22 E 018002, Niedersachsen, Bad Rehburg, Neubau Maßregelvollzugszentrum Referenznummer der Bekanntmachung: 22E018002
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nienburg/Weser
NUTS-Code: DE927 Nienburg (Weser)
Postleitzahl: 31582
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nlbl.niedersachsen.de/weser-leine/staatliches-baumanagement-weser-leine-157341.html
Abschnitt II: Gegenstand
22 E 018002, Niedersachsen, Bad Rehburg, Neubau Maßregelvollzugszentrum
Das Maßregelvollzugszentrum Niedersachsen (MRVZN) am Standort Bad Rehburg soll zur Schaffung von 20 zusätzlichen Unterbringungsplätzen durch einen Anbau erweitert werden. Das Maßregelvollzugszentrum in Bad Rehburg besteht derzeit aus 14 Gebäuden bzw. Gebäudeteilen.
Der Neubau soll mit einer Gesamt-Nutzungsfläche von ca. 484 m² im Hofbereich des Hauptkomplexes mit direkter Anbindung errichtet werden und grenzt an den bestehenden gesicherten Innenhof an. Die Baumassenstudie ist auf der Grundlage eines ca. 63 m langen und ca. 11 m breiten eingeschossigen Modulbaus erstellt worden. Eine spätere Aufstockungsoption soll berücksichtigt werden.
Die im Neubau untergebrachte Aufnahmestation soll barrierefrei erschlossen werden. Die dafür benötigten Aufzüge sind im Bestand vorhanden. Die Ver- und Entsorgung des Neubaus soll aus dem Bestandsgebäude erfolgen.
Der voraussichtliche Modulbau soll mittels funktionaler Baubeschreibung ausgeschrieben werden.
Die Baukosten (KG 200-700) werden für den Neubau derzeit auf ca. 7,246 Mio. EUR brutto geschätzt.
In diesem Verfahren werden die Objektplanungsleistungen für Gebäude sowie die Planung der Technischen Ausrüstung ausgeschrieben. Die Herrichtung des Bestandgebäudes für den Anschluss ist nicht Teil der Ausschreibung.
Friedrich-Stolberg-Allee 5 31547 Rehburg-Loccum
- Objektplanung Gebäude Lph 3-4 (tlw.), optional Lph 5-9 (tlw.) gem. § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10, Ziffer 10.1;
- Technische Ausrüstung Lph 3-4 (tlw.), optional Lph 5-9 (tlw.) gem. § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für folgende Anlagengruppen:
1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
2. Wärmeversorgungsanlagen,
3. Lufttechnische Anlagen,
4. Starkstromanlagen,
5. Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen,
6. Förderanlagen,
7. Nutzungsspezifische Anlagen,
8. Gebäudeautomation
- Besondere / Zusätzliche Leistungen:
- Einarbeitung in vorliegende Unterlagen
- Optional: Übertragen der Planungs- und Kostendaten in die digitalen Erhebungsformulare gemäß Abschnitt K 6 RBBau PLAKODA (zu OP Geb)
- Referenzen/Erfahrungen des Bewerbers (Unternehmen) seit 2017 = 30 %,
- Referenzen/Erfahrungen der Projektleitung seit 2017 = 35 %,
- Referenzen/Erfahrungen des Hauptplaners Technische Ausrüstung -ELT- seit 2017 = 35 %.
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokument "Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb", Ziffer 7.2 "Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge".
- Objektplanung Gebäude Lph 5-9 (tlw.) gem. § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10, Ziffer 10.1;
- Technische Ausrüstung Lph 5-9 (tlw.) gem. § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für folgende Anlagengruppen:
1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
2. Wärmeversorgungsanlagen,
3. Lufttechnische Anlagen,
4. Starkstromanlagen,
5. Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen,
6. Förderanlagen,
7. Nutzungsspezifische Anlagen,
8. Gebäudeautomation
- Besondere / Zusätzliche Leistungen:
- Übertragen der Planungs- und Kostendaten in die digitalen Erhebungsformulare gemäß Abschnitt K 6 RBBau PLAKODA (zu OP Geb)
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem
mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1 "Teilnahmebedingungen" und III.2 "Bedingungen für den Auftrag" der Bekanntmachung) erfüllen.
3. Ist der Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 wird die Vergabestelle den Bewerberkreis beschränken (mind. 3, max. 5). Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben.
4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der bestplatzierten Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.
Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck "D02_..._Eigenerklaerung-Eignung",
- Nachweis des Jahresumsatzes (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Nachweis mittels Angabe im Vordruck "D02_..._Eigenerklaerung-Eignung".
- Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 2 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 2 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt.
- Referenzen des Bewerbers (gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV): Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D02_..._Eigenerklaerung-Eignung" und/oder eigener Angaben zu den Referenzen.
- Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV): Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D02_..._Eigenerklaerung-Eignung".
- Angabe der Leistungen anderer Unternehmen (gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV) falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D05_..._Unterauftragnehmer", Vordruck "D06_..._Verpflichtung-Unterauftragnehmer" und Vordruck "D07_..._Ausschlusskriterien-Unterauftragnehmer"
- Angabe wirtschaftlicher Verknüpfungen: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D10_..._WirtschVerknüpfungen".
- Mindeststandard zur Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren: Der Bewerber muss mindestens 3 festangestellte Architekten beschäftigen.
- Mindeststandard zu Leistungen anderer Unternehmen: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen. Dies betrifft die zu den Referenzen des Bewerbers genannten Mindeststandards.
Bearbeiter des Leistungsbildes OP Gebäude und TA: Architekt, Ingenieur o. vgl. gemäß § 75 VgV
Hinweis: Die Vergabestelle wird vor Zuschlagserteilung (falls Ihr Angebot in die engere Wahl kommt) den CAD-Datenaustauschtest gemäß CAD-Pflichtenheft 6.0 (Ausgabe 2020, nähere Informationen unter www.Lcad.de,Rubrik CAD-Pflichtenheft) und den Schnittstellentest für die Leistungsbeschreibung (Pilottest) nach dem Pflichtenheft zum Datenaustausch mit dem Programm iTwo verlangen. Mit der Abgabe des Teilnahmeantragsbestätigt der Bewerber, dass die Anforderungen an den CAD- und Arriba/iTwo-Test erfüllt werden können.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Anfragen zum Verfahren nur über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
- Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
- WICHTIGER HINWEIS: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
- Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Peron (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
- Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei "00_..._Information".
- Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis
maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5D9B1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren
unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nienburg/Weser
Postleitzahl: 31582
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]