Sanierung des Dedesdorfer Siels
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Beverstedt
NUTS-Code: DE932 Cuxhaven
Postleitzahl: 27616
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wabo-wem.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28199
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gkmp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung des Dedesdorfer Siels
Der Auftrag betrifft die Generalplanungsleistungen für die Sanierung des Dedesdorfer Siels,
bestehend aus den Leistungsbildern Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung sowie weiterer Besonderer Leistungen
27612 Dedesdorf
Das Dedesdorfer Siel entwässert mit dem Dedesdorfer Sieltief als Gewässer II. Ordnung ein Einzugsgebiet von rd. 2.300 ha. Das Bauwerk mit Sielzug stammt aus den 1960er Jahren. Derzeit befindet sich baulich die erste Deichsicherheit auf der Deichbinnenseite
(bedingt durch Deichnacherhöhung und Sielverlängerung), bei Sturmfluten kann Wasser durch den Deichkörper strömen. Der gesamte Außenbereich muss für Wartung und Unterhaltung begehbar umgestaltet werden; bislang endet der Auslauf in einem tiefen
Schlickwatt- und Schilfröhrichtbereich. Der Auslaufbereich befindet sich zudem im Naturschutzgebiet NSG-CUX 23 „Tideweser“ und ist durch entsprechende Verordnung geschützt. Die Eingriffe durch die Sanierungsplanung sind daher entsprechend der dortigen Vorgaben Daten einzuholen, naturschutzfachlich einzuschätzen, zu bilanzieren und, je nach Vorgabe der Aufsichtsbehörde Landkreis Cuxhaven, für das Genehmigungsverfahren aufgearbeitet und die Daten dargestellt werden.
Das zugehörige Sielgebäude muss umgerüstet und technisch auf den neuesten Stand
gebracht werden. Für Ingenieurleistungen, Abbrucharbeiten, Wasserhaltung, Spundwand- und Betonarbeiten, Hochbau- und Rohrleitungsarbeiten sowie Ausstattung mit ESMR-Technik werden Aufwendungen von insgesamt 4 Mio. EUR brutto geplant. Im
Jahr 2022/2023 sollen die Einzelbaumaßnahmen umfassend und begleitet durch ein Fachbüro dezidiert geplant werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung über die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung „Ingenieur".
1. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB,
2. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung (Mindestens 5 Mio. EUR
Deckungssumme für Personen- und sonstige Schäden),
3. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
4. Eigenerklärung über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren..
1. Eigenerklärung über die in den letzten 3 Jahren durchschnittlich Beschäftigten,
2. Eigenerklärung über die Durchführung von max. 5 vergleichbaren Aufträgen in den vergangenen 5
Kalenderjahren (2017 -2021)..
Es sind mind. 2 Referenzen gem. Ziff. 2 nachzuweisen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:
Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter dem B_I code D447891632 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Bewerbung -.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekamm
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat
und die Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen durch
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch
die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 Abs. 3 S. 1 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.