Umbau und Erweiterung der IGS SÜD, Langenhagen
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Langenhagen
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30853
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.langenhagen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Erweiterung der IGS SÜD, Langenhagen
Die Arbeiten umfassen alle Leistungen zur vorgezogenen Herstellung einer Baustraße, Baustelleneinrichtungsflächen und Logistikflächen. Die hergestellten Straßen und Flächen werden später weiter genutzt als Zuwegungen, Parkplatz oder Sportplatz. Im Rahmen der Vorgezogenen Maßnahmen soll vorab die Erschließung (Internes Fernwärmenetz, Trinkwasser, Feuerlöschwasser, Daten- und Stromkabel) incl. Abwasserleitungen eingebaut werden. Teil der Baumaßnahmen sind weiterhin der Einbau der erforderlichen elektrischen Leitungen zur Versorgung der Gebäude, Außenleuchten und Bauteilen im Außenbereich.
Angerstraße 12, 30851 Langenhagen
- ca. 2.400 m² Rodung Wurzelwerk Gehölzflächen
- ca. 50 Stk. Stubben roden mit StU 50 -350 cm
- ca. 2.800m3 Bodenaushub für Verkehrsflächen
- ca. 2.500m3 Bodenabfuhr
- ca. 2.400 m3 Schottertragschicht 0/32
- ca. 4.100m3 Frostschutzschicht 0/45
- ca. 16 Betonschächte
- ca. 1.020 m KG-Rohre
- ca. 760 m PE-Druckrohr Trinkwasser
- ca. 1.240 m Fernheizleitungen
- ca. 2.480 m³ Erdaushub für den Leitungsbau und die Schächte
- ca. 540 m³ Bodenaushub für Regenwasserrückhaltung
- ca. 54,5 m³ Stauraumkörper für Regenwasserrückhaltung
- 1 Hebeanlage mehrstufige, gesteuerte Pumpenanlage bis 100 m³/h
- 3 Rahmendurchlässe Breite 2,5 m, Höhe 0,5 bis 0,8m, Längen 10,3m, 5,6m und 11,3m
- Verlegung von Leitungen im Stufengraben:
- ca. 180 m NYY-J 5x16mm²
- ca. 425 m NYCWY verschiedene Querschnitte
- ca. 2.700 m NYY-J verschiedene Querschnitte
- ca. 350 m Kabuflex verschiedene Querschnitte
- ca. 350 m Runddraht Dm 10 mm V4A
- ca. 420 m A-2Y(L)2Y 4x2x0,8
- ca. 420 m CAT 7 S/FTP 4 x 2 x 0.25 mm² Erdkabel
- ca. 2850 m LWL-Kabel A-DQ(ZN)B2Y, 12G 50/125m
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung über die Eintragung des Bieters/Bewerbers in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle ihres Sitzes oder Wohnsitzes (§ 6a EU Nr. 1 VOB/A).
2. Nachweis mindestens AK 2 Güteschutz Kanalbau sowie Nachweis DVGW-Zulassung Die Vergabestelle behält sich vor, einen Nachweis zu verlangen (Siehe auch Formblatt 216_Verzeichnis vorzulegende Unterlagen).
Wenn der Bieter/Bewerber den Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt, sind für jeden Nachunternehmer auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
Nachweise/Erklärungen zu vorstehend Ziff. 1 Bitte auch Hinweise unter “ VI.3) Zusätzliche Angaben“ beachten.
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 6a EU Nr. 2a VOB/A) (Siehe auch Formblatt 216_Verzeichnis vorzulegende Unterlagen).
2. Erklärung über den Umsatz des Bieters/Bewerbers jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (§ 6a EU Nr. 2c VOB/A).
Mindeststandard: Mindestumsatz in Höhe von: technische Außenanlagen: 2.000.000,-€ durchschnittlich (gemittelt) in jedem Geschäftsjahr.
Hinweise zu Ziff. 2:
a) Als die „letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre“ gelten nur die 3 Kalenderjahre, die dem Jahr der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung vorhergehen (Beispiel: Veröffentlichung im Jahr 2020: die „letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre“ sind die Jahre 2017, 2018 und 2019);
b) präqualifizierte Bieter/Bewerber haben in eigener Verantwortung zu prüfen, ob diese „letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre“ für sie (und ggf. ihre Nachunternehmer) im Präqualifikationsverzeichnis dokumentiert sind und ggf. dort nicht dokumentierte Erklärungen/Nachweise vorzulegen.
Hinweise zu Ziff. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
a) Nimmt der Bewerber/Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, behält sich der Auftraggeber vor, zu verlangen, dass Bewerber/Bieter und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften (§ 6d EU Abs. 2 VOB/A).
b) Wenn der Bieter/Bewerber den Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt, sind für jeden Nachunternehmer auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
Nachweise/Erklärungen zu vorstehend Ziff. 1 und 2 (Siehe auch Formblatt 216_Verzeichnis vorzulegende Unterlagen).
c) Mindeststandard bei Nachunternehmereinsatz in Bezug auf dessen wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Der Mindestumsatz des Nachunternehmers muss in den letzten 3 abgeschlossen Geschäftsjahren durchschnittlich (gemittelt) mindestens den Wert des Auftragsteils, dessen Abarbeitung dem Nachunternehmer übertragen werden soll, betragen.
Bitte auch Hinweise unter “ VI.3) Zusätzliche Angaben“ beachten.
Mindestumsatz in Höhe von: technische Außenanlagen: 2.000.000,-€ durchschnittlich (gemittelt) in jedem Geschäftsjahr.
1. Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 6a EU Nr. 3a VOB/A).
Hinweise zu Ziff. 1.:
a) Vergleichbar sind Leistungen, die den ausgeschriebenen Leistungen inhaltlich im Wesentlichen entsprechen b) Die Vergabestelle behält sich vor, Nachweise zu verlangen, insbesondere über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis der Bauleistungen.
2. Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal (entsprechend § 6a EU Nr. 3g VOB/A);
Hinweise zu Ziff. 2:
a) präqualifizierte Bieter/Bewerber haben in eigener Verantwortung zu prüfen, ob diese „letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahre“ für sie (und ggf. ihre Nachunternehmer) im Präqualifikationsverzeichnis dokumentiert sind und ggf. dort nicht dokumentierte Erklärungen/Nachweise vorzulegen.
b) Die Vergabestelle behält sich vor, Nachweise zu verlangen (siehe auch Formblatt 216_ Verzeichnis vorzulegende Unterlagen).
3. Erklärung des Bieters/Bewerbers, ob Ausschlussgründe nach § 6e EU Abs. 1 bis 4 VOB/A vorliegen und ggf. Erklärungen zur Selbstreinigung gem. § 6f EU VOB/A.
Die Vergabestelle behält sich vor, geeignete Nachweise (insbesondere Erklärung des zuständigen Finanzamtes und Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG wegen der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgabe und/oder Erklärungen der Träger der Sozialversicherung wegen der Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur Sozialversicherung) zu verlangen.
4. Erklärung des Bieters/Bewerbers, ob Ausschlussgründe nach § 6e EU Abs. 6 VOB/A vorliegen und ggf. Erklärungen zur Selbstreinigung gem. § 6f EU VOB/A.
Die Vergabestelle behält sich vor, Nachweise zu verlangen.
5. Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (§ 6a EU Nr. 3i VOB/A).
6. Nachunternehmer a) Wenn der Bieter/Bewerber den Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt, sind für jeden Nachunternehmer auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
Nachweise/Erklärungen zu vorstehend Ziff. 1 bis 4.
Verpflichtungserklärung und Erklärung/Vereinbarung über die Einhaltung von Mindestlohnvorschriften u.a. (vergl. Vergabeunterlagen).
b) Mindeststandard bei Nachunternehmereinsatz in Bezug auf dessen technische und berufliche Leistungsfähigkeit (nachzuweisen auf Anforderung der Vergabestelle):
Vergleichbar sind Leistungen, die den an den Nachunternehmer zu übertragenden Leistungen inhaltlich im Wesentlichen entsprechen und einen Auftragswert von mindestens 50% des Wertes des Auftragsteils (gem. Angebot) haben, dessen Abarbeitung dem Nachunternehmer übertragen werden soll. Die Vergabestelle behält sich vor, Nachweise zu verlangen, insbesondere über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis der wichtigsten Bauleistungen.
Bitte auch Hinweise unter “ VI.3) Zusätzliche Angaben“ beachten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Rügen sind ausschließlich an den unter I.1) genannten Auftraggeber zu senden.
2. Im Vergabeverfahren werden nur elektronische Kommunikationsmittel zugelassen.
3. Werden im Vergabeverfahren Bescheinigungen von Auftraggebern oder amtlichen Stellen gefordert, sind sie -soweit sie nicht in Deutsch verfasst wurden- inklusive einer beglaubigten deutschsprachigen Übersetzung einzureichen.
4. Wegen der Erklärungen und der Nachweisführung und der Nachweispflichten gilt § 6b EU VOB/A.
5. Der Bieter/Bewerber, der sich wegen der Nichtvorlage von Nachweisen auf § 6b EU Abs. 3, 2. Alt. VOB/A beruft, muss angeben, in welchem Verfahren und wann die Vergabestelle bereits in den Besitz der Nachweise gekommen ist.
6. Die fehlende Eignung oder die fehlende technische und/oder Leistungsfähigkeit oder das Vorliegen von Ausschlussgründen eines benannten Nachunternehmers führt zum Ausschluss des Angebots des Bieters/Bewerbers. Der Bieter/Bewerber ist berechtigt, einen benannten Nachunternehmer auszutauschen, wenn dieser die geforderten Erklärungen/Nachweise nicht erbringt und/oder bei ihm Ausschlussgründe gem. § 6e EU Abs. 1 bis 5 VOB/A vorliegen und die Vergabestelle das Angebot deshalb ausschließen will. Der neue Nachunternehmer ist unter Vorlage der Nachweise/Erklärungen betr. den neuen Nachunternehmer innerhalb von 6 Werktagen nach Mitteilung der Vergabestelle zu benennen. Ein Austausch des neuen Nachunternehmers entsprechend dem Vorstehenden ist nicht zulässig.
Alternativ kann der Bieter/Bewerber innerhalb der vorstehenden Frist von 6 Kalendertagen erklären, dass er die Leistung im eigenen Betrieb erbringt, muss aber in dem Fall, dass er den Nachunternehmer für Bereiche benannt hat, für die besondere Qualifikationen oder Referenzen des Nachunternehmers verlangt werden, entsprechend (den Anforderungen an den Nachunternehmer) innerhalb dieser Frist auch nachweisen, dass er die Qualifikationen oder Referenzen im eigenen Betrieb erfüllt.
7. Die entsprechenden Formblätter sind den Vergabeunterlagen beigefügt.
A) Anlagen die beim Bieter verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind:
- Formblatt 211 EU (Aufforderung zur Abgabe eines Angebots),
- Formblatt 212 EU (Teilnahmebedingungen EU),
- Formblatt 216 (Verzeichnis der im Vergabeverfahren vorzulegenden Unterlagen)
- Formblatt 421 (Vertragserfüllungsbürgschaft)
- Formblatt 422 (Mängelansprüchebürgschaft)
- Formblatt 423 (Vorauszahlungsbürgschaft).
B) Anlagen die beim Bieter verbleiben und Vertragsbestandteil werden:
- Teile der Leistungsbeschreibung: Baubeschreibung, Pläne, sonstige Anlagen,
- Formblatt 214 (Besondere Vertragsbedingungen),
- Formblatt 241 (Abfall),
- Formblatt 244 (Datenverarbeitung),
- Formblatt 411 (Richtlinien zur Führung eines Bautagebuches),
C) Anlagen die, ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind:
- Formblatt 213 (Angebotsschreiben),
- Leistungsverzeichnis,
- Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung); sofern der Bieter nicht präqualifiziert ist und die PQ-Nummer angegeben wird oder die Einheitliche Europäische Eigenerklärung vorgelegt wird,
- Formblatt 221/222 Angaben zur Preisermittlung entsprechend Formblatt 221 oder 222
- Formblatt 234 (Erklärung Bieter- / Arbeitsgemeinschaft); sofern eine Bieter- Arbeitsgemeinschaft vorliegt,
- Formblatt 235 (Verzeichnis der Leistungen / Kapazitäten anderer Unternehmen),
- ggf. landesspezifische Formblätter
D) Unterlagen, die ausgefüllt, auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:
- Formblatt 223 (Aufgliederung der Einheitspreise)
- Formblatt 236 (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
Weitere Erklärungen, Angaben, Nachweise:
- siehe Formblatt 216 (Verzeichnis der im Vergabeverfahren vorzulegenden Unterlagen.)
8. Bitte wenden Sie sich bei Fragen bezüglich der e-Vergabe Plattform subreport ELVIS an: Stefan Ehl, Tel.: +49 (0) 221/9 85 78-58, Fax: +49 (0) 221/9 85 78-66, E-Mail: [gelöscht], Internet: www.subreport.de 9. Für die Bieterkommunikation (Fragen zum Leistungsverzeichnis bzw. Bieterfragen jeglicher Art) ist ausschließlich die Kommunikationsfunktion über die Vergabeplattform zu verwenden. In diesem Fall subreport ELVIS.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
a) Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfungsverfahren gemäß der §§ 160 ff. GWVB bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einleiten.
b) Der Antrag ist unzulässig, soweit – der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vergabebekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
c) Die Ausführungen zur Unzulässigkeit (vorstehen unter lit. b) gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Satz 2 GWB. §134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.