Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für das
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Zeven
NUTS-Code: DE937 Rotenburg (Wümme)
Postleitzahl: 27404
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zeven.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28199
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gkmp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für das
Die Samtgemeinde Zeven schreibt nachfolgend die Vergabe der Planung der Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI der Anlagen-gruppe 1, 2, 3, 4, 5 und 8 für das vorbeschriebene Projekt im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens auf Grundlage der Vergabeverordnung (VgV) aus.
27404 Zeven
Die Samtgemeinde Zeven plant auf dem Grundstück Klostergang 4 in unmittelbarer Nähe zum Stadtkern von Zeven den Umbau einer ehemaligen Grundschule in einem denkmalgeschützten Ensemble zu einem Kultur- und Bildungszentrum Zeven (KuBiZ). Der Bestand, der zuvor als Grundschule genutzt wurde, besteht aus einem historischen Backsteingebäude und einem Mitte der 1950er Jahre erbauten Trakt. Die Gebäude befinden sich in einem historisch wertvollen Umfeld und sind entsprechend denkmalpflegerisch zu betrachten. Die Heizungsanlage wird über ein Blockheizkraftwerk im Gebäudekeller betrieben, welches erhalten bleiben soll. Direkt angrenzend an den Platzbereich vor der Schule befindet sich die St. Viti Kirche und das daran anschließende ehemalige Kloster, welches heute ein Museum beherbergt. Das denkmalgeschützte ehemalige Gefängnis, heute als Kindergarten genutzt, schließt den Vorplatz der ehema-ligen Schule Richtung Norden ab. Erwartet wird die Planung eines energieoptimierten Gebäudekonzeptes unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Umstände.
Das neu entstehende KuBiZ soll eine Bibliothek und Räumlichkeiten für die Volkshochschule unterbringen und zudem einen Bereich für Kultur, Museum und Archiv vorsehen. Die Bestandsgebäude sind unter Berücksichtigung des Bestandsschutzes (Ensemble-schutz) energetisch zu sanieren.
Für die Beauftragung der Objektplanung wurde ein Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 durchgeführt und die Beauftragung aus diesem Verfahren vorgenommen. Die dem beauftragten Entwurf entstammenden wesentlichen Pläne, Ansichten, Grund-risse, Schnitte etc. sind den Vergabeunterlagen beigefügt. Bzgl. weiterer Einzelheiten wird auf die den Vergabeunterlagen ebenfalls beigefügten Auslobungsunterlagen aus dem Januar 2021 verwiesen.
70 % Bewertung der angegebenen Referenzen
30 % Bewertung der durchschnittlich beschäftigten Ingenieure in den letzten drei Kalenderjahren
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angaben zur Eintragung ins Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zum Umsatz des Unternehmens, Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Nachweis des bestehens einer Haftpflichtversicherung mit ausreichenden Deckungssumme
Die vorgehaltene Berufshaftpflichtversicherung muss mindestens eine Deckungssumme von 3.000.000,- Euro für Personenschäden und 3.000.000,- Euro für sonstige Schäden je Schadensfall aufweisen. Die Ersatzleistung muss mindestens den zweifachen Wert der vorstehenden Deckungssummen aufweisen.
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zu den für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräften
- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Eine mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare Referenz setzt voraus, dass
a. der Auftrag das Leistungsbild der Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 ff HOAI in einem Gebäude betraf;
b. die Erbringung der Planungsleistungen im Bestand erfolgte (Neubauten sind insofern nicht vergleichbar);
c. bei der Planung Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen waren;
d. die Baukosten der Kostengruppen 300 und 400 mindestens EUR 5.000.000 netto betrugen;
e. bei noch andauernder Leistungserbringung zum Zeitpunkt des Ablaufs der Frist für den Eingang von Teilnahmeanträgen wenigstens die Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) abgeschlossen ist oder
f. bei beendeten Leistungen oder Leistungen, die sich momentan in der Leistungsphase 9 (Objektbetreuung) befinden, der Abschluss der Leistungsphase 8 (Objektüberwachung – Bauüberwachung) innerhalb der Kalenderjahre 2018 – lfd. erfolgte.
Das Einhalten dieser Voraussetzungen muss aus den Angaben zu den Referenzen erkennbar sein. Andernfalls kann die Referenz nicht in die Wertung einbezogen werden.
Mindestvoraussetzung für die weitere Berücksichtigung in dem Verfahren ist der Nachweis von mind. zwei Referenzen im obigen Sinne, welche jeweils mind. vier
Anlagengruppen aus den Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 5 und 8 umfassen müssen. Insgesamt muss jede der Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 5 und 8 einmal zum Leistungsumfang einer nachgewiesenen Referenz gehören.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:
Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter dem B_I code D449233663 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Bewerbung -.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekamm
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und die Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 Abs. 3 S. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.