Lieferung und Bewirtschaftung von Klinikbetten und Nachttischen sowie Matratzen mit Evakuierungsbezügen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38118
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://klinikum-braunschweig.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung und Bewirtschaftung von Klinikbetten und Nachttischen sowie Matratzen mit Evakuierungsbezügen
Das SKBS möchte ein Unternehmen mit der Lieferung von neuen Betten und Nachttischen sowie Matratzen mit Evakuierungsbezügen sowie der Bewirtschaftung des gesamten Bettenbestands mit dem soeben benannten Zubehör (inklusive des Altbestandes) beauftragen. Der Auftragnehmer soll als Gesamtverantwortlicher das Bettenmanagement für SKBS durchführen. Dies umfasst die regelmäßige Kontrolle des Bestands durch einen Mitarbeiter des Auftragnehmers vor Ort, die Vornahme aller Neubelieferungen zwecks Erweiterung/Austausch, die Reparatur von Bestandsbetten und Nachttischen sowie die Entsorgung des Altbestands. Zudem soll ein Finanzierungsmodell angeboten werden (Leasing/Miete/Mietkauf).
Das SKBS möchte ein Unternehmen mit der Bewirtschaftung des Bettenbestands mit Zubehör (inklusive Altbestand) beauftragen.
Der Auftragnehmer soll als Gesamtverantwortlicher das Bettenmanagement für SKBS durchführen. Er hat sicherzustellen, dass stets die für den Betrieb notwendige Anzahl an Betten zur Verfügung stehen. Dies umfasst die regelmäßige Kontrolle des Bestands durch einen Mitarbeiter des Auftragnehmers vor Ort, die Vornahme aller Neubelieferungen zwecks Erweiterung/Austausch, die Reparatur von Bestandsbetten und Nachttischen sowie die Entsorgung des Altbestands.
In die Vertragslaufzeit fallen zwei zeitlich versetzte Neubeschaffungen für die neuen Gebäudeteile Ost und Süd. Beide Neubeschaffungen dienen zur Erstausstattung des Gebäudeteiles Ost im 4.Quartal 2023 und zur Erstausstattung des Gebäudeteiles Süd im 4. Quartal 2026. Zudem soll ein Finanzierungsmodell angeboten werden (Leasing/Miete/Mietkauf).
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen, insbesondere der Beschreibung der Anforderungen und Bedürfnisse.
Geplant ist eine zweimalige einseitige Verlängerungsoption durch den Auftraggeber um jeweils vier Jahre. Die genaue Ausgestaltung der Laufzeit ist ein Dialogthema.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bieter muss seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit nachweisen.
Ausländische Bieter können anstelle der nachfolgend genannten Eignungsnachweise auch vergleichbare, andere Eignungsnachweise vorlegen. Mitglieder einer Bietergemeinschaft haben jeweils einzeln die aufgeführten Erklärungen mit ihrem Angebot vorzulegen.
Alle vom Auftraggeber unter dem unter Ziff. 1.3 genannten Link bereit gestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.
Eine Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben,
- in der die Bildung einer Bietergemeinschaft erklärt ist,
- in der alle Mitglieder der Bietergemeinschaft aufgeführt sind und der für die Durchführung des Verfahrens bevollmächtigte Vertreter bezeichnet wird,
- in der bestätigt wird, dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder für die Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen als Gesamtschuldner haften.
Beabsichtigt der Bieter keine Bietergemeinschaft zu bilden, zum Nachweis seiner Eignung aber dennoch auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beispielsweise im Wege einer Unterbeauftragung oder in sonstiger Weise zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bieter auch für den jeweiligen Eignungsleihgeber die erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlegen sowie seine tatsachliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmern durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen (§ 47 VgV).
Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne fehlende Eignungsnachweise nachzufordern, ist hierzu aber nicht verpflichtet.
Zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung), § 44 ff. VgV, sind die folgenden Nachweise zu erbringen:
1) Soweit die Rechtsform des Unternehmens dies ermöglicht: Unbeglaubigter Auszug aus dem Handelsregister, nicht älter als 12 Monate.
2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB (Anlage 3)
3) Formblatt Eigenerklärung zur VO – 2022-833 - Russland-Sanktionen (Anlage 6)
1) Eigenerklärung zu den Umsätzen des Unternehmens innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre (2019-2021)
2) Eigenerklärung zu den Umsätzen mit Leistungen, die mit dem Gegenstand der Vergabe (Lieferung von Klinikbetten) vergleichbar sind, innerhalb der Ietzten 3 Geschäftsjahre (2019-2021)
zu 2) Mindestumsatz von 2 Mio. EUR/Jahr netto durchschnittlich mit der Lieferung von Klinikbetten.
Referenzen über vergleichbare Leistungen, davon mindestens zwei Referenzprojekte über die Lieferung von Klinikbetten samt Nachttischen des Unternehmens in den Ietzten 3 Jahren mit einem Auftragswert von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto und mindestens eine Referenz über einen Auftrag aus dem Bereich Bettenmanagement (Service/Wartung von Klinikbetten)
Die Referenzen sind in Form von Eigenerklärungen in einer Liste in der Reihenfolge ihrer Übereinstimmung und Vergleichbarkeit mit diesem Vorhaben mit den folgenden Angaben aufzuführen:
- genaue Beschreibung des Projekts, aus der insbesondere hervorgeht, dass die Mindestanforderung erfüllt wird,
- erbrachte Leistungen und Funktion des Bieters,
- Auftraggeber ggf. mit Ansprechpartner, wenn datenschutzrechtlich zulässig
- Angaben zu Umfang/Größe und gegebenenfalls Kategorie des Auftraggebers,
- Leistungszeitraum,
- Auftragswert bzw. Projektvolumen.
- Mindestens zwei Referenzprojekte zur Lieferung von Klinikbetten samt Nachttischen des Unternehmens in den Ietzten 3 Jahren mit einem Auftragswert von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto
- Mindestens mindestens eine Referenz über einen Auftrag aus dem Bereich Bettenmanagement (Service/Wartung von Klinikbetten) über eine Laufzeit von mindestens 2 Jahren
1) Im Fall der Auftragsvergabe an eine Bietergemeinschaft haften alle Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch.
2) Im Fall der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit haftet auch der Eignungsleihgeber gemäß § 47 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Alle Nachweise können in Form von Eigenerklärungen erfolgen, soweit sich aus der Ausschreibung nicht etwas anderes ergibt. Alle vom Auftraggeber unter dem unter Ziff. 1.3 genannten Link bereitgestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.
2) Alle weiteren Informationen zu diesem Vergabeverfahren wie Beantwortung von Bieterfragen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen werden ebenfalls unter dem Link bereitgestellt. Bis zum Ablauf der Teilnahmefrist ist der Bieter verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf zur Verfügung gestellte, geänderte oder zusätzliche Dokumente zu achten. Für Fragen und sonstige Kommunikation in diesem Verfahren ist ausschließlich die Kommunikationsfunktion der Deutschen eVergabe zu verwenden. Fragen sind bis zu 10 Tage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu stellen.
3) Der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache abzufassen und muss bis spätestens zum Ende der Teilnahmefrist elektronischer Form eingereicht werden. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich über das Portal der Deutschen eVergabe unter dem in Ziff. 1.3. angegebenen Link möglich. Eine Einreichung des Angebots per E-Mail, Telefax oder in schriftlicher Form ist nicht zulässig.
4) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die für die Erstellung der Angebote und die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Nicht vorgesehen
Land: Deutschland
Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Auf die Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Nachprüfungsantrags zur Vergabekammer wird hingewiesen, insbesondere auf die Vorschrift des § 160 GWB, die folgenden Wortlaut hat:
"§ 160 GWB - Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession
hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften
geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."