Architektenwettbewerb: HBK BS - Ersatzneubau Ateliergebäude "Freie Kunst" Referenznummer der Bekanntmachung: 22 E 10 1033

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38100
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nlbl.niedersachsen.de/braunschweig/braunschweig-157235.html
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.niedersachsen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXQ6YY5D0LL/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXQ6YY5D0LL
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Architektenwettbewerb: HBK BS - Ersatzneubau Ateliergebäude "Freie Kunst"

Referenznummer der Bekanntmachung: 22 E 10 1033
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71220000 Architekturentwurf
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) ist die einzige staatliche Kunsthochschule des Landes Niedersachsen.

Der Hauptcampus befindet sich im Bereich des Johannes-Selenka-Platzes der Stadt Braunschweig.

In 13 Gebäuden auf dem Hauptcampus sind ca. 15.600m² (NUF 1-6) untergebracht. Weitere ca. 4.100m² (NUF1-6) befinden sich in den Anmietungen.

In den angemieteten Räumlichkeiten befindet sich aufgrund des zu geringen Flächenangebotes des Hauptstandortes der Fachbereich Freie Kunst der HBK BS.

Vor dem Hintergrund der Strukturentwicklungen, Standortarrondierungen, Kostenerwägungen, notwendigen

Gebäudesanierungen, Anforderungen der Arbeitssicherheit, sowie gesteigerten Flächenbedarf für den leistungsfähigen Betrieb, wurde die notwendige Initiative ergriffen, die Flächen für den Studiengang Freie Kunst zu erweitern und dringend sanierungsbedürftige Außenliegenschaften abzumieten.

Das Entwicklungsziel der HBK ist die Schaffung eines verbindenden, attraktiven und zentralen Campus mit flexiblen Strukturen. Somit soll eine stärkere Identifikation der Studierenden und Beschäftigten mit der Hochschule erreicht werden.

So soll mit dem Ersatzneubau für den Studiengang Freie Kunst die Hochschule zu einer Campusuniversität entwickelt werden.

In dem Ersatzneubau sollen die Klassenateliers für den Fachbereich Freie Kunst ihren neuen Platz erhalten. Die Klassenateliers sind die Grund- und Fachklassenräume der jeweiligen Gruppen, insbesondere der Bildhauerei und Malerei. Diese Räume sollen aus großen, räumlich möglichst variabel gestaltbaren, hallenartigen Räumen mit ausreichender Deckenhöhe und besonderer Belichtung und Belüftung bestehen. Zu den jeweiligen Klassenateliers sind auch die Dienstateliers der zuständigen Professoren zuzuordnen. Das studentische Arbeiten muss fast ausnahmslos in der Hochschule stattfinden, da die Studierenden selten in der Lage sind,

entsprechende Räumlichkeiten anzumieten. Für die Freie Kunst besteht zusätzlich ein erhöhter Lagerbedarf an Leinwänden, Malutensilien, Arbeitsgeräte etc..

Neben den Ateliers sollen ebenso Sonderarbeitsplätze integriert werden. Diese sind für die besondere

Arbeiten, wie Schweißen, Abformtechniken, lösungsmittelhaltiger Arbeitstechniken. Möglichst sollen die

Sonderarbeitsplätze, genau wie in der Kunst fachübergreifend nutzbar sein.

In einem aufwendigen Prozess wurden verschiedenen Alternativen geprüft. Am Ende konnte mit dem Ankauf eines Grundstücks eine Option identifiziert werden, die sich als wirtschaftlich und funktional erweist.

Auf dem brachliegenden Grundstück Ecke Pippelweg / Broitzemer Straße soll ein nicht unterkellertes, 3-geschossiges Ateliergebäude errichtet werden. Die NUF des zu entwerfenden Gebäudes im Wettbewerb beträgt 1.986 m².

Zweck des Wettbewerbs ist es, alternative Lösungsvorschläge zu erhalten und einen geeigneten Architekten als Auftragnehmer für die Planungsleistungen zu ermitteln.

Dazu sind Architektenleistung LPH 2-8 (LPH 4, 6 und 7 mit reduzierten Teilleistungssätzen gem. Anlage zu § 6 des Vertragsmusters) gemäß § 34 HOAI zu erbringen.

Die Beauftragung erfolgt in 3 Stufen:

Stufe 1: LPH 2-4

Stufe 2: LPH 5-6

Stufe 3: LPH 7-8

Die Weiterbeauftragung steht unter Vorbehalt der Einhaltung des Kostenrahmens und der Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Die Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer -wie den kostenfrei verfügbaren Bewerbungsformularen zu

entnehmen- sind im Folgenden benannt:

Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 ff. GWB vorliegen:

- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt

- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung

- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation

Eignungskriterien (Mindestanforderungen):

- Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung §§ 44, 75 VgV i.V.m. § 122 GWB

- Als Berufsqualifikation wird gemäß § 75 VgV der Beruf des Architekten gefordert

Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. § 45 VgV:

Mindestjahresumsatz:

- Für den Umsatz des Unternehmens/der Unternehmen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Objektplanung Gebäude/ Innenraum gem. § 34 HOAI) unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen

ausgeführten Leistungen, ist ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR (ohne Mwst.) im Durchschnitt

notwendig.

Berufshaftpflichtversicherung:

- Die Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung muss min. 3 Mio. EUR für Personenschäden und

min. 3 Mio. EUR für sonstige Schäden betragen. Beides bei 2-facher Maximierung. Als Nachweis gilt auch die schriftliche Zusage der Versicherung zur Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfall

Angaben zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. § 46 VgV:

Angaben zum Personal:

- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten

Summe aus Büroinhaber(n) und Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen (Dipl.-Ing./ Bachelor/ Master) im Leistungsbild Objektplanung Gebäude/Innenraum gem. § 34 HOAI 2021 des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft.

Gefordert wird eine durchschnittliche Mindestsumme von 5 Mitarbeiter(innen) (Dipl.-Ing./ Bachelor/ Master). Mindestkriterien an das einzusetzende Projektteam:

- Der Projektleiter/die Projektleiterin hat mindestens

ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur und mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/ in im Bereich Objektplanung Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI) und Berufserfahrung mit vergleichbaren

Projekten im Bereich Hochbau oder kein abgeschlossenes Studium, aber mindestens 8 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich Objektplanung Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI).

- Der Bauleiter/die Bauleiterin hat mindestens

ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur und/oder Bauingenieurwesen und mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/in im Bereich LPH 8 Objektplanung Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI), oder kein abgeschlossenes Studium, aber mindestens 8 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/in im Bereich Objektplanung Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI).

Büroausstattung:

- Die Angaben über notwendige Büroausstattung und Schulung der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen sind als

Eigenerklärung vorzulegen und unterliegen keinem geforderten Mindeststandard.

CAD- und AVA-Test / CAD- und AVA-Software/ Projektdatenmanagement tpCDE:

- Die Angaben zu CAD- und AVA-Test, eingesetzter Software sowie Nutzung des PDM sind als Eigenerklärung vorzulegen.

Referenzprojekte :

- Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat insgesamt max. 2 wesentliche Referenzprojekte vorzustellen.

Zu jedem Projekt ist max. 1 DIN A4 Projektblatt beizufügen. Bei der Auswahl des Referenzprojektes ist zu beachten:

- Mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt "Hochschule / Bildungsstätte" (mind. Leistungsphasen 3-8)

- Mindestens 1 weiteres Projekt "Öffentlicher Auftraggeber - Bund/Land oder Kommune" (mind.

Leistungsphasen 3-8)

Die Mindestnachweise können auch an einem Projekt nachgewiesen werden.

Der Referenzzeitraum muss zwischen 01.01.2008 bis zum Datum der Bekanntmachung liegen, die LPH 8 muss in diesem Zeitraum abgeschlossen sein. Eine Wertung der Referenzen findet nicht statt. Die Referenzen werden auf die dargelegten Anforderungen (Mindestbedingungen) geprüft.

Sind die Mindestbedingungen nicht eingehalten oder nicht in dem ausgefüllten Mantelbogen eindeutig erkennbar, erfolgt ein Ausschluss der Bewerbung.

Erfüllen mehr Bewerber die Voraussetzungen zur Teilnahme, als Teilnehmer vorgesehen sind, wird anonym per Losentscheid ausgewählt. Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober auf Eigenerklärungen. Sollte sich im Verlauf des Verfahrens herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerber aus dem Verfahren ausgeschlossen. Der Auslober behält sich das Recht vor, in Zweifelsfällen nähere Informationen einzuholen. Die formellen Kriterien sind vom Architekten zu erfüllen.

Der Auslober behält sich vor, fünf Büros im Vorfeld auszuwählen, die am Wettbewerb teilnehmen, die nicht über das Losverfahren ermittelt werden. Der Auslober behält sich zudem vor, die unter IV.1.7) genannten Büros durch andere Büros zu ersetzen, so die unter IV.1.7) nominierten Büros die nachgenannten Kriterien (III.1 ff.) nicht erfüllen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

Qualifikation des Auftragnehmers gem. § 75 VgV

Berufsstand: Architekt

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
N.N.
N.N.
N.N.
N.N.
N.N.
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Gemäß der Wettbewerbsauslobung.

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 30/05/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 13/06/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

Summe aller Preisgelder und Anerkennungen: [Betrag gelöscht] EUR netto, gerundet

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Jeder Teilnehmer erhält nach der Sitzung des Preisgerichtes gem. § 7 (2) RPW eine Aufwandsentschädigung

sofern die Arbeit zur Preisgerichtssitzung zugelassen wurde.

IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
1. Fachpreisrichter*in (N.N.)
2. Fachpreisrichter*in (N.N.)
3. Fachpreisrichter*in (N.N.)
4. Fachpreisrichter*in (N.N.)
5. Fachpreisrichter*in (N.N.)
Stv. Fachpreisrichter*in, ständig anwesend (N.N.)
Stv. Fachpreisrichter*in, ständig anwesend (N.N.)
Stv. Fachpreisrichter*in, ständig anwesend (N.N.)
1. Sachpreisrichter*in (N.N.)
2. Sachpreisrichter*in (N.N.)
3. Sachpreisrichter*in (N.N.)
4. Sachpreisrichter*in (N.N.)
Stv. Sachpreisrichter*in, ständig anwesend (N.N.)
Stv. Sachpreisrichter*in, ständig anwesend (N.N.)
Stv. Sachpreisrichter*in, ständig anwesend (N.N.)
Stv. Sachpreisrichter*in, ständig anwesend (N.N.)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Es ist von jedem Bewerber bzw. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft der Teilnahmeantrag

vollständig auszufüllen und gem. den gestellten Anforderungen einzureichen. Es sind zwingend die

Teilnahmeantragsformblätter zu verwenden, welche auf der Plattform zum Downloadbereit stehen. Die

Angebotssprache ist ausschließlich Deutsch. Entsprechend sind alle Nachweise und Erklärungen in deutscher

Sprache abzufassen. Anderssprachigen Dokumenten muss eine Übersetzung /Eigenübersetzung beigefügt

werden.

Für den fristgerechten Eingang der Teilnahmeanträge ist der Bewerber verantwortlich. Die Einreichung muss

elektronisch in Textform erfolgen. Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen, welche

ebenfalls über die Plattform zum Herunterladen bereitstehen.

Bei einer Bewerbung als Bietergemeinschaft sind die Anlagen 1 + 2 zum Teilnahmeantrag, (Anlage 1 -

Bewerber- / Bietergemeinschaft, Anlage 2 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen), für jedes

Mitglied auszufüllen und beizulegen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind/werden Bewerber, die als

Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen oder am

Tag der Bekanntmachung angestellte(r) oder freie(r) Mitarbeiter(in) eines Bieters/eines Mitglieds einer

Bietergemeinschaft sind.

Bewerberfragen sind unter Bezugnahme auf das Verfahren (Bezeichnung s. unter II.1.1) umgehend, jedoch bis

7 Kalendertage vor Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge (s. unter IV.2.2) über die Plattform zu

stellen. Die Beantwortung von Fragen, die später als 7 Kalendertage vor Schlusstermin eingehen, kann nicht

garantiert werden. Die Beantwortung erfolgt (mit dazugehörigen Fragen) über die oben genannte Plattform an

alle registrierten Bewerber.

Anforderungen an elektronische Mittel: Zur Nutzung der E-Vergabeplattform und damit auch zur Abgabe elektronischer Angebote/ Teilnahmeanträge sind lediglich ein Internetzugang sowie ein aktueller Internet-Browser erforderlich. Hierbei werden ausschließlich HTML- und Javascript-konforme Standardtechnologien und keinerlei Add-Ons/plugins verwendet. Für die Abgabe elektronischer Angebote wird innerhalb der E-Vergabeplattform ein kostenfreies Bietertool bereitgestellt. Das Bietertool ist eine Desktop-Anwendung, welche sich automatisch installiert. Hiermit wird eine lokale Verschlüsselung der Angebote sichergestellt. Voraussetzung für die Nutzung des Bietertools ist eine entsprechende Java-Laufzeitumgebung (JRE), welche kostenfrei unter http://www.java.com/ bezogen werden kann, sofern diese nicht bereits auf dem Rechner installiert ist.

Elektronische Angebote/ Teilnahmeanträge, die über das Bietertool abgegeben werden, werden mit einem elektronischen Zeitstempel versehen.

Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5D0LL

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Entsprechend der Regelungen in § 160 GWB.

R E C H T S M I T T E L B E L E H R U N G bei EU-weiter Vergabe:

a)

Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs.

6GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfungsverfahren gemäß

der §§ 160 ff. GWB bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einleiten.

b)

Der Antrag ist unzulässig, soweit

- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichendes

Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10

Kalendertagen gerügt hat;

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis

zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber

dem Auftraggeber gerügt werden,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht

spätestens bis zum Ablauf der in der Vergabebekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur

Angebotsabgabegegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

- mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,

vergangen sind.

c)

Die Ausführungen zur Unzulässigkeit (vorstehend unter lit. b) gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der

Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Satz 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Braunschweig
Postleitzahl: 38100
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.nlbl.niedersachsen.de/braunschweig/braunschweig-157235.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/04/2022

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