Generalplanungsleistungen - Neubau Betriebsgebäude und Nebengebäude Betriebsstelle Aurich Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-02686
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brake
NUTS-Code: DE947 Aurich
Postleitzahl: 26919
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.oowv.de/home/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen - Neubau Betriebsgebäude und Nebengebäude Betriebsstelle Aurich
Es werden folgende Leistungen und Leistungsbilder nach der HOAI für folgende Planungsleistungen an einen Generalplaner vergeben:
Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI:
- Leistungsphasen 1 bis 9 (Grundleistungen)
- Besondere Leistungen der Leistungsphasen 7
o LP 7: Prüfen von Nachträgen
o LP 8: Örtliche Bauüberwachung
Fachplanung Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI:
- Leistungsphasen 1 bis 5 (Grundleistungen)
Fachplanung für Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI:
- Leistungsphasen 1 bis 9 (Grundleistungen)
Des Weiteren werden folgende Leistungen optional vergeben:
- Schallschutznachweis
- Energetische Berechnung
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
Wasserwerk Aurich Burenweg 26605 Aurich
Projekt
Der OOWV möchte auf dem Gelände des Wasserwerkes den Neubau der Betriebsstelle für die Rohrnetze mit Sitz des Regionalleiters erstellen. Es ist eine neue Betriebsstelle mit Verwaltungs-, Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsräumen für die Belegschaft geplant. Neben diesem Betriebsgebäude ist eine Halle geplant, in der die Fahrzeuge für den Außeneinsatz bestückt und die benötigten Materialien, Werkzeuge und Maschinen gelagert werden. Da sich bereits im Bereich der Neubauten weitere Gebäude befinden, die erschlossen sind, ist die Erschließung gesichert.
Das Betriebsgebäude ist als eingeschossiges Flachdach geplant. Der Eingangsbereich wird durch einen höheren Baukörper gekennzeichnet, der sich in den Hauptbaukörper hineinschiebt. Die Nutzfläche für Verwaltungszwecke beträgt ca. 400 qm. Weiterhin sind in diesem Gebäude die Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter vorgesehen. Die lichte Höhe der Räume beträgt zwischen 2,50 und 3,00 m.
Der Hallenneubau ist in einem Abstand von ca. 6,00 m zu dem Betriebsstellenneubau geplant. Die Halle ist ebenfalls als Flachdach geplant. Die lichte Raumhöhe beträgt zwischen 2,50 und 3,75 m. Ein offener unbeheizter Verbindungsgang erschließt beide Neubauten miteinander.
Die Gebäude:
Gründung
Der Baugrund wurde noch nicht untersucht, deswegen kann noch keine Aussage zu der Gründung gemacht werden. Die Gebäude sollen sind umlaufend mit einem frostsicheren Stahlbeton-Streifenfundament mit Stahlbeton Sohlplatte herzustellen. Der Verbindungsgang wird nur mit Streifenfundamenten, die die Lasten des Tragwerks aus Profilstahl aufnehmen, ausgeführt. Der Boden wird nur mit Betonwerksteinen gepflastert.
Dach / Decke Betriebsgebäude
Das Dach wird als Holzbalkendecke mit Aufsparrendämmung und anschl. Flachdachabdichtung als Gründach ausgeführt. Unterseitig ist eine Unterdecke vorgesehen.
Dach / Decke Halle
Das Tragwerk der Halle besteht aus Profil-Stahlbindern. Darauf ist ein Trapezblech und
Dämmung mit Dachabdichtung vorgesehen.
Fußboden Betriebsgebäude
Der Fußbodenaufbau besteht aus einem schwimmenden Heizestrich mit Belag.
Fußboden Halle
Der Hallenfußboden ist ein geglätteter Industrieboden mit Betonkernaktivierung. Dieser Fußboden ist gleichzeitig auch die Sohle.
Außenwandaufbau Betriebsgebäude (Aufbau von innen nach außen)
Putz, Mauerwerk KS, Kerndämmung, Verblender- / Klinkermauerwerk
Außenwandaufbau Halle (Aufbau von innen nach außen)
Tragwerk (Profilstahlträger), Sandwichpaneel (Wärmegedämmt)
Wärmedämmung
Sämtliche Wärmedämmelemente, sowie der Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes werden gemäß der aktuellen Energieeinsparverordnung dimensioniert und mit einem Energiepass nachgewiesen.
Innenwände Betriebsgebäude
Die Innenwände werden als Gipskartonleichtbauwände oder als gemauerte massive Wände mit beidseitigem Putzauftrag erstellt.
Innenwände Halle
Die Innenwände werden als Gipskartonleichtbauwände oder als massive Wände mit beidseitigem Putzauftrag erstellt.
Eingangselement Betriebsstelle
Die Pfosten-Riegelkonstruktion besteht aus einer Aluminium-Glaskonstruktion.
Fensterelemente
Die Fenster werden als Aluminiumfenster mit Wärmeschutzverglasung ausgeführt.
Sektionaltore
Die Tore in der Halle sind wärmegedämmte Sektionaltore mit E-Antrieb und Licht-band.
Türen in den Außenwänden
Die Türelemente sind gedämmte Metalltüren / Aluminiumtüren und werden mit Panikbeschlägen ausgeführt.
Heizung
Die Beheizungsart steht noch nicht fest (ggfs. Luft-Wärme-Pumpe). Die Räume der Betriebsstelle werden über eine Fußbodenheizung und die Räumlichkeiten der Halle über die Betonkernaktivierung in der Sohle erwärmt.
Elektrische Installation
Der elektrische Hausanschluss wird entsprechend den Bedingungen des EVU abgesichert und aufgeschaltet. Die Elektroinstallation wird im angemessenen Standard der Nutzung der Räumlichkeiten erstellt. Es soll ein PV-Anlage installiert werden.
Geschätzte BGF Betriebsgebäude Aurich: ca. 570 qm
Anrechenbare Kosten netto:
Betriebsgebäude:
KG 300 ca. [Betrag gelöscht] Euro
KG 400 ca. [Betrag gelöscht] Euro
Halle:
KG 300 ca. [Betrag gelöscht] Euro
KG 400 ca. [Betrag gelöscht] Euro
Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der Bewertungsmatrix, welche den Vergabeunterlagen beigefügt ist, entnommen werden.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß HOAI und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen und besonderen/ zusätzlichen Leistungen im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Persönliche Lage des Bewerbers
Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1.1 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Name, Anschrift, Ansprechpart-ner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.2 Angabe, im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.3 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
b. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist,
c. dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.
1.5 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.
1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB
1.8 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Vordruck für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen. Bei Einbindung von Nachunternehmern sind die entsprechenden Nachweise/Erklärungen auch von den Nachunternehmern beizubringen.
2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit folgenden Haftungs-summen (Mindestanforderung):
- mindestens 2,5 Mio. EUR für Personenschäden
- mindestens 2,5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens die zweifache der o.g. genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist grundsätzlich durch eine verbindliche Deckungsbestätigung der Versicherung zu erbringen. Wenn oder soweit eine Versicherung in der o. g. Höhe zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht vorliegt, kann der Nachweis durch eine rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bewerbers über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall erbracht werden. Bei einer Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden.
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Nachweis durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung über den Abschluss einer entsprechenden Erklärung im Auftragsfall durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/ Arbeitsgemeinschaft beizubringen.
2.2 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021).
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von mindestens einem Referenzprojekt innerhalb der letzten fünf Jahre (ab 01.01.2017), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt [Neubau eines Betriebsgebäudes mit Verwaltungs-, Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsräumen oder vergleichbares Projekt, siehe Bewertungsmatrix] vergleichbar sind.
Es ist mindestens ein Referenzprojekt zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Es werden zwei Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt.
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind folgende Angaben notwendig:
- Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer)
- Art der Maßnahme (Bau eines vergleichbaren Gebäudes, vorzugsweise der Bau eines Betriebsgebäudes mit Verwaltungs-, Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsräumen)
- Kurze Beschreibung des Projekts mit Angaben zu Nutzung und besonderen planerischen Herausforderungen
- Baukosten (netto)
- Projektzeitraum (Beauftragung / Baubeginn / Abnahme / Zeitpunkt der Übergabe an den Nutzer bzw. Inbetriebnahme)
- Angabe der während des Referenzzeitraums (ab 01.01.2017) erbrachten Planungsleistungen
- Referenzschreiben des Auftraggebers mit Angaben zur Einhaltung der Qualitäts-, Zeit- und Kostenvorstellungen des Auftraggebers. (keine Mindestanforderung)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYFYRXK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30041
Land: Deutschland