureichen, aus der die Qualifikationen der benannten Personen hervorgeht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 4131150
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mw.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=27364&article_id=93032&_psmand=18
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsantrag vor der genannten Vergabekammer nur zulässig ist, soweit der Antragsteller:
• den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Fristnach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
• Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
• Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens mit Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
• der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Auf die Regelungen in §§ 160, 161 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.