Lieferung und Betriebsbereite Einrichtung Softwarelösung Digitales Medikationsmanagement
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Zwischenahn
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 26160
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.karl-jaspers-klinik.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung und Betriebsbereite Einrichtung Softwarelösung Digitales Medikationsmanagement
Beschaffung einer Softwarelösung „Digitales Medikationsmanagement“
Bad Zwischenahn
Softwarelösung integriert in das vorhandene KIS der Fa. Dedalus im Rahmen des KHZG inkl.. der Erfüllung der Anforderungen § 21 Abs. 2 KHSFV
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Strategische Ausrichtung
Das eingesetzte Krankenhaus-Informationssystem ORBIS (Fa. Dedalus) ist das strategische und zentrale Produkt (Ein KIS Strategie) für die klinische Patientenversorgung.
Schnittstellenrisiko (technische Gründe)
Die Voraussetzung für die Etablierung eines digitalen Medikationsmanagements ist eine einrichtungsinterne, durchgehend interoperable elektronische Patientenakte.
Durch die integrierte Nutzung im Primärsystem ORBIS als Erweiterung des bestehenden KIS, entfallen Schnittstellen zu Fremdprodukten, die folgenden Risiken aufweisen:
- Dateninkonsistenz bei Schnittstellenproblemen (z.B. bei updates ORBIS oder der Fremdsysteme)
- Erhöhter administrativer Aufwand zur Schnittstellenüberwachung und Stammdatenkontrolle
4. Informationssicherheit
Die Forderung gem. §21 KHSF, dass die Maßnahmen für die Verbesserung der Informationssicherheit (Verfügbarkeit, Integrität und der Vertraulichkeit sowie auf die Gewährleistung der Behandlungseffektivität und Patientensi-cherheit) dienen, lassen sich technisch und wirtschaftlich nur mit der geplanten Softwareergänzung realisieren.
Im Einzelnen:
- Zentrales Rechte- und Rollensystem
Ein einheitliches Rechte- und Rollensystem an einer zentralen Stelle (OR-BIS KIS), erfüllt die Anforderungen zur Informationssicherheit und an den Datenschutz erheblich besser als ein verteiltes Rollen- und Rechtesystem.
Zusätzlich verringert sich der (fehlerträchtige) administrativer Aufwand für 2 Rechte- und Rollensysteme).
Die OH-KIS-Konformität lässt sich mit durchgehendem Rollen-Rechtekonzept sicherer darstellen.
- Umsetzung Closed-Loop
Die Anforderung an das Closed-Loop System, dass alle relevanten Informationen zur Patientin bzw. zum Patienten und der Medikation zu jeder Zeit verfügbar sind, sowie die angestrebte Erhöhung der Binnendigitalisierung, die Anforderung an andere Prozesse ergeben, wie z.B. an Entscheidungsunterstützungs- und Warnsysteme, digitale Leistungsanforderungen, die elektronische Dokumentation der Pflege oder den Aufnahme- und Entlassprozess, ist für das KJK und die PSM ausschließlich durch eine möglichst schnittstellenarme Lösung wirtschaftlich umsetzbar.
- Gewährleistung der Behandlungseffektivität und Patientensicherheit
Geplant ist die übergreifende Integration der Daten in weitere Funktionalitäten und Module innerhalb vom KIS, insbesondere in:
Ärztliche Prozesse
- Arbeitsliste Medizin
- Arztbrief und weitere Formulare (z. B. Entlassbrief)
- Nachrichten an das Alert System
Pflegerische Prozesse:
- Fieberkurve / Patientenkurve
- Stationsgrafik „Medikamenten Änderungen“
- Krankengeschichte
Durch die Ergänzung des bestehenden KIS kann die langfristige Kompatibilität zwischen allen KIS Modulen und Funktionen auch bei Updates und gesetzlichen Änderungen sichergestellt werden.
5. Wirtschaftlichkeit
- Geringe Investitionskosten aufgrund der technologisch einheitlichen Platt-form ORBIS KIS und Medikationsmanagement
- Installation auf einer gemeinsamen Infrastruktur ist möglich, somit keine zusätzlichen Lizenzkosten für Betriebssysteme und Datenbanken.
6. Personeller Aufwand für Wartung und Instandhaltung der IT-Abteilung
Durch die vollständige Integration in das Primärsystem ORBIS entfallen zusätzliche Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen, die beim Einsatz eines Fremdproduktes anfallen.
Die Mitarbeiter der IT-Abteilung sind in der Administration und Fehleranalyse im Produkt ORBIS umfassen geschult, bei einem Fremdprodukt sind zusätzliche Schulungen und ein zusätzlicher Wartungsaufwand (z.B. einspielen Up-dates mit entsprechenden Funktionstests) erforderlich.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 49080
Land: Deutschland
Internet-Adresse: www.dedalusgroup.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.mi.niedersachsen.de