Sanierung Busbetriebshof Lindenberg
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38126
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]9-400
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bsvg.net
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Busbetriebshof Lindenberg
Starkstromtechnik, Stationsgebäude
Busbetriebshof Lindenberg
Auf dem Busbetriebshof der Braunschweiger Verkehrs-GmbH sollen bis September 2024 vierzig Depot-Ladepunkte für den Betrieb und die elektrische Ladung von E-Bussen errichtet und in Betrieb genommen werden.
Hierzu wird im Zuge einer Umbaumaßnahme zuerst ein Busport für die Abstellung und Ladung der vierzig E-Busse errichtet.
Parallel soll die Ladeinfrastruktur mit dazugehöriger Peripherie (Im Wesentlichen Starkstromtechnik inkl. Stationsbau und Kabeltrassen) hergestellt und in Betrieb genommen werden.
Das Ziel ist, dass die Ladeinfrastruktur für das errichtete Busport (Bauteil 3) im dritten Quartal 2024 fertiggestellt und vollständig in Betrieb genommen ist.
Weiterhin sollen Stationsbaukörper inkl. Mittelspannungsanbindung und vorbereiteten Niederspannungsabgängen für die Versorgung von 12 Stk. Gelegenheitsladepunkten sowie für die Einspeisung von geplanten Photovoltaikanlagen auf den jeweiligen Busports errichtet werden.
Leistungsumfang ist im Wesentlichen:
• Tiefbauarbeiten inkl. Aushub, Gründung und Verfüllung • Kabelzugarbeiten inkl. Verlegung / Anschluss / in Leerrohr • Lieferung und Errichtung von:
• Niederspannungsschaltgerätekombinationen • Mittelspannungsschaltanlagen • Stationsgebäuden aus Fertigbetonbauteilen • Kabelzugschächten • Leistungstransformatoren (20 kV / 400 V) bis 2,50 MVA
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind zum Teil unter Verwendung der vom Auftraggeber vorgegebenen Formulare die nachfolgenden Formulare / Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1.1 Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (Bescheinigung darf zum Zeitpunkt des Fristendes für die Angebote nicht älter als 6 Monate sein) 1.2 Bescheinigung über die Anmeldung des Unternehmens bei der Berufsgenossenschaft (Unbedenklichkeitsbescheinigung) (Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen) 1.3 Erklärung des Einzelbieters, der Mitglieder der Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB, § 124 GWB, Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB sowie Erklärung Minimalstandard Nichtvorliegen von weiteren Ausschlussgründen unter Verwendung des Formulars „Anl. 1 Eigenerklärungen Ausschlussgründe“ 1.4 Im Falle der Einbindung von Subunternehmern ist durch den Einzelbieter, die Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft eine Erklärung zum vorgesehenen Subunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen unter Verwendung des Formulars „Anl. 2 Subunternehmereinsatz“ vorzulegen.
1.5 Im Falle der Einbindung von Subunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Subunternehmers unter Verwendung des Formulars „Anl. 3 Verfügbarkeits- Verpflichtungserklärung Subunternehmer“ vorzulegen, dem Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
Hinweis: Es sind i.d.R. formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. In den beigefügten Formularen sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten.
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bieters folgende Formulare / Erklärungen / Unterlagen und Nachweise beizufügen:
2.1 Erklärung über den Gesamtumsatz des Einzelbieters, der Mitglieder der Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) unter Verwendung des Formulars „Anl. 4 Umsatz“ Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen. Bei Einbindung von Subunternehmern sind die entsprechenden Nachweise/Erklärungen auch von den Subunternehmern beizubringen.
2.2 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden Haftungs- summen (Mindestanforderung):
• mindestens 5,0 Mio. € Personenschäden • mindestens 3,0 Mio. € Sach- und Vermögensschäden Die Ersatzleistungen der Versicherungen müssen mindestens die zweifache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist grundsätzlich durch eine zum Zeitpunkt der Angebotseinreichung gültige, verbindliche Deckungsbestätigung der Versicherung zu erbringen. Wenn oder soweit eine Versicherung in der o. g. Höhe zum Zeitpunkt der Angebotseinreichung nicht vorliegt, kann der Nachweis durch eine rechtsverbindliche Eigenerklärung des Einzelbieters, der Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall sowie schriftliche Zusicherung der Versicherung, dass eine entsprechende Versicherung erfolgt, erbracht werden. Auf das Formblatt „Anl. 5 Nachweis oder Eigenerklärung zu bestehenden Versicherungen“ wird verwiesen.
Die Erklärung oder der Nachweis der Versicherung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss dem Angebot beigelegt werden.
siehe vorgenannte Punkte
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bieters folgende Formulare / Erklärungen / Unterlagen und Nachweise beizufügen:
3.1 Nachweis der Zertifizierung gemäß Qualitätsmanagementsystem nach EN ISO 9001 für den Geschäftsbereich/-zweig des Bieters / dem Mitglied der Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft des hier ausgeschriebenen Leistungsumfanges, auch unter Verwendung des Formulars „Anl. 6 Zertifizierung IOS 9001“ o Vorlage durch Einzelbieter o im Falle der Angebotslegung als Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch sämtliche Subunternehmer 3.2 Nachweis der Zertifizierung eines Umweltmanagementsystems nach EN ISO 14001 für den Geschäftsbereich/-zweig des Bieters / dem Mitglied der Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft des hier ausgeschriebenen Leistungsumfanges, auch unter Verwendung des Formulars „Anl. 7 Zertifizierung ISO 14001“ o Vorlage durch Einzelbieter o im Falle der Angebotslegung als Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch sämtliche Subunternehmer 3.3 Erfahrungs- / Referenznachweis des Bieters Erfahrungs- / Referenznachweise des Bieters in Form der Benennung von (vergleichbaren) Referenz(en) unter Verwendung des Formulars „Anl. 8 Unternehmensreferenzen“ Der Bieter muss mindestens drei (3) Referenzen vorlegen.
Mindestanforderungen an jede Referenz Jede vorgelegte Referenz muss mindestens die folgenden Inhalte umfassen (Nachweis der Vergleichbarkeit der Referenz zum Ausschreibungsgegenstand):
• Leistungen wurden innerhalb der letzten 3 Jahre umgesetzt / abgeschlossen • installierte Transformatorleistung von mindestens 5 MVA in Summe • Auftragssumme mind. 2,0 Mio. € netto o Vorlage durch Einzelbieter o im Falle der Angebotslegung als Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft Vorlage durch sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft o Im Falle der Einbindung von Subunternehmern Vorlage durch sämtliche Subunternehmer Darüber hinaus ist eine allgemeine Referenzliste noch dem Angebot beizulegen.
3.4 Erklärung über die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter im angefragten Leistungsbereich des Einzelbieters, der Mitglieder der Bietergemeinschaft / Arbeitsgemeinschaft sowie der Subunternehmer in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022) unter Verwendung des Formulars „Anl. 9 Personal“ 3.5 Darstellung des für den Auftrag geplanten Personals (zentraler Mitarbeitende) inkl. Qualifikationsprofil 3.6 Darstellung des nächstgelegenen Servicestützpunktes unter Angabe von Name, Anschrift des Service-Stützpunktes Mindestanforderungen Servicestützpunkt:
• Servicestützpunkt liegt in einem Umkreis von max. 200 km zu Braunschweig
siehe vorgenannte Punkte
siehe Verdingungsunterlagen
Sofern ARGE, Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
In Anlehnung an §55 VgV ist eine Teilnahme von Bietern an der Öffnung der Angebote nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Unterlagen, Nachweise und Erklärungen zum gesamten Angebot sind nur in deutscher Sprache einzureichen. Die Sprache für Verhandlung, Vertrag inkl. Anlagen, Dokumentation, Vertrags- / Projektabwicklung, Planunterlagen / Berichte, Arbeitsunterlagen, Schulung, Schriftverkehr, Servicepersonal usw. ist ausschließlich Deutsch.
Der Bieter trägt die alleinige Verantwortung für die korrekte Übersetzung im Falle nicht deutschsprachiger Unterlagen, die der Übersetzung beizulegen sind.
Die Übermittlung von Bieterfragen hat ausschließlich schriftlich unter Verwendung der Vergabeplattform SubreportElvis unter Angabe des Ausschreibungsverfahrens zu erfolgen. Die Vergabestelle behält sich vor, Rückfragen, die nicht bis spätestens 13.02.2023, 11:00 Uhr eingegangen sind, nicht mehr zu beantworten, sofern unter Abwägung der Interessen der Bieter am Erhalt entsprechender Auskünfte / Beantwortungen und dem Interesse des Auftraggebers an einer Durchführung des Vergabeverfahrens in der genannten Frist aus Sicht des Auftraggebers nicht geboten erscheint. Bieterfragen werden ausschließlich schriftlich beantwortet. Mündliche / telefonische Anfragen oder Anfragen an als die unter Punkt I.1 genannte Adresse werden nicht beantwortet.
Eine Kosten- bzw. Aufwandserstattung für die Erstellung des Angebotes sowie damit im Zusammenhang stehenden Leistungen durch den Auftraggeber findet nicht statt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit besteht, bei der unter Ziffer VI.4.1) bezeichneten Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren gemäß den §§ 155 f. GWB einzuleiten.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Nachprüfungsverfahren) -GWB- unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.