Beschaffung eines Transportfahrzeugs mit Kofferaufbau für den nuklearen Gefahrenschutz Referenznummer der Bekanntmachung: 0646/22-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Salzgitter
NUTS-Code: DE912 Salzgitter, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38226
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bfs.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines Transportfahrzeugs mit Kofferaufbau für den nuklearen Gefahrenschutz
Das BfS benötigt den Kauf und Umbau eines Transport-LKW bis 7,5 T am Standort
Berlin sowie Umbaumaßnahmen. Das Fahrzeug wird für Materialtransport im Fall eines nuklearspezifischen Gefahrenabwehreinsatzes mit
BOS-Funk für den Zivilschutz benötigt.
Die Umbauarbeiten finden im Betrieb des Dienstleisters statt.
Das BfS möchte ein Fahrzeug beschaffen und umbauen lassen welches für den
Transport von Material sowie Proben und von Gefahrgut benötigt
wird. Ziel ist dieses umweltgerecht ausbauen zu lassen, dass in dem Fahrzeug
unterschiedliche Gerätschaften und Messgeräte ohne durch den Transport im
unebenen Gelände beschädigt zu werden transportiert werden können. Der
Innenausbau erfolgt auf Basis eines Werkvertrags. Alle Kosten sind als
Pauschalpreise anzubieten. Für den Einsatz werden BOS-Funk inkl. GPS
Splitter und Sondersignalanlagen benötigt. Die SoSi Komponenten werden vom AG beigestellt.
Da besondere Anforderungen an den
BOS(Tetra)-Funk gelten, werden die hierfür vorgesehenen Aufwände als
Selbstkostenfest- bzw. Erstattungspreise vergütet. Der Ausführungszeitraum
beginnt am ab Zuschlag und endet mit Abnahme der erbrachten Leistungen.
Die Bietenden sind verpflichtet, erkannte Vergaberechtsverstöße, in der Regel innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen oder vor Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Die Rüge ist schriftlich an die Vergabestelle zu richten oder alternativ elektronisch über die e-Vergabeplattform des Bundes (www.evergabe-online.de) einzureichen. Auf § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen.
Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer
Rechtsschutz gegen Entscheidungen des Auftraggebers kann erlangt werden beim:
Bundeskartellamt Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Zulässigkeit von Nachprüfungsanträgen richtet sich nach § 160 GWB.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Formblatt):
Der Bieter hat das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§123,124 GWB in Form der Anlage A zu erklären.
Die Nachweise der Eignungskriterien erfolgen in Form der o.g. beizufügenden Formblätter. Der Nachweis der Betriebshaftpflichtabsicherung ist hiervon ausgenommen.
Eigenerklärung über den Geschäftsumsatz (Formblatt Geschäftsumsatz):
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Mindest-Gesamtumsatz je Jahr: 500.000,00 €) sowie außerdem über den Umsatzanteil, der innerhalb dieses Zeitraums mit vergleichbaren Leistungen erzielt wurde.
Nachweis zur bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung:
Nachweis als Versicherungsbestätigung mit den einzelnen Deckungssummen über den Abschluss einer Betriebsshaftpflichtversicherung mit einer aktuellen Gültigkeit.
Der Nachweis sollte nicht älter als 3 Monate seit Bekanntmachung der Ausschreibung sein. Die Haftung des Auftragnehmers für entstandene Schäden ergibt sich im Einzelnen pro Schadensfall wie folgt:
Personenschäden (für die einzelne Person): 5.000.000 €
Sachschäden: 3.000.000 €
Diebstahlschutz: 500.000 €
Eigenerklärung zu Referenzen (Anlage Formblatt Unternehmensreferenzen):
Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit der Bietenden ist durch die Angabe einer Referenzliste der wesentlichen innerhalb der letzten drei Jahre (rückgerechnet vom Schlusstermin der Angebotsabgabe) vom Unternehmen erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind. Es sind mindestens eine und höchstens drei Referenzen, die der Interessent/Bieter für mit der ausgeschriebenen Leistung besonders vergleichbar erachtet, zu benennen, und zwar unter Angabe des Rechnungswerts, des Leistungsorts, der Leistungszeit sowie dem Kunden und Kontaktdaten eines dortigen Ansprechpartners. Die Leistungen müssen abgeschlossen bzw. dort, wo eine Abnahme üblicherweise vereinbart wird, förmlich abgenommen worden sein. mit Formblatt: a) tabellarischer Darstellung (Rechnungswert, Leistungsort, Leistungszeit, Auftraggeber und Kontaktdaten eines dortigen Ansprechpartners), b) aussagekräftiger digitaler Bilddokumentation und c) Benennung/ Beschreibung der Aufgabenstellung nebst den wichtigsten technischen Merkmalen.
Darstellung des Unternehmensprofils (Anlage Formblatt Unternehmensdarstellung):
Angabe folgender Daten: Name, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Gründungsdatum und Niederlassungen.
Darstellung der Umsetzung (Visualisierungsvorschlag):
Skizze zur geplanten Umsetzung durch den Bieter. Es ist nicht möglich die technische Zeichnung der Vergabeunterlagen zu kopieren und einzureichen (!). Der Bieter hat in seinem Vorschlag die Maße entsprechend der in der LB enthaltenen Platzhalter innerhalb der Zeichnung mitanzugeben (Buchstaben A, L, N, U, M, W, S, H, T², C²).
Eigenerklärung über die Leistungserbringung (Formblatt Eigenerklärung):
Erklärung, dass das Unternehmen zum Zeitpunkt der Auftragsausführung ausreichend qualifiziertes Personal zur Verfügung hat und einen KfZ-Mechatroniker und eine mitarbeitende Person, die die Befähigung zum Einbau und zum Umbau von Datenleitungen besitzt vorhanden sein wird. Außerdem: Schreiner/Tischler oder Leichtbautenersteller (Alu) zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt wird und dem Unternehmen auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen werden, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen ausführen zu können.
Im Rahmen dieses Auftrages ist eine BOS-Funkanlage in das Transportfahrzeug einzubauen. Hierzu muss der ausführende Auftragnehmer über eine besondere Befähigung verfügen/ fachlich entsprechend befähigt sein. Bei allen notwendigen Schritten zur Anerkennung der fachlichen Befähigung wird der Auftragnehmer durch die Verbindungstelle Digitalfunk des BfS (VSD BfS) begleitet. Die Eignung für den BOS-Funk muss spätestens zum Beginn des Einbaus der Funkanlage vorliegen. Der Einbau des BOS-Funkes wird nach Anforderungen des BfS erfolgen, die an die Leistungsbeschreibung des Bundesbeschaffungsamtes für den Einbau des BOS-Funkes in die Fahrzeuge des Bundes angelehnt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Laut dem SaubFahrzeugBeschG sind Fahrzeuge, die eigens für die Benutzung durch die Bundeswehr, den Zivil- und Katastrophenschutz, das Rettungswesen, die Feuerwehr, die Polizeibehörden sowie des Zolls konzipiert und gebaut oder angepasst wurden, nach § 4 Absatz 1 Nr. 6 und Nr. 8 SaubFahrzeugBeschG vom Anwendungsbereich des Gesetzes ausgeschlossen. Da es sich im vorliegenden Ausschreibungsverfahren um ein Transportfahrzeug für den Einsatz in der nuklearspezifischen Gefahrenabwehr handelt, fällt dieses unter den Subsumtionstatbestand als Zivilschutzfahrzeug.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Salzgitter
Postleitzahl: 38226
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]