1750 - Vinzenzkrankenhaus Hannover GmbH - Rohrpostanlage Referenznummer der Bekanntmachung: VKH-1750-E-007/01/23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30559
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vinzenzkrankenhaus.de
Abschnitt II: Gegenstand
1750 - Vinzenzkrankenhaus Hannover GmbH - Rohrpostanlage
Rohrpostanlage
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Bei den in dieser Leistungsbeschreibung ausgeschriebenen Leistungen handelt es sich im Wesentlichen um:
- Montage Fahrrohr, Weiche etc.
- Montage Sende-/Empfangsstation
- Verlegung von Leitungen/Kabel
- Brandschutzarbeiten
Im Vinzenzkrankenhaus Hannover wird ein Bettenhausan-
bau an dem bestehenden Bettenhaus angebaut. Dieser wird
nach baubedingten interimistischen Nutzungen als Erweite-
rung der bestehenden Stationen genutzt. Zusätzlich wird ein
neues Labor und eine neue Intensivpflegestation unterge-
bracht werden.
Im Zuge dieser Maßnahme wurde die komplette hausinterne
Logistik und Versorgung kritisch bewertet und neu konzepti-
oniert. Eine grundlegende Komponente dieser Bewertung ist
die Installation einer Rohpostanlage, um die Stationen unter-
einander zu verbinden und Warentransporte zu erleichtern.
Primäres Versandgut stellen (Blut-)Proben dar, die vom Ort
der Probenentnahme auf den Pflegestationen in das Labor
zur Weiterbearbeitung transportiert werden müssen. Eine
weitere Besonderheit, die mit dem Konzept zu bedienen ist,
ist die separate Versorgung der Intensivstation. Dies ist darin
begründet, dass von dieser Station aus ein erhöhtes Trans-
portvolumen angenommen wird.
Nach Erkenntnissen aus den Nutzergesprächen bezüglich
der Anlage, wird die gesamte Rohrpostanlage des Hauses
gemäß den einzelnen Schritten der Gesamtmaßnahme so-
wie einem nachgelagerten Anschluss der Geriatrie an die
Anlage in drei Teilen geplant und ausgeführt werden.
Die Ausführung der Anlage werden wie folgt getrennt:
Zunächst wird der erste Teil (Step 1), welche Bestandteil
dieser Ausschreibung ist, im Anbau des Hauses K realisiert
werden. Dieser Teil setzt sich aus einem Steige-
strang für die fachspezifischen Normalpflegestationen sowie
einem exklusiven Steigestrang für die Intensivpflegestation
zusammen. Eine Zusammenführung der beiden Stränge er-
folgt im Labor. Im Step 1 werden die Über-
fahrten für Step 3 und den nachgelagerten Teil bereits vor-
gehalten. Diese Vorhaltung wird mittels einer Weiche reali-
siert, an die die späteren Stränge angeschlossen werden.
Die Weiche wird im Knotenbereich des Untergeschosses
verortet.
Folgendes ist nicht Bestandteil dieser Ausschreibung:
Der zweite Teil (Step 2) wird die Anbindung
der Funktionsbereiche über einen weiteren im Bestand an-
geordneten Steigestrang beinhalten. Im dritten Teil (nachge-
lagert) wird ein weiterer Strang für die Anbindung der Geriat-
rie in Gebäudeteil D ausgeführt.
Aufgrund des kleinteiligen Versandgutes wird die Anlage mit
einem Büchsendurchmesser von 110 mm geplant. In
Summe werden für die Rohrpostanlage im ersten Bauab-
schnitt 7 Sende- und Empfangsstationen vorgesehen. Es
wird für je zwei Normalpflegestationen eine Station geben,
die im zentralen Knotenbereich des Gebäudes angeordnet
werden. Zudem ist eine separate Station, die ausschließlich
der Intensivstation vorbehalten ist, geplant.
Im Labor ist aufgrund des Zusammenlaufs aller Sendungs-
vorgänge eine mehrteilige Station geplant. Diese wird aus
einem Empfangsgerät zuzüglich Auslaufschiene sowie ei-
nem Dreifach-Sendungsspeicher zum reibungslosen Rück-
versand der Leerbüchsen bestehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.