Planung, Errichtung und Vermietung eines temporären Laborgebäudes in Saarbrücken Referenznummer der Bekanntmachung: interne Vergabe-Nr.: 077/044/2022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38124
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.helmholtz-hzi.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung, Errichtung und Vermietung eines temporären Laborgebäudes in Saarbrücken
An dem Standort des Helmholtz Institutes für Infektionsforschung Saarland soll ein neues Forschungsgebäude errichtet werden. Die aktuell in Planung befindliche räumliche Erweiterung des HIPS wird sich in zwei Schritten vollziehen. In einem Zeitrahmen von ca. 8 Jahren ist die Errichtung eines weiteren Laborgebäudes mit einer Nutzfläche von ca. 5.500 m² NUF vorgesehen. Um den personellen Ausbau bereits während dieser Zeit beginnen zu können ist die Errichtung eines temporären Laborgebäudes geplant, welches schnellstmöglich zur Verfügung stehen soll. Bereits seit dem Wintersemester 2022 werden Gespräche für zwei W3-Berufungsverfahren geführt. Eine dieser Professuren soll in dem noch zu erstellenden temporären Laborgebäude untergebracht werden, so dass eine Aufnahme des Laborbetriebes der/des Berufenen zum Wintersemester 2023/24 erfolgen kann.
Saarbrücken
Der Auftraggeber wählt diejenigen Dienstleistungserbringer, die sich am VgV-Verfahren beteiligt haben, heraus, die mit ihren Auskünften zu den geforderten Nachweisen und Formalitäten die wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen der 1. Stufe – Teilnahmewettbewerb/Auswahlphase – erfüllen. Maximal 5 Anbieter/Bietergemeinschaften, die die Mindestanforderungen bestmöglich erfüllen, werden zur Teilnahme in der 2. Stufe – Verhandlungsverfahren – zugelassen. Sollte sich nach der 1. Stufe keine eindeutige Rangfolge für maximal 5 bestplatzierte Teilnehmer ergeben, entscheidet im Zweifelsfall das Los zwischen den Teilnehmern.
Maximal 5 Bewerber werden aufgefordert ein Angebot und innerhalb einer Präsentation die Herangehensweise an die Lösung dieser Planungsleistung und deren Ausführung darzustellen.
Der Mietvertrag kann auf Verlangen des Mieters jeweils um bis zu 2 Jahre verlängert werden.
- Vollständigkeit des Bewerberbogens
- Ausschlusskriterien nach § 42 VgV und § 123 GWB,
- Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach § 45 VgV gewichtet mit max. 150 Punkten,
- Nachweis zur fachlichen Eignung und technischen Leistungsfähigkeit nach § 46 VgV gewichtet mit max. 820 Punkten,
Sollten Sie noch keinen Zugang zur Vergabeplattform ELViS besitzen, führen Sie vorab bitte eine kostenfreie Registrierung unter https://www.subreport-elvis.de/anmeldung.html durch. Andernfalls loggen Sie sich mit Ihren bereits vorhandenen Zugangsdaten ein.
Hilfestellung zur Anwendung und Nutzung der Vergabeplattform subreport ELViS erhalten Sie unter https:// www.subreport.de/service/support-elvis/ und direkt in der Anwendung.
Informationen zu den Anforderungen an den Einsatz elektronischer Mittel im Vergabeverfahren (gem. §11, Abs. 3 VgV) erhalten Sie an folgender Stelle:
https://www.subreport.de/wp-content/uploads/2011/06/Zusammenfassung-%C2%A7-11-VgV-Abs.-3.pdf
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
keine
Folgende Nachweise sind unter Verwendung der beigefügten Formblätter mit der Bewerbung einzureichen:
Mindestanforderungen:
Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft gemeinsam müssen folgende Mindestanforderungen erfüllen, ansonsten erfolgt der Ausschluss von der Teilnahme:
1. Der Jahresumsatz in den letzten 3 Jahren durch Baumaßnahmen mit vergleichbaren Planungs-, Koordinierungs- und Bauleistungen (GU, GÜ, TU, TÜ, ÖPP-Projekte) soll, im Mittel, mindestens brutto [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr betragen haben.
2. für den Zeitraum der letzten 5 Jahre (2017-2021) mindestens zwei Referenzen aufweisen, welche jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
- Planung und schlüsselfertige Errichtung einer Hochbaumaßnahme
- mit einer NUF von mind. 1.200 m2 (Nutzungsart: Labor- bzw. Forschungsgebäude) und
- Baukosten (KG 200 - 400 nach DIN 276) in € brutto i. H. v. mind. [Betrag gelöscht] EUR.
Die genauen Anforderungen sind aus den vollständigen Teilnahmeunterlagen zu entnehmen.
Insgesamt sind jeweils mindestens 2 vergleichbare Referenzobjekte nachzuweisen.
Vergleichbare Referenzen (Planung und Schlüsselfertigbau in Hochbaumaßnahmen) über ausgeführte Projekte als Generalunternehmer/ Generalübernehmer, Totalunternehmer/ Totalübernehmer, privater ÖPP-Partner (Leistungen nach HOAI und VOB), Vermieter der letzten fünf Jahre, bei denen der Bewerber als direkter Vertragspartner des Auftraggebers/Mieters – ggf. in einer Bietergemeinschaft – tätig war,
Die genauen Anforderungen sind aus den vollständigen Teilnahmeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass zur Gewährleistung eines zügigen Verfahrens nur rechtzeitig und über die Vergabeplattform bei der Vergabestelle eingegangene Bieteranfragen beantwortet werden können. Fragen zu den Vergabeunterlagen sind schriftlich über die unter I.3) genannte Internetadresse bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist (s. IV.2.2) einzureichen. Verbindliche Antworten werden als Konkretisierungen /den Vergabeunterlagen unter Ziffer I.3) genannten Internetadresse bis 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht.
Diese Konkretisierungen werden Teil der Vergabeunterlagen und werden somit Vertragsbestandteil. Die Konkretisierungen sind daher -ergänzt um die geforderten Angaben des Bieters- dem elektronischen Angebot bzw. Teilnahmeantrag zwingend beizufügen.
Die Teilnahmeanträge und alle Anlagen sowie Erklärungen sind zu unterzeichnen und bei subreport bis zum Einreichungstermin hochzuladen. Verspätete eingereichte (hochgeladene) Unterlagen werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 KT bei der Vergabestelle gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext oder aus den Vergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Angebots- bzw.
Bewerbungsfrist gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB).
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 Abs. 3 GWB vorliegen. Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.