Generalüberholung Sösetalvorsperre und Instandsetzung B498
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hildesheim
NUTS-Code: DE925 Hildesheim
Postleitzahl: 31137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.harzwasserwerke.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalüberholung Sösetalvorsperre und Instandsetzung B498
Durch die Harzwasserwerke GmbH ist die Generalüberholung der Sösetalvorsperre geplant. Die Maßnahmen umfassen - Ersatzneubau des Auslassbauwerkes als Kombibauwerk mit Hochwasserentlastung, Betriebs- und Grundablass mit Entnahmeturm und Bediengebäude sowie Straßenbrücke in Ortbetonbauweise,
- Abbruch, Rückbau und Verfüllung der bestehenden Hochwasserentlastung mit Straßenbrücke,
- Abbruch und Verfüllung des bestehenden Grundablasses mit Entnahmeturm,
- Neubau Damminnendichtung als Bohrpfahlwand,
- Auflastschüttung und Erosionssicherung auf bestehende Außendichtung,
- Instandsetzung und Ausbau der Bundesstraße B 498 einschl. Straßenentwässerungsanlagen.
Die Arbeiten werden im Wasserschutzgebiet der Trinkwassertalsperre Sösetalsperre innerhalb der Trinkwasserschutzzonen I und II ausgeführt.
Sösetalvorsperre, B 498 zwischen Osterode am Harz und Riefensbeek
Wesentliche Leistungen:
- Beton- und Stahlbetonarbeiten Kombibauwerk ca. 5.600 m³,
- Bohrarbeiten Kombibauwerk und Dichtwand für Bohrpfähle bis 24 m, Durchmesser 88 cm bis 120 cm ca. 9.000 lfm,
- Betonarbeiten Damminnendichtung ca. 4.500 m³,
- Abbruch und Entsorgung Stahlbeton ca. 1.000 m³,
- Erdarbeiten Baugruben und Dammschüttung ca. 35.000 m³,
- Wasserbausteinschüttung ca. 11.000 to,
- Stahl- und Metallbauarbeiten technische Ausrüstung Kombibauwerk (Verschlussarmaturen mit Antrieb, Rechen, Revisionsverschlüsse, Bedienstege, Absturzsicherungen, Hebeanlagen),
- Abbruch und Entsorgung Asphalt 1.300 to,
- Verkehrswegebauarbeiten Asphalt Instandsetzung B 498 auf ca. 770 m Länge,
- Straßenentwässerung als Mulden-Rigolen-System auf ca. 470 m Länge,
- Herstellen passive Schutzeinrichtungen sowie Beschilderungen und Markierungen,
- Entwässerungskanalarbeiten Umverlegung Abwasserdruckrohrleitung DA 250 auf ca. 500 m Länge einschließlich Schachtbauwerke.
Sollten nach der allgemeinen Eignungsprüfung mehr als zehn Bewerber verbleiben, werden die zehn zum Angebot aufzufordernden Bewerber nach folgenden Kriterien ausgewählt (Begrenzung der Bewerber):
— Referenzen: 50%,
— Jahresumsätze für Bauleistungen:30 %,
— Beschäftigtenzahl: 20 %.
Die nach Ziffer III.1.3 einzureichenden Referenzen (maximal 5 Stück) werden im Rahmen einer Gesamtbetrachtung mit insgesamt bis maximal 100 Punkten bewertet. Die Höhe der Punkte richtet sich dabei nach der Vergleichbarkeit der Referenzen mit dem hiesigen Projekt und inwieweit die Referenzen eine erfolgreiche und fachlich überzeugende Bearbeitung des hiesigen Projektes erwarten lassen. Die Punktevergabe erfolgt in fünf Schritten (20,40,60,80 und 100 Punkte).
Die nach Ziffer III.1.2 einzureichenden Jahresumsätze für Bauleistungen im Mittel der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre werden mit bis zu maximal 100 Punkten bewertet. Umsätze zwischen 10 und 30 Millionen werden mit 30 Punkten, zwischen 31 und 60 Millionen mit 60 Punkten und mehr als 60 Millionen mit 100 Punkten bewertet.
Die nach Ziffer III.1.3 einzureichende Anzahl der Beschäftigten wird mit bis zu maximal 100 Punkten bewertet. 60-100 Beschäftigte werden mit 30 Punkten, 101-200 Beschäftigte mit 60 Punkten und mehr als 200 Mitarbeiter mit 100 Punkten bewertet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung zum Nachweis der ordnungsgemäßen Gewerbeanmeldung/-ummeldung bzw. Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes;
2.) Eigenerklärung des Bewerbers, dass das Unternehmen nicht wegen einer der in § 123 Abs. 1-4 GWB genannten Vorschriften verurteilt ist und dass keine Ausschlussgründe nach §124 Abs. 1 GWB vorliegen oder eine Selbstreinigung nach § 125 GWB erfolgt ist.
3.) Etwaige vorgesehene Nachunternehmer haben ebenfalls die Eigenerklärung gemäß Ziffer 2 vorzulegen.
Mindestanforderungen:
Der Auftrag kann nur an einen Bieter vergeben werden, der mindestens einen jährlichen durchschnittlichen Mindestumsatz (netto) an Bauleistungen, gerechnet auf die letzten drei Geschäftsjahre im Mittel, von 10 Millionen hat.
Der Bieter muss haftpflichtversichert sein.
- Personenschäden (für einzelne Personen) [Betrag gelöscht] EUR
- Sach- und Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR
und dass diese Deckungssumme jeweils für mindestens 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr zur Verfügung stehen.
Für die Prüfung der Eignung einzureichende Erklärungen:
- Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren;
- Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen betrifft, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen und Unternehmen ausgeführten Aufträgen;
- Bestätigung des Versicherers, dass eine Haftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen besteht:
- Personenschäden (für einzelne Personen) [Betrag gelöscht] EUR
- Sach- und Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR
und dass diese Deckungssumme jeweils für mindestens 2 Schadensfälle pro Kalenderjahr zur Verfügung stehen. Sollte beim Bewerber noch keine Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung bestehen, ist eine verbindliche Erklärung eines Versicherers vorzulegen, in der sich dieser verpflichtet, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine solche Versicherung abzuschließen. Diese ist vor Auftragserteilung vorzulegen.
Die notwendigen Erklärungen können auch über eine EEE abgegeben werden, soweit die geforderten Erklärungen dort abgebildet sind. Sollte dies nicht der Fall sein, ist die EEE über weitere Eigenerklärungen zu ergänzen. Die EEE kann unter der in I.3 genannten URL als xml- und pdf-Datei heruntergeladen werden.
Mindestanforderungen:
Der Auftrag kann nur an einen Bieter vergeben werden, der mindestens 60 fest angestellte Mitarbeiter hat.
Der für das Projekt eingesetzte Bauleiter muss über mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in einem entsprechenden Tätigkeitsfeld verfügen.
Der Auftrag kann nur an einen Bieter vergeben werden, der mindestens ein Bauwerk nach ZTV-Ing oder ZTV-W ausgeführt hat.
Weitere Eignungskriterien:
Es sind nur Bieter geeignet, die über ausreichende Erfahrung mit vergleichbaren Bauprojekten verfügen, die eine fachlich und organisatorisch überzeugende Bearbeitung dieses komplexen Bauprojekts erwarten lassen.
Zudem muss die personelle Aufstellung des Bieters, gegebenenfalls in Verbindung mit von ihm vorgesehenen Nachunternehmern, eine fachlich und organisatorisch überzeugende Bearbeitung dieses komplexen Bauprojektes erwarten lassen.
Für die Prüfung der Eignung und der Mindestkriterien einzureichende Erklärungen:
a.) Referenzen aus den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (maximal 5 Stück), die mit den zu vergebenen Leistungen hinsichtlich ihrer Art und Umfang vergleichbar sind. Die Angaben zu den Referenzen müssen folgendes enthalten:
- Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort;
- Angabe von Auftraggeber (Ansprechpartner, Telefonnummer);
- Bei Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmern: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers);
- Datum des Beginns der Leistungen und des Abschlusses;
- Projektkosten
- Bauwerke
- Angabe ob nach ZTV-Ing oder ZTV-W ausgeführt wurde.
- bei Ausführung im Trinkwasserschutzgebiet: Angabe der Schutzzone
b.) Darstellung der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter sowie aufgegliedert in gewerblichen, technischen und kaufmännischen Bereich.
c.) Eigenerklärung über die Berufserfahrung des für den Auftrag vorgesehenen Bauleiters.
d.) Darstellung, welche Leistungen im eigenen Unternehmen und welche durch Nachunternehmer erbracht werden, die vorgesehenen Nachunternehmer sind zu benennen.
Die notwendigen Erklärungen können auch über eine EEE abgegeben werden, soweit die geforderten Erklärungen dort abgebildet sind. Sollte dies nicht der Fall sein, ist die EEE über weitere Eigenerklärungen zu ergänzen. Die EEE kann unter der in I.3 genannten URL als xml- und pdf-Datei heruntergeladen werden.
Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5,0 %;
Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 3,0 %
Bietergemeinschaften müssen zusammen mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern zu unterzeichnende Erklärung darüber abgeben, dass alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften. Gleichzeitig haben sie einen dem Auftraggeber gegenüber bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Ebenso haben sie anzugeben wie im Auftragsfall die Arbeitsteilung zwischen den Mitgliedern der Bietergemeinschaft erfolgen soll. Mitglieder einer Bietergemeinschaft dürfen sich nicht durch eine weitere Bewerbung (Einzelbewerbung oder als Mitglied in einer weiteren Bietergemeinschaft) an diesem Verfahren beteiligen. Der Auftraggeber behält sich vor, Bietergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach beworben haben, wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip von weiteren Verfahren auszuschließen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Hat ein Bewerber oder Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nur dann fristgerecht, wenn er vor Ablauf des 15. Kalendertages nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der oder den Rügen nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer eingeht. Wenn und soweit der Nachprüfungsantrag nicht fristgerecht eingeht, ist er unzulässig.